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Epson EH-TW4400 für 1 Woche kostenlos zum testen+A -A |
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Autor |
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DooLoad
Stammgast |
#151 erstellt: 19. Dez 2009, 13:44 | |||||
hast du mal die nase an deine lw gedrückt, um zu schauen, ob der evtl eine konvergenz hat? einen versatz der pixel in einer oder zwei farbe(n) kann einen deutlichen unschärfe-eindruck hervorrufen... |
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fesmeedy
Inventar |
#152 erstellt: 19. Dez 2009, 14:36 | |||||
@ elia Danke für diesen ausführlichen Bericht. Werde den beamer jetzt in der 3.woche bekommen und bin schon sehr gespannt. Der Bildeindruck wurde von Dir ja im Fazit sehr positiv bewertet. Übrigens sind für mich 2000 euro auch die schmerzgrenze. Falls er mir aber super gefällt, könnte er trotzdem ins rennen kommen. Vielleicht wird der Preis, falls ich geduldig sein kann bis ende nächsten Jahres die 2000 euro grenze knacken, da ja dann auch schon die ersten 3D Beamer zu kaufen sein werden. Jedenfalls freu ich mich schon sehr und Ihr könnt auch mit einem ausführlichem Bericht rechnen. LG Frank |
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Maikj
Inventar |
#153 erstellt: 19. Dez 2009, 16:35 | |||||
Hi ! Ich habe doch geschrieben das es eigentlich sensationell funktioniert. Nur bei Sky HD - Bundesliga ist das Bild bei Schwenks unscharf. Und bei PS3 720 p Spielen. Habe gerade GT 5 PL gespielt, das Game liegt in 1080 p vor hier funktioniert alles wieder sensationell, kein Vergleich zum HC3100. Auch die generelle Bildschärfe ist deulich gesteigert. Bei PES 2010 in 720p funzt es halt nicht, auch die Schärfe ist dann weg. Jemand eine Idee, insbesondere was mit SKY Sport HD los ist ? LG Maik |
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Spezi
Inventar |
#154 erstellt: 19. Dez 2009, 19:42 | |||||
Hi termi, ich musste heute schuften, deshalb kommt meine Antwort etwas verspätet. Ob meine Einstellungen schon optimal waren, kann ich jetzt nicht mehr überprüfen. Z.B. in meinem Beitrag mit den Bildern sieht man auf dem 2. Foto die Enterprise. Für meinen Geschmack sieht die Oberfläche rechts etwas zu hell aus, so wie Clipping halt so aussieht. Da sind fast keine Details mehr zu sehen. Falls es ein Kamera-Problem ist(Empfindlichkeit), kann es natürlich live auf der Leinwand ganz anders aussehen. Wenn eine Bildfläche so wie auf dem Foto nach Clipping aussieht, checke ich erst mal mit Helligkeits und Kontrastreduzierung ob da etwas verschluckt wird, oder ob's an der Filmaufnahme liegt, das man dort keine Einzelheiten im hellen Bereich erkennt. Für die Durchzeichnung in dunklen Bereichen gilt das natürlich genau so. Eigentlich hatte ich meine wenigen Einstellungen in den vorigen Beiträgen schon beschrieben. Meine Änderungen des kalibrierten 'Natürlich' Modus würde niemandem etwas bringen, denn das war von den vielfältigen Pipro-Einstellungen für diesen Modus im Menü bei RGB und RGBCMY und im Bildmenü usw. abhängig. Weil die eben von Gerät zu Gerät unterschiedlich sind, bringt es nichts, wenn ich meine 'geschmacklichen' Änderungen von Helligkeit, Kontrast und Farbe beschreiben würde. Anders sieht's mit dem 'Kino Schwarz1' Modus aus. In diesem Modus wird das 'Werkstuning' des Epson aktiv. Das Filterglas wird motorisch in den Lichtweg gefahren. Das ist sicher nichts für Leute, die bei maximaler Helligkeit eine gleissende Sonne sehen wollen. Der Epson Kino1-Modus schluckt durch den Farbfilter bestimmt 30% der Helligkeit. Wenn die Hell/Kontrast-Max-Einstellung gewählt ist, sieht man sicher nicht mehr die Details wie hier auf einem älteren HW10 Screenshot,- so ist zumindest meine Erfahrung. Zwar sind die Kamera- und Beamer-Einstellungen nicht mehr Up to Date, aber man sieht wohl was ich meine. Z.B. Wolken mit den unterschiedlichen Helligkeitsnuancen. Im Kino1-Modus habe ich (mit wenigen Änderungen) die meiste Zeit geschaut. Zuerst habe ich die werksmässigen Bonbonfarben bei 'Farbe' auf minus ~7-8 reduziert. Dann den Kontrast und die Helligkeit um das nötige Level reduziert, damit zwar noch das mögliche Maximum an Kontrast/Helligkeit bleibt, aber dennoch alle Bilddetails zu sehen sind. Je nach Zuspielung: evtl. sind hier überhaupt keine Änderungen der Werkseinstellungen nötig. Bei zu viel Kontrast/Helligkeit werden Details verschluckt, das könnte man dann (imho) auch als schlechte Durchzeichnung in den mittleren Bereichen bezeichnen. Uuaarrgh!..das Bildeinstellen ist gar nicht so einfach zu beschreiben. Jetzt kommt das Feintuning für die bessere Durchzeichnung von dunklen Bildinhalten. Mit den Einstellungen (Bild > Erweitert > Gamma > Benutzerdefiniert mit den Schiebereglern) des Gammaequalizers musste ich beim TW4400 die zweitunterste Stufe um zirka 8 Punkte erhöhen, und schon sah ich deutlich die Streifen in Bonds Jackett. Mit ähnlichen Filmszenen sollte man noch mal gegenchecken, ob es vielleicht des Guten zu viel/zu wenig war. Je nach Zuspieler und HDMI-Level kann das natürlich variieren(8 Punkte?),- Zur Kontrolle kann man sich während der Einstellung des Gammaequalizers die Veränderung anschauen. Zur Durchzeichnung in hellen oder mittleren Bereichen kann man das Tool natürlich genau so gut gebrauchen. Dabei kann man nix kaputt machen,- sich einfach nur mal trauen! Zur Not kann man ja alles in die Werkseinstellung resetten. Genau so ist das mit allen anderen Einstellungen, ausser wenn man bei einem Beamer im Servicemenü rumfummelt,- da gibts nämlich kein Backup! Edit: Zuspieler ist ein Notebook via HDMI Gruß [Beitrag von Spezi am 20. Dez 2009, 04:01 bearbeitet] |
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Tw10
Inventar |
#155 erstellt: 20. Dez 2009, 13:16 | |||||
habe nun gestern endlich geschafft das ding für ein paar stunden anzuschmeißen und ich bin vom bild begeistert! kung fu panda bis zum gefägnisausbruch und hdr 3 die zweite hälfte des film komplett. nur der "neu" geruch des projektors ist ja extrem pervers. |
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terminator1004
Stammgast |
#156 erstellt: 21. Dez 2009, 12:03 | |||||
Hy Spezi ! Danke für die vielen Infos ! Auf Deinem King Kong Foto wirkt der Affe doch mit sehr viel "grünstich"im Fell /Brust , liegt es am Foto oder hast Du dies auch in natura auf der Leinwand so gesehen ? Denke der Affe sollte schon richtig schwarz dargestellt sein ! Oder ? Gruß termi |
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Spezi
Inventar |
#157 erstellt: 21. Dez 2009, 14:42 | |||||
Hi termi, es ist schon sehr schwierig einen Szene so aufs Foto zu bekommen, wie sie real auf der Leinwand aussieht. Langsam komm ich der realen Darstellung aber näher, indem ich den Weissabgleich von Automatik auf Kunstlicht > Neon-H gestellt habe. Ein falscher Weissabgleich resultiert in Farbstich. Dann gibt's das Problem mit den Helligkeitsunterschieden im Bild,- wo misst der Sensor? Bei der Canon ist aktuell die Zentralmessung aktiviert. Alles manuell geht bei meiner Digi wohl nicht,- z.B. eine feste Blende und eine Verschlusszeit vorwählen. Deshalb werden auch helle Bereiche auf der LW immer noch überstrahlend im Digi-Bild dargestellt, wenn auch nicht so stark wie bei meinen ersten Versuchen. Wenn wie in der Casino Royal-Szene der Zug durchs dunkle Tal fährt, sieht es auf dem Foto ziemlich genau wie auf der LW aus, weil keine hellen(Foto verfälschenden) Bildinhalte da sind. Bei den letzten TW4400 Fotos habe ich die Empfindlichkeit der Canon auf das Minimum von 80 ISO reduziert. Damit kommt nach viel Probiererei das bisher beste Ergebnis. Vergleichen kann den King-Kong Screenshot auf der LW noch nicht, der HW10 wird frühestens heute Abend erst angeworfen. Die Szene hab ich mir aber schon mal im Pdvd auf dem Notebook angesehen, und habe einen Screenshot davon gemacht. Alle Bildeinstellungen des Players sind abgeschaltet, man sieht nur die Originalfarben. Die Aufnahme von August mit mehr Farbstich wegen anderem Weissabgleich Zum Vergleich der Monitor-Screenshot vom PDVD Player Der neuere Screenshot(von Sept.) mit etwas optimaleren Einstellungen Man sieht schon wie sich die Einstellungen der Canon auf das Resultat auswirken. Wer Interesse hat, kann die EXIF Daten in den Fotos lesen. Danke für den Hinweis termi, ob's einen Farbstich im HW10 Bild gibt, werde ich aus Eigeninteresse bei der nächsten Session garantiert abchecken! Gruß [Beitrag von Spezi am 21. Dez 2009, 15:17 bearbeitet] |
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Frank1964
Ist häufiger hier |
#158 erstellt: 21. Dez 2009, 20:54 | |||||
Meine subjektiven Eindrücke zum TW4400 die „ich“ in der Testwoche gewonnen habe! Ort: Wohnzimmer-Kino nicht optimiert mit weißer Decke , ca. 20qm groß und voll abgedunkelt . Proj.-Entfernung ca. 3,50m auf eine 2,60m breite weiße Motor-Rollo-Leinwand. Zuspieler: der DENON 2500 BT und Humax ICORD HD Sat-Box alles über HDMI-Kabel ! Zu meiner Person : Betreibe das „Heimkinohobby“ schon ca. 15 Jahre lang und hatte schon 3 Beamer in Besitz . Erster war ein DLP 3m , danach ein Sanyo Z3 und nun noch den Sanyo Z2000 . Vor einiger Zeit auch schon den Sanyo Z3000 in den eigenen Wänden getestet ! Doch nun zum Epson TW 4400 Gerät : Gehäuse: Stabil und weiß ist er halt und alle Bedienteile sind gut erreichbar und zu bedienen ! Lüftungsgitter hätte man wirklich auch in weiß halten sollen , hätte bestimmt auch „edler“ ausgeschaut ! Etwas Lichtausfall ist im Betrieb auch daraus zu erkennen , aber nichts was unbedingt jeden stören wird !Genauso die Blau beleuchtende Tasten oben auf dem Gerät. Man hätte den TW4400 auch ruhig ganz in schwarz anbieten können, z.b. für Kunden, die ein kpl. optimiertes „schwarzes“ Heimkino betreiben ! Kommt ja vielleicht noch ! Fernbedienung: Liegt gut in der Hand , wirkt aber für ein Gerät in dieser Preisklasse nicht besonders hochwertig ! Knöpfe sind groß und bei Bedarf beleuchtet . Nur die Bedienung (Platzierung) der Menü-Taste hat mich sehr gestört, da man beim Drücken der Pfeil –Taste Unten, sehr oft aus Versehen die Menü Taste erwischt hat ! Man hätte meiner Meinung nach die Taste Menü ganz unten auf der Fernbedienung platzieren können . Eine extra FI-Taste auf der FB wäre auch super gewesen ! Platz genug wäre ja da ! Lüftergeräusche: ECO-Modus angenehm, normal- Modus einiges lauter ,aber bestimmt nicht störend , es sei denn man würde genau daneben sitzen. Da werden wohl andere Marken auch nicht besser sein ! Lensshift: Einfache Stellräder ,die sich aber nicht feststellen lassen, wie z.B. bei einem Sanyo Z3000 ! Das ganze wirkt auch etwas billig (haben andere Hersteller besser Lösungen für!) Aber wird ja oft nur einmal