Epson TW600 Staub auf LCD-Panel

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sisuk
Neuling
#1 erstellt: 20. Dez 2005, 13:43
Erstmal ein Hallo ans Forum

Wie der Thread-Titel schon sagt, habe ich leider gestern Abend zwei grünliche, runde "Flecken" in dunklen Bildbereichen ausmachen können.
Bin mir zu 100% sicher, dass es Staub auf dem LCD-Panel ist, er lässt sich auch "wunderbar" fokussieren und als nette kleine Flusen ausmachen.
So, jetzt stellt sich mir folgende Frage:
Was tun?
a) Das Gerät zu Epson schicken und säubern lassen (und das schon nach knapp 2 Monaten)
oder
b) das Panel irgendwie selber freipusten.
Hat jemand Erfahrung mit den Epson-Beamern und der Reinigung von den LCD-Panels?

Da ich mal davon ausgehe, dass diese Art der Gerätewartung häufiger innerhalb eines Beamer-Lebenszyklus anfallen wird, wäre ich froh, wenn man dies irgendwie schnell und effektiv (evtl. selber) machen zu könnte.
Ich habe jedenfalls wenig Lust, das Gerät alle halbe oder viertel Jahre zu Epson zu schicken.

Grüße
Sisuk
dividi
Inventar
#2 erstellt: 21. Dez 2005, 08:13
Hi

Ich habe mal in einem Haft gelesen das,das beste in so einem Fall ist nicht das Gerät zu Hersteller zu schicken (Soll Lange dauern und einiges an Geld kosten,fällt nicht unter Garanite).

Sondern mann soll lieber in den Baumarkt gehen ind sich so ne Dose Druck luft spray kaufen aber vorsichtig einsetzten.

So hast du für die nächste reinigung schon alles zu hause.



gruß dividi
sisuk
Neuling
#3 erstellt: 21. Dez 2005, 13:43
Hi dividi,

danke für den Tipp. Besonders der Hinweis, dass diese Leistung eben keine Garantieleistung ist. Das macht mir die Entscheidung leichter.
Das Problem ist allerdings, dass die Panels unter der Hauptplatine des Beamers "versteckt" sind. Diese muss ich dann komplett ausbauen um die Panles freipusten zu können.
Ärgerlich, dass nicht alle Beamerhersteller den Weg von Sanyo eingeschlagen haben, was man nicht genug würdigen kann!

Grüße
Sisuk
dividi
Inventar
#4 erstellt: 22. Dez 2005, 07:19
Hi

Das stimmt Sanjo hat da eine echt gutes system integriert.

Ist bei den anderen Firmen sicher nur Geld macherei



gruß dividi
AxFk
Stammgast
#5 erstellt: 16. Jan 2006, 15:33
Staub könnte tatsächlich beim TW600/520 ein Problem sein .

Während beim qualitativ besseren (und teureren) TW500 Staub nach meiner Erfahrung kein nennenswertes Problem darstellte (ich konnte zumindest nach 400 Std. kein sichtbares Staubkorn im Bild feststellen), scheint die Abdichtung beim Nachfolger nicht mehr so gut zu sein.

Möglicherweise wurde da im Rahmen der Preisanpassung an die Einsteiger-Konkurrenz (Sanyo, Panasonic usw.) an verschiedenen Stellen gespart. Jedenfalls konnte ich schon 2 TW600 nach ca. 50 Std. mit beginnenden Ablagerungen sehen.

Wenn man versucht, auf die Partikel-Ebene zu fokussieren, sieht man sie schon viel früher, das trifft aber auf viele Fabrikate zu. Relevant ist aber nur, was bei schwarzem oder weißem Vollbild tatsächlich bei normalem Fokus sichtbar wird, und das passiert nur bei sehr großen Partikeln an "passender" Stelle.

Grundsätzlich ist aber eine Staub-Ablagerung bei LCD's und DLP's (in weit geringerem Maße) mit vertretbarem Aufwand nicht zu vermeiden, vor allem bei dem harten Wettbewerb und der "Schnäppchen-Mentalität" vieler Verbraucher. Die Preisklasse des TW500 (ca. 3,5 k) wurde ja wohl von den Kunden auch nicht im gewünschten Maße honoriert .

Ich werde das mal beobachten, ob das wirklich nach ca. 100 Std. zum Problem wird, oder ob das falscher Alarm ist.

Eine evt. nötige Selbst-Reinigung würde ich nur erfahrenen "Bastlern" bzw. Fachleuten empfehlen, die im Umgang mit Elektronik-Baugruppen und opt. Bauelementen geübt sind. Mit 2 "linken Händen" kann man da schnell einen Total-Schaden anrichten .
Ralf_S
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 16. Jan 2006, 16:59

Grundsätzlich ist aber eine Staub-Ablagerung bei LCD's und DLP's (in weit geringerem Maße) mit vertretbarem Aufwand nicht zu vermeiden, vor allem bei dem harten Wettbewerb und der "Schnäppchen-Mentalität" vieler Verbraucher.

Sehe ich nicht so. Beim Hitachi PJ-TX100 hatte man das Problem durch einen zusätzlichen Staubfilter gemindert. Das Problem ist den Herstellern bekannt, kann mir nicht vorstellen, dass EPSON seinen guten Namen aufs Spiel setzt nur um ein Stückchen Plastik - und dann gerade beim Staubfilter - einzusparen. Nicht mal die Leute mit dem dicken Rotstift (ausgenommen J.I. Lopez) dürften so dämlich sein, da was einzusparen. Aber ok, in Zeiten eines Jose Ignacio Lopez (siehe Opel und VW) scheint ja alles möglich zu sein. Der TW600 liegt immerhin bei ca. 2000€. Die zusätzliche Staubschutzmaßnahme beim Hitachi PJ-TX100 kostete Hitachi m.E. gerade mal 1 €.
AxFk
Stammgast
#7 erstellt: 16. Jan 2006, 19:06
Auch wenn man durch bessere, bzw. Mehrfach-Filter sicher was verbessern könnte, es gibt leider noch andere Eintritts-Pforten für Staub:

Z. B: der Spalt zwischen Objektiv und Gehäuse.
Beim TW500 war hier ein Gummi-Balg eingespannt, sieht zwar nicht besonders aus, ist aber völlig dicht.

Beim TW600 ist das eine Kunststoff-Scheibe, die vermutlich in einem Gehäuse-Schlitz verschoben wird (Lens-shift !). Könnte ein Dichtheits-Problem sein .

Was das Staub-Filter angeht, mir erscheint das relativ grobmaschig. Es schlackert außerdem zusammen mit dem Kunststoff-Gitter mit etwas viel Spiel in der Gehäuse-Aussparung.

Aber das sind alles Spekulationen, genaueres läßt sich wohl erst nach ein paar Wochen sagen. Dann wird sich zeigen, ob hier ein Problem vorhanden ist, das über Einzel-Fälle hinausgeht.


[Beitrag von AxFk am 16. Jan 2006, 19:08 bearbeitet]
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