Heute noch Panasonic PT-AT 6000 kaufen?

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Virility
Stammgast
#1 erstellt: 18. Jan 2017, 21:57
Hallo zusammen.

vor 2,5 Jahren habe ich den Entschluss gefasst mir "zum testen" einen Beamer zu kaufen. Ich wusste damals nicht, ob das wirklich
alles so passen wird und ob wir einen Beamer nutzen werden.
Die Entscheidung ist damals auf einen gebrauchten OPTOMA HD131X gefallen, welchen ich günstig schießen konnte.

Es stellte sich mit der Zeit heraus, dass die Anschaffung die beste Idee war. Seit dem Tag war der Plasma TV quasi in Rente.

Da der o.g. Optoma wirklich ein Einsteiger-Beamer war, überlege ich, ob ich jetzt langsam auf etwas besseres umsteigen sollte.

Ich möchte nicht 1.500 und mehr Euro für ein neues Gerät ausgeben. Ich brauche auch kein 4K oder 4K eShift.
Da jedoch viele aktuell aufrüsten, sind die "damaligen" TopGeräte relativ günstig zu bekommen. Ich brauche nicht das neueste und
beste.....stehe eher gebrauchte Spitzenmodelle.... :-)

Ich gucke sehr viele Serien (70%) und auch gerne mal einen Film (30%).
Entfernung Beamer Leinwand kann zwischen 4,5m und 6m betragen. Wobei 6m besser wäre, da der Beamer dann in der Ecke Wand/Decke hängen würde.
Sitzabstand zur Leinwand sind ca 6m.
Leinwandbreite beträgt 240cm

Auf den Epson TW9200 gibt es nach meinem Gefühl einen kleinen run, sodass er sich als Gebrauchtgerät nicht wirklich lohnt.
Bei der weiteren Recherche bin ich allerdings auf den etwas vernachlässigten Panasonic PT-AT 6000 gestoßen.
Er bietet, zumindest lt. technischer Daten, fast das gleiche wie der Epson und kostet gebraucht mit nicht all zu vielen Stunden auch
nicht wirklich viel Geld (<1000€).

Was haltet Ihr von dem guten Stück? Lohnt sich ein Umstieg? Ist der Sprung vom kleinen Optoma wirklich ein "Quantensprung", den
ich mir erhoffe?
Liest man die verschiedenen Testberichte, so ist von TOP bis FLOP wirklich ALLES dabei...


Würde mich über ein paar Tipps sehr freuen.

Viele Grüße
virility
StaticX
Inventar
#2 erstellt: 18. Jan 2017, 22:24
Das polarisierende Thema beim 6000 war der der Halo Effekt bei diversen Exemplaren. Ich selbst hatte den Pana 6000 ohne Halo. Hab ihn gerade heute an einen Freund verkloppt, der mich im Endeffekt ordentlich über den Tisch gezogen hat
Wenn du einen 6000 ohne Halo kriegst, wirst du einen grundsoliden Beamer mit guter Bildqualität und hoher Lichtausbeute kriegen. Ich hab auf den Epson EH-TW 9300 gewechselt, da der doch etwas flexibler einsetzbar für meine 21:9 Leinwand war. Thema manueller Lens Shift mit total bescheuertem Joystick. Der 9300 ist da motorisiert. Mein Beamer steht etwas höher, so dass der Pana nicht zwischen 21:9 und 16:9 umschalten konnte, ohne dass ich manuell eingreifen musste. Das funktioniert beim 6000 nur wenn der Beamer in gleicher Höhe der Ober-Unterseite der Leinwand steht.
Der Pana 6000 macht meiner Meinung nach auch heute noch ein richtig gutes Bild. Natürlich kein 4K, aber das kriegt aktuell sowieso fast kein Beamer ordentlich hin.
Wenn du also das Gerät zu einem ordentlichen Preis kriegen solltest, kurz Halo testen und wenn OK, zugreifen
rumper
Inventar
#3 erstellt: 18. Jan 2017, 22:38
Wie testet man die Halos auf die Schnelle?
StaticX
Inventar
#4 erstellt: 18. Jan 2017, 22:53
Z.B Abspann anschauen. Guck mal bei den Rezensionen vom Pana 6000 bei Amazon. Da hat ein User ein Foto von seinem Halo-Pana reingesetzt
Virility
Stammgast
#5 erstellt: 19. Jan 2017, 08:18
Besten Dank für das Feedback.

