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Farbstreifen bei schnellen Bildwechseln (DLP)

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Inventar
#51 erstellt: 21. Mai 2007, 08:14
Hi Uli,

CinemaScope ist so dermaßen geil, nur ist die Lösung mit einem AutoScope-Anarmophoten nicht gerade als günstig zu bezeichnen.

Finde ich auch. Ich behaupte sogar, dass mit einem 21:9-Setup "Kino" erst richtig los geht.

Vielleicht könnte C4H günstigere Anamorphoten testen. In China gibt es z.B. einen Isco-Klon, der inkl. Stativ gerade mal $300,- kostet. Ferner werden fertige Prismen für unter 100,- EUR angeboten, die man nur noch in ein Selbstbaugehäuse einsetzen muss. Die Qualität dieser günstigen Lösungen würde mich erheblich mehr interessieren als Berichte über Anamorphoten, die x-tausend Euro kosten.

Gruß
- sig -
philipps23
Gesperrt
#52 erstellt: 21. Mai 2007, 08:24
und wieso findest du 21:9 so gut?
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Inventar
#53 erstellt: 21. Mai 2007, 08:38
Weil man bei entsprechender Projektion regelrecht in die Szenerie eintauchen kann. Ferner bietet dieses Format mehr Gestaltungsspielraum für den Regisseur. Dies betrifft sowohl die Bildkomposition als auch die bildbezogene Abmischung des Tons.

Gruß
- sig -
philipps23
Gesperrt
#54 erstellt: 21. Mai 2007, 08:39
hmm ich als "laie" verstehe das zwar nicht ganz weil sich bei der 21:9 projektion ja nur die balken vergrößern aber egal :-)
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Inventar
#55 erstellt: 21. Mai 2007, 09:00

philipps23 schrieb:
hmm ich als "laie" verstehe das zwar nicht ganz weil sich bei der 21:9 projektion ja nur die balken vergrößern aber egal :-)

Ist ganz einfach: Das Bildformat ist halt ein völlig anderes. Diese "Balken" gehören nicht zum Format, sondern sind die Maskieung des 16:9-Formats. Ein 21:9-Setup verhindet, dass diese Balken auf die Leinwand projiziert werden. Das Bild wird also bei gleichen Höhe << breiter >> nicht nicht schmaler.

Gruß
- sig -
philipps23
Gesperrt
#56 erstellt: 21. Mai 2007, 09:21
achso verstehe, aber wieso hab ich dann bei manchen 16:9 filmen trotzdem keine balken?


[Beitrag von philipps23 am 21. Mai 2007, 09:23 bearbeitet]
Uli_von_Cine4home
Stammgast
#57 erstellt: 21. Mai 2007, 09:26
Hi sig,

die Frage ist natürlich welche Qualität solche "günstig Lösungen" bringen. Man müsste dafür mal eine Quelle aufmachen. Von den ISCO Lösungen halte ich sehr viel. Das ist Präzisionsarbeit und gute Optiken waren noch nie preiswert.

Hast du hier irgendwelche Connection´s?

Gruß Uli


[Beitrag von Uli_von_Cine4home am 21. Mai 2007, 09:26 bearbeitet]
Z
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 21. Mai 2007, 10:25
Hi

Was mich bei reinen 21:9-Leinwänden immer ein bisschen stört ist diese Spezialisierung auf Cinemascope. Selbst wenn man sich nur sehr selten 16:9 oder 4:3 anschaut wird das Bild dann schon klein bis winzig. Dann lieber eine maskierbare Leinwand in einem 18:9-Format oder so, die für alle Formate ausreichend Bildgrösse bietet.

Gruß,
Z
philipps23
Gesperrt
#59 erstellt: 21. Mai 2007, 10:41
also nochmal zusammenfassend:

hab ich jetzt bei 16:9 oder bei 21:9 keine balken?
Signature
Inventar
#60 erstellt: 21. Mai 2007, 10:49

Z schrieb:
Hi

Was mich bei reinen 21:9-Leinwänden immer ein bisschen stört ist diese Spezialisierung auf Cinemascope. Selbst wenn man sich nur sehr selten 16:9 oder 4:3 anschaut wird das Bild dann schon klein bis winzig. Dann lieber eine maskierbare Leinwand in einem 18:9-Format oder so, die für alle Formate ausreichend Bildgrösse bietet.