eingestellt und fertig !Dafür reicht es ja , bin mir nur nicht ganz sicher ob sich die Einstellung nicht doch verstellt ! Objektiv: Zoom und Schärfe ganz normal und einfach wie bei allen anderen Marken auch , halt von Hand , aber das finde ich okay ! Bildschärfe ist super aber bestimmt nicht besser wie bei anderen ! Bin ja gute Bildschärfe ja durch meine Sanyos schon gewöhnt ! Zwischenbildberechnung: Das , wo die Meinungen halt immer wieder auseinander gehen werden ! Bei Animationsfilmen wie BEOWULF (top) auf Stufe 2 gestellt, aber selbst Stufe 3 wäre da schon zu viel für mich ! Stufe 1 und 2 bei Filmen geschaut, da sieht das Bild noch einigermaßen natürlich aus und die Bewegungen sind flüssiger. Muss man live sehen und sich selber sein Urteil bilden ! Mir hat es nur teilweise (fast nie) gefallen , hatte aber auch Besucher hier, die davon begeistert waren ! Am Besten ist es aber bestimmt für Spieler der PS3 , X-Box360 usw. geeignet da es natürlich gerade beim Spielen den 3D Look hervor hebt . Für Filme finde ich Stufe 1 noch gut, weil auch da schon die Bildschärfe verstärkt wird. Artefakte oder andere Bildfehler hab ich keine festgestellt, egal ob DVD, Blu-ray oder TV ! Es war nur nicht immer schön anzusehen , da kann man sich schon mal fühlen, als wenn man in einem Theater wäre . FI arbeitet nun einwandfrei, muss einem nur halt gefallen ! Bild –Qualität /Gerät allgemein Pipro-Modus natürlich : Gute Schärfe , super Schwarzwert ! Schon eine große Steigerung zum Z2000 ! Bild ist schön ausgeleuchtet und wirkt so in vielen Bildbereichen einfach besser wie bei „älteren“ Geräten ! Man sieht einfach mehr Bildinhalte die auch einfach natürlicher rüber kommen als bei „älteren „anderen Modellen ! Zum Beispiel bei THE DARK KNIGHT (Blu-ray), die Filmszenen am Anfang in der Bankhalle und Tresorraum ,kommen mit dem Epson viel besser bzw. glaubwürdiger und deutlicher als mit meinem Sanyo Z2000 rüber ! Tolle Steigerung an Bildqualität ! Doch leider hat aber die gute Bildqualität nicht immer nur Vorteile , so werden nun bei jedem Film die kleinsten Fehler doppelt so stark dargestellt ! Beispiel : CASINO ROYAL, wo Bond nach der Kranszene durch die Baustelle rennt und durch das Büro in den Hof gelangt !Da wo er nun im Hof steht vor den Soldaten und den Gasbehälter in die Luft schießt ! Diese Szene ist auf der BD so unscharf und mit soviel Filmkorn abgelegt , das man bei dem Anblick heulen könnte ! Lässt man den Film ohne FI laufen, sind die „Fehler „ nicht ganz so stark zu erkennen , aber mit FI auf Normal oder auf Hoch , wird das schlechte Bild so stark verstärkt , das einem der Filmspaß richtig genommen wird ! Konnte auch oft feststellen, dass die gute Bildschärfe nicht immer gleich gut im ganzen Film blieb , ob es am Film oder an den jeweiligen Einstellungen am Epson lag, konnte ich leider nicht mehr feststellen , dafür ist die Testwoche dann doch zu kurz gewesen ! Die richtige Tiefenschärfe, wie man es vielleicht von DLPs kennt ,hat der Epson schon etwas vermissen lassen , für ein Gerät der “neusten“ Generation ! Nicht alle Bildverbesser, wie die neue SR in den 3 Stufen beim Epson, bringen auch wirklich viel Verbesserungen , sondern verstärken oft die schlechtere Qualität der Filme ,was dann sehr negativ zum Tragen kommt und der Filmspaß futsch ist ! Ein ständiges ein- und ausschalten der einzelnen Funktionen zum Anpassen des Quellmateriales macht auf Dauer auch kein Spaß ! Mein Fazit Der Epson ist im ganzen gesehen bestimmt ein guter Beamer , aber nur wenn man wirklich auf die neue Zwischenbildberechnung steht ! Ohne ist der Zugewinn an Bildqualität insgesamt nicht so groß gegenüber z.B. einem Sanyo Z2000 oder Z3000 ! Der Schwarzwert ja , aber ob der dann wirklich einen Aufpreis von ca. 1000€ rechtfertigt, muss bzw. sollte jeder für sich entscheiden ! Ich für mein Teil bin halt (noch) nicht bereit zum Wechsel , da für „mich“ der Zugewinn insgesamt noch nicht ganz überzeugt hat ! Ich würde mir lieber einen Beamer wünschen, der keine Bewegungsunschärfe zeigt , aber seinen ganz normalen Filmlook behält , was leider bei der FI –Schalung nicht der Fall ist ! Werde den Beamer-Markt also weiter beobachten müssen , ob es andere Hersteller vielleicht auch ohne FI besser hinbekommen werden! Deswegen vor einem endgültigen Beamerkauf den Direktvergleich der Geräte beim Händler in Anspruch nehmen, um seine persönliche Bedürfnisse zu befriedigen ! Die Testwoche hat sehr viel Spaß und für mich neue Erkenntnisse über den Stand der „neuen“ Beamertechnik gebracht. Besten Dank an Pipro, der dieses in den eigenen vier Wänden möglich gemacht hat und auch sonst immer wieder gern bereit ist, dieses zu ermöglichen ! Prima Sache ! Wer kauft schon gerne die Katze im Sack ! Möchte nun noch mal darauf hinweisen , dass dieses „Bericht“ nur meine Meinungen und meine Ansichten sind und jeder selbst sich sein eigenes Urteil bilden sollte ! Also nun nicht sofort den großen Hammer raus holen und draufhauen ! Mit freundlichen Grüßen Frank |
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ELIA
Stammgast |
#159 erstellt: 22. Dez 2009, 14:05 | |||||
Danke an Khonfused und fesmeedy für das Feedback. Da Ihr auf das Preiskapitel eingeht: Natürlich ist die UVP nicht in Stein gemeißelt und nach einem Testgerätepreis zu fragen kann die Sache für den ein oder anderen vielleicht ein ganzes Stück interessanter machen, allerdings kann natürlich auch PiPro nicht zaubern und die "magische" 2000€ Grenze ist einfach illusorisch. Es ist spannend die anderen Berichte zu lesen und zu sehen, wie zwar vieles ähnlich, einiges aber auch ganz anders empfunden wird. Ein unscharfes Bild ist mir bei 720p PS3 Spielen zum Beispiel nicht aufgefallen. Ich habe übrigens seit ich den TW4400 heute vor einer Woche abgeschickt habe meine alte Kiste nicht mehr eingeschaltet. Zum einen habe ich mich die sechs Abende mit dem Epson ordentlich ausgetobt und zum anderen wird der Umstieg auf meinen in den letzten Zügen liegenden 720p Projektor mit mehreren Tagen Abstand hoffentlich nicht ganz so schmerzhaft werden Da ich am Donnerstag Avatar in 3D "erlebt" habe wurde ich in meinen Überlegungen bestärkt, evtl. doch noch auf einen 3D fähigen Projektor zu warten. Die gerade erschienenen Spezifikationen für die 3D Blu-Ray brachten erwartungsgemäß kaum Überraschungen in den Kernpunkten mit sich und nach meinem Verständnis ist der Aufwand z.B. einen möglichen Nachfolger des TW4400 auf 3D Wiedergabe zu trimmen äußerst überschaubar. |
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terminator1004
Stammgast |
#160 erstellt: 22. Dez 2009, 14:21 | |||||
Hallo Frank1964 ! Toller Testbericht ! Hast Dir richtig viel Mühe gemacht , das sieht man einfach! Wenn man alle Testberichte hier so über den TW4400 liest bekommt man schon den Eindruck das auch er kein "Übergerät" ist ! Habe auch bald die Möglichkeit bei einem Freund das Gerät in Aktion zu sehen und kann dann auch mir einen Eindruck darüber verschaffen !Bin schon mal gespannt ! Bis auf weiters Gruß termi |
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Frank1964
Ist häufiger hier |
#161 erstellt: 22. Dez 2009, 22:00 | |||||
Hallo Termi..... Danke für die Blumen Der TW4400 ist schon ein tolles Gerät,es hat mir in den letzten tagen auch viel Spaß gemacht. An alle Tester wünsche ich ein Frohes Fest und vergesst nicht Weihnachten zu Feiern Viele Grüße Frank1964 [Beitrag von Frank1964 am 22. Dez 2009, 22:23 bearbeitet] |
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*Michael_B*
Inventar |
#162 erstellt: 24. Dez 2009, 02:25 | |||||
Hallo Ich habe mir heute Abend den TW4400 angeschaut. Das sind meine ersten, schnellen Eindrücke: Die Einstellrädchen für den Lensshift hätte man ein klein wenig wertiger machen können. Wenn ich horizontal etwas verstelle ruckt der vertikale Bereich etwas nach. Keine Katastrophe, aber dem Projektor meiner Meinung nach nicht angemessen. Gerätedesign ist immer Geschmackssache. Mir gefällt der Epson da sehr gut und mit der weissen Lackoberfläche und seiner Grösse kommt der TW4400/5500 für mich schon ziemlich wertig rüber. Die Lautstärke ist immer so eine subjektive Geschichte. Der TW4400 deckt da mit seinen verschieden Modes so einiges ab. Das geht von sehr leise (Natürlich+Eco) bis Heizlüfter (Dynamik/Normal). Weil aber jeder Projektor etwas lauter wird im hellsten Modus geht die Geräuschkulisse für mich absolut in Ordnung. Mein JVC im High-Mode ist jedenfalls deutlich lauter als der Epson im Normal-Mode. Wirklich positiv aufgefallen ist mir die enorme Helligkeit im Dynamik/Normal-Mode. Der Projektor kann meine 4m-Leinwand völlig problemlos ausleuchten. Auch wenn die Lampe im Laufe von was weiss ich wie vielen Stunden einiges an Helligkeit verliert dürfte der TW4400 immer noch hell genug sein. Da ist mein HD750 im direkten Vergleich chancenlos. Das Bild vom TW4400 finde ich in hellen Bildern dabei übrigens genauso grandios wie das vom HD750. Die Bilddynamik vom Epson gefällt mir eigentlich ganz gut, auch wenn in dunklen Szenen immer ein leichter Grauschleier über den Bildern liegt. Im Natürlich-Mode ist geht das meiner Meinung nach sogar noch, obwohl dabei die Helligkeit etwas eingeschränkt ist. Beim Dynamik-Mode sieht das schon sichtbar übler aus. Da sollte man IMHO auf jeden Fall eine Leinwand mit ordentlicher Maske haben, damit man bei Cinemascopefilmen die grauen Spielfilmstreifen weg bekommt. Ich habe die Szene aus "Baraka", in der einige Männer einen Ofen voll schaufeln, mal im direkten Vergleich gegen meinen HD750 laufen lassen. Da liegen dann doch noch Welten zwischen, egal was ich am TW4400 für einen Modus einstelle. Entweder komme ich im Schwarz etwas näher und verliere dabei ordentlich Helligkeit oder ich bekomme Helligkeit, aber ein milchiges Grau anstelle eines Schwarz. Je dunker, desto JVC. Das ist, nebenei erwähnt, auch der Grund, warum ich auf Spitzenweiss verzichtet habe und mir anstelle eines TW5500 den JVC gekauft habe. Damit kann ich zwar "nur" an die 3,5m Bildbreite machen, aber dafür ist die Gesamtperformance im Bild schon eine ganze Ecke besser. Aber zurück zum TW4400. Die FI habe ich noch nicht genauer angeschaut und kann dazu erst mal noch gar nichts schreiben. SR habe ich mal durchprobiert bei "Baraka" und finde, dass es auf den kleineren Stufen einen guten Job macht. Ein Wow-Effekt ist es für mich aber nicht unbedingt. Auf Stufe drei ist SR für mich absolut nicht zu gebrauchen. Bei Sternenhimmeln wirkt das noch richtig imposant, aber in helleren Filmszenen wirken die Bilder auf mich total überspitzt und künstlich. Die (eingemessen) Farben wirken auf mich beim TW4400 sehr gut. Die einzige Schwäche war für mich das für meinen Geschmack etwas künstliche Grün im Dynamikmodus. Ansonsten eine ordentliche Performance, wie ich finde. Ich hoffe, dass ich am kommenden Wochenende etwas mehr Zeit habe, um da mal mit meinem Spyder was zu machen. Die Durchzeichnung in dunklen Szenen fand ich auch erst mal soweit okay. Allerdings kann der Epson kein so gutes Schwarz wie der JVC und kleine Details sind da wohl eher zu sehen bzw. überstrahlen auch etwas später als beim HD750. MfG [Beitrag von *Michael_B* am 24. Dez 2009, 02:27 bearbeitet] |
