BenQ W4000i - leider ein Totalausfall

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icezolation
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Nov 2024, 12:46
Vorabinformation
Zum Zeitpunkt der Verfassung dieses Beitrags stehe ich das 2. Mal mit dem BenQ Support in Kontakt.

Ich habe meinem Unmut bereits im BenQ Bereich auf Reddit sowie unter Reviews drei deutscher Heimkino YouTube Kanälen Luft gemacht. Zusätzlich möchte ich die Möglichkeit nutzen weitere potentielle Käufer auf die Probleme mit dem BenQ W4000i aufmerksam zu machen.

Der Beitrag ist nicht als haltlose Kritik zu verstehen, sondern stellt meine gesammelten negativen Erfahrungen mit dem Gerät dar.

//

Die Problemsituation
Das Gerät habe ich im April diesen Jahres erworben. Der W4000i sollte meinen betagten W2000 in den Ruhestand schicken, welcher zuvor über 5 Jahre und eine erneuerte Leuchteinheit später einen vorbildlichen und tadellosen Dienst geleistet hat (und immer noch leistet, nun in anderen glücklichen Händen).

Bereits im Juli (ca. 3 Monate) nach Inbetriebnahme verweigerte das Gerät seinen Dienst. Der Beamer startet, das BenQ Bootlogo erscheint, danach quittiert das Gerät den Dienst und projiziert nur noch eine dunkle Fläche mit Grünstich auf die Leinwand. Weder ließ sich das Gerät mittels Fernbedienung noch mit den Knöpfen am Gehäuse bedienen, geschweige denn ausschalten.

Der Beamer wurde zwecks Reparatur an BenQ geschickt. Die RMA Seite hielt mich über den Vorgang auf dem Laufenden. So wurde ich auch darüber in Kenntnis gesetzt, dass sich die Reparatur verzögert, da BenQ auf Ersatzteile warten musste. Bei der Reparatur wurde die Hauptplatine des Beamers ausgetauscht und (angeblich) neue Firmware aufgespielt.

Am 29. Oktober dann der zweite Totalausfall. Exakt die selbe Problematik. Nun soll der Beamer erneut in die Reparatur - oder ich akzeptiere den Austausch mit einem überholten (!!) Modell. Das kommt für mich in dieser Preisklasse natürlich überhaupt nicht in Frage und ich werde auf eine vollständige Erstattung des Kaufpreis bestehen.

Durch meinen Verkaufskontakt, über den ich den Beamer erworben habe, konnte ich in Erfahrung bringen dass sich bereits 3 weitere Kunden bei ihm mit dem selben Problem gemeldet haben. Auch BenQ hat scheinbar Händler über den Umstand möglicher Ausfälle des Modells mittels Rundmail informiert und mitgeteilt, dass die Ausfälle mittels Firmware-Update behoben werden könnten. Dies widerspricht meinem Verständnis einer Reparatur, wenn damit - so bei mir - der Austausch der ganzen Hauptplatine einhergeht.

Auf Reddit konnte ich auch vereinzelte Problemmeldungen von anderen Besitzern finden, bei denen sich das Problem wie bei mir abzeichnet.

Ich habe meinen BenQ W2000 geliebt und habe gehofft ihn nach jahrelangem Einsatz gebührend mit einem Nachfolger von BenQ ersetzen zu können. Leider wurde mir als Kunden nun nicht nur ein Montagsmodell, sondern absolut unausgereiftes Produkt angedreht über das ich mich nur noch ärgern darf.