Gruß,
Z

Da hast Du evt. einen falschen Ansatz. Die Scope-Wand sollte so bemessen sein, das die Größe (Bildhöhe) von 12,5:9- oder 17:9-Filmen ausreichend ist. Ein Scope-Film wird dann einfach nur breiter und genau DAS ist der beabsichtigte Effekt. Bei mir ist ein 17:9-Film etwa 2,4m breit.

Eine 18:9-LW würde ich eher nicht nehmen, da 18:9 kein gängiges Kinoformat ist. 17:9 wäre IMO eine schöne Zwischenlösung, die auch in kleineren Kinos zu finden ist.


Gruß
- sig -
Signature
Inventar
#61 erstellt: 21. Mai 2007, 10:50

philipps23 schrieb:
also nochmal zusammenfassend:

hab ich jetzt bei 16:9 oder bei 21:9 keine balken?

bei 21:9 hast Du mit einem 16:9-Panel Balken.


[Beitrag von Signature am 21. Mai 2007, 10:50 bearbeitet]
Signature
Inventar
#62 erstellt: 21. Mai 2007, 10:55

die Frage ist natürlich welche Qualität solche "günstig Lösungen" bringen. Man müsste dafür mal eine Quelle aufmachen. Von den ISCO Lösungen halte ich sehr viel. Das ist Präzisionsarbeit und gute Optiken waren noch nie preiswert.

Das ist natürlich eine berechtigste Frage, aber selbst bei meinem Selbstbauanamorphot überwiegen klar die Vorteile. Ich habe zwar leichte Konvergenzverschiebungen an den Seiten, aber das sieht man nur, wenn man direkt vor der Leinwand steht.

Zu der chinesischen $300,- Lösung gibt es hier einen Thread. Muss den mal rauskramen.

Gruß
- sig -
philipps23
Gesperrt
#63 erstellt: 21. Mai 2007, 10:55
dann muss ich dir ehrlich sagen, dass es mir besser gefällt wenn keine balken im bild sind :-)
Signature
Inventar
#64 erstellt: 21. Mai 2007, 10:58

philipps23 schrieb:
dann muss ich dir ehrlich sagen, dass es mir besser gefällt wenn keine balken im bild sind :-)

Mir auch, denn genau darum geht es hier ja. Bei einem 21:9-Setup gibt es im Gegensatz zu den gängigen 16:9-Lösungen keine Balken im Bild mehr.
Das Bild wird b r e i t e r anstatt schmaler.
philipps23
Gesperrt
#65 erstellt: 21. Mai 2007, 11:07
ich hab das schon verstanden, aber wieso soll man aus einem 21:9 bild die balken "entfernen" wollen, wenn es bei 16:9 sowieso keine balken von vorneherein gibt?

anders gefragt: was ist so toll an 21:9?


[Beitrag von philipps23 am 21. Mai 2007, 11:08 bearbeitet]
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Inventar
#66 erstellt: 21. Mai 2007, 11:17
Lese dazu noch mal Beitrag #53.

In guten Kinos werden alle Filmformate mit der gleichen Höhe projiziert. 16:9 ist ein Fernsehformat und hat mit Kinoformaten nicht wirklich was zu tun. Wenn man zu Hause Filme wie im Kino - also möglichst authentisch - vorführen möchte, kommt man um ein 21:9-Setup kaum herum.

Wenn Dir hingegen ein großes Bild ausreicht, ist das natürlich egal. In diesem Fall mußt Du jedoch die Balken bei Scope-Filmen akzeptieren, die IMO die optische Wirkung des jeweiligen Films zum Teil erheblich "begrenzen".


