Loewe Xelos A26 DVB-S - nur ard, arte und diverse ausländische Sender

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BurnAir
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Nov 2009, 13:25
Hallo zusammen,

vorab: Bin völliger Laie auf dem Gebiet!

Mein Problem:
Hatte bisher einen alten Fernseher mit einem Digitalreceiver (Telestar SR 20) angeschlossen. Darüber bekam ich die üblichen Sender (mit Ausnahme von DSF) in einer mäßigen Qualität.

Nun habe ich o.g. Gerät mit DVB-S-Tuner angeschlossen und bekomme von den üblichen Sendern lediglich ARD, ARTE, EinsExtra, EinsFestival, BR usw.
Programme wie ZDF, SAT1, RTL, Pro7, Eurosport, DSF usw. bekomme ich - egal über welche Einstellungen über DVB-S - gar nicht!
Habe schon alles mögliche ausprobiert, indem ich die Erstinbetriebnahme mit immer wechselnden Einstellungen erneuet durchgeführt habe!

Bin völlig verzweifelt, weil ich mir denke, dass wenn ich diese Sender bei meinem alten "Setup" bekomme, sollte es doch auch irgendwie möglich sein, diese mit meinem neuen Gerät zu empfangen, oder!?

Hoffe sehr, dass ich hier vielleicht Hilfe erhalte.

Gruß
Mark
Volterra
Inventar
#2 erstellt: 08. Nov 2009, 16:45
Über Flachmänner mit DVB-S Tuner und Empfangsproblem wird in den Satforen oft berichtet. Auch darüber, dass normale Receiver mit der gleichen Satanlage, dem gleichen Anschluss kein Problem haben.

Hatte bisher einen alten Fernseher mit einem Digitalreceiver (Telestar SR 20) angeschlossen. Darüber bekam ich die üblichen Sender (mit Ausnahme von DSF) in einer mäßigen Qualität.
Was heißt mäßige Qualität?
Bildqualität oder weniger gute Signalqualität über die Receiveranzeige? (C/N)

Wäre letzteres gegeben, könnte der neue Flachmanntuner mit weniger guten C/N Werten nicht klarkommen. Dann müsste es aber zuvor bereits bei etwas Sauwetter mit dem externen Receiver zu Ausfällen gekommen sein.

Solltest zunächst mal mitteilen, ob Du Zugang zur Satanlage hast, ob da Deine eigene Satanlage werkelt.
Welchen C/N Wert zeigt der externe Receiver beim Pro7/ZDF Kanal?
Allerdings kann die C/N Anzeige der Receiver nur einen Anhaltspunkt vermitteln.
BurnAir
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 08. Nov 2009, 17:28
Hallo,

zunächst einmal vielen Dank für Deine Antwort! Anbei ein paar weitere Infos:

a) ich habe keinen Zugang zur Sat-Anlage. Wohne in einem Mietshaus und die Anlage ist auf dem Dachboden (2 Parteien sind meines Wissens daran angeschlossen) und selbst wenn ich daran könnte, hielte ich es für keine gute Idee, dass ich als technisch eher Unbegabter mich daran zu schaffen machen würde ;-)

b) Folgendes zeigt der externe Receiver zu Pegel (P) und Qualität (Q) bei den Sendern an:

ZDF: P = 30%
Q = 98%

Pro7: P = 10%
Q = 98&

Sat1: P = 10%
Q = 98%

RTL: P = 30%
Q = 98%

Ich hoffe, dass das Angaben sind, die Dir etwas Auskunft geben!? Ist mit Pegel C/N gemeint? Eine explizite C/N-Angabe konnte ich nicht finden!

Wie dem auch sei,- ein Pegel von 10% hör sich ja nicht gerade nach viel an!

Was kann man denn wie ändern?

Vielen Dank für Deine/Eure Antworten!

Gruß
Mark
Volterra
Inventar
#4 erstellt: 08. Nov 2009, 18:52
P (SIG) der Receiver ist nicht relevant.
Q (C/N von 98% ist optimal.

An mangeldem C/N dürfte es somit nicht liegen.

Da muss ich leider passen und hoffe für Dich, dass jemand anders hier helfen kann.
BurnAir
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 08. Nov 2009, 18:55
Hallo Volterra,

auch diese Antwort bringt mich aber schon ein Stückchen weiter. Geht ja schnell, wenn man so gar keine Ahnung von der Materie hat... ;-)

Also,- Danke und einen schönen Restsonntag

Gruß
Mark
raceroad
Inventar
#6 erstellt: 08. Nov 2009, 22:17
Ich würde nicht ganz so kategorisch sagen, dass Pegelwerte irrelevant sind. Receiver sind allgemein schon einigermaßen tolerant, was den Eingangspegel angeht. Aber ebenso wie nach oben (Übersteuerungsproblematik) gibt es auch nach unten Grenzen.

Von einem Receiver angezeigte Pegelwerte sind sicher mit Vorsicht zu genießen, zumal man 98% Qualität mit so niedrigen Pegeln vermutlich auch nur selten antreffen wird. Was mich aber etwas aufhorchen lässt: Nur 10% werden gerade für einen eher als leistungsstark geltenden Transponder (auch nach Volterras Erfahrung) angezeigt. Die Sat-ZF (= Kabelübertragungsfrequenz) von Pro7/Sat1 ist aber recht hoch, was das Signal anfällig für Verluste auf dem Leitungsweg macht. Das führt mich zu der Frage, ob in der Wohnung ein längeres, vorkonfektioniertes Anschlusskabel zwischen Dose und Receiver eingesetzt wird.