Weitere generelle Kritikpunkte des W4000i meinerseits sind:
- BenQ hat sich für eine reduzierte Fernbedienung entschieden, welche nichtmal nützliche Funktionstasten wie 'ECO Blank' bereithält. Warum eine ausgereiftere Fernbedienung wie die des W2000 wegfallen müsste ist mir ein absolutes Rätsel.
- Sporadisch lange Wartezeiten, bis der Beamer das Quellsignal einer Eingangsquelle versteht. Manchmal ist ein Bild nach 15 Sekunden, andere Male erst nach über einer Minute zu sehen.
- Hörbare mechanische Geräusche bei Wechsel der Auflösung des Quellsignals. Hierbei taucht dann regelmäßig ein Pop-up auf, welches einen auf den Wechsel der Bildausgabe hinweist, im 3-4 Sekundentakt. Es wirkt als wäre der Projektor mit Signalen über 1080p schlichtweg überfordert.
- Die Benutzeroberfläche ist unausgereift. Langsam, manchmal ohne Reaktion auf Tasteneingabe. Wenn der Beamer die Quelle nicht schafft anzuzeigen wird man von ständigen Popups, die zur Auswahl der Inputquelle auffordern, geplagt.

Für mich ein Gesamtpaket, für den der geforderte Preis in keinster Weise gerechtfertigt ist.

Stand aktuell:
Ich warte auf Rückmeldung seitens des Kundensupports, der meine Bitte um Erstattung intern prüfen lässt. Auf reddit wurde ich seitens des Supports auch um meine Fallnummer gebeten, damit weitere interne Prüfungen vorgenommen werden können.


[Beitrag von icezolation am 04. Nov 2024, 12:47 bearbeitet]
dan_oldb
Inventar
#2 erstellt: 04. Nov 2024, 13:00
Ich weiss nicht so recht warum du da so viel mit Benq im Austausch bist, denn das ist ein klarer Gewährleistungsfall, und dafür ist der Händler dein Ansprechpartner, er muss sich um alles kümmern.
Was die neuerliche Reparatur angeht oder der Tausch gegen ein "überholtes" Gerät: Die Wahl liegt bei dir, nicht beim Händler oder beim Hersteller.

Zum Firmware-Update: Eventuell musste deine Platine getauscht werden weil sie nicht mit der neuen Firmware kompatibel war, oder weil bereits ein Schaden durch die fehlerhafte Firmware entstanden war. Weiss man nicht, steckt man nicht drin.
icezolation
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 04. Nov 2024, 13:14
Auf Anweisung des Händlers musste ich auf den BenQ Support zugehen. Ich hätte den Fall und das Gerät natürlich auch an den Händler übergeben können - hierdurch hätte sich am Ablauf aber nicht viel geändert, ausser, dass es noch eine Woche länger gedauert hätte.

Was es mit der neuen Firmware auf sich hat, da steckt man nicht drin - stimme ich zu. Allerdings ist es doch auffällig, dass sich trotz neuer Platine und Firmware das selbe Fehlerbild ergibt. Und es handelt sich bestätigter Weise nicht um einen Einzelfall.
fplgoe
Inventar
#4 erstellt: 04. Nov 2024, 16:13
Ich hoffe, Dein Händler hat -wenn er Dich schon so praktisch an Benq abschiebt- wenigsten die Versandkosten, etc., übernommen.

Die muss er nämlich selber tragen, wenn Du ihn (wie gesetzlich geregelt) als Händler in die Pflicht nimmst.
icezolation
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 04. Nov 2024, 16:56
Kosten sind mir durch die Reparatur glücklicherweise keine entstanden. BenQ erstellt einen passenden RMA Retourenschein, den man lediglich ausdrucken muss. Also, Druckkosten hatte ich, wenn überhaupt
Hase_65
Stammgast
#6 erstellt: 04. Nov 2024, 17:07
Moin icezolation,

ist es nicht generell so das du erst nach dem 3. Reperaturversuch, ein Anrecht auf Wandlung hast?

Warum genau lehnst du den Tausch ab?

Klar kann ich dich auch nach der Aufzählung der Defizite des BenQ W4000i verstehen.
Ich denke du musst trotzdem erst in den sauren Apfel beißen.


