Neues Projekt - Neuer Beamer außerhalb des Raumes installieren

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thenew123
Neuling
#1 erstellt: 07. Dez 2013, 12:15
Bin ein Beamer Neuling. Ich weiß nicht wieso, hab ich mit in den Epson 6100W verliebt welcher über Funk HDMI bzw. auch die 3D Brillen erreicht.
Was sagt Ihr allgemein zu dem Beamer, hat jemand Erfahrung?

Das Projekt selbst ist, dass ich den Beamer nicht im Wohnzimmer installieren will sondern im Winfang. Bevor ich weiter viel erkläre seht ihr im Anhang
ein paar Fotos und Skizzen.

Nun komme ich zu den Fragen welche mit auf der Zunge liegen:
1) Ist der Beamer für die Distanz geeignet damit dieser noch das gewünschte Bild in der gewünschten Größe projeziert? (BxH) 250x190

2) Wie groß muss die Rohrdürchführung durch die 29-30cm dicke Wand sein?

3) Welche Farbe soll das Rohr innen haben bzw. spielt das eine Rolle?

4) Reicht das Funksignal für HDMI durch die Ziegelmauer und noch 4m zu meinem Receiver?

5) Reicht das Funksignal für die 3D Brillen durch die Ziegelmauer und noch 3-4m?

SKIZZEWindfangWohnzimmer RohbauWohnzimmer


[Beitrag von thenew123 am 07. Dez 2013, 12:16 bearbeitet]
schax74
Stammgast
#2 erstellt: 07. Dez 2013, 13:37
Das wird so kaum funktionieren. Erstens geht das HDMI Funksignal kaum durch die Mauer. Selbst beim 9200W sollen Sender und Empfänger Sichtkontakt haben. Beim 9200W ist der Empfänger wohl hinter einem Lüftungsgitter und würde damit von der Mauer verdeckt, wenn du nur ein Loch für die Linse machen willst. Ich glaube nicht dass die Situation beim 6100 besser ist. Damit wären wir dann auch schon beim zweiten Problem. Die Mauer würde die Lüftung behindern, da diese ja vorne ist. Du müsstest also eine alternative Lüftung konstruieren. Das wäre wahrscheinlich schon irgendwie machbar, aber ob sich dieser Aufwand bei einem Beamer dieser Preisklasse lohnt ist schon fraglich....

Wenn du eine maßstabsgerechte Zeichnung machst und deine Linse mal mit den Außenkanten der Leinwand verbindest, siehst Du auch wie groß das Loch etwa werden muss.


[Beitrag von schax74 am 07. Dez 2013, 13:41 bearbeitet]
thenew123
Neuling
#3 erstellt: 07. Dez 2013, 13:50
Der Beamer würde auf der anderen Seite durch einen Kasten mit ausgeklügelter Belüftungstechnik verbaut werden ... dass ist keine Herausforderung für mich ... Wenn das HDMI funksignal nicht durch die Mauer geht, wie sieht es mit dem 3D Brillensignal aus oder sind die unabhängig vom Beamer?
Der Aufwand hat nichts mit dem verwendeten Beamer zu tun, oder, gibt ja schließlich keinen teureren Beamer der unsichtbar ist oder durch die Mauer geht ;o)
leon136
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 07. Dez 2013, 14:07
Ganz einfach ein Kabel durch die Wand dürfte ja kein Problem sein und HDMI Sender und Empfänger +
AV-Verstärker im selben Raum, genau so mit dem Emitter für die 3D Brille und fertig.

mfg leon

P:S. Soll das Loch für die Linse da hin wo der Schrank steht? noch besser alle Kabel hinter den Schrank und
dann durch die Wand und HDMI Sender und 3D Emitter auf den Schrank.


[Beitrag von leon136 am 07. Dez 2013, 14:13 bearbeitet]
volverine
Stammgast
#5 erstellt: 07. Dez 2013, 14:16
Nur mal so am Rande für den "Hobby-Heimwerker": Stromkabel dürfen in Wänden nur senk- oder waagerecht aber nicht diagonal verlegt werden! Entsprechende Mindestabstände sind ebenfalls einzuhalten: klick mich

Wenn man es selber macht, dann doch bitte richtig..........
speedy7461
Gesperrt
#6 erstellt: 07. Dez 2013, 14:39
Genau das ist mir auch als erstes aufgefallen und wollte ich gerade Posten....Wohl dem der da mal was bohren muss... am besten Du fotografierst das noch mal mit einem Zollstock ab der Wand ab und nimmst das Foto vor dem bohren oder hämmern zur Hand...
thenew123
Neuling
#7 erstellt: 07. Dez 2013, 19:16
Danke Leon
Nochmal zum Verständnis, der Schrank steht hinter der Wohnzimmerwand im Windfang. Der bekommt noch die Aufsatzkästen welche dann 20 cm unter der Decke enden ... da kommt soll er rein (über Belüftung und Platz braucht sich keiner Sorgen machen)
Ein zusätzliches Loch um den Empfänger in den Raum zu bekommen ist kein Problem.
Gibt es für den Epson den Empfänger bzw. Emitter auch extern welche ich in das Wohnzimmer rüber verkabeln kann?

