Bericht zum BenQ W500

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Magnuson
Stammgast
#1 erstellt: 16. Jun 2008, 13:41
Morgen ist es soweit und er wird endlich (2 Wochen gewartet ) bei mir stehen. Da es zu diesem Beamer noch keinen Thread gibt, wollte ich vor meinem Bericht mal ein paar Infos vorschieben.

Typ: 3x0,55 LCD 1280*720 D5 Panel
Kontrast: 5000:1 (5.298:1 gemessen bei Chip.de)
Schachbrettkontrast: 57:1 (gemessen bei Chip.de)
Schwarzwert: 0,26 Lumen (Test bei Emporio 2008/6) 0,22 Lumen (Angabe auf beamer.wikia.com)
Helligkeit: 1100 Ansi-Lumen (bestätigt bei Chip.de)
Betriebsgeräusch: 32db/28db (normal/eco) 2,6/1,9 Sone (gemessen bei chip.de)
Lensshift: 48% horizontale 120% vertikale Verschiebung
Preis: 750 bis 800 Euro (Stand Juni/2008)
Laut Bedienungsanleitung kann er 1080/24P verarbeiten, sprich kein lästiges 3:2 ruckeln, eine Bestätigung konnte ich im Internet nicht finden.
Mehr Infos unter Benq.de


Von den Daten her also ein eher unspektakulärer Beamer. Warum ich mich dennoch für ihn entschieden habe liegt vor allem an seinem Silicon Optix Reon-VX HQV Chip, welcher für ein qualitativ hohes De-interlacing- und Skalierungsniveau steht. Mein DVD-Player (Yamaha S657) verfügt zwar über progressiv Scan, aber nur über ein rudimentäres und mein Digital Receiver hält sich bei dem Thema vollständig raus. Da beides aber wichtige Faktoren für die Bildqualität sind gehe ich den Kompromiss aus mäßigem Schwarzwert und relativ lauten Betriebsgeräusch ein.

Wie sich der Beamer bei mir schlägt (ich hoffe mal auf gut ) gibts demnächst hier nachzulesen
grüße
magnuson


[Beitrag von Magnuson am 16. Jun 2008, 13:42 bearbeitet]
Magnuson
Stammgast
#2 erstellt: 17. Jun 2008, 19:36
Ein erstes kurzes Statement von mir.

Negativ:
Lens-Shift hat einen sehr begrenzten Einsatzbereich. Werde das noch ausführlicher beschreiben.

neutral:
Betriebsgeräusch ist erträglich, nach dem Einschalten denkt man noch kurz oje, aber sobald Ton zum Bild gespielt wird ist er eigentlich nicht mehr zu hören. Eventuell in leisen Filmszenen, werde das noch austesten.
Schwarzwert und Kontrast sind ok.

positiv:
Das Bild ist bei DVD (yuv) sehr ruhig, kein Flimmern oder sonstiges und wirkt sehr scharf. Selbst das Composite (TV) Bild macht einen guten Eindruck.

Einen ausführlichen Bericht werde ich nächste Woche mal verfassen, sobald ich mal die ersten Filme geschaut hab und mich mit den verschiedenen Einstellung vertraut gemacht habe
Magnuson
Stammgast
#3 erstellt: 12. Aug 2008, 12:59
So, jetzt hab ich rund 100 Stunden den Beamer genutzt und werde mal mein Fazit abgeben. Angeschlossen ist der Beamer per YUV an den DVD-Player und per S-Vhs an den TV-Receiver. Gekauft hab ich ihn mir, weil für mich folgende Kriterien erfüllt werden mussten

*LCD-Technologie, da RBE empfindlich
*16:9 nativ
*mind. Auflösung von 1280*720 (HD-Ready)
*möglichst günstiger Preis

In irgendeinem Test hab ich gelesen der W500 von Benq wäre eine interessante Mischung aus Low-Budget und High End, und dies trifft es auch am Besten.