Gruß Tom
fplgoe
Inventar
#7 erstellt: 04. Nov 2024, 17:10
Austausch gegen ein anderes aufgearbeitetes Gerät würde ich auch ablehnen.
Hase_65
Stammgast
#8 erstellt: 04. Nov 2024, 17:17
Warum genau?
icezolation
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 04. Nov 2024, 21:19
Hey Hase_65,

prinzipiell komme ich wohl nicht drumherum den Beamer erneut an BenQ zu schicken. Meines Wissens ist es bei einer Nacherfüllung so, dass nach einem 2. erfolglosen Versuch Schluss ist.

Ein Gerät, welches bereits aufgearbeitet wurde, möchte ich alleine schon deshalb nicht akzeptieren, weil ich mein Gerät gerade mal im April erworben habe. Außerdem habe ich die Befürchtung, dass BenQ damit auf Zeit spielen kann und mich weitere Reparaturen erwarten. Daher möchte ich mich am liebsten nach einem gänzlich anderen Beamer umschauen.
fplgoe
Inventar
#10 erstellt: 05. Nov 2024, 04:30

Hase_65 (Beitrag #8) schrieb:
Warum genau?

Weil man einen neuen Beamer gekauft hat, der nicht funktioniert und ich dann im Austausch sicher kein Gerät unklarer Herkunft und Laufleistung bzw. fraglicher Behandlung akzeptieren würde.
daniel.2005
Inventar
#11 erstellt: 05. Nov 2024, 10:02
Das ist natürlich super ärgerlich. Kann ich vollends verstehen. Würde wahrscheinlich selbst am Rad drehen, wenn nach der Reparatur Kur darauf wieder das selbe passiert.

Montagsgerät??
Bitte nicht falsch verstehen, aber es gibt auf der anderen Seite viele zufriedene User. Daraus kann man nicht schließen, das dieser Projektor an sich schlecht ist. Allerdings dürfte diese Generation wohl paar Kinderkrankheiten haben. Ist ja oft so, wenn eine neue Technik eingeführt wird. Damit meine ich den ersten LED Beamer von BenQ.

Letztendlich ist man vor so was nie sicher. Passiert bei anderen Herstellern auch. Auch bei teueren Beamern.
Das ist wirklich Pech. Qualitätskontrolle wird immer schlechter heutzutage, überall.

Ich will nicht absprechen, das es ein Problem irgendwo gibt bei der Produktion/Qualitätskontrolle, wenn dieser gleiche Defekt auch bei anderen auftritt.

Was soll man da machen, BenQ gänzlich meiden? Kann einen bei anderen Herstellern auch treffen.

Aber BenQ scheint gefühlt irgendwie oft Probleme zu haben. W2700 Reihe
mit den Doppelbildern. Beim Kumpel , gab's nach 7 Monaten schon toten Pixel und mit der Zeit immer mehr. Kumpel hat aber in der Garantie Zeit nix unternommen. Weiße Pixel werden immer mehr.

Auf der anderen Seite werden viele verkauft und funktionieren gut.

Und ich liebäugele selbst mit dem W4000.

Mein Samsung Galaxy Smartphone hatte nach 6 Monaten auch einen Totalausfall, von heute auf morgen. Lies sich gar nicht mehr einschalten.
Nach der Reparatur läuft es allerdings problemlos seit Jahren wieder (neue Hauptplatine).

Ich wünsche dir viel Erfolg, das du zu einer guten Lösung für dich kommst.


[Beitrag von daniel.2005 am 05. Nov 2024, 10:05 bearbeitet]
icezolation
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 05. Nov 2024, 12:14
Hey daniel.2005,

daniel.2005 (Beitrag #11) schrieb:
Montagsgerät??
Bitte nicht falsch verstehen, aber es gibt auf der anderen Seite viele zufriedene User. Daraus kann man nicht schließen, das dieser Projektor an sich schlecht ist. Allerdings dürfte diese Generation wohl paar Kinderkrankheiten haben. Ist ja oft so, wenn eine neue Technik eingeführt wird. Damit meine ich den ersten LED Beamer von BenQ.