Das Rohr habe ich mal mit 100mm geplant und werde es innen matt schwarz machen sollte ok sein.



@volverine: dass Gebot hast du wohl auf deiner Hobbyseite gelesen, ich nehme die Richtlinien lieber aus OVE EN1. Und wer aus der Praxis kommt, weiß dass wenn er aus langer Entfernung aus der Betondecke kommt keine 90° Bögen legen kann, da kann die beste KatiMEX nicht mehr durch. Mindestabstände sieht die Norm sicher nicht zu Daten oder Steuerungskabeln vor außer wir sind hier in England. Schon einmal was von guten (nicht aus dem Baumarkt) geschirmten Kabeln gehört. Sorry ... aber ich glaub das ist nicht das Thema.

@speedy: hab das Foto deswegen gemacht, gibt auch ein Foto mit Zollstock, doch mit genügend Scherheitsabstand genügt mir auch zu wissen wie groß der Ziegel ist (38,5*25cm)
ANDY_Cres
Inventar
#8 erstellt: 07. Dez 2013, 20:02
Nabend,

das mit den 100 mm Rohr für die Projektion wird auf KEINEN Fall funktionieren.
Schon gar nicht aus ca. 5,5 m Entfernung.
Das Loch muss definitiv größer ausgelegt sein, denn der Projektor steht ja nicht in der Wand, sondern dahinter.
Und der austretende Lichtstrahl vom PJ Objektiv verbreitert sich sofort vor der Linse.
Daher je dicker die Wand, desto größer muss das Loch.

In deinem Fall ist ein Loch von ca. 300 x 200 mm (bxh) vorzusehen.

ANDY


[Beitrag von ANDY_Cres am 07. Dez 2013, 20:03 bearbeitet]
volverine
Stammgast
#9 erstellt: 07. Dez 2013, 20:06

thenew123 (Beitrag #7) schrieb:

@volverine: dass Gebot hast du wohl auf deiner Hobbyseite gelesen, ich nehme die Richtlinien lieber aus OVE EN1. Und wer aus der Praxis kommt, weiß dass wenn er aus langer Entfernung aus der Betondecke kommt keine 90° Bögen legen kann, da kann die beste KatiMEX nicht mehr durch. Mindestabstände sieht die Norm sicher nicht zu Daten oder Steuerungskabeln vor außer wir sind hier in England. Schon einmal was von guten (nicht aus dem Baumarkt) geschirmten Kabeln gehört. Sorry ... aber ich glaub das ist nicht das Thema.


Sorry, aber das ist Quatsch! Bei allen Leitungen auf dem Foto wäre es problemlos möglich, diese auch im 90° Winkel zu verlegen! Wenn du es nicht schaffst oder keine Lust dazu hast, dann heißt das noch lange nicht, dass es nicht geht. Wir reden hier über Stromkabel die man ohne Aufwand in einem offenen Kabelkanal entsprechend rechtwinkelig verlegen kann......


Übrigends, wenn das bei euch in Österreich nach OVE EN1 erlaubt ist wäre es bei uns in Deutschland nach DIN 18015-3 definitiv nicht zulässig und handwerklicher Pfusch!


[Beitrag von volverine am 07. Dez 2013, 20:07 bearbeitet]
leon136
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 07. Dez 2013, 21:54

Gibt es für den Epson den Empfänger bzw. Emitter auch extern welche ich in das Wohnzimmer rüber verkabeln kann?


Keine Ahnung obs das beim Epson gibt ist nicht das Gerät meiner Wahl , wenn es ein Epson sein soll kannst Du ein Modell nehmen ohne WHDMI und ein extra Set von z.B. Zyxel verwenden läuft einwandfrei hab ich selber und die Bandbreite reicht locker für Full-HD und 3D.
Deim 3D Emitter darauf achten das er nicht fest im Gerät verbaut ist , für die Dinger gibt es Verlängerungskabel um sie direkt an der Leinwand zu befestigen.
Achte darauf was "Andy" gesagt hat sonst gibt`s mehr Schatten als Bild
Eine Möglichkeit wäre den Projektor in der Wand zu "versenken" also das Loch so groß das der ganze
Projektor rein passt mit etwas Platz damit es "ihm" nicht zu warm wird und auf der Raumseite das Objektiv
fast bündig mit der Wand, so das mann das ganze mit einer Rigipsplatte oder Fermacell zu bekommt, dann
ist zum Schluß nur noch die Objektivöffnung zu sehen. "Versuch macht Klug"

mfg leon


[Beitrag von leon136 am 07. Dez 2013, 21:58 bearbeitet]
James_Cameron
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 12. Dez 2013, 12:09

volverine (Beitrag #9) schrieb:
wäre es bei uns in Deutschland nach DIN 18015-3 definitiv nicht zulässig und handwerklicher Pfusch! ;)

Das wird so gerne im Märchenland behauptet ist aber falsch! Eine DIN-Norm ist ein freiwilliger Standard zur Vereinheitlichung und sonst erst einmal nix.
Das Deutsche Institut für Normung ist ein eingetragener Verein und kann keine rechtsverbindlichen Vorschriften bzw. Gesetze erlassen. Eine DIN-Norm kann, wenn überhaupt, nur dann rechtlich bindend sein, wenn in einem Gesetz explizit die entsprechenden Normen herangezogen werden.

