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Sat-Anlage im Neubau: Aus einem Anschluß zwei?+A -A |
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Autor |
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TylerDurden23
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 17. Jul 2013, 12:48 | ||||
Hey zusammen! In unserem Haus gibts eine Sat-Antenne mit einem 8er LNB. Davon gehen alle Kabel in den Keller und werden von dort in die einzelnen Räume verteilt. Im Keller hängt das Gerät "TechniSwitch 5/8 G2" von Technisat (siehe Bild). Jetzt ist es so, dass wir bei der Planung der Anlage versäumt haben zu bedenken, dass heutige Geräte häufig über einen Doppel-Tuner verfügen. An den Standorten unserer TVs gibt es dann also nur einen Anschluß. Da wir bisher lediglich über zwei Geräte verfügen sind also noch Kapazitäten frei. Die Geräte verfügen laut Bedienungsanleitung jeweils über eine Einkabelfunktion Was müssen wir tun, um "aus einem Anschluß zwei zu machen"? [Beitrag von TylerDurden23 am 17. Jul 2013, 12:52 bearbeitet] |
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zafrin
Gesperrt |
#2 erstellt: 17. Jul 2013, 12:53 | ||||
fals ich alles richtig verstanden habe, empfehle ich JE sowas-->http://www.amazon.de/SAT-Verteiler-2-fach-5-2450-digital-tauglich/dp/B000LB4QJY |
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raceroad
Inventar |
#3 erstellt: 17. Jul 2013, 13:31 | ||||
Solange es (wörtlich) nur um einen Anschluss geht: Da offenbar am TechniSwitch zwar alle Ausgänge belegt sind, aber bislang an nur wenigen davon ein Empfänger betrieben wird, könnte man mit zwei Ausgangssignalen so etwas wie einen TechniRouter mini oder auch den Spaun SUS 21 F versorgen (Zum Betrieb des SUS 21 F an Multischaltern mit einem anderen Abstand der Ausgangsbuchsen als bei Spaun können zum Anschluss noch F-Doppelkupplungen nötig sein.). Diese Einkabelbausteine zum Betrieb an Teilnehmeranschlüssen eigenen sich dazu, ohne Funktionsbeschränkung an nur einem Kabel zwei Tuner zu betreiben. Der oder die Empfänger müssen mit EN 50494 - meist als Unicable bezeichnet - kompatibel sein. Ginge es gleich um mehrere Anschlüsse, an denen die konventionelle Versorgung über nur ein Kabel nicht reicht, bietet sich das Einfügen eines Einkabelbausteins zwischen dem LNB (Das ist übrigens eines mit vier Ausgängen mit jeweils dem Signal einer der vier Signalebenen und kein 8er LNB) und dem TechniSwitch an. Nur mit einem Verteiler hinter einem Ausgang des TechniSwitch (Vorschlag zafrin) ist lediglich ein stark eingeschränkter Parallelbetrieb zweier Tuner an einem Kabel möglich. Das ist im HD-Zeitalter nicht mehr zu empfehlen. |
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KuNiRider
Inventar |
#4 erstellt: 17. Jul 2013, 13:52 | ||||
Wer hat denn die Anlage verbrochen?! Fachgerecht ist anders Wenn noch Anschlüsse frei sind, dann einfach ein zweites Kabel nachziehen (lassen) und eine Twindose verwenden. Nachziehen in einem Neubau ist kein Problem, dann da liegen ja alle Kommunikationskabel in einem Leerrohr Wo gehen denn die anderen Anschlüsse des 8er-LNBs hin? Sind sie noch frei, könnte man damit eine Quad-taugliche Unicablematrix versorgen. |
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zafrin
Gesperrt |
#5 erstellt: 17. Jul 2013, 13:58 | ||||
meine mein vorschlag langt - wenn der preis keine rolle spielt geb ich recht, trotzdem find ichs übertrieben. + klar wird das signal schwächer ( von mir aus kann mann auch sagen stark eingeschränkter betrieb), die meisten reciver kommen aber auch mit schwächeren signalen klar. ich meine mein vorschlag genügt völlig ! |
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raceroad
Inventar |
#6 erstellt: 17. Jul 2013, 14:10 | ||||
Sollten die Kabel – wie es sein muss – in Leerrohren verlegt sein, wäre das in der Tat der beste Weg.