Ist kein unwesentlicher Punkt. War allerdings auch kein Impulskauf meinerseits, sondern hatte mir erst einige Berichte über den Beamer angeschaut bevor die Kaufentscheidung gefallen ist. Aber um ganz ehrlich zu sein bin ich vielleicht einen Tick zu gutgläubig gewesen, dass die Technik mittlerweile weit genug dafür sein dürfte.


daniel.2005 (Beitrag #11) schrieb:
Letztendlich ist man vor so was nie sicher. Passiert bei anderen Herstellern auch. Auch bei teueren Beamern.
Das ist wirklich Pech. Qualitätskontrolle wird immer schlechter heutzutage, überall.

Nichts ist unfehlbar, egal wie teuer es gewesen sein mag, ja. Ich habe BenQ auch ohne zu zweifeln sofort die erste Reparatur machen lassen. Aber nun, wo eine 2. Reparatur ansteht, fühlt man sich hinsichtlich des Kaufpreis eher wie ein Kunde der gezahlt hat um ein Gerät testen zu dürfen.


daniel.2005 (Beitrag #11) schrieb:
Auf der anderen Seite werden viele verkauft und funktionieren gut.

Du, wie anfänglich beschrieben, der W2000 war für mich ein absolut tolles Gerät und der Einstieg in die Beamerwelt. Da hat mich BenQ einfach überzeugt hinsichtlich Preis, Leistung und Qualität. Möglicherweise rührt daher das größere Vertrauen das ich BenQ entgegen gebracht habe, als ich den W4000i erworben habe.


daniel.2005 (Beitrag #11) schrieb:
Ich wünsche dir viel Erfolg, das du zu einer guten Lösung für dich kommst.


Danke Dir!
fplgoe
Inventar
#13 erstellt: 05. Nov 2024, 12:18

icezolation (Beitrag #12) schrieb:
... fühlt man sich hinsichtlich des Kaufpreis eher wie ein Kunde der gezahlt hat um ein Gerät testen zu dürfen. ...

Guter Satz. Das Gefühl hatte ich auch schon in sehr vielen anderen Bereichen.
icezolation
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 06. Nov 2024, 13:52
Der BenQ Support hat sich nun bei mir zurückgemeldet.

Gestern:
Mir wurde eine erneute Reparatur angeboten, bei der eine neue Firmware aufgespielt werden soll, welche bei der letzten Reparatur noch nicht zur Verfügung stand. Diese neue Firmware behebt nicht nur die Probleme, die ich mit dem Beamer habe, sondern führt auch eine Funktion ein die es mir ermöglichten soll diese Art von Softwareproblemen selbst zu beheben, ohne das Gerät in Zukunft erneut einschicken zu müssen.

Zusätzlich wurde mir eine 6-monatige Garantieverlängerung geboten.

Ich habe daraufhin in einer weiteren Antwort auf das vorhergegangene Telefonat und meine Bitte um Rückerstattung hingewiesen, ob eine interne Prüfung stattgefunden hat.

Heute:
Die Rückerstattung wurde genehmigt und ich habe auch die nötige schriftliche Erklärung von BenQ, um mich an den Händler wenden zu können

Somit bleibt ein gemischter Eindruck zurück. Zum einen extrem schmerzlich was für Probleme der W4000i bereitet, die BenQ scheinbar nicht unbekannt sind. Zum anderen ein absolut vorbildlicher und kulanter Support, der mich vor andauerndem Frust bewahrt hat.

Nun ist der Händler am Zug.
fplgoe
Inventar
#15 erstellt: 06. Nov 2024, 17:11
Ist der beste Weg. Selbst wenn er jetzt instandgesetzt wird, bleibt doch immer ein bitterer Nachgeschmack über den Ärger. Da flimmert einmal das Bild und schon schwillt Dir der Kamm, weil Du befürchtest, es geht schon wieder los.