- -
Größter Kritikpunkt trifft bestimmt das Lens-Shift, der Umfang ist schon sehr begrenzt. Geht man von der Mittelstellung aus, also das Bild wird vom Beamer Frontal abgegeben, so kann man es ein wenig mehr als die Hälfte des Bildes nach unten bzw. noch oben verschieben. Nach links und rechts geht ungefähr ein Viertel, wobei man beachten muss das sich der Umfang zum Teil einschränkt wenn man sowohl vertikal wie auch horizontal verschieben möchte. So eignet sich der Lens-Shift vor allem zur Feinjustierung und einer leichten Erhöhung der Aufstellungsflexibilität. Mit anderen Worten, besser als gar nichts, aber so nicht richtiges.

-
Leichte Kritikpunkte betreffen den Geräuschpegel und den Schwarzwert. Insgesamt ist die Geräuschentwicklung in Ordnung, die meiste Zeit höre ich den Beamer schlichtweg nicht. Ab und zu macht er sich dann aber doch bemerkbar, wobei ich mich inzwischen an das Geräusch gewöhnt habe und es mich nicht stört. Auch Freunde die ich nach ihrer Meinung gefragt habe gaben an dadurch nicht gestört zu werden. Leiser wäre natürlich trotzdem besser. Der Schwarzwert ist ebenfalls nicht das Gelbe vom Ei. In dunklen Filmszenen wirkt das Bild auf mich eher fade und verliert die ansonsten vorhandene Brillanz. In hellen Filmszenen mit Schwarzanteilen fällt dies jedoch nicht auf.

++
Am positivsten ist mir das Hervorragende De-Interlacing und die Skalierung aufgefallen. Schlechtes De-Interlacing ist für mich mehr als ärgerlich, erst recht bei den Heimkino üblichen Bildgrößen. Das Progressiv-Scan meines DVD-Players würde mir jedenfalls das Filmvergnügen gründlich verderben, da leistet der HQV-Reon-Chip hervorragende arbeit. Egal ob DVD oder Fernsehbilder, alles wirkt absolut stabil und flüßig ohne flackern und flimmern. Hand in Hand geht damit die Hervorragende Skalierung des Bildes. Mein Bild ist im 16/9 Format 1,75 m breit und ca. 1 Meter hoch. Es wirkt absolut scharf und extrem detailliert. Leider fehlt mir der Vergleich zu den neuen hoch auflösenden Formaten, aber der REON Chip lässt auch mit Pal-Bildern ein wenig HD-Feeling aufkommen.

+
Gut gefällt mir auch die Möglichkeiten der Bildverarbeitung, wie z.B. der Rauschunterdrückung oder der Trapezkorrektur . Die Trapezkorrektur ist vertikal wie horizontal möglich, was die Aufstellungsflexibillität wieder etwas erhöht. Bei der Rauschunterdrückung besteht die Möglichkeit die stärke der Rauschunterdrückung von 0 bis 3 einzustellen, wobei 0 bedeutet das keine Bearbeitung stattfindet. Am besten gefällt mir die Einstellung 1, hier wirkt das Bild wunderbar klar ohne das Details in Mitleidenschaft gezogen werden. Stellt man die Rauschunterdrückung höher ein verlieren sich Details, was einem zum Beispiel bei der Darstellung von Rauch auffällt.

*
Overscan lässt sich in 4 Abstufungen einstellen, man bekommt also auf Wunsch den gesamten Bildbereich gezeigt.

+
Screendoor-Effekt ist bei mir (mit Bildbreite 1,75 m und einem Sitzabstand von ca 3 m) kein Thema.

-+
In Ordnung geht der Kontrast. Wie schon geschrieben bleicht das Bild in dunklen Filmszenen etwas aus, ansonsten wirkt das Bild jedoch Kontrastreich mit tollen Farben. Ich hab mir letztens die Dokumentation "Planet Erde" angesehen, eine wahre Augenweide.

-+
Die Verarbeitungsqualität geht in Ordnung, der Beamer ist zwar recht groß, aber aufgrund der weißen Farbe wirkt er nicht so wuchtig, Er wirkt weder edel noch billig. Die Fernbedienung ist gut gelungen, sie ist groß so das die Bedienung nicht fummelig wird und sieht imho wertig aus, die Knöpfe lassen sich beleuchten was praktisch ist.