Gruß
- sig -
philipps23
Gesperrt
#67 erstellt: 21. Mai 2007, 11:22
hmm ja ok verstehe...jo...mist...dann will ich jetzt auch keine balken mehr

danke das du mir den nächsten flo ins ohr gesetzt hast


[Beitrag von philipps23 am 21. Mai 2007, 11:23 bearbeitet]
Z
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 21. Mai 2007, 11:33
Hi, signature


Da hast Du evt. einen falschen Ansatz.


Eine 18:9-LW würde ich eher nicht nehmen, da 18:9 kein gängiges Kinoformat ist. 17:9 wäre IMO eine schöne Zwischenlösung, die auch in kleineren Kinos zu finden ist.


18:9 gibt es IMHO als Format gar nicht. Es ergibt sich rechnerisch in etwa, wenn ich eine maskierbare Leinwand haben möchte, die sowohl über 16:9 als auch 21:9 passt und damit für beide Formate etwa die gleiche Bildfläche möglich macht. Unterm Strich sozusagen 16:9 und 21:9 ohne Kompromisse, weil das Bild für Cinemascope über die volle Breite besten Kinogenuss bietet während die kleineren Formate auch nicht zu kurz kommen und der Abstand zu 21:9 trotzdem eben noch da ist.

Gruß,
Z


[Beitrag von Z am 21. Mai 2007, 11:36 bearbeitet]
Signature
Inventar
#69 erstellt: 21. Mai 2007, 11:40

Unterm Strich sozusagen 16:9 und 21:9 ohne Kompromisse.

Optimal wären IMO 24:9, damit auch ältere Filme ohne horizontale Maskierung projiziert werden können. Da moderne Scope-Filme max. 21,5:9er-Format haben (2,40:1) habe ich meine Scope-Wand in diesem Format gebaut. Bis auf ganz wenige Filme (z.B. Ben Hur) kann ich darauf alles formatfüllend projizieren.


18:9 gibt es IMHO als Format gar nicht.

AFAIK gab es das mal in den 50er Jahren als Scope-Format. Ist aber sehr schnell wieder verschwunden und kann daher nicht als "gängig" bezeichnet werden.

Gängige Formate sind:
- 12:9 (Vollbild bei TV-Produktionen)
- 12,5:9 (35mm Vollbild)
- 15:9 (europäisches Breitbildformat, 35mm)
- 16:9 (TV-Breitbildformat)
- 17:9 (amerikanisches Breitbildformat, 35mm)
- 20:0 (70mm-Format)
- 21:9 (35mm Scope)
- 21,5:9 (35mm Scope)

[NACHTRAG]
Eine Superscope-Variante von 1954 hatte 18:9-Format (2,0:1). Kann man aber nicht als gängiges Format bezeichnen.


Gruß
- sig -


[Beitrag von Signature am 21. Mai 2007, 14:43 bearbeitet]
philipps23
Gesperrt
#70 erstellt: 21. Mai 2007, 11:43
wieso willste dann was daran verändern?
Signature
Inventar
#71 erstellt: 21. Mai 2007, 14:23

philipps23 schrieb:
wieso willste dann was daran verändern? ;)

Meinst Du mich? Wenn ja, verstehe ich Deine Frage nicht.
philipps23
Gesperrt
#72 erstellt: 21. Mai 2007, 17:03
ja ich meine dich


Optimal wären IMO 24:9, damit auch ältere Filme ohne horizontale Maskierung projiziert werden können. Da moderne Scope-Filme max. 21,5:9er-Format haben (2,40:1) habe ich meine Scope-Wand in diesem Format gebaut. Bis auf ganz wenige Filme (z.B. Ben Hur) kann ich darauf alles formatfüllend projizieren.


wenn du alles formatfüllend projezieren kannst dann gibts doch nichts daran auszusetzen
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Inventar
#73 erstellt: 21. Mai 2007, 17:15
Ich will ja "im Prinzip" gar nichts ändern.
Würde aber evt. den selbstgebauten Anamorphot gegen eine bessere (aber durchaus bezahlbare) Linse ersetzen. Hier einen C4H-Test zu machen, war ja die Ausgangslage.

Gruß
- sig -
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