So kannst Du Dein Geld in ein neues Gerät stecken und hast dann auch wirklich dieses 'Neukauf-Gefühl' dabei.
daniel.2005
Inventar
#16 erstellt: 06. Nov 2024, 17:45
Schön, das es für dich einigermaßen gelöst werden konnte.

So wie ich herauslese, wird der nächste Projektor kein BenQ sein.
Darf ich fragen, was dir so evtl. vorschwebt?

Bin ja selbst auch über einen neuen am nachdenken.
Habe da paar Kandidaten. Der W4000 ist auch noch im Rennen. Der spricht mich am meisten an bis jetzt. In einem Wohnzimmer und vom Budget her .

Epson LS 11000/12000 hab ich auch auf der Liste. Obwohl übern Budget.
Mal schauen. Hisense C2 Ultra und der Valerion Vision Master ebenfalls.
guest_jo
Stammgast
#17 erstellt: 07. Nov 2024, 12:17
Einmal Salz in die Wunde streuen muss ich noch:
Wenn ich es nicht überlesen habe hast du nicht viel über die Bildqualität geschrieben.
Hintergrund:
Ich betreibe auch noch meinen W2000 und will irgendwann wechseln.
Hattest du vom Bild her ein Wow Erlebnis dass du dachtest: Das hat sich jetzt echt gelohnt mal was neues zu kaufen?
Jetzt mal völlig unabhängig von technischen oder ergonomischen Problemen.
daniel.2005
Inventar
#18 erstellt: 07. Nov 2024, 13:48
Schliesse mich der Frage auch an.
icezolation
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 07. Nov 2024, 13:56

fplgoe (Beitrag #15) schrieb:
Ist der beste Weg. Selbst wenn er jetzt instandgesetzt wird, bleibt doch immer ein bitterer Nachgeschmack über den Ärger. Da flimmert einmal das Bild und schon schwillt Dir der Kamm, weil Du befürchtest, es geht schon wieder los. ;)

Genau das. Ich mag es, wenn Geräte einfach funktionieren. Wenn ich in meiner Freizeit basteln oder Fehlerbehebung machen möchte, dann tobe ich mich im Computer- und Netzwerkbereich schon genug aus (oder helfe anderen Bekannten/Freunden) und nicht, wenn ich mich einschlägig über ein teures neues Stück Technik informiere und dann sowas bei rauskommt.


daniel.2005 (Beitrag #16) schrieb:
Darf ich fragen, was dir so evtl. vorschwebt?

Am liebsten einen zuverlässigen Beamer in der Preisklasse. Mein bester Kumpel ist zufriedener Besitzer des Epson EH-TW9400 und ich konnte mich bei ihm schon dutzende Male vom Gerät überzeugen. Hätte ich nicht vollsten Vertrauens den BenQ W4000i geordert wäre es auch der Epson geworden. Wenn ich diesen zu einem guten Preis bekommen sollte wird es wohl dieser werden. Der ist dann ausgereift, es fehlen keine Funktionen die ich brauche (z.B. Zwischenbildberechnung, 120Hz Wiedergabe) und ich hab meine Ruhe. Auch der Austausch der Leuchteinheit ist absolut simpel und bezüglich der Lebensdauer müsste man echt viele Ersatzleuchten (110 - 130 Euro) kaufen, bis man am Preis von einem Laserbeamer gekommen ist.

Laser klingt auch interessant, allerdings wäre dann ja auch eine neue Leinwand nötig. Ich bin immer noch sehr angetan von meiner Rahmenleinwand. Wenn ich etwas vergleichbares für Laserbeamer benötige wäre das dann nicht mehr im geplanten Budget drin. Laserbeamer allein kosten ja gerne das doppelte.


guest_jo (Beitrag #17) schrieb:
Hattest du vom Bild her ein Wow Erlebnis dass du dachtest: Das hat sich jetzt echt gelohnt mal was neues zu kaufen?

