veränderte Senderfrequenzen!

Hi zumba,
schließe versuchsweise bei Dir den Sat-Receiver Deiner Nachbarn an.

Wenn dann alles OK ist, ist Dein Receiver defekt.

Vielleicht hilft auch eine bessere Kühlung des Receivers, mal 10 Min. mit Kaltluft anblasen, wenn der Fehler auftritt.

Und: Um welches Gerät handelt es sich (Hersteller, Typ)?

Das Gerät ist schon etwas älter, von Telefunken. Aber daran kann es nicht liegen, weil wir haben noch einen zweiten Receiver, bei dem haben wir das selbe Problem.

Hi zumba,
ich würde trotzdem mal probeweise einen eurer Sat-Receiver beim Nachbarn anschließen, um sicher zu stellen, dass es nicht am Receiver liegt.

Beschreibe mal, wie die Sat-Antennenanlage aufgebaut ist und aus welchen Teilen sie besteht.
Fragen:
- Typ des LNB?
- gibt es einen Multischalter (Typ)?
- Verteiler?
- Typen der Antennendosen?
- Antennenkabeltyp?
- wie alt ist alles?

bui schrieb:

ich würde trotzdem mal probeweise einen eurer Sat-Receiver beim Nachbarn anschließen, um sicher zu stellen, dass es nicht am Receiver liegt.

Das wird mMn keinen Aufschluss bringen: Die beschriebene notwendige Frequenzanpassung hat ihre Ursache entweder in einer LOF-Drift des LNBs oder in einem Receiverdefekt.

Dass gleich zwei Receiver davon betroffen sind, spricht eher gegen einen Receiverdefekt als Ursache. Bleibt die LOF-Drift, von der aber alle Anschlüsse einer Anlage betroffen sind, so dass sich auch in diesem Fall die Receiver bei den Nachbarn nicht anders verhalten werden.

zumba schrieb:

Das Gerät ist schon etwas älter, von Telefunken. Aber daran kann es nicht liegen, weil wir haben noch einen zweiten Receiver, bei dem haben wir das selbe Problem.

Ist das vielleicht ein Analogreceiver und der zweite auch? Oder sind es Digitalreceiver und die Nachbarn nutzen noch Analog-Sat?

Hintergrund: Da wie geschrieben von einer LOF-Drift alle Anschlüsse betroffen sind, müsste es auch bei den Nachbarn Problem geben. Das muss aber nicht gelten, wenn die Nachbarn noch Analog-Sat nutzen und Du DVB-S; im umgekehrten Fall fiele ein LNB-Fehler weniger leicht auf (außerdem reagieren nicht alle Receiver gleich empfindlich auf einen Frequenzfehler des LNBs).

Hi!

Erstmal danke für eure Hilfe

Beide Receiver sind Analogreceiver (Skymaster XL11 und Telefunken TSR 110). Ich bin mir nicht sicher, aber die Nachbanr benutzen glaube ich ein in den Fernseher integrierten Digitalreceiver. Dementsprechedn haben wir auch ein Universal-LNB auf dem Dach. Zu Atennenkabeltyp etc. kann ich nichts sagen, außer das wir ein quad-LNB besitzen.

Ich denke auch nicht, dass es an den Receivern liegt, da beide zum gleichen Zeitpunkt hätten kaputt gehen müssen.Könnte es vielleciht sein, dass es etwas mit den starken Regenfällen und Gewittern in den letzten Tagen zu tun hat? Aber dann müssten ja alle die diese SAT-Anlage benutzen davon betroofen sein, oder?

bui schrieb:

Hi zumba, Beschreibe mal, wie die Sat-Antennenanlage aufgebaut ist und aus welchen Teilen sie besteht. Fragen: - Typ des LNB? - gibt es einen Multischalter (Typ)? - Verteiler? - Typen der Antennendosen? - Antennenkabeltyp? - wie alt ist alles?

Da das hier gegeben ist -

Ich habe ein Problem mit meinem Empfang. Von einen auf den anderen Tag bekomme ich kein Bild mehr

- würde auch ich genau diese Fragen wie @Bui stellen.

Dass ein LNB von einem Tag auf den anderen Tag ein LOF Problem bekommen hat, dass habe ich noch niemals erlebt.

Dagegen sehr oft, dass ein LOF Problem von Anfang an gegeben war, was hier nicht der Fall ist.