==> Interessant ist der Beamer wohl vor allem für Leute die keine hochwertige Videoelektronik haben. Hier bietet der W500 mit seinem REON-Chip ein wirkliches gutes Kaufargument. Wer auf diesen Vorteil nicht angewiesen ist, weil z.B. schon im AV-Receiver ein guter Chip vorhanden ist, für den wird der Beamer eher uninteressant, da die Konkurrenz in Sachen Lens-Shift und Schwarzwert sicher bessere Ergebnisse liefert. Ich für meinen Teil bin froh über meine Investition und würde die Frage "würde ich ihn nochmal kaufen" mit ja beantworten.


[Beitrag von Magnuson am 12. Aug 2008, 13:11 bearbeitet]
Schüler12345
Inventar
#4 erstellt: 14. Aug 2008, 09:43
Hallo,
sehr schöner Bericht.
Hat der w500 wirklich 1280*720? Auf der benq Seite habe ich das nicht finden können. In der Projektorendatenbank ist er aber auch so geführt.
http://benq.de/produ...&page=specifications


hast du den w500 zufällig mal im Vergleich zum epson tw700 oder zum Optoma HD700X gesehen?

Interessant wären auch Sanyo PLC-WXU10 und Acer P5370W.


Falls ja würde ich mich freuen, wenn du deine Eindrücke (soweit noch vorhanden) hier bekannt geben würdest.

Vielen Dank schonmal,
Martin


[Beitrag von Schüler12345 am 14. Aug 2008, 09:48 bearbeitet]
Magnuson
Stammgast
#5 erstellt: 14. Aug 2008, 12:15
hallo Schüler12345,

die physikalische Auflösung beträgt 1280*720, steht auch so im Datenblatt Datenblatt.pdf

Der Epson TW700 war natürlich auch ein heißer Kandidat für mich, ich hab ihn mir mal im Geschäft angesehen und das Bild ist was den Schwarzwert angeht sicher etwas besser als beim BenQ W500, ansonsten dürften die Unterschiede eher gering sein. Allerdings hat mich dieser Testbericht dann doch vom Kauf abgehalten
www.Cine4home.de
gemeint ist das De-Interlacing bei Punkt 3.8, ansonsten schneidet der Projektor ja recht gut ab. Es kommt hier vor allem auf die Elektronik an, besitzt du einen DVD-Player/TV-Receiver mit gutem Progressiv Scan kannst du diesen Punkt getrost vergessen. Ansonsten ist ein schlechtes De-Interlacing absolut störend. Ständig flimmert etwas und Kameraschwenks werden zur visuellen Folter (zumindest für mich ) und hier ist der BenQ mit seinem REON-Chip wirklich sehr gut.

Was den Optoma angeht fiel dieser für mich von vorneherein aus, da mir die DLP Technik aufgrund des Regenbogeneffektes (RBE) nicht zusagt. Der Optoma soll zwar aufgrund seines schnellen Farbsegmetrades die RBE Sichtbarkeit sehr runterschrauben, aber ich wollte da nichts riskieren weil mich der RBE wirklich sehr stört. Vom Schwarzwert her sollte er sowohl den Epson, wie auch den BenQ schlagen, da hat die DLP-Technik einfach die Nase vorn. Wie der Optoma beim De-Interlacing abschneidet ist mir nicht bekannt.

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen,

grüße magnuson
Widlarizer
Stammgast
#6 erstellt: 14. Aug 2008, 12:49
Hallo,

kann der W500 denn das Bild vertikal auf volle Panelhöhe strecken?
Schüler12345
Inventar
#7 erstellt: 14. Aug 2008, 13:14
Hallo und danke,

du hast mir in der Tat geholfen. Darum, mir die beamer mal im Laden anzusehen, werde ich nicht herumkommen, aber die Tendenz geht doch sehr in Richtung benq w500. Immerhin kostet dieser knapp 200€ weniger und die Unterschiede zum tw700 scheinen deiner Auskunft nach eher gering zu sein.


Die 200€ investiere ich besser in eine Leinwand.

Welche beamer standen denn bei dir sonst noch zur Auswahl?
Magnuson
Stammgast
#8 erstellt: 14. Aug 2008, 15:09
Hallo Widlarizer,

verstehe die Frage leider nicht.