Das kann doch kein Octo-LNB sein, jedenfalls nicht dann, wenn die Anlage funktioniert. Denn der TechniSwitch ist nicht Quad-tauglich. Daher wird auch nichts mit der Option einer parallel betriebenen Quad-tauglichen Unicablematrix an den noch vier freien Ausgängen eines 8er LNBs. Nachtrag zu:
Es geht nicht darum, dass das Signal schwächer wird. Der TE möchte an einem Kabel einen Twinreceiver betreiben. Nur wären, wenn kein zweites Kabel nachgezogen oder auf Unicable umgestellt würde, die beiden Tuner eines Twinreceivers auf die Programme nur eines der vier Felder dieser Liste beschränkt. Das war im SD-Zeitalter noch ansatzweise akzeptabel, weil der Großteil der deutschen SD-Sender über HH gesendet wird. Mit dem erweiterten HD-Angebot macht sich die Beschränkung auf die Sender nur eines Feldes aber viel stärker negativ bemerkbar. [Beitrag von raceroad am 17. Jul 2013, 14:16 bearbeitet] |
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zafrin
Gesperrt |
#7 erstellt: 17. Jul 2013, 14:24 | ||||
sorry wenn ich halt was falsch verstehe,war halt der meinung werde da noch mal über die bücher gehn,bis später gruss zafrin |
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KuNiRider
Inventar |
#8 erstellt: 17. Jul 2013, 16:08 | ||||
Das es ein Octo-LNB ist steht da - dass die Anlage funktioniert nicht Man könnte auch den MS tauschen in einen Unicomp-MS oder eine Unicabelmatrix davorstecken oder .... aber dafür fehlen einfach die Infos über die Teilnehmer-Zahl & Wünsche |
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HansEberhardt
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 17. Jul 2013, 17:08 | ||||
Mir fällt hier 2-facher Pfusch auf: 1. Wie soll das funktionieren? Das paßt ja überhaupt nicht zusammen. Die TechniSwitche benötigen zwingend ein Quattro-LNB, also eines mit 4 Anschlüssen, die die Bezeichnungen LV, LH, HV, HH tragen. 2. Derjenige, der hier die Anlage aufgebaut hat, hat anscheinend auch noch nie etws von Potentialausgleich, Erdung und Blitzschutz gehört. In einem Mehrfamilienhaus ist so etwas grob fahrlässig und kann imSchadensfall auch strafrechtliche Konsequenzen haben. Das beste wäre in diesem Falle, hier einen wirklich kompetenten Antennenbauer zu beauftragen, der alles auch entsprechend der aktuellen Normen aufbaut. Hoffentlich sind die Kabel in Leerrohren verlegt (auch eine Normvorgabe), so daß noch bei bedarf weitere Kabel eingezogen werden können zu den Anschlußstellen. Dann könnte der 5/8G2 auch mit einem (oder 2) 5/8K um weitere 8 (oder 16) Anschlüsse erweitert werden. |
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TylerDurden23
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 17. Jul 2013, 21:58 | ||||
Vielen Dank für eure Hilfe! Ich versuche mal zu prüfen, ob es sich tatsächlich um einen Octo-LNB handelt. Eigentlich bin ich mir jedoch recht sicher, da wir uns einig waren, dass 4 zu wenig sein könnte. Wenn man davon ausgeht, dass Leerrohre für Kabel vorhanden sind. Wäre das dann günstiger als der EUR 100 Technirouter? Ein Hinweis vielleicht noch: Ursprünglich wurde keine Sat-Anlage geplant, sondern davon ausgegangen, dass nur Kabel erlaubt ist. Die Sat-Anlage kam zu einem Zeitpunkt als praktisch schon alles verkabelt war...
