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unicable funktioniert nur auf frepuenz 1284+A -A |
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Autor |
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atom2000
Neuling |
#1 erstellt: 06. Jan 2013, 11:11 | ||
Hi, Ich habe eine unicable Anlage bei mir installiert ( Technirouter 1/8 und einen Smart VX10). Als ich die Geschichte anfangs in Betrieb nehmen wollte gab es einige Hürden ( Dosen nicht richtig angeschlossen etc.). Dann aber funktionierte es schließlich und ich konnte auf der Trägerfrequenz 1284 alles sehen. Ich habe damals keine andere Frequenz ausprobiert da die 1284 dann als erstes klappte. Nun habe ich mir einen zweiten receiver gekauft ( Humax Nano) und angeschlossen. Nun das Problem: Ich kann bei beiden Receivern nur die Frequenz 1284 nutzen. Bei allen anderen Trägerfrequenzen 1400, 1516, 1632, ... bekomme ich absolut gar nichts an Signal und Qualität. Woran kann das liegen, dass nur die untere Frequenz funtioniert? Ist der Router kaputt oder muss das Signal noch verstärkt werden? Info: - Technirouter 1/8 G - Technisat 2 Wege Sat Verteilung auf Dachboden ( 1. weg nur an Enddose und 2. Weg 3 Durchgangsdosen mit 1 enddose)... Technipro Dosen - Leitungslänge 1 Weg = 10m und 2 Weg ca 50m |
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NOBBY278
Stammgast |
#2 erstellt: 06. Jan 2013, 11:24 | ||
Hast du beim Smart auch den zugehörigen ZF-Kanal gewechselt? ZF-Kanal 1 -> 1284 MHz ZF-Kanal 2 -> 1400 MHz usw. [Beitrag von NOBBY278 am 06. Jan 2013, 11:34 bearbeitet] |
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atom2000
Neuling |
#3 erstellt: 06. Jan 2013, 12:24 | ||
Warum benötigt denn der Smart eine 2te Frequenz? Das ist doch nur ein single Tuner ? |
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raceroad
Inventar |
#4 erstellt: 06. Jan 2013, 13:31 | ||
Die Frage war, ob Du nicht nur eine andere Frequenz, sondern passend zur anderen Frequenz auch einen anderen Wert für "ZF-Kanal" eingestellt hast. Diese Frage hast Du nicht beantwortet. Wenn man die Frequenz von 1284 MHz auf z.B. 1400 MHz ändert, aber ZF-Kanal (je nach Zählweise) auf 0 oder 1 stehen lässt, kann das nicht funktionieren! Außerdem kommt bei
der Verdacht auf einen falschen Anlagenaufbau auf: Was ist mit Enddose gemeint? Echte Enddosen gibt von TechniSat nicht. Mit Dosen von TechniSat gehört auch ans Ende eine Durchgangsdose, an der statt des Kabels zu einer weiteren Dose ein DC-getrennter Abschlusswiderstand angeschlossen werden muss. Mit einer vielleicht irgendwo als Enddose bezeichneten Stichdose von TechniSat (TechniPro SV 600) direkt am 2-fach Verteiler kann es leicht zu einer Übersteuerung des Tuners kommen. Hast Du exakte Typbezeichnungen parat?
Das sieht zunächst einmal nach einem Steuerungsproblem (falsche Receiverkonfiguration, defekter Router) aus. Sollten das am zweiten Strang 50 m über ein Bestandkabel von sehr schlechter Qualität sein, so kann das Signal am Ende (> dort niedrigste Frequenz zuweisen) knapp werden. In diesem Fall wäre aber nicht ein zusätzlicher Verstärker der erste Ansatzpunkt, sondern ein effektiverer Aufbau des Netzes mit einem Abzweiger statt eines Verteilers für die Stichleitung mit nur einer Dose. |
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atom2000
Neuling |
#5 erstellt: 06. Jan 2013, 20:59 | ||
Ahaaa..... Danke für die info. Habe natürlich nicht gleich den zugehörigen zf-kanal passend geändert. Habe immer versucht mit zf-kanal 1 die 1400MHz einzustellen Nun fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Die Einstellungen bei dem Humax Nano sind aber auch mit Verlaub gesagt beschissen gemacht. Als Enddose habe ich die SV600 und als Durchgangsdose die RV600-10 gewählt. Muss denn zwingend ein Abschlusswiderstand auf eine enddose geschraubt werden? Ich dachte die Enddose hat diesen integriert..deswegen auch Enddose genannt. |
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raceroad
Inventar |
#6 erstellt: 07. Jan 2013, 01:51 | ||
Kein Kommentar ist auch einer .