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geckaman
Hat sich gelöscht |
#163 erstellt: 24. Dez 2009, 12:00 | |||||
Mein Testgerät ist heute nun auch eingetrudelt, das werde ich die nächsten Tage ebenfalls gegen einen HD750 antreten lassen. Mara_danha, Deine Eindrücke hören sich für mich schlüssig an, so ungefähr erwarte ich das auch. Entweder brutale Helligkeit mit leider grauem Schwarz oder Schwarzwert auf JVC-Niveau (in reinem Blackout evtl. auch besser) dafür aber geringeres Spitzenweiss und Inbildkontrast. Wenn man die Gesamtperformance betrachtet, die man heutzutage für das Geld bekommt, ist das aber Jammern auf hohem Niveau. Interessant finde ich den Lautstärkevergleich. Beim Direktvergleich zwischen Epson 5000 und JVC HD750 (beide in lamp high) war der Epson subjektiv deutlich störender. Wie stehen die Projektoren bei dir? Hinten, seitlich, Deckenmontage? |
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khonfused
Stammgast |
#164 erstellt: 24. Dez 2009, 12:36 | |||||
Hallo collega, bin auch in der dritten Woche dran und werde immer mal ein wenig schreiben statt eines großen Berichtes. Zunächst mal drei Dinge, die nicht so dolle sind beim TW4400. 1. Lensshifträdchen sind ziemlich windige Dinger. Wenn man den LS nach oben bewegt, bewegt sich das Bild gleichzeitig auch nach rechts. Es gibt beim Drehen sogar einen kleinen Rückstoss der Rädchen. Macht also keinen sehr soliden Eindruck. Man kriegt nach einer Weile das Bild dann natürlich schon auf die LW und dann hoffen wir mal, dass die Rädchen (ohne Rasterung) sich nicht verstellen im laufenden Betrieb. Alles in allem kein k.o. Kriterium aber was zum Verbessern für die Epson-Ingenieure. 2. Das weiße Gehäuse ist zwar aus Plastik (wie bei allen anderen auch) und wenn man ein wenig rumdrückt, knarzt es auch, insgesamt aber durchaus ein wertiger Eindruck, wobei es ja immer sehr schwierig ist speziell weißes Plastik wertig aussehen zu lassen. Mir persönlich gefällt das Design des Pana besser. Was mich aber wirklich wundert, warum Epson die Gehäuseoberseite mit diesen ganzen halbdurchsichtigen Aufklebern zukleistern muss. Man kann die wahrscheinlich abziehen (was ich natürlich nicht machen werde, keine Angst Oliver), aber warum man da Warnhinweise draufkleben muss, verstehe ich nicht. Das Ding soll doch im Wohnzimmer einen schnieken Eindruck machen und nicht wie ein Billigteil wirken. 3. Der Geräuschpegel, wie mara_danha es richtig schreibt, variiert je nach Modus, aber selbst im leisesten Modus ist der Beamer deutlich hörbar( subjektiv würde ich ihn als etwas lauter als den Sanyo Z3000 einschätzen, jeweils im vergleichbaren Modus betrachtet). Da liegt noch Potential vergraben für zukünftige Generationen (vor allem für weisse Geräte, die ins Wohnzimmer sollen). Man frage mal bei Mitsubishi nach, wie das geht. Gross genug sind die Dinger ja für eine ordentliche Geräuschdämmung, der TW4400 ist sogar nochmal eine Ecke größer als der Z3000. Das nächste Mal gibt es dann vor allem positive Dinge zu berichten, denn davon gibt es eine Menge. Wie Ihr auch bemerken werdet, sind die Kritikpunkte bis jetzt eher nachrangige Punkte bei der Auswahl eines Beamers und würden für mich auch den Beamer nicht von meiner short list kicken können. In diesem Sinne jetzt erstmal frohe Weihnachten an alle Gruss khonfused |
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*Michael_B*
Inventar |
#165 erstellt: 24. Dez 2009, 13:47 | |||||
Hallo
Es ist für mich immer ziemlich schwierig, meine Eindrücke einigermassen rüber zu bringen. Ich versuche das mit dem Schwarz noch mal etwas anders. Der Schwarzwert vom TW4400 kommt zu keiner Zeit auch nur in die Nähe des HD750. Im Natürlich-Mode ist zudem noch die Helligkeit unter der des JVC. Durch den geringeren Kontrastumfang des Epson wirkt das Bild im Vergleich ziemlich flau. Im Dynamik-Mode bekommt man die beeindruckende Helligkeit und ein nicht mehr so gutes Schwarz. Auch auf 4m Bildbreite sinkt der Schwarzlevel durch die grosse Fläche nicht weit genug ab. In dem Bereich ist der JVC aber auch die deutliche Referenz für mich. Nimmt man den TW4400 mal nur für sich, ohne den Vergleich zum HD750, ist das Schwarz vom Epson für mich im Natürlich-Mode aber absolut glaubhaft und wenn man auf ein paar feine Details verzichten kann und die Helligkeit etwas weiter runter dreht als man nach den Testbildern eigentlich sollte kommt das schon richtig gut. Und darauf kommt es ja schliesslich an. Der HD750 ist nun mal eine andere Preisklasse und es wäre sehr enttäuschend, wenn man da allgemein nur einen geringen Bildunterschied sehen könnte. Zur Aufstellung: der HD750 hängt über dem Sofa, leicht nach hinter versetzt und der Epson steht auf einem kleinen Regal schräg rechts hinter mir. Den Lautstärkevergleich habe ich eher so nebenbei gemacht. Erst habe ich den Epson angehabt, dann noch zusätzlich den JVC. Das Ganze über einen Splitter und ein paar Bierdeckeln, um schnelle Bildvergleiche machen zu können sowohl bei Standbild und auch bei laufendem Film. Dabei stand ich dann zwischen den Projektoren. Das von vielen als sehr störend empfundene Knurren der Iris habe ich dabei auch hören können. Ich bin da allerdings recht unempfindlich und kann irgendwie nur schwer verstehen, wie einen das wirklich stören kann. Ich muss morgen mal antesten, wie das mit dem Schwarzwert und der Iris läuft. Das hat mich gestern extrem stutzig gemacht, das ich beim Testbild nur mit dunklen Graustufen beim Umschalten der Irisblende keinen dramatischen Unterschied gesehen habe. Die Iris hat dabei aber gemütlich vor sich hin geknurrt, ist also in Ordnung. Ich werde da mal mit einem komplett schwarzen Bild rangehen. MfG [Beitrag von *Michael_B* am 24. Dez 2009, 13:49 bearbeitet] |
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Spezi
Inventar |
#166 erstellt: 24. Dez 2009, 16:44 | |||||
..freut mich das du es dann doch noch geschafft hast! Grüsse |
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DooLoad
Stammgast |
#167 erstellt: 24. Dez 2009, 17:44 | |||||
Frohe Weihnachten an alle hier im Forum!!! auch besonders an oliver daab von pipro der diese testwochen erst möglich gemacht hat! |
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Michel82
Stammgast |
#168 erstellt: 24. Dez 2009, 17:55 | |||||
Dem schließe ich mich an und wünsche euch allen ein frohes Fest !!! MfG, Michel |
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*Michael_B*
Inventar |
#169 erstellt: 25. Dez 2009, 03:29 | |||||
Hallo Ich habe den TW4400 wieder ein wenig angeschauen können und dieses mal die Helligkeit nicht nach der Grautreppe eingestellt sondern einfach mal nach der Helligkeit der Spielfilmstreifen in dunkleren Szenen und siehe da, es läuft. Angeschaut habe ich mir Teile aus Hancock und die Szene aus Baraka, in der die Leute den Ofen voll schaufeln. Getestet habe ich auf Bildbreiten um die 3 bis 3,5m. Als Vergleich nehme ich mal die Stelle 48:09 als Standbild aus Hancock. Eine Nachtszene mit einigen hellen Elementen wie Autolichter und Strassenbeleuchtung. Der Natürlich-Mode wird mir da trotz seiner für meinen Geschmack angenehmen Farben ziemlich unsympatisch. Da ist kein Punch im Bild im Vergleich zum JVC. Der Dynamik-Mode geht da aber richtig gut ran, wie ich finde. Das Schwarz ist noch ein gutes Stück vom HD750 entfernt, aber durch die höhere Helligkeit hat das Bild für mich genauso viel Punch wie das vom JVC. Hut ab, definitiv. Ich habe beim TW4400 übrigens die Kontrastanhebung ausgeschaltet, weil mir das Bild so irgendwie stimmiger vorkommt. Die Durchzeichnung war bei beiden Projektoren für mich ziemlich ähnlich. Ich habe testweise die Helligkeit angehoben um nach abgesoffenen Details zu suchen, aber da war alles soweit in Ordnung. Damit wollte ich checken, ob ich den TW4400 nicht versehentlich zu dunkel eingestellt habe und er deswegen in diesem Standbild so gut aussieht im Vergleich. Bei einem anderen Standbild aus Hancock mit Nachthimmel und Mond geht es dann wieder ganz klar in Richtung JVC. Die Iris macht auf und der Nachthimmel ist ziemlich aufgehellt. Der HD750 zeigt da ganz klar, was ein Projektor ohne Iris und mit hohem nativen Kontrast leisten kann. Der TW4400 punktet allerdings auch hier mit seiner Helligkeit. Der Mond leuchtet ordentlich während der HD750 den Mond mit seiner geringeren Helligkeit im direkten Vergleich ziemlich matt zeigt. Als nächstes habe ich die Szene aus Hancock genommen, in der die Häftlinge in einer Therapierunde sitzen, weil die Bilder da auch wieder schön dunkel sind. Das ist irgendwie zwischen den beiden vorherigen Vergleichen und hier zeigt der TW4400 für mich, so wie er bei mir steht, eine gewisse Schwäche. Helligkeit und Punch sind wieder kein Problem, aber die Farben passen mir irgendwie nicht. Vielleicht liegt es daran, das mir das aufgehellte Schwarz dabei irgendwie in bläuliche abzudriften scheint. Das Bild wirkt auf mich in diesem Bild jedenfalls recht unharmonisch. Weil ich schon mal dabei war habe ich mit entsprechenden Testbildern nebenbei noch den On/Off-Kontrast im Dynamikmode mit eingeschalteter Iris grob nachgeschaut. Mit meinem Conradluxmeter und aus freier Hand gemessen kann das natürlich nichts Exaktes sein. Nach drei Messungen habe ich im Schnitt so 130.000:1 raus bekommen. Der Projektor war dabei so eingestellt, wie ich Hancock geschaut habe. Wie es ohne Iris ausschaut werde ich beim nächsten mal schauen. Irgendwie habe ich vorhin vergessen. Na ja, ist ja auch schon recht spät... Bei der Bewegungsschärfe liegt der TW4400 für mich ohne FI ein kleines bisschen besser als der JVC, aber nicht viel. Mit FI sieht das alles schon viel ruhiger aus, aber auch nicht grundsätzlich überall. Bei Baraka, in der Szene mit dem Radfahrer mit dem Kind auf dem Lenker hätte ich mir etwas mehr erhofft. Bei Luftaufnahmen sieht das aber richtig ruhig und scharf aus. Augenscheinlich Artefakte habe ich erst mal nicht bemerkt. Allerdings heben manchmal Grossaufnahmen von Personen etwas merkwürdig gewirkt. Aber FI ist eben Geschmackssache. Ich habe sie ausgeschaltet, weil bei Schwenks der Hintergrund im Vergleich zum Kamerafokus etwas unschärfer daher kommt und FÜR MICH dabei etwas mehr Tiefe im Bild ist. Mein Fazit zum TW4400 bis jetzt, wenn es um Bildbreiten um und über 3m geht: Im Dynamik-Mode ein wirklich toller Projektor mit ordentlich Punch im Bild, aber leichten Farbschwächen. Der Schwarzwert ist für mich sehr ansprechend und glaubhaft, allerdings gibt es wegen der Iris-Blende in manchen Szenen auch mal kein so gutes Schwarz zu sehen. Hängt vom Bildinhalt ab. In der erwähnten Mondszene sieht es vergleichsweise übel aus während das Schwarz in der Ofenschaufel-Szene aus Baraka wieder recht ordentlich rüberkommt. Die Liste an Bildeffekten ist gross und die Effekte funkionieren gut. Die höchsten Stufen von SR, Kontrastanhebung etc. sind IMHO allerdings nur was für Hardcorefans. Ein paar zusätzliche Zwischenstufen wären vielleicht wirklich nicht verkehrt. Von der Laustärke her nicht unhörbar, aber für mich absolut nicht störend laut im Film. Der Lensshift muss meiner Meinung nach in der nächsten Generation dringend überarbeitet werden. Bei einer 16:9-Leinwand stellt man den Projektor nur ein mal ein und gut ist es. Wer aber eine Cinemascopeleinwand hat und den Projektor immer mal wieder umstellen muss ist schnell genervt. Das leichte Knurren der Irisblende düfte nur sehr empfindliche Leute stören. MfG [Beitrag von *Michael_B* am 25. Dez 2009, 03:58 bearbeitet] |