Falls man an dieser Stelle nicht ansetzen kann, würde ich es mit Zwischenschalten eines Leitungsverstärkers versuchen, vorzugsweise mit Entzerrung – z.B. dem hier (Angebotsbeispiel). Klar, das ist bestimmt kein Königsweg, denn ein zu schwaches Signal lässt sich nicht wirklich gut verstärken - Erfolg ist alles andere als garantiert! Ich sehe das eher pragmatisch : Ein Verstärker kostet nicht viel, möglicherweise hilft er dem Tuner des Loewe aber auf die Sprünge und erspart überdies lange Diskussionen mit der Hausverwaltung über die Qualität des Sat-Signals.
BurnAir
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 08. Nov 2009, 22:32
Hallo raceroad,

vielen Dank für Deine Antwort!
Auch ohne zu wissen, was ein vorkonfektioniertes Anschlusskabel ist, hatte ich auch schon die Idee, dass es evtl. an der Länge des Kabels (ca. 5m) liegen könnte und hatte vor, mir mal ein qualitativ höherwertiges Kabel zu besorgen!

Vielen Dank für den Tipp mit dem Verstärker. So etwas werde ich mir dann gleich auch noch zulegen.

Wo ist denn dieser dann anzubringen? Zwischen Buchse und Receiver?

Nochmals danke für Deinen hilfreichen Beitrag!

Schönen Abend noch...

Gruß
Mark
Volterra
Inventar
#8 erstellt: 08. Nov 2009, 22:56

BurnAir schrieb:

Vielen Dank für den Tipp mit dem Verstärker. So etwas werde ich mir dann gleich auch noch zulegen.
Hinter einem LNB kann man durch keine Komponente den Empfang verbesseren.
Das schrieb ich vor einigen Wochen und das wurde vom Mod @KuNiRider voll bestätigt.
raceroad
Inventar
#9 erstellt: 09. Nov 2009, 08:38

Volterra hier schrieb:
Hinter dem LNB kann man durch keine Komponente das Signal verbessern. Ein Verstärker kann lediglich Verluste durch lange Kabelwege ausgleichen. [...]

Zustimmung. Mein Hinweis oben auf den niedrigen Pegel ausgerechnet bei Pro7/Sat1 (hohe Sat-ZF) und die Frage nach dem längeren vorkonfektionierten Kabel machen doch deutlich, dass Ausgleich der Verluste auch die Idee hinter meinem Vorschlag ist.

BurnAir schrieb:
Nun habe ich o.g. Gerät mit DVB-S-Tuner angeschlossen und bekomme von den üblichen Sendern lediglich ARD, ARTE, EinsExtra, EinsFestival, BR usw.

Also ausgerechnet der Digitaltransponder mit der niedrigsten Frequenz aus dem Tiefband und der unverschlüsselte mit der niedrigsten Frequenz aus dem Hochband werden vom Loewe empfangen. Zufall?

Leider kann der Themensteller keine näheren Angaben zur installierten Anlage machen. Es ist folglich nicht ausgeschlossen, dass über eine längere Strecke noch alte, eigentlich nicht für Satempfang ausgelegte Kabel mit großer Dämpfung gerade bei hohen Frequenzen eingesetzt werden. Sollte in hohen Verteilverlusten, einhergehend mit einer Verzerrung des Signals, tatsächlich die Ursache des Problems liegen, ist es zugegebenermaßen ein fragwürdiges Vorgehen, quasi erst vor Toresschluss in der Wohnung nachzuverstärken. Eigentlich gehörte ein Verstärker dann irgendwo in die Mitte, z.B. an den Einspeisepunkt in das alte Kabelnetz (Spekulation). Ein anderes Verstärker-Modell mit Entzerrung, aber nicht ganz so hoher Verstärkung würde sich für den Versuch noch besser eignen, habe ich aber nicht gefunden. Daher:
raceroad schrieb:
Erfolg ist alles andere als garantiert!

Möglich ist aber, dass ab Dose das Signal noch nicht zu schlecht ist, sondern ein vergleichsweise hoher Mindestpegel des Loewe-Tuners oder eine empfindlichere Reaktion auf eine Schräglage des Signals zur sehr eingeschränkten Funktion führt. Schließlich muss es ja einen Grund dafür geben, dass der Telestar funktioniert und der Loewe nicht. Einen Versuch scheint es mir daher wert zu sein, wobei man einen Leitungsverstärker entpr. dem Hinweis oben direkt nach der Antennendose einschleift (auch wenn nur 5 m bis zum Receiver keinen großen Unterschied mehr machen).

Von besseren Alternativvorschlägen lasse ich mich gerne überzeugen. Lohnen könnte z.B. auch ein genauerer Blick auf die Antennendose (so denn überhaupt eine eingesetzt wird). Möglich, aber eben auch ziemlich unwahrscheinlich, dass es einen Strang mit mehreren Durchgangsdosen gibt, um sich nicht von vornherein auf den Aufstellort des TVs festlegen zu müssen. Dann könnte man evtl. auf nur eine Stichdose umrüsten.


BurnAir schrieb:
Auch ohne zu wissen, was ein vorkonfektioniertes Anschlusskabel ist, [...]

Damit ist eine Anschlussleitung gemeint, die bereits mit fertig montierten F-Steckern verkauft wird. Die Qualität des dabei verwendeten Antennenkabels ist bisweilen fragwürdig. Angeboten werden solche Anschlussleitungen auch noch mit 20 m Länge, und dann kann eine schlechte Kabelqualität schon mitverantwortlich für Probleme sein – bei nur 5 m eher nicht.
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