Richtig: Eine Enddose hat einen integr. Abschlusswiderstand (oder verhält sich durch eine extra eingebaute höhere Dämpfung so). Aber: Bei der TechniPro SV600 handelt es sich gar nicht um eine Enddose! Im Datenblatt SV600 (Nicht direkt verlinkbar, was hat sich TechniSat denn hier ausgedacht?) wird sie auch richtig als "Einzel-Antennensteckdose" bezeichnet (Eine andere korrekte Bezeichnung wäre "Stichdose".). Mit einmal SV600 direkt nach einem 2-fach Verteiler und einmal RV600-10 > RV600-10 > RV600-10 > SV600 ist das Netz ziemlich grandios schlecht aufgebaut : Mit den nur 4 db Anschlussdämpfung einer SV600 direkt nach dem Verteiler hat man dort bestimmt einen Pegel oberhalb des zulässigen Bereichs . Das kann selbst für eine RV600-10 als erste Dose nach dem Verteiler gelten (Der TechniRouter 1/8 verstärkt immerhin um 13..18 db.). Da bei Unicable aber nur max. acht Transponder (+ Teile der Nachbarn) aufgeschaltet werden, vertragen die Receiver meist einen etwas höheren Pegel als an konventionellen Anlagen mit rund 30 Transpondern. Eine Stichdose SV600 nach Durchgangsdosen ist eigentlich so etwas wie eine HF-technische Todsünde . Denn ein Großteil des Signals wird an der Stichdose reflektiert, durch Überlagerung der gegenläufigen Signale kommt es zu Pegelanhebungen und Absenkungen im Signalspektrum. Stichdose nach Durchgangsdose(n) führt häufig zu Störungen. Wenn natürlich TechniSat im Datenblatt zu den Sat Abzweigern genau das zeigt und die SV600 in der BDA der TechniSelect 12 auf einmal doch als "Enddose" bezeichnet wird, verwundert es auch nicht, wenn das nachgemacht wird. Hast Du es gemerkt? Ich habe Dir gerade eine gute Vorlage für eine Ausrede geliefert . In Deinem Fall mit insgesamt immerhin 50 m Distanz am 4er Strang kann eine evtl. auch größere Distanz zwischen vorletzter und letzter Dose und die gegenüber anderen Stichdosen ein wenig höhere Dämpfung der SV600 das Schlimmste verhindern. Im Prinzip wäre am Ende des 4er Stranges eine Durchgangsdose mit Abschlusswiderstand oder eine Enddose, die diese Bezeichnung zu Recht trägt, wie die SSD 5-07 die richtige Wahl. Ohne Details (Qualität des Kabels, Distanzen zwischen den Dosen und auch vom LNB zum Router, Antennengröße) zu kennen: Ein Netzaufbau mit viel weniger Pegelspreizung und mehr Reserve für ein Altkabel von sehr schlechter Qualität hätte in etwa so aussehen können: TechniRouter 1/8 ⇒ Spaun UniTap ⇒ SSD 5-18 ⇒ SSD 5-14 ⇒ SSD 5-10 (oder RV600-10) ⇒ SSD 5-07 ↓ SSD 5-07 (oder RV600-10 + DC-getrennter Abschlusswiderstand) Aber gut: Jetzt ist es nun mal so, wie es ist. Wenn es am 4er Strang zu Problemen kommt, tausche die SV600 gegen eine SSD 5-07. Und wenn dem Receiver an der Einzeldose SV600 der Pegel zu hoch wird, schalte ein Dämpfungsglied wie Kathrein ERE 02 dazwischen. |
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atom2000
Neuling |
#7 erstellt: 07. Jan 2013, 22:57 | ||
Vielen Dank für die gute Erklärung und den Vorschlag wie man es hätte besser machen können Ein Kollege von mir will demnächst auch eine unicacble Anlage installieren und dem werde ich Deine genannten Komponenten ans Herz legen. Ich dachte Technisat Teile mit dem Technirouter zu benutzen wäre das Beste Frage: Aber kann ich nicht meine bestehende Anlage aufbessern, indem ich auf den vermeidlichen Enddosen einen Abschlusswiderstand stecke? Oder ist ein Austausch mit der Axing SSD 5-07 die bessere Wahl. |
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raceroad
Inventar |
#8 erstellt: 07. Jan 2013, 23:23 | ||
Wo drauf denn? Solange die Dose nicht für Sat-TV genutzt wird, könnte man auf die F-Buchse der SV600 einen Abschlusswiderstand aufschrauben. Für Sat-TV wäre das halbwegs o.K, sollte über die Anlage noch Terrestrik wie UKW verteilt werden, reichte das nicht. Aber an der Dose soll doch bestimmt ein Satreceiver betrieben werden, oder etwa nicht Abschlusswiderstände auf den Steckanschlüssen brächten für Sat nichts. Wenn im Zusammenhang mit Antennensteckdosen von einem Abschlusswiderstand die Rede ist, dann meint man damit, dass man an Durchgangsdosen wie die RV600-10, wenn sie das Ende einer Stammleitung bilden, statt des Kabels zur nächsten Dose einen Abschlusswiderstand anschließt. Diesen Stammleitungsausgang für weiterführendes Kabel bzw. Widerstand hat die SV 600 doch gar nicht.