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khonfused
Stammgast |
#170 erstellt: 27. Dez 2009, 11:04 | |||||
Hallo, ein paar weitere Anmerkungen zum TW4400. Vorab noch eine grundsätzliche Anmerkung. Von Pipro wurde ja eine "objektive" Beurteilung des Beamers gewünscht. Das kann ich auch naheliegenden Gründen natürlich nicht bieten. Zum einen bin ich nur ein einzelnes Subjekt, das alles erstmal nur aus eigener, individueller Perspektive wiedergeben kann. Zum anderen habe ich kein Testequipment hier, um überhaupt mal eine Messung durchführen zu können. Meine Eindrücke sind daher die eines ganz normalen "Käufers", der zu einem Fachhändler geht und sich den Beamer seiner Wahl kalibriert kauft. (Der Epson kam ja mit zwei Modi kalibriet. "Dynamisch" für helle Wohnzimmer oder bei Restlicht, und "Natürlich" für dunkle Heimkinoräume.) Dann nach Hause fährt und den Beamer so betreibt, wie er eingestellt ist (Helligkeit und Kontrast noch ein wenig angepasst) und gut ist. Aus den vielen Berichten der verschiedenen Tester können sich dann die Mitleser ja ein intersubjektives oder meinetwegen auch objektives Bild machen, ob der TW4400 für sie taugen könnte oder nicht. Der gewünschten Objektivität am nähesten kommen noch Tests wie auf C4h, da dort mehrere Geräte mit vielfältigstem Testequipment von erfahrenen Leuten unter die Lupe genommen werden. Jetzt aber zum Epson und zum Thema Superresolution (SR) und Frame Interpolation (FI) Die SR konnte ich gut arbeiten sehen bei der tagesschau. Beim Schriftzug "tagesschau" ist zwischen SR auf "Aus" und auf "Stufe 1" so gut wie kein Unterschied festzustellen gewesen. Ab "Stufe 2" wurde der schriftzug leicht schärfer, einen richtig deutlichen Unterschied war dann aber erst ab "Stufe 3" zu sehen. Im weiteren Verlauf beim Filmschauen mit Stufe 3 sind mir keine Bildstörungen aufgrund der SR aufgefallen. Ich mags halt gerne scharf, und andere mögen da was sehen, mir ist nichts störend aufgefallen (mein subjektiver Eindruck s.o.) Das Bild insgesamt scheint mir von der Schärfe auf gleichem Niveau zu liegen wie bei meinem Z3000. Ich hab da also keine Beschwerden. Das Bild wird auch genauso schnell oder langsam scharf, genauso wie die Lampe eine Zeit braucht um die volle Helligkeit zu erreichen und der BR-Player bis die Scheibe eingelesen ist. Das ganze Anschmeissen der Anlage dauert eh seine Zeit, dann noch was zum Trinken aus der Küche holen und beim BR-Player Ton und Untertitel einstellen etc. Bis das alles getan ist, ist auch der Beamer ready to go. Eine sich verstellende Schärfe war ebenfalls nicht zu beobachten. Für mich ist hier alles im grünen Bereich. Bei der FI gibt es deutliche Unterschiede zum Sanyo. Auf Stufe 1 beim Epson ist, wie schon bei der SR, kein wirklicher Unterschied zu erkennen. Das Ruckeln mag besser sein, die Bewegungsschärfe ist aber nicht signifikant besser. Auch Stufe 2 ist mir noch zu bewegungsunscharf. Wie gesagt ich mags scharf. Auf Stufe 3 ist es dann richtig gut und deutlich bewegungsschärfer als ohne FI. Das ruckeln ist sowieso ausgemerzt und ohne FI für mich kaum zu ertragen. Artefakte sind mir bei keiner Stufe aufgefallen. Der Sanyo ist im Gegensatz etwas sanfter programmiert und die jeweiligen Stufen sind denen des Epsons was die Verbesserung des Ruckelns oder der Bewegungsschärfe angeht ähnlich. Allerdings produziert der Sanyo auf Stufe 3 richtig fette Artefakte bei schwierigen Bildinhalten. Ich schaue trotzdem auf Stufe 3. Ich mags halt gerne scharf. Mit den Artefakten habe ich schon leben gelernt, sie stören mich jetzt nicht so dramatisch. In der Film-Anguck-Realität ist es ja so: Die Kamera schwenkt und im Hintergrund flimmern kurz die Stuckfassaden eines Hauses. Dann kommt die nächste Einstellung, bei der das Bild wieder ruhig ist. Gleichzeitig liegt aber die Aufmerksamkeit beim Filminhalt beim Geschehen vorne und nicht an der Häuserwand im Hintergrund. Ich beobachte also J.B. wie er cool schaut und nicht aus welchem Jahrhundert die Stuckfassade wohl ist. Und da, also im Geschehen vorne ist ja alles paletti (zumindest meistens). Es gibt aber noch einen krassen Unterschied zwischen dem Sanyo und dem Epson. Der Epson macht in Stufe 3 das Bild viel soapiger als der Sanyo. Beim Sanyo (ca. 300h Laufzeit) ist mir das noch nie störend aufgefallen. Beim Epson (ca. 10h Laufzeit) ist es sehr deutlich zu sehen. Besonders bei Nahaufnahmen von Menschen, diese wirken krass geglättet und plastisch. Geht so ein Stück in Richtung cartoon. Bei anderen Einstellungen, wenn keine Menschen im Vordergrund sind, ist der Effekt wesentlich geringer bzw. für mich absolut nicht störend. Nur bei Nahaufnahmen ist es mir (als FI-fanboy ) auch als störend aufgefallen. Ich würde trotzdem auf Stufe 3 gucken. Ich mags halt gerne scharf. Gruss khonfused |
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*Michael_B*
Inventar |
#171 erstellt: 27. Dez 2009, 12:03 | |||||
Hallo
Den Eindruck hatte ich auch. Da fehlen für mich irgendwie noch zwei Stufen zwischen 2 und 3, dann fände ich es sehr gut. Die höchste Stufe finde ich etwas zu heftig. MfG |
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herbi88
Stammgast |
#172 erstellt: 27. Dez 2009, 19:25 | |||||
Hallo Ja! khonfused, du hast meine Wellenlänge! FI FTW. Ich vertraue jetzt mal stark auf deine Eindrücke. Und Lohnt sich ein wechsel Bezüglich der FI? Nach deinen erläuterungen würde der 5000 er ja vollkommen reichen. Hab mal geschaut, der ist ja Wahnsinnig im Preis gefallen. Da würde sich ja ein Wechsel doch noch Lohnen denn den hätte man ja dann noch einige Zeit bis 3D etabliert ist. Und ich nicht immer diesen Blöden Hintergedanken. Hab dir vor ein paar Wochen eh eine PM geschrieben. Herbi |
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khonfused
Stammgast |
#173 erstellt: 27. Dez 2009, 21:55 | |||||
Hallo Herbi, meine ganz eindeutige Meinung ist, dass sich ein Wechsel nur lohnt, wenn Dich die gelegentlichen Artefakte so stören, dass du damit nicht leben kannst. Der Epson produziert auf Stufe 3 noch einen ausgeprägteren Videolook als der Sanyo ist aber nahezu artefaktfrei. Insofern hat er die bessere FI. Wer also noch keinen FHD-Beamer Jahrgang 2008 oder jünger hat, für den kann der Epson auf alle Fälle in die nähere Auswahl kommen, evtl. reicht da dann auch der TW5000. Wer aber erst in den letzten 12 Monaten einen FHD-Beamer gekauft hat, macht nicht den riesen Sprung, sondern eher einen Quantensprung, also einen sehr kleinen Sprung, sprich Fortschritt. Der Epson TW4400 hat gegenüber dem Sanyo Z3000 einen etwas besseren Schwarzwert, ein bisschen mehr Licht und eine etwas besser FI. Sonst nehmen sich die beiden nichts. Heute waren noch zwei erfahrene Heimkino-Kumpels da, die das genauso sahen. Gruss khonfused |
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*Michael_B*
Inventar |
#174 erstellt: 28. Dez 2009, 02:41 | |||||
Hallo In den letzten zwei Tagen hatte ich noch mal die Gelegenheit, den Projektor zu starten. Angeschaut habe ich mir "Coraline" in 2D und "Der seltsame Fall des Benjamin Button". Weil es nicht nur mich sondern auch meinen Besuch interessiert hat lief der HD750 (mal wieder) mit. Bei Coraline auf 3m Bildbreite war mehr als nur ein Klassenunterschied zu sehen. Der Epson wirkte für sich genommen nicht komplett unglaubwürdig in den fast durchgehend dunken Filmszenen, aber der JVC hat da ganz klar gezeigt, was machbar ist. Beim reinen On/Off-Kontrast ist der Epson im Schwarz sichtbar besser als der HD750. Aber die Iris scheint für mich früher auf zu machen als eigentlich nötig. Vielleicht wäre es eine Idee für die nächste Generation, da zusätzliche Modi für die Iris für die Kundschaft an zu bieten, die nicht so weit auf machen. Das nimmt zwar etwas Helligkeit vom Bild, aber das Schwarz könnte man dadurch möglicherweise etwas aufwerten. "Der seltsame Fall des Benjamin Button" ist im klassischen Kinoformat und lief deshalb auf 4m Bildbreite im Dynamik-Mode/Normal. Weil ich den HD750 vor zwei Wochen provisorisch auf 3m eingestellt habe war der Projektor gegen den TW4400 wegen der vielen hellen Bilder chancenlos. Bei den dunkleren Bildern hat der JVC zwar wieder die üblichen Vorteile gehabt, aber über die Zeit war der Epson in diesem Fall tatsächlich der bessere Projektor wegen seiner schier beeindruckenden Helligkeit. In dunklen Szenen konnte der Epson zwar, wie schon erwähnt, nicht unbedingt punkten, aber unglaubwürdig wirkte das nicht, obwohl da für mich irgendwie ein bisschen gefehlt hat. Was mich dabei ein bisschen geärgert hat ist, dass ich den HD750 bei meiner ersten oder zweiten Einstellaktion versehentlich falsch eingestellt habe in den Bias/Gain-Reglern der Farbtemperatur. Gamma, Gamut und Grauverlauf haben auch nach der Kontrollmessung recht gut gepasst und das Bild war für meine Eindruck schon richtig gut. Nur der Schwarzwert war zusammen gebrochen und ich habe nur noch einen Kontrast von gut 12000:1 übrig gehabt. Hätte ich mir nur mal die Werte notiert, dann wäre der Vergleich mit dem TW4400 im Dynamik-Mode/ Eco vielleicht doch noch interessant geworden trotz der ungleichen Verhältnisse beim Spitzenweiss. Ich sollte noch erwähnen, dass der Epson heute nicht in meinen verkurbelten Einstellungen von Helligkeit und Kontrast gelaufen ist sondern den Einstellungen, die auf dem "Beipackzettel" gestanden haben. Ich hatte den Epson auf den erweiterten HDMI-Mode angepasst weil ich bisher keine Lust hatte, JVC und Player