Woran erkennst du das? An meinen Aussagen oder an dem Bild? Meine Aussagen könnten nicht stimmen...das Bild zeigt sicher wie das Teil im Keller hängt... |
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KuNiRider
Inventar |
#11 erstellt: 18. Jul 2013, 07:27 | ||||
Einfach Kabel nachziehen ist mit Abstand das Beste und auch preiswerteste. Kostet so grob 2...3€/m + 20€/Twindose + Anfahrt Und lass dir nix einreden: Das Koax muss im Rohr liegen - egal ob BK oder SAT geplant war. Dass ist seit Jahrzehnten eine glasklare Vorschrift - an die sich viele Elektriker aber leider oft nicht halten. Hat er es nicht gemacht, sind die Mehrkosten (z. Bsp. für nen teuren UniComp-Multischalter) sein Bier Dass die Anlage völlig unvorschriftsmäßig aufgebaut ist, kann man auf deinem Bild klar erkennen. Wenn der Spiegel auf dem Dach ist, bin ich bereit zu wetten, dass der Blitzschutz auch nicht vorschriftsmäßig ist! |
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raceroad
Inventar |
#12 erstellt: 18. Jul 2013, 10:10 | ||||
Stuft man vier Anschlüsse als nicht ausreichend ein, liegt eine Option im Einsatz eines Octo-LNBs. Die bessere Alternative ist die Verwendung eines Multischalters wie z.B. dem TechniSwitch. Ein Anlagenaufbau mit Multischalter machte ein Octo-LNB überflüssig, dennoch ließen sich manche Multischalter auch mit einem Octo-LNB betreiben. Der TechniSwitch gehört aber nicht in diese Gruppe. Bedeutet: Wenn die bereits vorhandenen Empfänger an der Anlage alle Sender empfangen können, dann kann es kein Octo-LNB sein. Falls das jeweils nur eine Kabel in einem Leerrohr verlegt sein sollte, in dem es nicht sehr viel Platz gibt: Statt eines Kabels mit dem üblichen Außenmanteldurchmesser von rund 7 mm bekommt man meist zwei Midi-Koax mit etwa 5 mm Außenmanteldurchmesser hinein. Bei für ein EFH typischen Distanzen ist die Verwendung von guten Midi-Koaxkabeln trotz höherer Dämpfung unkritisch. Zum unvorschriftsmäßigen (?) Aufbau der Anlage: Sowohl die vom LNB kommenden wie auch die zu den Teilnehmeranschlüssen führenden Kabel dürfen nicht direkt am Multischalter angeschlossen werden, sondern sie müssen über Erdungsblöcke bzw. –winkel geführt werden. Die Erdungswinkel sind im Fall einer erdungspflichtig montierten Antenne ausschließlich mit dem korrekt geerdeten Mast zu verbinden. Wurde die Antenne nicht erdungspflichtig im Schutzbereich des Hauses (= mind. 2 m unterhalb der Dachkanten bei max. 1,5 m Entfernung aller Antennenteile von der Hauswand) installiert, verbindet man die Erdungswinkel mit der Haupterdungsschiene. Infos zu den Themen Erdung und Potenzialausgleich findet man u.a. bei Kleise und Dehn. Auf dem Foto kann ich zwar nichts von Maßnahmen zum Potenzialausgleich erkennen. Ob der PA tatsächlich fehlt, vermag ich anhand des Fotos aber nicht zu beurteilen. |
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HansEberhardt
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 18. Jul 2013, 13:35 | ||||
Zu sehen ist auf jeden Fall, daß nicht einmal der TechniSwitch mit seiner Klemme an einem Potentialausgleich angeschlossen ist! |
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raceroad
Inventar |
#14 erstellt: 18. Jul 2013, 15:49 | ||||
Das habe ich sehr wohl gesehen. Aber nur das Gehäuse von Geräten mit Netzteil muss auch denn, wenn die Kabel über Erdungswinkel geführt sind, zwingend mit dem Potenzialausgleich verbunden werden. Für eine Komponente ohne Netzteil wie einen Verteiler oder einen receivergespeist betriebenen Multischalter gilt das nicht. |
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