Langes Stromkabel für Deckenmontage

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R!ddick
Inventar
#1 erstellt: 20. Jul 2005, 09:45
Im Zuge der Wohungsrenovierung möchte ich meine Epson TW-10H an die Decke montieren. Dafür benötige ich aber ein langes Stromkabel (~10m). Woher bekommt man so eins? Der ist unten abgebildet. Mein HECO Subwoofer oder meine Canon Drucker haben ebenfalls solche Kabel.

http://www.digitalfan.de/far/stecker.JPG
ROBOT
Inventar
#2 erstellt: 20. Jul 2005, 10:23
Hallo,

wenn mich nicht alles täuscht nennen sich diese Stecker "Eurostecker".
Ich habe für diesen Typ noch nie ein Kabel länger als 2m gesehen, evtl. ist das auch nicht zulässig (??) wegen dem fehlenden Schutzleiter o.ä.

Willst Du das Kabel unter Putz oder in einem Kabelkanal verlegen?

Weil beispielsweise unter Putz dürfen nur Massivleiter verlegt werden... im Hinblick auf die Versicherung ein Argument dies zu beachten.

Ich würde an Deiner Stelle lieber ein festes Stromkabel (incl. Schutzleiter) an den Projektorplatz verlegen (lassen) und dort eine Schukosteckdose platzieren, denn:
Was ist wenn Du den Proki mal wechselst, und der Neue hat dann einen Schuko-Anschluss? Dann fängst Du wieder an alles aufzureissen, mit ner Steckdose bist auf der sicheren Seite.
R!ddick
Inventar
#3 erstellt: 20. Jul 2005, 10:52
Ich hätte schon das Kabel in nem Schacht verlegt. Das YUV Kabel muß ja auch noch verlegt werden. Auf Schlitze hauen hab ich keinen Bock.
webRacer
Stammgast
#4 erstellt: 20. Jul 2005, 13:32
Hi,

wie wär´s mit durchschneiden und verlängern?

Gruß, webRacer
ROBOT
Inventar
#5 erstellt: 20. Jul 2005, 14:40

Hi,

wie wär´s mit durchschneiden und verlängern?

Gruß, webRacer

Das halte ich für keine gute Idee, immerhin handelt es sich um Netzspannung....ausserdem grobe Bastelei

Ich würde nachwie vor ein 3x1,5mm² Litzen-Netzkabel (Lapp, Sommer oder eben einfach aus dem Baumarkt) in den Kanal legen und am Standort des Proki eine Aufputzdose installieren. Am anderen Ende kann ja ein ganz normaler Schukostecker dran.


[Beitrag von ROBOT am 20. Jul 2005, 14:41 bearbeitet]
R!ddick
Inventar
#6 erstellt: 20. Jul 2005, 14:44

ROBOT schrieb:

Hi,

wie wär´s mit durchschneiden und verlängern?

Gruß, webRacer

Das halte ich für keine gute Idee, immerhin handelt es sich um Netzspannung....ausserdem grobe Bastelei

Ich würde nachwie vor ein 3x1,5mm² Litzen-Netzkabel (Lapp, Sommer oder eben einfach aus dem Baumarkt) in den Kanal legen und am Standort des Proki eine Aufputzdose installieren. Am anderen Ende kann ja ein ganz normaler Schukostecker dran.


An dem Original Netzkabel werde ich sicherlich nicht rumpfuschen.
Werde Deinen Vorschlag realisieren. Ist weder aufwändig noch teuer. Danke!
Burton83
Stammgast
#7 erstellt: 20. Jul 2005, 14:56
Hm, was für einen Stecker hast du denn am Beamer? So einen kleiner mit 3 runden Bobbeln (mir fällt keine andere Beschreibung ein sorry ) Weil wenns so einer ist, dann ist es derselbe wie an meinem PA-AE700. Nennt sich "Warmgeräte-Stecker" Ich hab bei AL-Kabelshop.de ein 5m-Kabel gekauft weil meiner auf einem Regal steht.
Obs noch länger gibt weiß ich allerdings nicht.