umzustellen. Heute lief es vernünftiger ab und die weiter oben erwähnten leichten Probleme in der Schwarzverfärbung waren so gut wie gegessen. Was da noch übrig blieb schiebe ich mal vorsichtig auf meine Opera-Folie. In hellen Bildern gibt es für mich bis auf manche Grüntöne eigentlich sowieso keine Farbprobleme bei dem Epson im Dynamik-Mode. Im Natürlich-Mode ist für mich eh alles in Ordnung. Mein Fazit nach der Zeit mit dem PiPro-TW4400 nach dem kleinen Test zu Hause, ohne alle Punkte, die ich schon erwähnt habe, noch mal zu erwähnen: Leute, die für überschaubares Geld ein helles und sehr ordentliches Bild mit 3,5 bis 4m Bildbreite machen wollen, sollten sich den TW4400 auf jeden Fall anschauen. Viele Wege führen da meiner Meinung nach nicht dran vorbei. Screendoor ist IMHO kein Problem und fällt sicher auch sehr empfindlichen Zeitgenossen nur in vollem weiss ganz leicht auf. Die Lichtleistung ist in einem abgedunkelten Raum beeindruckend gross und lässt kaum Wünsche offen. Das Schwarz hat einen nicht gerade um, ist aber trotzdem noch recht glaubwürdig, und darauf kommt es ja irgendwo auch an. Die anderen LCDs, die ich gesehen habe, machen es IMHO auch nicht besser. Für diejenigen, die Bildbreiten um die 2,5m machen ist die Luft nicht mehr ganz so dünn, weil die Helligkeit da bei den Projektoren IMHO eigentlich immer ausreicht, wenn man den Raum abdunkelt. Deshalb erlaube ich mir da trotz der Shootout-Tage lieber kein Urteil gegenüber Sony, Panasonic und Co. Weil aber ab und zu die Frage auftaucht, ob man besser einen TW5500, einen HD350 oder HD550 kaufen soll lege ich mich in diesem Fall mal fest, weil ich selber einen JVC habe. Wenn der Projektor vor allem als Filmmaschine genutzt werden soll ist der JVC trotz der Einschränkungen im CMS ganz klar die erste Wahl. Gegen die Bilddynmik der JVCs kommen die Iris-Projektoren IMHO einfach noch nicht an. Weil ich leider nicht mehr dazu gekommen bin und es mich interessiert hätte ich noch ein Anregung für die anderen Heimtester. Kann jemand testen, wie es auf Testbildern mit Doppelkonturen in den verschiedenen Schärfe-Einstellungen aussieht? Zum Abschluss möchte ich mich nochmal bei PiPro dafür bedanken, dass ich bei der Testaktion dabei war. Ob es irgend jemandem etwas gebracht habe, was ich hier so über meine Eindrücke geschrieben habe, muss jeder für sich selbst entscheiden. Für mich war es jedenfalls eine mehr als interessante Sache, vor allem in zwei sehr wichtigen Punkten was das Bild bei recht grossen Leinwänden angeht. Der eine Punkt ist Ottogustav, der auch auf eine grosse Leinwand los geht und mit seinem Optoma mehr als zufrieden ist. Brutale Helligkeit ist in dem Fall ein echtes Argument, auch wenn das Schwarz dabei nicht auf Referenzniveau liegt. Wichtig ist IMHO nur, dass das Schwarz einigermassen glaubwürdig rüberkommt. Bei mir geht so eine Lösung nicht, weil ich so was entweder nicht aufstellen kann bei mir oder bei den kontraststärkeren DLPs Probleme mit dem RBE habe. Der andere Punkt ist, dass ich mir mit dem HD750 genau den richtigen Projektor gekauft habe, obwohl ich die vollen 4m nicht damit machen kann, ohne auf die volle Performance zu verzichten. Es gibt in der Preisklasse IMHO keinen perfekten Projektor für Bildbreiten an die 4m und man sollte sich möglichst genau überlegen, wo man einen Kompromiss macht. MfG |
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khonfused
Stammgast |
#175 erstellt: 30. Dez 2009, 19:11 | |||||
So, noch ein paar abschliessende Gedanken zu meiner Testwoche. Die FI ist in Stufe 3 NICHT völlig artefaktfrei. War schön zu sehen bei Krabat an den Falken oder beim Kampf der Burschen gegen die Soldaten im Dorf. Es gibt ausfranzende Kanten. Der Videolook ist schon krass, ich kann schon verstehen wenn viele damit Schwierigkeiten haben sich daran zu gewöhnen. Der Schwarzwert ist sehr gut für meine Augen, allerdings geht er ein wenig auf Kosten der Durchzeichnung. Nach sorgfältiger Einstellung sind die Falten und besonders die Nadelstreifen bei Bonds Anzug nicht so gut zu erkennen. Erst wenn der gute Schwarzwert ein wenig geopfert wird, kann man sie erkennen. Gleiches war bei Batman bei der Szene bevor er ins Auto steigt zu erkennen. Schönes Schwarz aber ein wenig versumpft. Vom Shootout weiss ich, dass der Pana hier ein wenig besser abschneidet, wie dabei der Schwarzwert dann war, kann ich allerdings nicht mehr erinnern. Schön ist auch, dass die Batterien der Fernbedienung von Panasonic sind. Haben sie vielleicht gegen die Panels eingetauscht, die alten Naturaltauschjapaner... Fazit: Der TW4400 ist ein sehr schönes Gerät, das die wichtigsten Aufgaben annähernd perfekt beherrscht, es fehlen vielleicht noch 10-15% in manchen Bereichen. Wenn ich nicht schon einen Fully hätte, wäre er neben dem Pana in der engeren Wahl. Gruss khonfused |
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Spezi
Inventar |
#176 erstellt: 31. Dez 2009, 09:36 | |||||
Das muss nicht sein, wie das geht habe ich ich diesem und im TW4400 Thread einige Male beschrieben.
Vielleicht hättest du einfach mal deine Meßinstrumente und die perfekten Gammakurven ignorieren sollen. Gruß |
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*Michael_B*
Inventar |
#177 erstellt: 31. Dez 2009, 12:31 | |||||
Hallo Im Moment hänge ich auch ein bisschen am Thema Durchzeichnung. Ich bin im Moment an dem Punkt, wo ich glaube, dass beste Durchzeichnung nicht mit dem bestmöglichen Schwarz vereinbar ist, ohne das Gamma zu verbiegen. Bei bestmöglichem Schwarz waren der Test-TW4400 und mein HD750 auf fast einem Niveau, obwohl der TW4400 einen deutlich höheren Schwarzwert hat als der JVC. Ich frage mich, was andere Projektoren wie z. B. der auf projectorreviews immer wieder gelobte IN83 da anders machen oder ob sie anders eingestellt sind, weil sie sowieso kein Referenz-Schwarz hinkriegen. Oder sind die Abstände der Graustufen bei solchen Geräten anders programmiert, um auch feinste Details noch sichtbar zu machen? MfG |
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biker1050
Hat sich gelöscht |
#178 erstellt: 31. Dez 2009, 13:21 | |||||
Läute, was habt ihr für Räume?? Ich hab bei meinem TW4400 mit Gamma 2,3 (entspricht laut C4H Gamma 2,2) ohne Biegen und mit vollem Schwarz eine super Durchzeichnung und den Nadelstreifen!! Guten Rutsch! |
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*Harry*
Inventar |
#179 erstellt: 31. Dez 2009, 14:25 | |||||
Also ich bin mit Stufe 1 schon zufrieden; da hat's noch immer ein wenig 24 FPS Kinofeeling, wenn die FI bei schnelleren Bewegungen keine Bilder mehr reinrechnet. Und zur Not reicht doch auch Stufe 2. Stufe 3 ist halt wie Vollgasfahren beim Auto ... da siehste Zone 30 Schilder auch nur noch in Fetzen ...
Welche Nadelstreifenszene ist da eigentlich gemeint? Zu Beginn des Films im schwarzweiß-Teil? [Beitrag von *Harry* am 31. Dez 2009, 14:27 bearbeitet] |
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Spezi
Inventar |
#180 erstellt: 31. Dez 2009, 15:32 | |||||
Etwa bei ~58 Min gibts die Szene wo der Zug nachts durchs Tal fährt, die wurde öfter von Art Feierman von projectorreviews.com in Beamervergleichen verwendet. Gleich danach gibt's die Szene im Abteil mit Bonds Nadelstreifen. Hier hab ich das Bild vom TW4400 mit dem Kamerazoom vergrössert, deshalb ist es so grobkörnig. Gruß |
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Fritz*
Hat sich gelöscht |
#181 erstellt: 31. Dez 2009, 18:48 | |||||
sagt mal Jungs, was interessieren euch die Nadelstreifen, wenn das Gesicht aussieht wie "schlecht lackiert"? fragt Fritz |
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George_Lucas
Inventar |
#182 erstellt: 01. Jan 2010, 16:45 | |||||
Das liegt daran, dass die meisten Männer sich eher für Businessanzüge als für Make-up interessieren... |
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biker1050
Hat sich gelöscht |
#183 erstellt: 01. Jan 2010, 17:50 | |||||
Eine normale Kompakt Kamera kann die Farben kaum richtig einfangen, also nicht so gehässig!! Er wollte nur die (zu hohe) Durchzeichnung zeigen! |
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pino72
Stammgast |
#184 erstellt: 01. Jan 2010, 20:57 | |||||
Hi, hier nun mein Testbericht zum Epson TW4400 (NICHT LPE!). Tausend Dank nochmal auch an dieser Stelle von mir an Oliver von PiPro der das erst ermöglicht hat! Super Sache. Epson TW4400 (Full HD, Dyn. Iris, neueste D7'Panel) gegen Panasonic PT-AE 500 (1280x720 HD-Ready, keine Iris, 680Std Laufleistung, D1?? Panels) Vorweg, klar ist der Pana hoffnungslos unterlegen, aber war trotzdem gespannt wie stark sich dieser Generationensprung manifestiert! Wo anfangen? Das Gerät: Der Epson ist im matten Weiss gehalten, bei meinen weissen bis grauen Wänden passt das gut. Ein ganz schöner Brocken das Ding, mehr als doppelt so groß wie mein Pana 500ert. Die Testbedingungen: Leinwand: Gain 1.0, Rahmenleinwand 2m Breite, 5cm schwarzer Rand rundum. Abstand Epson beim Test:4,2 Meter. Aufstellung war sehr weit rechts hinten in der Zimmerecke, daher wurde der Lensshift fast ausgereizt. 21:9 MAskierung zwecks Bilder absichtlich weggelassen. Sitzabstand ca. 4,3m Zuspielung: HTPC über HDMI, Bluray Dateien. Raum ansonsten dunkel, Zimmerdecke weiss, rechte Wand hellgrau, links keine Wand in der Nähe. Wand gegenüber der Leinwand dunkelgrau. Lautstärke: Mein Pana 500 ist auch im Eco Modus recht laut, der Epson ist in seinem leisesten Modus (z.b. Black Cinema 1 oder auch Natürlich) nur ganz schwach zu hören, ein leises Lüftergeräusch. Der Dynamisch Modus legt hierzu nochmal einen deutlichen Lüfterlärmpegel drauf...der Epson wurde immer nur im Eco Modus betrieben! War etwas überrascht dass es Unterschiede in der Lautstärke gibt wenn man den Bildmodus ändert....war mir nicht bekannt. Die Iris: Ja, klingt tatsächlich wie ein Festplatte auf die zugegriffen wird, im Natürlich Modus hört man diese relativ deutlich raus, liegt aber am sehr leisen Modus des Epsons, bei Dynamisch geht es eher unter. Hat mich nicht sonderlich gestört da ich den Epson eh noch "verbauen" würde. Auf jeden Fall kein ko Kriterium für mich. Helligkeit: Ahhhhhhh......hier hat sich ja sehr deutlich was getan über die Jahre! Sehr schön hell, gerade der Dynamikmodus kann wirklich begeistern. Das Bild wird so sehr viel plastischer im Vergleich zum 500er dass es keine weitere Überlegung Wert ist ob man sich einen neuen Beamer zulegt. Da ich meine Leinwand auf 2,7m aufrüsten werde kommt mir das nur recht. Farben: Die Modi Natürlich und Dynamisch waren kalibriert und gefielen mir recht gut, gerade der Dynamisch Modus war erstaunlich stimmig trotz der hohen Lichtleistung. Ansonsten lag mein Augenmerk weniger auf den Farben da ich das dann sowieso im trauten Heim machen lassen würde wenns denn mal soweit ist.... Schwarzwert: So, das ist mir am wichtigsten da ich sehr viele Scifi Filme schaue und es für mich nichts schlimmeres gibt als graue Sternensuppe! Daher hab ich hier eine Bildertestreihe geschossen: Die Testbilder wurden mit einer Nikon D90 bei immer gleichen Einstellungen aufgenommen: Belichtungszeit war 6 Sekunden, Iso 200, Blende 8. Die 4 Bilder sind wie folgt: Oben links: Black Cinema 1, Iris höchste Stufe. Oben rechts: Natürlich kalibiriert, Iris höchste Stufe Unten links: Dynamisch kalibriert, Iris aus Unten rechts: Dynamisch kalibriert, Iris höchste Stufe Mitte: Pana 500 Ich wollte mal sehen wir die Iris bei welchen Helligkeitsstufen im Bild bei welchem Modus reagiert, finde das Ergebnis sehr interessant. Hier die Bilder: Sterne: Was für ein Schwarz...und doch sooo viele Sterne zu sehen Auch sehr interessant unten rechts der Dynamic Modus MIT Iris, da arbeitet die Iris noch sehr deutlich. Riddick Schrift: Auch hier greift die Iris bei Dynamisch noch etwas ein aber schon deutlich weniger stark als bei den Sternen. 