Tipp: Am DLP-Beamer den DMD reinigen

Der eine oder andere DLP-Besitzer kennt das Problem, dass sich trotz Kapselung Staub auf den DMD verirren kann und sich als helle Wölkchen bei hohen Schwarzwerten bemerkbar machen. Entweder man schickt den Beamer zur Reinigung ein oder legt selber Hand an. Zweiteres habe ich gemacht.

Abhängig von der Marke gibt es verschiedene Wege sich Zugang zum DMD zu verschaffen. Entweder gibt es am DMD ein "Servicekläppchen" das mit einer Schraube gesichert ist (z.B. Optoma)oder aber man muss das Objektiv abziehen (z.B. LG).

Wenn man sich also Zugang zum DMD verschafft hat braucht man noch eine starke Taschenlampe mit der man den DMD anleuchtet, um den Staub zu erkennen. Wattestäbchen sind nach meiner Erfahrung nur bedingt geeignet, da man den Staub nur verteilt und nicht vom Quarzglas abnimmt. Das Gleiche gilt für Pinselchen mit oder ohne Blasebalg. Es wäre am besten, wenn man die Oberfläche des DMD absaugen könnte. Nach kurzer Überlegung habe ich mir für meinen Staubsauger mit einem Schlauch, Panzerband und einem gewöhnlichen Trinkhalm aus Kunststoff einen Adapter gebaut. Das Ende des Trinkhalms als meine Saugdüse habe ich schräg angeschnitten, damit ich einer bessere Planlage zur Oberfläche des DMD erreiche. Dadurch lässt sich der Staub mit dem Trinkhalm von der Oberfläche lösen und die Saugwirkung wird verbessert. Die Planlage ist entscheidend für den Erfolg! Mit der Taschenlampe zwischendurch kontrollieren wo noch Staub sitzt.

Als Ergebnis bekommt man zwar keinen absolut staublosen DMD, aber ich habe mit 1200W die Staubpartikel, welche von ihrer Grösse optisch wirksam sind, sicher und mühelos entfernt.

Nützlicher Helfer:

http://www.kinetronics.de/seiten/d_k/d_k_speck.html