Dieses Halo/Aura Bild von Amazon kenne ich. Sieht ziemlich übel aus. ;-) Aber sowas lässt sich ja gut überprüfen, wenn man einen gebrauchten kauft und vor Ort prüft.
GinoGinelli
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 19. Jan 2017, 08:27
Hallo,

also ich bin letztes Jahr auch von meinem ersten Beamer, einem Acer V7500, auf den Panasonic
umgestiegen. Gründe waren bei mir hauptsächlich die Geräuschentwicklung und der Schwarzwert.
Allein in diesen beiden Belangen war das ein großer Schritt nach vorn. Einzig bei der Schärfe
war der DLP besser, aber das habe ich mit der Vorschaltung eines Darbee 5000S ganz gut
kompensieren können. Ich bin, sofern es das Quellmaterial hergibt, immer wieder beeindruckt
was mit 1080p machbar ist, so dass ich auch auf 4K noch sehr gut verzichten kann (265 cm breite
Leinwand bei rund 350 cm Abstand).

Ich bin mit dem Panasonic sehr, sehr zufrieden und würde ihn jederzeit wieder kaufen.
evw
Inventar
#7 erstellt: 19. Jan 2017, 11:48
Meiner hat jetzt insgesamt 5000 Stunden runter und ich bin aus folgenden Gründen nicht mehr wirklich zufrieden: zum einen hatte ich bei 3 Birnen hintereinander nach ca. 1500 Std. einen Helligkeitseinbruch, der sich gewaschen hat. Danach kann man 3D vergessen, und Bildgrößen von mehr als 2,5m sind nicht mehr reell möglich. Zum anderen hat die Lüftersteuerung sich nach einiger Zeit angewöhnt, nach etwa einer Stunde aufzudrehen und einen Lärmpegel zu liefern, der wirklich unangenehm laut ist. Seit ein paar Wochen steht jetzt ein Sony HW45 daneben, und auch wenn der Vergleich mit dem Altgerät vielleicht etwas unfair ist: der Unterschied ist wirklich dramatisch.
Virility
Stammgast
#8 erstellt: 19. Jan 2017, 18:45
Danke für deinen Erfahrungsbericht.
Ich habe mit meinem Benq in 2,5 Jahren knapp 600 Stunden geguckt. D.h. dass sollte die Lampe nach 1500 kaputt gehen, ich das auch durchaus verkraften könnte.

Bei den Sonys sehe ich auch die Gefahr, dass dort der Kontrast wegfällt oder was für Kinderkrankheiten die ganzen Modelle so hatten. :-\
evw
Inventar
#9 erstellt: 20. Jan 2017, 00:37
Wenn du den Panasonic nehmen willst, sieh dir auf jeden Fall vorher die Konvergenz an (Projektormenü aufrufen und gucken, ob die Schrift weiß und scharf erscheint, oder ob sie bunte Ränder aufweist). Konvergenzfehler lassen sich beim Panasonic leider nicht korrigieren. Und, um noch was gutes über den Beamer zu sagen: er geht sehr gut mit Nicht-HD-Quellen um. Der Sony und andere Projektoren sind viel erbarmungsloser, der Panasonic kaschiert viele Schwächen von SD-Material.
Virility
Stammgast
#10 erstellt: 20. Jan 2017, 19:47
Super, danke für den Tipp!!!
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