Ja, der Wechsel vom W2000 auf den W4000i war ein qualitativer Sprung nach oben bei Bildqualität, Helligkeit und Schärfe, der mir das Geld in Kombination mit der LED-Technik mit besonders langer Lebensdauer wert wäre.
Deshalb kann ich "nur" keine Empfehlung aussprechen, weil ich bemerken durfte wie unausgereift die Technik leider ist.


[Beitrag von icezolation am 07. Nov 2024, 14:07 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#20 erstellt: 07. Nov 2024, 14:08

icezolation (Beitrag #19) schrieb:
...Genau das. Ich mag es, wenn Geräte einfach funktionieren. ...

Vor allem in nagelneuem Zustand. Irgendwelche Macken entwickeln sich oft mit zunehmendem Alter ohnehin. Wenn das Gerät aber neu schon nicht vollständig funktioniert und man muss herumfrickeln, das ist dann wirklich ein Ärgernis.
Armin289
Inventar
#21 erstellt: 07. Nov 2024, 15:00

icezolation (Beitrag #19) schrieb:


Laser klingt auch interessant, allerdings wäre dann ja auch eine neue Leinwand nötig. t.


Wieso sollte ein Laser-Beamer eine neue Leinwand erforderlich machen?
icezolation
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 07. Nov 2024, 16:14

Armin289 (Beitrag #21) schrieb:
Wieso sollte ein Laser-Beamer eine neue Leinwand erforderlich machen?


Habe leider noch keine Möglichkeit eines Direktvergleichs vor Ort gehabt. Nur die Info, dass es für Laserbeamer optimierte Leinwände gibt (Hochkontrast, anderes Gain-Verhältnis..?) - aber eventuell bin ich da auch nicht auf dem aktuellsten Stand.


[Beitrag von icezolation am 07. Nov 2024, 16:15 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#23 erstellt: 07. Nov 2024, 17:52
Die Lichtquelle ist vom technischen Prinzip eine andere, aber das was vorn aus der Linse kommt, ist aber im Ergebnis prinzipiell das gleiche Licht, was auch eine Hochdrucklampe erzeugt.

Der einzige Beamertyp, der prinzipbedingt einen speziellen Leinwandtyp benötigt, ist ein UST.
daniel.2005
Inventar
#24 erstellt: 07. Nov 2024, 18:15
Genau. Für einen normalen Beamer, brauchst du keine neue Leinwand.
Sind 3k€ die absolute Schmerzgrenze?

Weil, statt den veralteten Epson TW 9400, würde ich definitiv zum neueren Epson LS 11000 raten. Sind nur 500€ Aufpreis zur UVP. Ist auch mein Plan B.

Neuste Technik, Laser, sogar mehr Helligkeit im kalibrierten Zustand wie der W4000.

Ja, der native Kontrast und vor allem der Schwarzwert sind schlechter als beim TW 9400 (der Helligkeit geschuldet) , aber besser als bei dem W4000. Auch in Sachen Inbild Kontrast.

Mit etwas Verhandlungsgeschick wären vielleicht 3200-3300€ möglich.

Den TW 9400 finde ich mittlerweile als überteuert.
Und das wichtigste. Die Schärfe. Die ist bei dem nicht so gut wie bei anderen Beamern. Nur zweifaches Shifting, statt vierfaches, wie bei dem LS 11000 und den BenQ.

Ich fand damals schon im Direktvergleich meinen BenQ W2700 schärfer als den TW 9400.

Von BenQ kommt jetzt Anfang Dezember der kleinere Bruder des W4000 für 2k€. Da wurde einiges überarbeitet bzw. neuster Stand. Die LED Technik ist schon gut.
Hat auch schon HDMI 2.1 und paar KI Bild Verbesserungsoptionen spendiert bekommen.

http://www.hifi-foru...m_id=94&thread=17409

Aber, du willst wahrscheinlich von BenQ nix mehr hören.
Allerdings war der Kundenkontakt ja nicht schlecht.


