Wie unauffällig arbeitet die Iris / Blende heutzutage ?

Hallo Maik,

da ich am Montag oder Dienstag meinen ersten Beamer bekommen werde, kann ich Dir leider nur bedingt Auskunft geben.
Bei meinen mehreren Stunden dauernden Sichttests, kann ich nur sagen, dass mir die Blende beim Sony VW60, Pana 2000 und Epson TW2000 nicht 1 mal aufgefallen wäre.
Allerdings bin ich, wie gesagt ein Beamer-Laie, habe aber sehr gute Augen und eine hohe Bereitschaft zur Aufmerksamkeit, wenn mich etwas interessiert.
Beim Mitsu 6000, war es bei mir so, dass der mir zu dunkel war und ich ihn deshalb nicht weiter beachtete.
Soweit ich weiß, hat er aber eine in 5 Stufen verstellbare Iris und im agressivsten Modus wurde sie von einigen Usern bemerkt.
Nächste Woche kann ich Dir aber sagen, ob sie mir beim Sony HW10 auffällt.
Dann auch zu Hause im eigenen Kinoraum.

Gruß
Didi

Stutzig gemacht hat mich die Aussage eines HC 6000 Users, der sagte das ihm die Blende immer noch auffällt. Wo doch in allen Test immer wieder zu lesen ist, das die Iristätigleit nicht mehr wahrnehmbar ist.

Also, beim HC6000 sehe ich das Arbeiten der automatischen Irisblende überhaupt nicht, leider hört man aber das "Klackern" bei schnellen und heftigen Helligkeitsschwankungen, dieses Geräusch ist kein Drama, aber es ist in leisen Filmpassagen wahrnehmbar.

Nachtrag: Hättest Du in Deine Umfrage noch die Option: "man sieht es nicht, hört es aber" aufgeführt, dann hätte ich mein Kreuzchen machen können

Beim Panasonic PT-AE3000 ist die Iris weder zu hören noch zu sehen. Auch ein Betrieb ohne Iris ist bereits aufgrund des hohen nativen Kontrastes möglich.

Bereits beim alten PT-AE900 war die dyn. Iris in Echtzeit geregelt und unsichtbar, aber zu hören!

Bei meinem Panasonic PT-AX200 fällt mir die Blende nicht auf. Allerdings ist Panasonic hier laut vieler Tests auch der Hersteller mit der besten Blendentechnik. Kürzlich habe ich die Blende einmal bemerkt, allerdings auch bei einer relativ extremen Situation: bei Kill Bill kommt am Anfang (Titel usw.) ein komplett schwarzer Hintergrund mit wenig weißer Schrift, die aber nicht dauernd zu sehen ist, sondern eben immer nach wenigen Sekunden komplett schwarz dann eingeblendet wird. Das Bild ist also kurze Zeit komplett schwarz, dann plötzlich kommt extrem helle (weiße) Schrift. In dem Moment konnte ich erahnen, dass die Blende kurz nachgeregelt hat, um ein Überblenden der Schrift zu verhindern. In "normalen" Filmszenen ist mir die Blende noch kein einziges Mal aufgefallen, kein Pumpen, nichts. Man müsste schon extremst sensibel sein, um sich daran zu stören, denke ich.

James_T._Kirk schrieb:

Man müsste schon extremst sensibel sein, um sich daran zu stören, denke ich.

Na ja, oder es eben anders gewöhnt sein.

Ist in etwa so, wie das Farbblitzen beim 1-Chip-DLP, mancher sieht es gar nie, andere wiederum können sich daran gewöhnen, manche wiederum sind allergisch dagegen.

clehner schrieb:

Ist in etwa so, wie das Farbblitzen beim 1-Chip-DLP, mancher sieht es gar nie, andere wiederum können sich daran gewöhnen, manche wiederum sind allergisch dagegen.

Das war mir nicht bewusst. Ich kenne zwar auch das Blendenverhalten anderer Projektoren nicht, weil der Panasonic mein erster ist, aber da fällt mir die Blende eben sowas von nicht auf, dass es für mich schwer vorstellbar ist, wie sowas dazu führen kann, dass man derartige Projektoren komplett ablehnt. Da genau das aber bei mir wegen des RBE bei DLPs der Fall ist, kann ich schon nachvollziehen, dass es solche Probleme gibt. Manchmal ist es einfach toll, gar nicht so viel Ahnung zu haben, so dass einem solche Probleme gar nicht erst auffallen.

Ich finde man merkt die Blende vor allem wenn man Untertitel liest. Da merke ich z.B. dass sie in dunklen Szenen (Blende schließt) mehr grau als hell weiß ist. Auch wenn die Blende in Echtzeit arbeitet, das Auge des Menschen muss sich auch noch anpassen und für diesen Moment merkt ein aufmerksamer (oder empfindlicher?) Mensch die Anpassung der Blende vor allem bei extremen Helligkeitswechseln.

Atramhasis schrieb:

Ich finde man merkt die Blende vor allem wenn man Untertitel liest. Da merke ich z.B. dass sie in dunklen Szenen (Blende schließt) mehr grau als hell weiß ist. Auch wenn die Blende in Echtzeit arbeitet, das Auge des Menschen muss sich auch noch anpassen und für diesen Moment merkt ein aufmerksamer (oder empfindlicher?) Mensch die Anpassung der Blende vor allem bei extremen Helligkeitswechseln.

Hi !

Und genau das möchte ich eben nicht, von welchem Gerät sprichst Du den jetzt ? Es ging mir jetzt nur um Geräte die in den letzten 12 Monaten erschienen.

Gruss

Maik

Die Aktualität der Geräte ist nicht unbedingt Aussagekräftig, weil die Hersteller verschiedene Blenden einbauen. Ich spreche von Sanyo Z700, soll eigentlich eine moderne Blende haben. Wie gesagt bin ich vielleicht zu empfindlich und schaue genau hin, andere Leute bezeichnen die Blende als unbemerkbar.

Hier ein interessanter Artikel übert adaptive Blenden:
http://www.cine4home.de/Specials/AI-Vergleich/AdaptiveIris.htm

Manche Projektoren liefern auch mit fester Blende ein gutes Bild.

Atramhasis schrieb:

Manche Projektoren liefern auch mit fester Blende ein gutes Bild.

Na klar, z.B. JVC HD350/750.

HD350: 3-Stufen-Blende, manuell.
HD350: 15-Stufen-Blende, manuell.

Ekki Schmitt meint, die JVCs würden noch besser werden mit adaptiver Blende, ich kann nur sagen: Ich bin froh, dass die keine adaptive Blende brauchen.

Hallo

Mir gefallen die Bilder mit eingeschalteter Blende eigentlich irgendwie besser solange sie nicht mit klackern oder geringer Geschwindigkeit nervt. Rein vom Prinzip her wäre es vielleicht ein netter Gag, wenn JVC in seine Projektoren ebenfalls eine Echtzeitblende einbaut, nur eben ganz zärtlich programmiert. Dann käme man in einen Bereich, wo man nicht mehr nur von annähernd schwarz sondern von tatsächlich schwarz reden kann ohne Helligkeitseinbussen durch eine feste Blende.

MfG