Gruß,
Burton
R!ddick
Inventar
#8 erstellt: 20. Jul 2005, 15:09

Burton83 schrieb:
Hm, was für einen Stecker hast du denn am Beamer? So einen kleiner mit 3 runden Bobbeln (mir fällt keine andere Beschreibung ein sorry ) Weil wenns so einer ist, dann ist es derselbe wie an meinem PA-AE700. Nennt sich "Warmgeräte-Stecker" Ich hab bei AL-Kabelshop.de ein 5m-Kabel gekauft weil meiner auf einem Regal steht.
Obs noch länger gibt weiß ich allerdings nicht.

Gruß,
Burton


Hab doch im ersten Posting nen Link zu nem Foto drangehängt!
Drei runde "Bobbel" sinds nicht.
Burton83
Stammgast
#9 erstellt: 20. Jul 2005, 17:55
Achso, sorry.
Hatte vorhin nicht viel Zeit und dachte ich kann schnell Rat geben.

Gruß,
Burton
webRacer
Stammgast
#10 erstellt: 20. Jul 2005, 19:14
@Robot:


Das halte ich für keine gute Idee, immerhin handelt es sich um Netzspannung....ausserdem grobe Bastelei


Was glaubst Du wobei es sich bei Deinem Vorschlag handelt?
Eine Aufputzdose aus dem Baumarkt nennst Du keine grobe Bastelei??
Das sieht doch aus wie gewollt und nicht gekonnt!

Gruß, webRacer
ROBOT
Inventar
#11 erstellt: 20. Jul 2005, 23:18
@webRacer:
ICh habe jetzt wirklich keine Lust in irgendwelchen VDE oder DIN- Normen nachzulesen und das wortwörtlich hier darzulegen:

Aber gehe davon aus, dass das "durchschneiden und verlängern" einer 2poligen Netzleitung zumindest "grobe Bastelei" ist...wenn nicht noch deutlich mehr!

Wenn Du das selber machst ist ja Deine Sache (und die Deiner Versicherung), aber anderen Leuten sowas zu empfehlen halte ich schon für fahrlässig. Schau Dich doch mal bitte in der professionellen Studio- und Installationstechnik um - glaubst Du wirklich dort werden Netzleitungen mit Lüsterklemmen verlängert?

Merke: Bei Spannungen über 42Volt~ entscheidet nicht die Optik, sondern die Sicherheit.

Der geneigte HighEnder kann ja statt der schnöden Baumarkt- Steckdose eine vergoldete von HMS verwenden und Netzkabel von Nordost für den Preis von 1000,-€ für 10 Meter - am Ergebnis wird sich wenig ändern.
webRacer
Stammgast
#12 erstellt: 21. Jul 2005, 09:59
Hi!

Wenn wir schon beim Thema DIN-VDE 0100 sind, Du darfst erst recht keine Aufputzsteckdose mit einer flexiblen Zuleitung anschließen!
Gegen eine fachgerechte Verlängerung einer Netzleitung spricht dagegen nichts (wer spricht von "Lüsterklemmen"?).

Optischer Anspruch hat nichts mit High End zu tun. ICH möchte keine hässliche Aufputzdose (womöglich noch eine lichtgraue Feuchtraumsteckdose, weil keine andere da war!!) an meiner Decke sehen müssen!


Du betonst die ganze Zeit immer Netzspannung ist so gefährlich! Stimmt, aber dann lass bitte ganz die Finger davon!

webRacer


PS: Bin Energieelektroniker, weiß schon wovon ich rede.
ROBOT
Inventar
#13 erstellt: 21. Jul 2005, 13:09
Hi,

nun, der Anschluss flexibler Netzleitungen ist zulässig, solange man die Aspekte Zugentlastung, Querschnitt, Aderanschluss feindrähtiger Adern sowie die allgemeinen Regeln für Elektroinstallationen beachtet. Siehe dazu auch (Auszug gekürzt)

DIN VDE 0298-300
(VDE 0298 Teil 300): 2004-02
Verwendung von Kabeln und isolierten Leitungen für Starkstromleitungen