Ne andere Frage aber, du bekommst jetzt den vollen Preis von deinem Händler komplett erstattet, der wurd das mitmachen?
Ihm entgeht ja dadurch seine Verkaufsmarge.


[Beitrag von daniel.2005 am 07. Nov 2024, 18:18 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#25 erstellt: 07. Nov 2024, 18:26
Und man darf nicht vergessen, dass die Hochdrucklampe, dank ihres tödlichen Massenvergiftungsgehaltes an Quecksilber (sorry4Sarkasmus) von der EU angezählt ist.

Wie es da mit Verfügbarkeiten in den nächsten Jahren wird, kann noch niemand vorhersagen.
daniel.2005
Inventar
#26 erstellt: 07. Nov 2024, 18:37
Das kommt hinzu.
Und auch der viel bessere DCI-P3 Farbraum . Der W4000 schaft ohne den Filter schon 85% und der LS 11000 80%. Einen Filter hat der nicht mehr.
Beim TW 9400 müsste man zwingend den Filter nutzen, was aber absurd wäre, wegen dem hohen Lichtverlust.
icezolation
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 08. Nov 2024, 13:03
Danke fürs drauf aufmerksam machen, dass ich mit der speziellen Leinwand bei Laserbeamern auf dem Holzweg war

Auch für eure Gedanken zum TW 9400. Nehme ich mit in meine Kaufüberlegungen auf!


daniel.2005 (Beitrag #24) schrieb:
Sind 3k€ die absolute Schmerzgrenze? (...)

Jein. Ich hab den BenQ über meinen Empfehlungskontakt für 2750 Euro bekommen, wodurch ich (zumindest vor dem ersten Defekt) den durchaus positiven Eindruck hatte, dass man ein richtig tolles Bild für bis 3000 Euro für einen Beamer bekommt. Will das jetzt natürlich nicht von diesem einen Beamer abhängig machen, das wäre der falsche Ansatz.

Luft nach oben gibt's ja immer. Ich hatte mich bei den Preisen am LS12000 orientiert, welcher sich dann schon im 4000 Euro Bereich ansiedelt...


daniel.2005 (Beitrag #24) schrieb:
Aber, du willst wahrscheinlich von BenQ nix mehr hören.
Allerdings war der Kundenkontakt ja nicht schlecht.

Ich versuch's einfach realistisch zu halten. BenQ hat mich vom Einstieg in die Beamerwelt vor einigen Jahren mit dem W2000 überzeugt. Bei meinem besten Kumpel hatte ich immer den Vergleich zum EH TW9400 und gesehen, wohin die Reise noch gehen kann, aber nicht muss.
Den W4000i hat er gelobt als er die Schärfe und das Bild gesehen hat. Schwarzwert kam für ihn nicht an seinen Epson heran, was ich so bestätigen würde. Lediglich das Betriebsgeräusch war nicht seins. Der W4000i hatte im Vergleich zum Epson eher ein mittel- bis hochfrequenziges Grundrauschen. Mich hat's nicht gestört.

Jetzt werde ich die Geräte erstmal meiden. Der Support aber war vorbildlich.


daniel.2005 (Beitrag #24) schrieb:
Ne andere Frage aber, du bekommst jetzt den vollen Preis von deinem Händler komplett erstattet, der wurd das mitmachen?
Ihm entgeht ja dadurch seine Verkaufsmarge.

Der Händler hatte mich innerhalb weniger Minuten nach Kontaktaufnahme noch um eine offizielle PDF (Wandlungsbrief) von BenQ gebeten. Ich vermute der Ärger mit dem Modell ist für die keine Überraschung. BenQ hat mir die volle Kaufsumme in besagter PDF ausgewiesen. Daher möchte ich stark hoffen, dass der Händler das auch so erstattet.
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