@schüler12345

Der Sony VPL-AW10 war noch ein heißer Kandidat, hat zwar kein Lensshift, aber einen guten Schwarzwert, einen guten De-Interlacer und ist mit 20 DB superleise. Ich weiß aber nicht ob der noch zu bekommen ist. Vom Preis her war er sogar noch etwas niedriger als der BenQ, ich hab ihn damals nicht genommen weil ich auf Lens-Shift nicht verzichten wollte.

Sony


[Beitrag von Magnuson am 14. Aug 2008, 15:12 bearbeitet]
Snogguy
Neuling
#9 erstellt: 14. Aug 2008, 17:27

Magnuson schrieb:
So, jetzt hab ich rund 100 Stunden den Beamer genutzt und werde mal mein Fazit abgeben. Angeschlossen ist der Beamer per YUV an den DVD-Player und per S-Vhs an den TV-Receiver. Gekauft hab ich ihn mir, weil für mich folgende Kriterien erfüllt werden mussten

*LCD-Technologie, da RBE empfindlich
*16:9 nativ
*mind. Auflösung von 1280*720 (HD-Ready)
*möglichst günstiger Preis

In irgendeinem Test hab ich gelesen der W500 von Benq wäre eine interessante Mischung aus Low-Budget und High End, und dies trifft es auch am Besten.

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Größter Kritikpunkt trifft bestimmt das Lens-Shift, der Umfang ist schon sehr begrenzt. Geht man von der Mittelstellung aus, also das Bild wird vom Beamer Frontal abgegeben, so kann man es ein wenig mehr als die Hälfte des Bildes nach unten bzw. noch oben verschieben. Nach links und rechts geht ungefähr ein Viertel, wobei man beachten muss das sich der Umfang zum Teil einschränkt wenn man sowohl vertikal wie auch horizontal verschieben möchte. So eignet sich der Lens-Shift vor allem zur Feinjustierung und einer leichten Erhöhung der Aufstellungsflexibilität. Mit anderen Worten, besser als gar nichts, aber so nicht richtiges.

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Leichte Kritikpunkte betreffen den Geräuschpegel und den Schwarzwert. Insgesamt ist die Geräuschentwicklung in Ordnung, die meiste Zeit höre ich den Beamer schlichtweg nicht. Ab und zu macht er sich dann aber doch bemerkbar, wobei ich mich inzwischen an das Geräusch gewöhnt habe und es mich nicht stört. Auch Freunde die ich nach ihrer Meinung gefragt habe gaben an dadurch nicht gestört zu werden. Leiser wäre natürlich trotzdem besser. Der Schwarzwert ist ebenfalls nicht das Gelbe vom Ei. In dunklen Filmszenen wirkt das Bild auf mich eher fade und verliert die ansonsten vorhandene Brillanz. In hellen Filmszenen mit Schwarzanteilen fällt dies jedoch nicht auf.

++
Am positivsten ist mir das Hervorragende De-Interlacing und die Skalierung aufgefallen. Schlechtes De-Interlacing ist für mich mehr als ärgerlich, erst recht bei den Heimkino üblichen Bildgrößen. Das Progressiv-Scan meines DVD-Players würde mir jedenfalls das Filmvergnügen gründlich verderben, da leistet der HQV-Reon-Chip hervorragende arbeit. Egal ob DVD oder Fernsehbilder, alles wirkt absolut stabil und flüßig ohne flackern und flimmern. Hand in Hand geht damit die Hervorragende Skalierung des Bildes. Mein Bild ist im 16/9 Format 1,75 m breit und ca. 1 Meter hoch. Es wirkt absolut scharf und extrem detailliert. Leider fehlt mir der Vergleich zu den neuen hoch auflösenden Formaten, aber der REON Chip lässt auch mit Pal-Bildern ein wenig HD-Feeling aufkommen.

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Gut gefällt mir auch die Möglichkeiten der Bildverarbeitung, wie z.B. der Rauschunterdrückung oder der Trapezkorrektur . Die Trapezkorrektur ist vertikal wie horizontal möglich, was die Aufstellungsflexibillität wieder etwas erhöht. Bei der Rauschunterdrückung besteht die Möglichkeit die stärke der Rauschunterdrückung von 0 bis 3 einzustellen, wobei 0 bedeutet das keine Bearbeitung stattfindet. Am besten gefällt mir die Einstellung 1, hier wirkt das Bild wunderbar klar ohne das Details in Mitleidenschaft gezogen werden. Stellt man die Rauschunterdrückung höher ein verlieren sich Details, was einem zum Beispiel bei der Darstellung von Rauch auffällt.