Teil 300: Leitfaden für die Verwendung
harmonisierter Niederspannungsstarkstromleitungen

Leitungen sollten so ausgewählt werden,dass sie für die Betriebsbedingungen,
die jeweilige Geräte-Schutzklasse
und für die auftretenden äußeren Einflüsse
geeignet sind. Beispiele dafür
sind: Spannung und Strom, Art der Verlegung
und Häufung von Leitungen,
Umgebungstemperatur, Ansammlung
von Wasser und Feuchtigkeit sowie
mechanische Beanspruchungen, Einfluss
von Nagetieren und Pflanzen.

....

Anforderungen an flexible Leitungen

Mit Ausnahme der schweren Leitungsbauarten
und der Anschlussleitungen
für fest installierte Betriebsmittel sollten
flexible Leitungen nicht fest verlegt
werden. Andere flexible Leitungen sind
bei fester Verlegung zusätzlich mechanisch
zu schützen. Zugentlastungen
und andere Anschlussmittel sind so
auszuführen, dass keine unzulässigen
Beanspruchungen durch Zug, Druck,
Verdrehen und/oder Knicken auftreten.
Der Nennquerschnitt der Leiter ist so zu
wählen, dass die Strombelastbarkeit nicht
geringer ist als der zulässige Dauerstrom
Iz. Dabei ist unter anderem DIN VDE
0298-4 (VDE 0298 Teil 4) zu beachten.


Wenn also auch R!ddick entweder keine Steckdose sehen möchte und/oder kein Fachmann ist gibt es die Möglichkeiten:
1. Eine Euro-Verlängerung 10 Meter vom Elektriker anfertigen lassen (IMHO gibt es diese nicht fertig in dieser Länge) und in den Kabalkanal reinlegen

2. ganz normale Schuko-Verlängerung kaufen

3. Direkt eine Steckdose vom Elektriker installieren lassen incl. Abnahme > alles auf der sicheren Seite, und man ist damit deutlich flexibler wenn mal was anderes angeschlossen werden soll - ich halte die Flexibität vor Ort, wenn man nun schon einen KK installiert, für positiv.

Zur Optik:
Es hängt eh schon der Proki da - wieso sollte da eine eine relativ kleine Steckdose so negativ auffallen - normalerweise schaut man auf die Leinwand und nicht zur Decke

Aber das ist natürlich persönliche Ansichtssache.
webRacer
Stammgast
#14 erstellt: 22. Jul 2005, 10:24
Hi!

[/quote]1. Eine Euro-Verlängerung 10 Meter vom Elektriker anfertigen lassen (IMHO gibt es diese nicht fertig in dieser Länge) und in den Kabalkanal reinlegen
[quote]


Bin mir nicht sicher, aber ich glaube im Pollin Katalog so eine Verlängerung gesehen zu haben (auch in der Länge)


[/quote]2. ganz normale Schuko-Verlängerung kaufen
[quote]


Wird schwierig in einem Kabelkanal zu verstauen...


[/quote]3. Direkt eine Steckdose vom Elektriker installieren lassen incl. Abnahme > alles auf der sicheren Seite, und man ist damit deutlich flexibler wenn mal was anderes angeschlossen werden soll - ich halte die Flexibität vor Ort, wenn man nun schon einen KK installiert, für positiv.
[quote]


Sicherlich die beste Methode.


[/quote]Aber das ist natürlich persönliche Ansichtssache.[quote]


Absolut!!!


Gruß, webRacer


[Beitrag von webRacer am 22. Jul 2005, 10:25 bearbeitet]
MVV
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 26. Jul 2005, 12:04
Hallo R!ddick,
wie weit von deiner geplanten Deckenmontage ist die nächste Verteilerdose entfernt?
Wenn weniger als 5m, einfach neben dem Verteiler eine Unterputzsteckdose intallieren und Strom vom Verteiler holen. 5m Euro-Netzstecker gibts bei Amazon für 8,70Euros.

Gruß
MVV
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