5te Element: Transformers: Vergleich zum 500er: Generell bin ich überrascht wie gut die Iris funktioniert, selbst bei weissen Titeln und schwarzem Hintergrund verliert der Text nicht viel an Strahlkraft, sehr schön. Im Dynamisch Modus bringt die Iris relativ wenig, sehr schön zu sehen an den Bildern. Der kalibrierte Natürlich Modus war einen Tick schwärzer als der unkalibrierte Cinema Black1 Modus...keine Ahnung wie es hier ausschaut wenn man den Black Cinema kalibriert. Bin vom erreichbaren Schwarzwert in allen Modi begeistert, klar liegt die Messlatte bei mir recht niedrig. Trotzdem finde ich auch den Dynamisch Modus absolut einsetzbar! Übrigens kann man an meinen Bildern sehr schön sehen wie viel Streulicht die hellen Wände verursachen....wie gesagt hier wurde 6 Sekunden belichtet daher ist es in Wirklichkeit nicht annähernd so dramatisch wie auf den Bildern Kontrast: Muss ich mir nochmal genauer anschauen, hatte den Verdacht dass der Epson in allen Modi etwas zu viel ins dunkle schiebt, da hab ich beim 500er mehr details gesehen...werde nochmal mit Bildern vergleichen und mit der Gammakurve rumspielen. Ansonsten hatten helle Bilder ordentlich Punsh da konnte ich nicht meckern. Schärfe / Superresolution: Hier war ich etwas enttäuscht, liegt aber wohl auch daran dass meine Leinwand mit 2 m nicht allzu breit ist bei >4m Sitzabstand, wenn erst mal 2,7m da sind ist der Unterschied zum 500er sicherlich viel deutlicher. SR: Auch hier kann ich den Vorrednern nur Recht geben, irgendwas zwischen 2-3 wäre ideal, wobei ich mit dem HTPC auch andere Möglichkeiten zur Bildschärfung habe (unscharf maskieren zb. über einen Medienplayer). Trotzdem kann man bei einigen nicht ganz so guten Bluray Umsetzungen auch mit Stufe 3 gut leben, Stufe 2 meiner Meinung nach generell anlassen. Ein gutes Feature was eine feinere Abstufung bräuchte. Frame Interpolation / Zwischenbildberechnung: Hurra! Endlich mal gut gelöst. Stufe 2 ist für meine Bedürfnisse perfekt abgestimmt und hat die wenigsten Artefakte (wenn überhaupt) hervorgebracht. Stufe 3 ist extrem soapig und keineswegs von Artefakten gefeit, habe den Anfang von Transformers geschaut und schon nach wenigen Sekunden wo die Wolken über den Mond des Dreamworks logos ziehen hats Probleme gehagelt!!! Auch bei den fliegenden Sternen des Paramount Logos...da war mir schon klar, kann man auf Stufe 3 vergessen, ausser evtl. bei Komödien ohne Action ;-) Aber im Gegensatz dazu Stufe 2 sehr schön, Testszene ist für mich immer Spiderman 3 ganz am Anfang der Kameraschwenk vorbei am Zeitungskiosk wo die Titelblätter der Zeitungen ruckelfrei dargestellt werden sollten, und das werden sie bei Stufe 2 eben sehr gut! Volle Punktzahl aus meiner Sicht. Shading und andere alte Kinderkrankheiten habe ich nicht erkennen können, der Lens shift ist in der Tat etwas "holprig" erfüllt aber seinen Zweck. So, ich hoffe die Bilder sind von irgendeinem Wert für den ein oder anderen...werde mir nochmal die Kontrast bzw. Dunklen Bereiche/Gamma anschauen....ansonsten einen guten Start ins neue sicher wieder spannende Projektorjahr Die Epsons liegen auf jeden Fall sehr gut im Rennen um meinen neuen Projektor! Danke nochmal Oliver und PiPro! LG |
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Maikj
Inventar |
#185 erstellt: 05. Jan 2010, 22:48 | |||||
Hi, hier nun mein Testbericht zum Epson TW4400 "vs." HC 3100 mit 1250 Stunden auf der Uhr : Das Gerät: Dazu ist eigentlich schon alles gesagt. Mir ist die Grösse meines HC lieber, sicherlich geht das aber auch auf Kosten der Lautstärke. Die Testbedingungen: Leinwand: Gain 1.2, Alphalux Rahmenleinwand 2,30m Breite, 5cm schwarzer Rand rundum. Die Wand ist Dunkelrot, nicht gerade wenig Restlich gelangt allerdings von den Gardinen & gelben Wänden & Decke ( Altbauhöhe ) Sitzabstand ca. 3,90 m Zuspielung: PS3 & LG 370 ber HDMI Lautstärke: Eine wahre Wohltat im Vergleich zu meinem HC : Der Beamer war direkt neben mir aufgebaut, die Lautsärke und das Geräusch störten mich in keinster weise, nicht mal das leise Geräusch der Iris. Ich bin aufgrund meiner alten Kiste aber auch nicht gerade verwöhnt. In ruhigen Filmszenen ist das eine Wohltat. Ergebnis : klarer Wechselgrund Die Iris: Geräusch für mich kein Thema, sichtbar war diese für mich auch nur bei PS3 Spielen oder sehr starken Hell- / Dunkelwechsel. Ergebnis : Für mich kein Wechselhinderniss mehr wie noch bei älteren Generationen. Helligkeit: Obwohl meine HC Lampe mit 1250 Stunden noch recht ordentlich aussieht, liegt der Epson natürlich auch hier vorne, auch gerade aufgrund des besseren SW ( später mehr ) Ergebniss : lasse ich mal offen weil ich nicht weiss, wie der TW nach der Lampenleistung ausschaut... Farben: Die Farben beim kalibrierten Epson überzeugen mich einmal mehr, das hier Mitsubishi damals schon ab Werk sehr gute Arbeit geleistet hat. Hier sehe ich bei beiden Beamern sehr natürliche Haut- und Umgebungsfarben. Irgendwelche Verfäschungen traten bei meinem Testgerät nicht auf ! Lediglich beim reinen Weiss fand ich den HC als DLP einen Tick besser und homogener. Den lebendigeren Bildeindruck machte hier allerdings auch wieder leicht der Epson. Ergebnis : Kein Wechselgrund, der HC3100 macht seine Sche in dieser Beziegung iummer noch sehr gut. Schwarzwert: Hier muss ich leider zugeben das mein HC nicht mehr auf der Höhe ist. Der Schwarzwert ist deutlich sichtbar unterlegen. Allerdings macht mein raum diesen Vorteil in Mischszenen zu grossen Teilen wieder zunichte. Denoch würde in einem besseren Raum der 3100 klar an die Wand gespielt werden nur solche Verhältnisse haben halt nicht alle. Insofern glaube ich, das es bei Vergleichen zwischen neueren Modellen eher auf den Raum ankommt. Ergebnis : Klarer Wechselgrund, wennd er Raum optimiert ist. Kontrast: Die Werte die beim Epson in die Million gehen und dié paar tausend des HC3100 lasen einen klaren Vorteil für den Epson vermuten. In der Praxis sieht das ganze aber nur minimal besser aus für den Epson. Allerdings lomitiert hier auch wieder mein Raum. Die Durchzeichnung in dunklen Szenen fand ich jetzt nicht wesentlich besser als beim HC. Evtl. lässt sich hier noch Hand anlegen an der Gammasteuerung. Mir gelang es nicht hier noch grossartig etwa srauszuholen. 720 p / 1080 P Auflösung : Ich muss meine alte Meinung ein wenig reviedieren : Gerdade wenn ich meine LW maskiere und Filme schaute, so machte sichg die FHD Auflösung bei meinem Sichtabstand doch positiv bemerktbar. Bei Schriften im PS3 Menü ist es deutlich zu sehen das der HC hier Pixeliger wirkt. Das 1080 Bild wirkt einfach ein wenig "weicher" aber auch homogener im Filmbetrieb. Fliegengitter kann ich bei beiden nicht ausmachen. Nun aber doch ein kleiner Etappensieg für den HC3100 : Mir gelang es bei 720p Spielen ( und das ist die Auflösung der meisten Titel ) nicht , dem Epson ein gleich scharfes Bild zu entlocken wie dem HC3100, der hier offensichtlich besser skalierte. Bei Gran Tourismo welches in 1080 p vorliegt sah es dann wieder genau umgekehr aus, hier bot der Epson eine deutlich bessere Vorstellung. Bei PES 2010 würde mich diese "Weichzeichnung" allerdings schon stören. Änderung über den Reon im Onkoy 876 brachten keine Verbesserung. Ergebnis : Eigentlich wieder für den TW, wenn da das letzte Kapitel nicht wäre... Schärfe / Superresolution: Auch Stufe 3 für mich unerträglich, 2 ist ein guter Kompromiss. Im Filmbetrieb kitzelt der TW mehr Details raus wie mein HC3100 Ergebnis : Bis auf Spiele der pS3 auch hier ein erecht klarer Punktsieg für den TW Frame Interpolation / Zwischenbildberechnung: Ich oute mich kurz und knapp als absoluter Fan dieser Neuerung. Jedem seine Meinung aber ich kann nicht nachvollziehen wie man das verächtlich als Soap-Effekt abtuen kann. Mir sind glatte Bewegungen lieber als diese ewige Minigeruckel. Leider ist mir das erst mit dem Epson wiede rin das Gedächtniss gekommen. Ohne FI sieht mein HC gar nicht so viel schlechter aus. Stufe 1 ist schon ein guter Kompromiss für Freunde des Miniruckelns, Stufe 2 fans ich fast Perfekt, Artefakte müsste man schon mit der Lupe suchen. Stufe 3 habe ich mir kaum angeschaut, weil 2 perfekt aussieht. Schaut Euch mal einen Filmabspann mit FI und ohne an : Sorry, ich brauche das Geruckel nicht. Leider habe ich es allerdings bei SKY HD Sport / Bundesliga Übertragungen nicht hinbekommen ein dem Blue Ray ähnliches Bild hinzubekommen. Keine Ahnung woran es liegt, hiervon verprach ich mir am meisten. Die Bewegungsschärfe bei den 1080 i Übertragungen ist aber kaum besser als das was mein HC noch hinbekommt. Schade, wenn es so ist. Ebenso bei PES 2010 ( PS3 Spiel ), ich denke die FI arbeitet nur bei richtig skaliertem Material perfekt. Denoch, diese technische Fortschritt wäre mir sofort einen Wechsel wert wenn da nicht vielleicht noch 3D käme... Sollte in der Richtung nichts passieren dann ist der TW auf alle Fälle ein Kandidat wenn der Preis in meine Richtung kommt und Shading am besten gar nich auftritt ! Bei Oliver von Pipro möchte ich mich nochmals herzlich für diese tolle Gelegenheit bedanken. LG Maik [Beitrag von Maikj am 05. Jan 2010, 22:52 bearbeitet] |
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Nudgiator
Inventar |
#186 erstellt: 05. Jan 2010, 23:16 | |||||
Das wundert mich nicht wirklich: der HC3100 hat einen nativen Kontrast von 2300:1, der Epson liegt hier nicht um Welten höher.
Ich würde mal sagen, daß der HC3100 bei 720p überhaupt nicht skalieren muß, da das die native Auflösung des HC3100 ist. Ok, er besitzt eigentlich 1280x768 Pixel, aber die 48 Pixel dienen als elektronischer LS.
