SAT - IP = Ob das funktioniert?

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naeliollas
Neuling

#1 erstellt: 22. Feb 2015, 15:02

Hallo liebe Leute,

ich bin jetzt grad mal am verzweifeln. Meine Frau Mutter zieht um in eine 3-Zimmer-EG-Wohnung mit nur einem Kabel von Sat-Verteiler oder LNB. Nicht mal da bin ich sicher. Ich konnte mit dem neuen Vermieter aufgrund zeitlicher Disharmonie noch kein "Date" vereinbaren.

Laut Aussage des Vermieters kann man wohl an das eine Kabel (dass zum Fenster reinkommt) einen Verteiler anschließen. Daraus würde ich schließen, dass es sich um eine Unicable-Anlage handelt.

Mein eigentlicher Plan: 4 Fernseher (nur 1x mit DLNA) per Sat-IP verbinden. Mit Digibit R1 und Streamboxen wie Medion Life ZoomBox 89230. Dann soll noch eine Aufnahme-Funktion integriert werden, auf die man von jedem Fernseher aus zugreifen kann. Hier dachte ich an eine Synology DSBox 115 (inkl. App DVBLink) mit entsprechender HDD.

Der Grundgedanke liegt darin, dass Mutti nicht mehr tausende Fernbedienung rumflattern hat. Und ich eigentlich keine Lust habe, durch die ganze Wohnnung Kabel zu verlegen. Aufnehmen sollte sie dann möglichst über den Laptop (oder TV). Schön einfach eben.

Funktioniert das so wie ich das gern hätte? Für Vorschläge wäre ich euch sehr dankbar.

raceroad
Inventar

#2 erstellt: 22. Feb 2015, 19:11

naeliollas (Beitrag #1) schrieb:

Laut Aussage des Vermieters kann man wohl an das eine Kabel (dass zum Fenster reinkommt) einen Verteiler anschließen. Daraus würde ich schließen, dass es sich um eine Unicable-Anlage handelt.

Ich würde das daraus nicht schließen:

Verteilen und mehrere Geräte anschließen geht im Prinzip mit jeder Anlage: Konventionell gesteuert wären die Empfangsgeräte im Parallelbetrieb nur eingeschränkt nutzbar. Keine zusätzlichen Einschränkungen gibt es an statischen Einkabelanlagen (> Nicht mit Unicable verwechseln!), die aber selbst mit nur einem Empfangsgerät lediglich eine Teilauswahl der Programme bieten – meist kaum freies HD. Daher sind diese Anlagen zwar nicht mehr zeitgemäß, aber gerade in Mietwohnungen immer noch anzutreffen.

Das Senderangebot und die noch unbekannte Anzahl der uneingeschränkt nutzbaren Empfangsgeräte respektive Tuner (> Selbst wenn es Unicable wäre, wüsste man nicht, wie viele Umsetzungen für diese Wohnung frei sind.) dürfte einen Einfluss darauf haben, wie viel Aufwand für die Signalverteilung man zu treiben bereit ist.

Kabel durch's Fenster klingt für eine Gemeinschaftsanlage einigermaßen hingebastelt.