Statement: Epson gegen den Rest der Beamerhersteller

Bei denen bleibt eben offenbar entsprechend viel "hängen"

Zb. hat Heimkinoraum sogar immer wieder "Sondermodelle" bei denen die Fantasiewerte dann noch mal höher sind als sowieso schon

Ich kann mir auch vorstellen, dass die Gewinnmargen bei den dlp Beamern höher ist als bei lcd. Das heißt, dass der Händler mehr Geld bei einem Verkauf eines DLP Beamers macht, als bei einem gleichteuren LCD Beamer.

Epson wurde schon damals zu Mediastar (Händler) Zeiten neben BenQ am liebsten verkauft,weil dort die Marge am höchsten war.

oesimarkus (Beitrag #1) schrieb:

Für mich sind Punkte Flexibilität, Helligkeit, Lautstärke stärker zu gewichten als Zwischenbildberechnung (die ich wg. Soapeffekt nicht leiden kann) und Bildqualität.

Das gilt für Dich, jedoch sind die Videos nicht speziell für Dich erstellt worden.
Das Gerät muss aufstellbar sein. Das kann man aus den technischen Daten auch ohne Video herauslesen.
Dann kommt für Viele, die Meisten wohl die Bildqualität und da man diese nicht so einfach aus den technischen Daten vergleichen kann, hier viele Faktoren mit rein spielen, konzentrieren sich die Videos vor allem auf alle Aspekte der Bildqualität.

Zu diesem Thema kann ich aufgrund meiner Berufserfahrung folgende pauschale Aussagen beitragen :

Ein Einzelhändler wird sicher bevorzugt Ware von Marken verkaufen, die ihm eine hohe Marge einbringen.

Das kann für den Händler viele Gründe haben.

Es gibt Hersteller, deren Produkte einen sehr grossen Preisverfall am Markt zeigen, und solche, bei denen das offenbar nicht so der Fall ist.
Welche Umstände dazu führen, bleibt dem Verbraucher oft verborgen. Fakt ist, die EU verbietet Herstellern, mit Händlern Absprachen über Preise zu vereinbaren. Ein Verstoss kann sehr hohe Strafen nach sich ziehen.
Warum also z.B. Apple Produkte einen sehr stabilen Preis haben und solche von Samsung eher nicht, hat wohl auch etwas mit der Vertriebspolitik und dem Geschäftsmodell im Einzelnen zu tun. Ich nenne hier nur mal das Beispiel Tschibo mit dem Shop im Shop. Vermutlich verbleibt die Ware dort im Eigentum von Tschibo bis der Endverbraucher es erwirbt. Der Supermarkt hätte dann mit der Preisgestaltung rein gar nichts zu tun. Davon bekommt der Endkunde überhaupt nichts mit. Er bemerkt nur, dass die Tschibo Produkte in jedem Shop denselben Preis haben.

Ausserdem gibt es dann natürlich Konditionen für den Händler, die sich nach dem gesamten Umsatz mit einem Hersteller richten, vielleicht auch noch mit bestimmten Produkten. Es kommt dann vielleicht zu einem nachträglichen Rabatt. Und dann machen Händler gerne Promotion Aktionen wie Videos oder Hausmessen. Die Kosten dafür werden sicher an die Industrie weiter belastet. Vielleicht gibt es auch unterschiedliche Zahlungsmodalitäten seitens der Industrie wie z.B. ein langes Zahlungsziel.

In den bekannten Elektronik-Fachmärkten kommt dann noch dazu, dass Verkaufspersonal oft unerkannt von der Industrie gestellt wird in Form von Freiberuflern und Kleinunternehmern, sogenannten Promotoren. Das ist keine Verschwörung der Hersteller, sondern dient der Ersparnis von Personalkosten beim Fachmarkt.

All das führt zu einem Gesamtbild für den Einzelhändler, wodurch bestimmte Lieferanten durchaus attraktiver erscheinen können als andere.
Ein Schelm, wer denkt, dass solche Faktoren die völlig neutrale und kundenorientierte Beratung durch den Händler beeinflussen könnten

Das gilt für Dich, jedoch sind die Videos nicht speziell für Dich erstellt worden. Das Gerät muss aufstellbar sein. Das kann man aus den technischen Daten auch ohne Video herauslesen. Dann kommt für Viele, die Meisten wohl die Bildqualität und da man diese nicht so einfach aus den technischen Daten vergleichen kann, hier viele Faktoren mit rein spielen, konzentrieren sich die Videos vor allem auf alle Aspekte der Bildqualität

Dem kann ich auch zustimmen, aber dann sollte man gleiche Maßstäbe / Bewertungskriterien ansetzen, in meinem youtube Bsp.: "Praxis Test: BenQ W2700 vs. Epson TW7400" wurde der Benq kalibriert und im hellen Modus betrieben. Im Gegensatz dazu lief der TW7400 im unkalibrierten mittleren Modus. Anschließend wurde dargestellt, dass der Benq viel heller sei. Zusätzlich erhalte ich beim Benq W2700 maximal einen Abstand zur Leinwand von Faktor ~1,5 im Verhältnis zur Leinwandbreite, was ggf. zu Hot Spots bei Kontrastleinwänden führen kann.

Also das ist hier nur ein Bsp. aber solche Themen lese ich regelmäßig.

Na ja, wir sind hier wohl fast Alle erwachsen und können das für uns Wichtige raus ziehen, das weniger Wichtige negieren.

Auch sollte unterschieden werden, zwischen einem kleinen, kostenlosen YT Vergleichsvideo und echte Testberichte. Leider findet man Letztere in letzter Zeit immer weniger an.
Zu einem richtigen Testbericht gehören Vergleichsmessungen, objektive Datenreihen.

Bei Beamern ist es halt schwierig, da es 2 sehr wesentliche, externe Faktoren gibt (Leinwand und Raum) + zig interne Einstellmöglichkeiten.