Und sehr oft, dass ein oder mehrere Ausgänge eines Quad, aber auch (sehr selten) eines Quattro LNBs plötzlich nicht mehr funktionierten.

Ohne die Beantwortung der von @Bui gestellten Fragen, ist jede Ferndiagnose sinnlos.

Ich denke auch nicht, dass es an den Receivern liegt, da beide zum gleichen Zeitpunkt hätten kaputt gehen müssen.Könnte es vielleciht sein, dass es etwas mit den starken Regenfällen und Gewittern in den letzten Tagen zu tun hat? Aber dann müssten ja alle die diese SAT-Anlage benutzen davon betroofen sein, oder?

Warum werden Buis zielgerichte Fragen ignoriert?

zumba schrieb:

Aber dann müssten ja alle die diese SAT-Anlage benutzen davon betroofen sein, oder?

Auch wenn im LNB nur die Umsetzung des Tiefbands betroffen sein sollte (Sollwert LNB-Frequenz 9750 MHz), beträfe das zwar auch den von den Nachbarn mutmaßlich eingesetzten Digitaltuner, aber je nach den Fernsehgewohnheiten merkten die das nicht unbedingt. Denn nur ein kleiner Teil die Digitalsender (wie u.a. die ARD Spartenkanäle in SD sowie Das Erste/ZDF in HD) wird zusammen mit den Analogsender über das Tiefband ausgestrahlt.

Du könntest bei den Nachbarn zwar gezielt danach fragen, ob Eins Extra störungsfrei zu empfangen ist. Da aber wie gesagt nicht alle Empfänger gleich empfindlich reagieren, widerspräche selbst ungetrübter Empfang dieses Senders nicht einem LNB-Defekt.

Ich bin im Fall solcher Frequenzfehler ja sehr dafür , es zunächst mit angepassten LNB-Einstellungen zu versuchen. Aber wenn eine einmalige Korrektur nichts bringt, führt kein sinnvoller Weg am Tausch des LNBs vorbei. Wenn jetzt ein Quad montiert ist und das auch so bleiben soll, würde ich zum zum Modell von Alps greifen (passt an alle Antennen mit 40 mm Feedaufnahme).


Die Fragen von bui wurden mit

zumba schrieb:

außer das wir ein quad-LNB besitzen.

im Wesentlichen beantwortet. Der Typ von Antennendosen oder des Antennenkabels ist hier absolut irrelevant.

Ich würde da sofort mal den LNB ersetzen und dabei die F-Stecker am LNB ganz genau auf Korossion prüfen.
Die F-Stecker nach dem Handfesten aufschrauben noch 1/2 Umdrehung mit dem 11er Schlüssel nachziehen

Ich vermute mal, dass die 2kHz nicht mehr zuverlässig erkannt werden und das LNB daher in das Low-Band zurückfällt, dann sind zzum Beispiel ARD auch über LOW noch Empfangbar, wenn man etwas an den Einstellungen dreht.

Ich rate ja auch zum Tausch des LNBs. Aber das Argument mit der nicht mehr erkannten 22-kHz-Signalisierung passt hier nicht, da das Problem bei zwei Analogreceivern auftritt.

Prinzipiell richtig - allerdings bin ich mir mit den analogen nicht so sicher (du fragst auch nach den digitalen ARD-Spartenkanälen ) und auch da kann das LNB auf vertikal zurückfallen.

LO-Drift ist sicher nicht der Fall, denn ein LNB hat aus Kostengründen nur einen Oszillator, von dem die Mischfrequenzen für alle Ebene abgeleitet werden.

zumba schrieb:

Beide Receiver sind Analogreceiver (Skymaster XL11 und Telefunken TSR 110).

Und die Nachbarn nutzen vermutlich digital. Meine Frage nach "Eins Extra" bezog sich auf Probleme dort.

Das mit nur einem Oszillator mag stimmen. Ich bin bislang allerdings davon ausgegangen, dass es einen für 9750 MHz und einen für 10600 MHz gibt. Bei einem meiner LNBs jedefalls hat sich etwas an der 10600er Umsetzung verändert, während beim Lowband keine Verschiebung zu bemerken war.

Und wenn darüber hinaus von Empfangsprobleme durch LOF-Abweichungen berichtet wurde (und die teils durch angepasste Einstellungen - beliebtes Streitthema - behoben werde konnten), war immer nur Hoch- oder nur Tiefband betroffen.