Kabel für SAT-Empfang - so möglich ?

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fragant-TV
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 27. Nov 2015, 11:36
Hallo Forum,

ich nutze Kabelfernsehen einer priv. Antennengemeinschaft.
Auf dem Dachboden ist ein Verteiler, von dort sind Kabel in verschiedene Räume auf Dosen in der Wand verteilt.

Kann man an diese Verkabelung auch eine Satellitenschüssel anschließen?
Vom LNB auf den Verteiler (Dachboden) und dann die vorhandene Verkabelung nutzen - was ist dabei wichtig,

auf was ist zu achten?
Wie könnte man es testen?
Welche Angaben werden noch benötigt?

Danke für den Rat.

Edit hgdo: zig unnötige Leerzeilen entfernt.


[Beitrag von hgdo am 27. Nov 2015, 13:06 bearbeitet]
hgdo
Moderator
#2 erstellt: 27. Nov 2015, 13:17
Die Verkabelung kann nur nach umfangreichen Veränderungen für Sat-Empfang genutzt werden.

Der Verteiler und sämtliche Dosen sind nicht verwendbar. Ein konventionelle Sat-Verkabelung ist nur möglich, wenn mit jedem Kabel nur ein Raum bzw. eine Dose versorgt wird. Ansonsten muss man zusätzliche Kabel ziehen oder einen Unicable-Multischalter einsetzen. Das setzt aber unicable-fähige Endgeräte voraus.

Ich empfehle die Lektüre unserer FAQs:
FAQ Sat-Empfang
FAQ Unicable
fragant-TV
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 30. Nov 2015, 15:27
Edit hgdo: unnötiges Zitat entfernt

Hallo,
danke vorerst - der Plan ist wie folgt.

Den Verteiler auf dem Dachboden außer Kraft setzen - mit 4 Kabeln vom Quad-LND auf dem Dachboden ankommen und je 1 Kabel direkt mit den 4 vorhandenen Kabeln verbinden (ohne Verteiler).

Damit ist das Signal dann jeweils an der Dose. Das Koaxkabel zur Dose (in der Wand vorhanden) bleibt dasselbe.

Kann ich dann von der Dose mit Koax-Stecker verbinden und mit Koax zum Fernseher (bzw. am Fernseher mit F-Stecker)?

Theroretisch kann ich die Dose ja auch rausschrauben und das Kabel mit F-Stecker verbinden?

Das Kabel ist doch dasselbe?


[Beitrag von hgdo am 30. Nov 2015, 16:00 bearbeitet]
hgdo
Moderator
#4 erstellt: 30. Nov 2015, 16:05
Das geht nur, wenn jedes Kabel nur eine Dose speist.

Die Kabeldose muss raus. Entweder eine Sat-Dose oder das Kabel bis zum Endgerät verlängern.

Antennenkabel für Kabel-TV und Sat-TV sind identisch, wobei es da sehr unterschiedliche Qualtitäten gibt. Ohne Kenntnis, welches Kabel verlegt ist und um welche Kabellängen es geht, kann man nichts weiter dazu sagen. Probier es einfach.
fragant-TV
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 04. Dez 2015, 13:19
Hallo,

ich wollte die aktuelle Verkabelung testen und habe folgendes unternommen.


Im 40m entfernten Gartenhaus ist eine SAT-Schüssel installiert,
dort habe ich den Empfang positiv getestet, mit Receiver und TV.


An die dort vorhandene Schüssel bin ich mit Kathrein LCD 111 Kabel gegangen, Länge > 50m,

dieses Kabel dann im Haus erstmal direkt an einen TV mit SAT-Tuner und auch über den Receiver an den TV angeschlossen (die im Haus, in den Wänden vorh. - eigentlich zu testende Verkabelung erstmal außen vor gelassen).


Leider "kein Signal" erhalten.

Ist das SAT-Kabel zu lang? Kann man bei anschließen der F-Stecker auf das Kabel etwas falsch machen?
Kann das Kabel defekt sein?

Wie kann man es testen? Würde ein SAT-Verstärker etwas nützen?


Danke für eure Tipps.
raceroad
Inventar
#6 erstellt: 04. Dez 2015, 14:05

fragant-TV (Beitrag #5) schrieb:
Ist das SAT-Kabel zu lang?

50 m LCD 111 sind, wenn sonst alles passt, unkritisch.


Kann man bei anschließen der F-Stecker auf das Kabel etwas falsch machen?

Gibt es eine handwerkliche Tätigkeit, bei der man nichts falsch machen kann? So hat es schon "Spezialisten" gegeben, die aus Unkenntnis wegen des ordentlicheren Aussehens bewusst alle Schirmdrähtchen entfernt haben. Mit einem so montieren Stecker geht nichts, häufiger wird man allerdings auf ein verirrtes Schirmdrähtchen treffen, das einen Kurzschluss verursacht.


Würde ein SAT-Verstärker etwas nützen?

Das ist nicht anzunehmen.


Im 40m entfernten Gartenhaus ist eine SAT-Schüssel installiert, [...]

Grundsätzlich problematischer Standort. Denn auch wenn die Antenne abseits vom Haus installiert wird, sind Bestimmungen zum Blitzschutz zu beachten. Erdverlegte Kabel sind problematisch. Sofern nur der Garten bleibt, sollte über den Einsatz eines optischen LNBs in Verbindung mit einem nicht-metallarmierten Glasfaserkabel nachgedacht werden. Die Entfernung von 50 m ist signaltechnisch dann absolut bedeutungslos.
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