*
Overscan lässt sich in 4 Abstufungen einstellen, man bekommt also auf Wunsch den gesamten Bildbereich gezeigt.

+
Screendoor-Effekt ist bei mir (mit Bildbreite 1,75 m und einem Sitzabstand von ca 3 m) kein Thema.

-+
In Ordnung geht der Kontrast. Wie schon geschrieben bleicht das Bild in dunklen Filmszenen etwas aus, ansonsten wirkt das Bild jedoch Kontrastreich mit tollen Farben. Ich hab mir letztens die Dokumentation "Planet Erde" angesehen, eine wahre Augenweide.

-+
Die Verarbeitungsqualität geht in Ordnung, der Beamer ist zwar recht groß, aber aufgrund der weißen Farbe wirkt er nicht so wuchtig, Er wirkt weder edel noch billig. Die Fernbedienung ist gut gelungen, sie ist groß so das die Bedienung nicht fummelig wird und sieht imho wertig aus, die Knöpfe lassen sich beleuchten was praktisch ist.


==> Interessant ist der Beamer wohl vor allem für Leute die keine hochwertige Videoelektronik haben. Hier bietet der W500 mit seinem REON-Chip ein wirkliches gutes Kaufargument. Wer auf diesen Vorteil nicht angewiesen ist, weil z.B. schon im AV-Receiver ein guter Chip vorhanden ist, für den wird der Beamer eher uninteressant, da die Konkurrenz in Sachen Lens-Shift und Schwarzwert sicher bessere Ergebnisse liefert. Ich für meinen Teil bin froh über meine Investition und würde die Frage "würde ich ihn nochmal kaufen" mit ja beantworten.




Hallo,
ich brauche Deine Hilfe.....ich möchte mir auch den W500 holen,allerdings finde ich nirgends im Net Infos zum Projektionsabstand.Der Beamer ist ca.6 Meter von der Leinwand entfernt und ich brauche eine Diagonale auf der Leinwand von 3,30 m.Ist das mit dem Benq zu schaffen?Bitte um schnelle Rückantwort,da ich mir das Gerät morgen kaufen möchte.
LG
Lando
Magnuson
Stammgast
#10 erstellt: 14. Aug 2008, 17:43
Hallo Snogguy,

BenQ bietet auf der Seite einen Kalkulator an (direkt über dem Bild des W500)

Projektionskalkulator

Ich kann dir aber gleich schreiben das bei einem Abstand von 6 m würde das Bild viel zu groß werden würde mit dem BenQ. Was man ebenfalls beachten sollte ist, dass ein größere Projektionsabstand generell auch eine größere Lichtleistung benötigt. Wenn du den Beamer also gezwungenermaßen soweit aufstellen musst, dann würde ich mal im Fachhandeln nachfragen.


Edit:

--
Kann man eigentlich noch als negativ Punkt aufführen, ich hab das nicht berücksichtigt weil bei mir der Abstand zur Bildgröße passt, aber das Objektiv bietet da wenig Möglichkeiten.


[Beitrag von Magnuson am 14. Aug 2008, 17:45 bearbeitet]
Widlarizer
Stammgast
#11 erstellt: 14. Aug 2008, 19:03
Hi Magnuson,

mit anderen Worten:
Du kannst ja sicherlich das Bildseitenverhältnis einstellen, vielleicht gibt es dort eine Option die so ähnlich wie "screen fit", "v-stretch" usw. klingt...wollte das nur aus Neugier wissen.
Werde aber zusehen, daß ich mir die BDA runterlade. Kann das dann selbst überprüfen
Schüler12345
Inventar
#12 erstellt: 21. Aug 2008, 19:09
Hallo nochmal,

Da ich den beamer in einer Dachschräge aufhängen will und leider keine preiswerten Lösungen gefunden habe, werde ich mir nun eine Halterung selbst bauen.