So einen Vorschlag kann man doch nicht 1:1 übertragen. Das mit dem UNITap z.B. macht man dann, wenn an einem Kabel viel mehr Dosen als am anderen hängen. Außerdem, und das wird Dich jetzt vmtl. ärgern - sorry : Es gibt inzwischen viel bessere Unicable-Bausteine als die von TechniSat (oder vergleichbare mit ST-Chip). Ich hatte eben an andere Stelle wieder einmal mit jemandem zu tun, der sich über kurze Artefake beim Umschalten (> kommt bei Matrizen mit ST-Chip immer mal wieder und wenigstens gefühlt besonders oft bei TechniSat vor.) ärgernd von seinem erst neu gekauften TechniRouter wieder verabschieden möchte. |
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LCservice
Stammgast |
#9 erstellt: 08. Jan 2013, 00:34 | ||
Kann ich dir nur zustimmen, hatte auch schon mehrfach das Problem bei einigen kunden. Habe sone anlage sogar schonmal komplett aufgebaut, 1500Euro teuer und dann meckerte der kunde, dass er kurze störungen hat wenn an einem andrem TV umgeschaltet wurde. Ätzend Seid dem nie mehr TechniRouter >: |
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atom2000
Neuling |
#10 erstellt: 08. Jan 2013, 13:31 | ||
Gut, zusätzlicher Abschlusswiderstand ist abgehakt. Angenommen.... falls ich die Enddosen (SV600) gegen die Axing (SSD 5-07) austauschen sollte, ist dann eine Verbesserung am Signal oder der Qualität zu erkennen oder wird das kaum einen Effekt haben? Warum nimmt man eigentlich am Anfang einer Stammleitung immer Dosen mit hoher Dämpfung und wird dann immer kleiner (....vielleicht um mögliche Übersteuerungen an den ersten Dosen zu vermeiden)? Gibt es dazu eine FAQ? |
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raceroad
Inventar |
#11 erstellt: 08. Jan 2013, 16:43 | ||
An der letzten Dose wird die Qualität allenfalls schlechter. Denn sollte das verlegte Kabel ausgesprochen schlecht sein, dann kann dem Receiver nach 50 m das Signal an der letzten, dann höher dämpfenden Dose zu schwach werden. Im Fall eines sehr schlechten Kabels hätte man wie erwähnt das Netz durch den Einsatz eines Abzweigers statt eines Verteilers effektiver aufbauen können. Störend wirkt sich die Stichdose auf die Anschlüsse davor aus. Sollte es dort zu Problemen kommen, wäre die Dose zu tauschen.
Receiver arbeiten "nur" in einem bestimmten Eingangspegelbereich. Nur in "", weil die zulässige Spreizung recht groß ist. Nach Norm soll der Pegel im Bereich 47...77 db(µV) liegen, empfehlenswert sind eher 52..70 db(µV). Rechnet man das in Variation der Spannungen um, so darf nach Norm die höchste zulässige Spannung immerhin etwa 32-mal so hoch sein wie die niedrigste, bezogen auf den empfohlenen Bereich immer noch 8-mal so hoch (Vorausgesetzt, ich habe mich jetzt nicht verrechnet). Das ist zwar ein ziemlich großer zulässiger Bereich: Dein Netz-Staubsauger z.B. saugt bei 30 V (etwa 230 / 8 ) nicht mehr so toll, während einem Receiver so hohe Schwankungen egal sind , solange der Pegel im Normbereich bleibt. Dennoch muss man bestrebt sein, die Dämpfung vom Router zu den einzelnen Anschlüssen möglichst gut auszugleichen. Ganz ausgleichen kann man das aber nicht, da vor allem die Dämpfung des Kabels aber auch die der Dosen frequenzabhängig ist. Immer auch bedenken: Das Verteilnetz könnte die zulässige Variation der Spannungen nur dann komplett ausreizen, wenn das vom Router gelieferte Signal konstant und exakt auf die Dämpfungswerte des Netzes abgestimmt wäre. Auch aus diesem Grund empfiehlt sich die Verwendung von anderen Unicable-Bausteinen. Denn bei den moderneren ist der Unicable-Pegel auf einen konstanten Wert geregelt. Antennengröße, Distanz LNB > Router und auch das Wetter haben über einen weiten Bereich keinen Einfluss auf das Ausgangssignal. Der TechniRouter regelt nichts aus . Am Anfang braucht man Dosen mit hoher Anschlussdämpfung, auch weil es – wie Du richtig bemerkt hast – sonst zu Überpegeln kommen kann. Da aber jede Dose auch eine Dämpfung in Richtung der nächsten Dose hat (hohe Anschlussdämpfung > niedrige Durchgangsdämpfung, niedrige Anschlussdämpfung > höhere Durchgangsdämpfung) und das Kabel über die immer größere Distanz auch immer mehr Leistung verschluckt (Bedenke: Selbst unter Verwendung eines guten Kabls kommt für die niedriegste Sat-Frequenz nach 15 m nur noch etwa die Hälfte der eingespeisten Leistung an!), muss man sukzessive zu Dosen mit niedrigerer Anschlussdämpfung übergehen. [Beitrag von raceroad am 08. Jan 2013, 21:10 bearbeitet] |
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