Das ist sicherlich Geschmacksache. Bei Filmen ist das aber für mich absolut indiskutabel. Ich mag keine rausgestanzten Schauspieler. Übrigens, schöner Bericht ! [Beitrag von Nudgiator am 05. Jan 2010, 23:17 bearbeitet] |
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spielkind
Ist häufiger hier |
#187 erstellt: 05. Jan 2010, 23:56 | |||||
Vielen Dank für deine Eindrücke und den Vergleich, den ich als HC3100-Besitzer natürlich besonders aufmerksam gelesen habe. Habe den Epson auch schon gesehen und bin zugegebenermaßen ebenfalls von der Bildqualität beeindruckt gewesen. 3D spielt für mich keine Rolle, aber was mich ebenfalls noch etwas zaudern läßt ist a) der Preis b) immer noch gewisse Zweifel an den Langzeit-Qualitäten von LCD´s( Staub oder Shading nach einigen hundert Stunden würde mir den Spaß schon sehr vermiesen). Deshalb habe ich mir vorgenommen, zumindest diese Saison noch zu warten und zunächst mal meinen 8 Jahre alten Receiver ersetzen. Gruß -Spielkind |
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Dr.No
Hat sich gelöscht |
#188 erstellt: 06. Jan 2010, 10:35 | |||||
Gibts noch Testmöglichkeiten für den "TW4400 at home"? |
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PiPro
Hat sich gelöscht |
#189 erstellt: 06. Jan 2010, 11:28 | |||||
Moin,
Leider nein, der Test ist rum. |
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Spezi
Inventar |
#190 erstellt: 06. Jan 2010, 15:28 | |||||
Vielleicht kann noch jemand von der letzten Testgruppe einige Erkenntnisse zur 1080i-Skalierung vom HD-Satreceiver und mit den 720p PS3 Spielen gewinnen. Der TW4400 hat doch einen guten Chip drin, sollte der wirklich so schlecht arbeiten(programmiert sein)? Grüsse |
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Galactus
Stammgast |
#191 erstellt: 06. Jan 2010, 17:04 | |||||
Hier nun auch mein kleiner und subjektiver Bericht zum Epson TW4400 den ich eine Woche lang in den eigenen 4 Wänden "Probesehen" durfte. Zu meinem Raum: ich habe einen eigenen Heimkinoraum im Keller der in komplett dunklem Blau und schwarz gehalten ist. Meine Leinwand ist 210cm breit mit einem Gain von 1.3. Zuspieler ist ein S360 BluRay Player von Sony welcher durch einen Denon 2309 geschleift ist. Geschaut habe ich nur Filme auf BluRay Nun zum Epson: Aufstellung und Lautstärke Die Berichte über die schwierig einzustellenden Lens Shift Regler kann ich voll und ganz bestätigen, die sind richtig nervig, denn einerseits sind sie recht unpräzise und andererseits beeinflussen sich die beiden Regler auch gegenseitig. Das können andere Beamer besser. Ansonsten muss man sagen dass der Epson ein ganz schöner Brocken ist, auf jeden Fall größer als mein Sanyo Z2000 Zur Lautstärke kann ich sagen dass der ECO Modus recht leise arbeitet mit einem eher angenehmen Rauschen, jedenfalls besser als beim Sanyo. Zum Bild Hauptsächlich habe ich mir die beiden Kalibrierten Modi "Dynamik" und "Natürlich" angeschaut. Dabei fällt auf dass der "Natürlich" Modus einen sehr sehr guten Scharzwert hat. Gleichzeitig sind die Farben in meinen Augen fast optimal. Einzig die Helligkeit und der subjektive Bildeindruck sind etwas schwach, auch schlechter als bei meinem Z2000 Bei "Dynamik" geht dann aber die Sonne auf, die Helligkeit und der Punch sind sagenhaft. Auch die Farben sind ganz OK, wenn auch nicht so gut wie bei "Natürlich" Modus. Leider geht das ganze aber zu lasten des Schwartzwertes, dieser ist nur noch ausreichend, und auch etwas schlechter als bei meinem Sanyo. Eine Maskierung ist hier also dringend anzuraten. Allerdings habe ich das nicht mit Messequipment verifiziert sondern nur nach "Auge" bewertet. Die Automatische Iris ist mir ansonsten nicht negativ aufgefallen, die arbeitet doch recht unauffällig, störendes Bildpumpen konnte ich nicht ausmachen. Auch die Lautstärke war nicht so schlimm wie man nach einigen Berichten befürchten konnte. Nur bei absoluter Ruhe im Raum konnte man sie leicht hören(Beamer hängt ca. 1 Meter über dem Sofa), die klingt dann tatsächlich fast wie eine Festplatte. Frame Interpolation Hier gibt es ja bekanntlich 3 Einstellungen. Auf der "kleinsten" Einstellung merkt man fast nichts von der Zwischenbildberechnung, das Bild wird zwar leicht flüssiger aber die Bewegungsschärfe verbessert sich fast gar nicht. Dafür gibt es keine Artefakte und der filmlook bleibt erhalten. Auf der mittleren Stufe wird das Bild noch etwas flüssiger, die Bewegungsschärfe steigt aber nur leicht und ist noch nicht optimal. Dafür ist diese Einstellung auch noch nahezu Artefaktfrei, ich würde sagen zu 98-99% (nur ab und zu sind ganz leichte Geisterbilder zu sehen) und es tritt auch noch kein Soap Look auf. Auf der höchsten Stufe dann hat man auch endlich eine sehr gute Bewegungsschärfe die dann aber natürlich mit dem gefürchteten Soap Look einhergeht. Der Bildeindruck ist etwas irritierend und Geschmackssache. Auf der 3. Stufe gibt es bei schnellen Bewegungen auch mehr Artefakte, ich würde sagen dass es nur zu etwa 85-90% artefaktfrei ist. Ich persönlich würde abhängig vom Film zwischen Stufe 2 und 3 entscheiden. Super Resolution Auch hier gibt es 3 Stufen, wovon die kleinste relativ unauffällig ist, man sieht fast keinen Unterschied. Auch Stufe 2 ist noch relativ behutsam mit recht natürlichem Look. Erst auf Stufe 3 ist ein größerer Effekt sichtbar, für Puristen aber vermutlich zu "spitz" Bei einigen Filmen aber für "Schärfefanatiker" gut zu gebrauchen. Ich würde auch hier abhängig vom Quellmaterial zwischen Stufe 2 und 3 auswählen. Bei Madagaskar 2 z.B. hatte ich Stufe 3 eingeschaltet, einfach rattenscharf, auch wesentlich schärfer als mein Z2000. Am Ende auch von mir nochmal vielen Dank am PiPro für die Möglichkeit einen aktuellen Beamer zuhause für eine Woche testen zu können, super Aktion! [Beitrag von Galactus am 06. Jan 2010, 17:16 bearbeitet] |
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Nudgiator
Inventar |
#192 erstellt: 06. Jan 2010, 17:05 | |||||
Das war ja bereits ein Problem des TW5000. Der HD350 hat das auch nicht viel besser gemacht, trotz Reon-Chip |
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Maikj
Inventar |
#193 erstellt: 06. Jan 2010, 18:16 | |||||
Hi ! Nudge : Der HC3100 hatte doch ein 768 Auflösung, erinnerst Du Dich ? However, die restlichen Punkte gewinnt klar der Epson. Dennoch werde ich heute wieder Film auf dem HC geniessen der mich imme rnoch zufrieden stellt. LG Maik |
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Nudgiator
Inventar |
#194 erstellt: 06. Jan 2010, 19:09 | |||||
Yep, hab ich ja weiter oben schon geschrieben. Allerdings werden von den 768 Pixeln 48 Pixel nicht genutzt. Diese dienen als elektronischer, vertikaler Lensshift. Demzufolge beträgt die native Auflösung des HC3100 also 1280 x 720. Es wird also nicht skaliert. |
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ottogustav
Ist häufiger hier |
#195 erstellt: 07. Jan 2010, 18:36 | |||||
Auch ich hatte den TW4400 für 1 Woche zum Testen . Vorab ein Dankeschön an die Firma PIPRO als Initiator dieser Aktion . Ein Vergleich unter heimischen Bedingungen ist durch nichts zu ersetzen. Umgebung: Dunkelraum kpl., Leinwand Alphaluxx 260 cm Breite, Gain 1.2 Zuspieler: AV-Vorverstärker Onkyo PR-SC 5507 als Zentrale Denon 3800BD für BR+DVD Pace 810KP als HDTV-Sat.Receiver mit Sky-HD Beamer Sony HW10, 1 Jahr alt, 600 Stunden, Pipro-Kalibriert (nach 100 Betriebsstunden) Lampeneinstellung hoch + EPSON TW4400, 17 Stunden, Modus „natürlich, Lampeneinstellung niedrig (eco) Sehgewohnheiten: 70 % HD-TV von Sky (Fußball, Formel 1 und Discovery) 30 % BR + DVD Bevorzugt werden natürliche Farben mit stimmigen Hauttönen, helles Bild Das Besondere des Onkyo-VV für diesen Test besteht in 2 HDMI-Ausgängen, welche zeitgleich ein identisches Bildsignal an beide angeschlossenen Beamer senden können. Der Sony blieb also unter der Decke und den Epson stellte ich auf einen flachen Tisch darunter. Bei diesem zeitgleichen Projektionsbetrieb unter Verwendung eines lichtdichten Tuches zum wechselseitigen Abdecken der Objektive entscheiden keine Messgeräte und Papierwerte, sondern das eigene Auge und Sehempfinden. Los geht’s mit Zuspielung von BR : Der Sony ist bekannt für ein angenehmes natürliches Bild, stimmigen Hauttönen, hoher Füllrate bei guter Schärfe. Der Epson im Modus „natürlich“ bringt ebenfalls diese natürlichen Farben und Hauttöne auf die Leinwand. Das Bild ist aber jederzeit heller und kontrastreicher – dunkle Bereiche erkennbar besser durchgezeichnet. An die Bildschärfe des Epson (Stufe2) kommt der Sony ebenfalls nicht heran. Die FI des Epsons (Stufe 2) bei Zuspielung von BR funktioniert bemerkenswert gut. Der Bildeindruck erscheint durchweg plastischer. Im direkten A/B-Vergleich mit dem Sony wird das besonders deutlich (der Sony besitzt keine FI – ist ja auch Modelljahr 200)). Mein nächster Beamer sollte jedoch über diese Technik verfügen. Weiter geht’s mit Zuspielung von HD-TV-Signalen in 1080i vom Sat-Receiver: Auf Sky-Sport-HD werden laufend Fussballspiele wiederholt. Somit war auch ein Vergleich in dieser an sich fussballfreien Zeit möglich. Hier spielt der Schwarzwert eine untergeordnete Rolle – die Bilder sollten hell, natürlich, scharf und kontraststark sein. Nun, das schaffen beide Geräte zur Zufriedenheit – der Epson ist aber auch hier wieder heller und kontraststärker. Und das wohlgemerkt im eco-Modus auf 260 cm Leinwandbreite (im hohen Lampenmodus sollten hier Breiten von 3 Meter und knapp darüber realisierbar sein- das ist schon bemerkenswert) Ich habe mir von der FI bei Bewegtdarstellungen in Sportübertragungen sehr viel versprochen. Diese Erwartungen wurden nicht erfüllt . Im direkten A/B-Vergleich mit dem Sony erscheinen einige Kameraschwenks durchaus flüssiger – aber perfekt sieht anders aus. Ursache sind vermutlich die 50 Halbbilder und mangelnde Bandbreite des Satellitensignals. Da gibt es also noch eine Menge Entwicklungspotential für Hersteller und Signalanbieter. Mein Fazit nach 1 Woche: Den Epson würde ich schon gern behalten wollen. Er ist dem Sony in jeder Beziehung überlegen – mal mehr, mal weniger. Eben eine verbesserte Modellgeneration Beim Beamershootout Anfang Dezember in Berlin fiel mir der neue Optoma HD86 sehr positiv auf. Diesen werde ich ebenfalls unter heimischen Bedingungen vergleichen können und mich dann für einen dieser beiden Beamer entscheiden. Gruß aus Berlin von ottogustav |
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Maikj
Inventar |
#196 erstellt: 07. Jan 2010, 21:11 | |||||
Hi ! Genau darauf hatte ich auch gehofft, Kamreschwenks ohne verwischen ! Gerade Fussball und Eishockey würden enorm profitieren. Vielleicht läasst sich das noch beheben. Optoma HD 86 ? Hossa da werden aber auch knapp € 4000,-- aufgerufen, der muss dann schon mehr bringen. LG Maik LG Maik [Beitrag von Maikj am 07. Jan 2010, 21:15 bearbeitet] |
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geckaman
Hat sich gelöscht |
#197 erstellt: 08. Jan 2010, 15:08 | |||||