Mir würde es hierfür sehr helfen, wenn du ein Foto von der Unterseite des beamers online stellen könntest und mir die Maße zur Befestigung sagen könntest.



vielen Dank schonmal,
Martin
Magnuson
Stammgast
#13 erstellt: 22. Aug 2008, 07:19
Ich hab momentan leider keine Digitalkamera zur Verfügung. In der BedienungsanleitungBDA W500 ist eine Abbildung von der Unterseite mit den eingezeichneten Befestigungslöchern, leider ohne Maßangaben. Es sind drei Befestigungslöcher vorhanden, die zwei auf der einen Seite sind 13,5 cm voneinander entfernt. Das dritte auf der anderen Seite ist 25,5 cm horizontal von dem oberen Loch entfernt und nochmal um 3,5 cm nach oben versetzt. Ich hoffe du kannst damit etwas anfangen.

Ansonsten würde ich dazu raten abzuwarten bist du den Beamer bei dir hast oder eventuell eine Plattform zu bauen, auf der der Beamer draufgestellt wird (ist imho einfacher).

Wünsch dir viel Erfolg beim bauen

grüße
Magnuson
Schüler12345
Inventar
#14 erstellt: 22. Aug 2008, 13:44
Hallo,

die Maßangaben in Verbindung mit der Zeichnung helfen mir schon weiter. Vielen Dank.

Auf eine Plattform würde ich den beamer gerne stellen, allerdings muss ich ihn in etwa auf Höhe der Leinwandoberkante in die Dachschräge montieren.

Bei waagrechter Montage ohne kippen nach unten würde das Bild erst ca. 10cm über der Leinwand beginnen. Das ist mit dem lensshift nicht "behebbar".

Oder habe ich einen Denkfehler eingebaut?

Edith sagt:

Vielleicht geht es doch.

Die beamerhalterung wird ca. in 2m Höhe positioniert.

durch den offset kommt das Bild bei waagrechter Montage bei 2.10m (Unterkante Bild) an der Wand an.

Bei 1.70m Bildbreite habe ich 94cm Höhe. Der vertikale lensshift liegt also bei 1.14m (120%)

Ich kann das Bild demnach auf eine Unterkante in 96cm Höhe bringen, oder?

Als Heimkinoneuling kann ich leider nicht beurteilen, ob das langfristig eine gute Höhe für das Bild ist. Vielleicht können sich hierzu die Heimkinoerfahrenen mal äußern

Ein paar cm kann man bestimmt auch noch über geringfügiges Schrägstellen des beamers + Trapezkorrektur rausholen.


Vielleicht versuche ich doch eher die Variante mit dem "Gestell". Das finde ich nebenbei auch optisch ansprechender...


[Beitrag von Schüler12345 am 22. Aug 2008, 19:46 bearbeitet]
Magnuson
Stammgast
#15 erstellt: 26. Aug 2008, 08:15
Hallo,

kann mich leider erst jetzt melden.

Ich geb dir einfach mal ein Lens-Shift Beispiel von mir.

Die Mitte der Linse meines Beamers hängt in ca. 187 cm Höhe. Wenn der LensShift jetzt frontal nach vorn ausgerichtet ist, ist die Bildmitte also ebenfalls in 187 cm Höhe, die Bildunterseite befindet sich in 141 cm Höhe (Das Bild ist 98 cm hoch, von der Bildmitte zur Bildunterseite ist es die Hälfte, also 49 cm (187 - 49 = 138 cm)). Mit dem Lens-Shift kann ich das Bild aus der frontalen Postion um 60% nach unten verschieben (aus der ganz unteren Postion bis in die ganz oberste Postion sind es insgesamt 120%) 60% von 98cm = 58,8 cm. Die Bildunterseite bei maximalen Lens-Shift befindet sich also dann bei ca. 80 cm.

grüße
Magnuson

Edit:

zu deiner Anderen Frage, nach meinem persönlichem Geschmack sollte die Bildunterseite maximal auf Augenhöhe liegen, lieber etwas darunter. Sonst schaut man zu sehr nach oben was mit der Zeit unangenehm wird.


[Beitrag von Magnuson am 26. Aug 2008, 08:22 bearbeitet]
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