So, nun hatte ich endlich Zeit meine Eindrücke vom Test des Epson 4400 über Weihnachten zusammenzuschreiben. So manche Test(s) mit bestimmten Filmszenen bzw. Messequipment musste wegen Zeitmangel ausfallen, gewisse Sozialkontakte mussten doch geplegt werden. An dieser Stelle sei auch nochmal PiPro für die Leihstellung des Epson 4400 gedankt. TESTUMGEBUNG Heimkinoraum mit Molton und schwarzem Teppich konsequent abgedunkelt. Leinwand 2,78m Phifer Sheerweave (aka Cheaptrick) akustisch transparent. Gain < 0.9 Projektionsabstand 5m, knapp unter Oberkante der Leinwand. LICHTLEISTUNG Modus Natürlich: Eco 104 Lux, High 128 Lux macht 452 Lumen bzw. 556 Lumen Modus Dynamisch: Eco 236 Lux, High 304 Lux macht 1026 Lumen bzw. 1321 Lumen Ist das nun viel oder wenig? Für das von mir eingesetzte Tuch auf 2,78m Breite ist der Epson im Modus Natürlich leider etwas zu dunkel, selbst in lamp high. Die empfohlene Mindesthelligkeit von 12fL wird nicht erreicht. In hellen Szenen ist das Bild zwar noch akzeptabel, in Mischszenen stellte sich aber recht häufig ein etwas flauer Eindruck ein. Wahrscheinlich bedingt durch eine teilweise Schliessung der Iris? Bei einem Gain von 1.0 oder besser 1.2 sind aber 2,8m im high Modus durchaus realisierbar. Im Ecomodus würde ich nicht über 2,5m gehen. Der Dynamische Modus legt bei der Helligkeit ordentlich drauf. Mit ca. 19fL bzw. 24fL selbst auf meiner Leinwand gibt es ordentlich Punch. Mit mehr Gain sind 3,5m bzw. 4m in lamp high drin. Der Nachteil des dynamischen Modus ist der leicht erhöhte Geräuschpegel und vor allem die nicht ganz korrekten Farben. Grün verfehlt sein Soll doch recht stark und driftet ins Gelb ab. Ob man mit dem Manko leben kann, muss jeder im eigenen Sichttest rausfinden. U.u bekommt man das Grün in akzeptable Regionen wenn man mit stark vermindertem Kontrast und somit Lichtleistung kalibriert, aber soviel Zeit zum Spielen hatte ich über die Weihnachtsfeirtage leider nicht. KONTRAST, SCHWARZWERT UND IRIS Ohne aktivierte Iris erreicht der Epson 4400 bei einem "throw ratio" von 1,8 einen on/off-Kontrast von ca. 6700:1. Ein stattlicher Wert, vor allem für einen LCD. Mit aktivierter Iris im Modus Schnell habe ich für das Preset Natürlich einen on/off von ca. 25.000:1 und für das Preset Dynamisch je nach Messposition von 40-50.000:1 gemessen. Messtechnisch und subjektiv durch den Vergleich via HDMI-Splitter bestätigt, liegt im Natürlich-Modus der Schwarzwert bei einem reinen Schwarzbild ziemlich gleichauf mit meinem HD750 (bei voll geöffneter manueller Iris des JVC). Der JVC hat mit 30.000:1 zwar etwas mehr on/off ist bei gleichen Leinwandabstand aber ca. 30% heller, ergo kommen beide auf das gleiche Niveau. Als jeder Projektor jeweils eine Hälfte der Leinwand bestrahlte, hatte beim reinen Schwarbild keiner der Probanden also einen sichtbaren Vorsprung. Das ändert sich sofort, wenn auch Inhalt dazukommt. Da reicht schon z.B. im Ladebildschirm von "Narnia: Prince Caspian" die kleine Maus als animierter Pausenfüller und der Schwarzwert des Epson wird ggü. dem JVC sichtbar hochgezogen. Den Inbildkontrast des JVC erreicht der Epson in den meisten Szenen nicht. Wie mara_danha es auch schon geschrieben hat, oftmals ist das Bild im Vergleich zum JVC etwas flau. Da der JVC ohne Iris arbeitet ist das natürlich keine Überraschung. Und für diesen Vorteil muss man selbst zum jetzigen Abverkaufspreis des HD750 2200,- drauflegen. Was mich aber positiv überrascht hatte, war die Arbeitsweise der Iris beim 4400. Anscheinend hat Epson diesmal mehr Wert drauf gelegt die hellen Elemente länger zu erhalten, anstatt sofort den besten Schwarzwert anzustreben. Bei der Sichtung des Epson 5000 vor über einem Jahr ist mir das schnelle Abwürgen der hellen Elemente noch ziemlich sauer aufgestossen. Die gleichen Testszenen aus "No country for old men" stellt der Epson 4400 jedenfalls besser dar. FRAME INTERPOLATION Beim Test des Epson 5000, noch ohne Firmwareupdate, war ich überhaupt nicht begeistert. 50% meines Testmaterials zeigten mehr oder minder störende Schnitzer, so war das überhaupt nicht zu gebrauchen. Hier hat der 4400 eindeutig nachgebessert. Die Ruckler und Geisterbilder in "No country for old men" sind alle verschwunden. Beim Vorspann des animierten "Justice League" tut sich die FI je nach Modus noch etwas schwer. Auf Stufe Normal ist es aber fast artefaktfrei. Der "soap effect" ist in Stufe Normal u. Hoch nicht zu übersehen. Ob ich mich auf Dauer daran gewöhnen könnte, weiss ich nicht. Das ist wie den Teufel (Bewegungsunschärfe) mit dem Beelzebub austreiben. Als Kompromiss gibt es ja noch die Stufe niedrig. Zaubern kann die FI aber nicht, die schlimmsten Kameraschwenks in "Casino Royale" (bevor Bond den Privatsalon betritt, Austeilen der Karten, Schwenk vom Japaner/Afrikaner auf Bonds Gegner) sind selbst mit FI auf hoch noch ziemlich ungeniessbar. Ich vermute aber, daß hier bereits die Originalframes schon unscharf sind, muss ich mir nochmal im Detail anschauen. Unterm Strich ggü. dem Epson 5000 ein deutlicher Schritt nach vorne. SUPER RESOLUTION Das vielgehypte Feature. Stufe 3 halte ich mehr für einen Vorführgag, denn für wirklich sinnvoll einsetzbar. In einigen wenigen Szenen kommt man relativ ungeschoren davon und hat tatsächlich eine stark erhöhte Bildschärfe. In den meisten Szenen ist das aber zuviel, und es sieht künstlich und überschärft aus. Wer sich Gruseln möchte, braucht nur das Testbild mit den horizontalen/Vertikalen Auflösungskeilen der AVS HD Disk aufzurufen. So starke Artefakte habe ich da noch nie gesehen. Stufe 1 hat kaum Wirkung, ergo bleibt nur Stufe 2 übrig. Subjektiv nahm sich der Epson mit SR auf 2 und der HD750 mit Schärfe 20/100 im Schärfeeindruck nichts. Es wäre sinvoll gewesen, zwischen SR 2 und 3 noch 1-2 Zwischenstufen einzuführen. Vielleicht kommt es über ein Firmwareupdate? Bei aktivierter SR und FI auf Hoch hatte der Epson ein ziemliches Lag hinter dem JVC. Da ich über einen Splitter je eine Bildhälfte bedient habe, war bei Szenenwechseln sogar mit blossem Auge sichtbar, das der Epson ein paar Frames hinterher hinkte. Schwer zu schätzen, aber 100ms waren das bestimmt. FARBEN, KALIBRIERUNG, SHADING Der Epson kam ja in zwei vorkalibrierten Modi. Erwartungsgemäß kann eine Fernkalibrierung die im Lichtweg oder reflektiv von einem neutralen Tuch A gemacht wurde, nicht 100% für ein Tuch B mit anderem Gain und etwas anderer Färbung gelten. Nichtsdestotrotz passte das Ergebnis bei mir vor Ort für den Modus Natürlich, Lampe auf Eco und Iris aus ziemlich gut. Wenn ich mich recht erinnere hat die aktivierte Iris einen gewissen Einfluss auf die Farbtemperatur bzw. auf die Einfärbung der verschiedenen IRE-Stufen. Schlimmer fand ich die Tatsache, das die Kalibrierung für den Ecomodus leider nicht für lamp high nutzbar ist. Ein deutlicher Rotüberschuss macht das Bild eindeutig zu warm. Per Auge sieht man das bereits am Grauen Hintergrund des Menüs, und die Messwerte via Colorimeter bestätigen das Problem. Ob das nur bei meinem Testgerät so ist, oder die ganze Baureihe betrifft, kann ich natürlich nicht sagen. Bedingt durch die falsche Farbtemperatur wurde das vorhandene Shading noch verstärkt, im Grunde war keine einzige Graustufe gleichmäßig. Für Schwarz/Weiss-Filme war der Epson in dem Modus jedenfalls nicht wirklich brauchbar. Mein JVC kam jedenfalls mit zwei Farbtemperaturkalibrierungen jeweils für Eco- und High-Modus. Also scheint das durchaus vorzukommen, daß die Lampeneinstellung einen Einflusss auf die Farbtemperatur hat. FAZIT Unterm Strich war ich vom Epson trotz der diversen Kompromisse (Lichtleistung in Natürlich, Iriseffekte, Lautstärke im hohem Modus) durchaus angetan. Guter Schwarzwert, relativ hoher Inbildkontrast, gut arbeitende FI, bei Verzicht auf perfekte Farben genug Lichtreserven für grosse Leinwände, das sind für den recht günstigen Preis jedenfalls starke Argumente. Die gröbsten Schnitzer, die mir beim Epson 5000 noch aufgefallen sind, wurden beseitigt. Da hat sich Epson ein Lob verdient. |
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biker1050
Hat sich gelöscht |
#198 erstellt: 08. Jan 2010, 15:40 | |||||
Hey, super Bericht! In Verbindung mit meinem DSP-Z7 funktioniert die Auto Lipsync Funktion von HDMI 1.3 und der größte Delay lag bist jetzt bei 187ms. Das war mit FI Hoch und SR 2. Das ist schon ne Menge und einige Receiver von zb. Onkyo (nur bis 100 oder 160ms) können das schon nicht mehr ausgleichen!! |
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PiPro
Hat sich gelöscht |
#199 erstellt: 11. Jan 2010, 13:11 | |||||
Moin, ich hätte noch zwei Testgeräte abzugeben. Wer Interese haben sollte bitte eine kurze E-Mail an mich. |
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ELIA
Stammgast |
#200 erstellt: 13. Jan 2010, 12:52 | |||||
Wer von den anderen Testern hat sich denn noch zum Kauf eines Testgeräts entschieden? Mein TW4400 kam gestern und es gibt da ein Phänomen, das während der Testwoche bei mir nicht vorkam: Nach dem Starten und Stoppen einer Blu-Ray (zugespielt per PS3) gibt es ein hochfrequentes Geräusch, vermutlich der Motor der Iris (ich meine nicht das "Festplattenrattern"), zumindest wüßte ich nicht was es sonst sein sollte. Kommt wie gesagt nur beim Starten und Stoppen und nicht während des regulären Betriebs, daher würde es mich auch nicht weiter interessieren, wenn es denn während der Testwoche auch aufgetreten wäre. Ist dieses Geräusch auch anderen Testern bekannt? Ein Vorschlag noch für eine mögliche nächste Testrunde: Eine Anleitung für alle Tester (im Stile der IKEA Bauanleitungen), wie man das Testgerät wieder adäquat verpackt - Dass bereits der Karton meines TW4400 "Klebebänder dieser Welt, vereinigt Euch!" schrie (ist Paketklebeband wirklich so exotisch?)? - Geschenkt (auch wenn mir der Sinn, das Paket zudem fast schon in Klebeband einzuwickeln, verborgen bleibt). - Dass der Papierkram lose herumfliegt und die Tüte, in die er eigentlich gehören würde, erst gar nicht mehr auffindbar ist? - Was soll's. - Dass jemand mit Olivers Einstellungen im Dynamik Modus offenbar dermaßen unzufrieden ist, dass er das Blatt mit den Einstellungen zerfetzt? - Merkwürdig, aber nun gut... - Dass jemand scheinbar auf dem Verpackungsmaterial herumtanzt (vom Versand kann es unmöglich so zugerichtet worden sein)? - Kritisch, doch zum Glück hatte DHL einen guten Tag und das Teil kam trotzdem unbeschadet an. - Klebereste (?!) und Kratzer auf dem Gehäuse? - [Beitrag von ELIA am 13. Jan 2010, 12:56 bearbeitet] |
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biker1050
Hat sich gelöscht |
#201 erstellt: 13. Jan 2010, 13:17 | |||||
Das klingt ja echt schlimm und ist ja anderen Testern und vor allem PiPro extrem UNFÄIR gegenüber und macht die Testgeräte ja fast Unverkäuflich! Die Personen die dieses Gerät zum Test hatten und an dieser Vernichtung beteiligt waren, sollten sich Schämen. Ich würde mir als Händler echt überlegen ob ich einen solchen Test wieder an biete wenn die Kisten so zurück kommen! Also wundert euch nicht wenn es keinen weiteren Test geben wird! |
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