Die Installation von thenew123 entspricht somit nicht einem freiwilligen Standard, verstößt deshalb aber trotzdem gegen kein Gesetz. Wenn dem so wäre müsste man fast so gut wie in jedem Objekt in Deutschland zumindest Teile der elektrischen Installationen zwingend stilllegen.


[Beitrag von James_Cameron am 12. Dez 2013, 12:09 bearbeitet]
volverine
Stammgast
#12 erstellt: 12. Dez 2013, 12:51
"Bei Verlegung in Putz oder unter Putz sowie hinter Wandverkleidungen müssen Leitungen und Kabel senkrecht und waagerecht bzw. parallel zu den Raumkanten geführt werden." Auszug aus VDE 0100 520.1 .

Im VDE-Handbuch wird auch bezug auf die DIN 18015 genommen die die Leitungsführungszonen festlegt.



Ich habe nie behauptet, dass es sich um irgendwelche gesetzlichen Vorschriften handelt. "Man" kann sich drehen und wenden wie "man" will, diese Art der Verlegung von Leitungen entspricht nicht den zuständigen Normen und ist definitiv handwerklicher Pfusch! Und genau das und nichts anderes ist der Tenor meiner bisherigen Postings.


Was meinst denn du, woran sich Versicherungen im Schadenfall oder der Richter im Strafverfahren bei z.B. fahrlässiger Tötung orientieren?
thenew123
Neuling
#13 erstellt: 12. Dez 2013, 12:59
Kann man irgendwie den ahnungslosen volverine aus dem Thread entfernen bevor er noch irgendwen wegen entschärft verlegte Rohrleitungen auf Körperverletzung klagt? ;o)
Das ganze hat weder etwas mit dem Thema zu tun noch irgendwie konstruktiv! Bitte entfernen und keine weiteren Postings! .... damit ich fortfahren kann oder ist das dein Forum?
speedy7461
Gesperrt
#14 erstellt: 12. Dez 2013, 13:32
Er hat sich nur gerechtfertigt. Und das zu Recht! So und nu ist gut und weiter im Text.....


[Beitrag von speedy7461 am 12. Dez 2013, 13:32 bearbeitet]
James_Cameron
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 12. Dez 2013, 14:40

volverine (Beitrag #12) schrieb:
und ist definitiv handwerklicher Pfusch!

Nur weil man sich nicht an eine freiwillige Norm hält ist eine ordentlich ausgeführte handwerkliche Leistung noch lange kein Pfusch. Auf dem Bild ist ganz deutlich eine ordentlich ausgeführte handwerkliche Leistung erkennenbar. Diese handwerkliche Empörung enspringt doch nur dem Mief eines mittelalterliche Zunftdenkens.

Nenne mir ein rechtskräftiges Urteil wo ein Angeklagter wegen einem schräg verlegten Leerrohr (bei ordentlicher elektrischerr Installation) wegen dem es zu einem Personen- und/oder Sachschaden gekommen ist, rechtskräftig verurteilt wurde. Wichtiger ist doch die richtige elektrische Installation mit ausreichendem Querschnitt, FI, Sicherungen etc.
Ich würde sofort 100€ wetten, daß ich nach VDE 0100 auch einen "Verstoß" bei dir zu Hause finden würde.
ANDY_Cres
Inventar
#16 erstellt: 13. Dez 2013, 02:40
Nabend,

sehe ich das richtig, das der Bau schon fertig ist.
Somit das "Miniloch" was durch den Deckel verdeckt wird, ist schon genau so passiert ?

Das wäre bitter !

ANDY
SiggiUA
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 13. Dez 2013, 09:38

ANDY_Cres (Beitrag #16) schrieb:
Somit das "Miniloch" was durch den Deckel verdeckt wird, ist schon genau so passiert ?

Eine Kernbohrung in Ziegel zu vergrößern, ist keine große Sache und in wenigen Minuten erledigt, wenn man eine entsprechend ausgestattete Spezialfirma beauftragt. (Ich habe sogar mal einen kompletten Betonbalkon wegschneiden lassen, was noch niemals 1 Tag benötigt hat. )

Gruß
Siggi


[Beitrag von SiggiUA am 13. Dez 2013, 09:40 bearbeitet]
volverine
Stammgast
#18 erstellt: 13. Dez 2013, 23:47
@ Threadstarter:


Wenn man so ein Projekt angeht, sollte man im Vorfeld entsprechend planen (und damit meine ich jetzt nicht nur, wo irgendwelche Leitungen verlaufen müssen).



Schritt 1: Wie sind die Projektionsbedingungen des zukünftigen Projektors? Passt dieser zu den räumlichen Begebenheiten?


Hier bietet die Projektorendatenbank entsprechende Auskunft. Ein Abstandsrechner mit allen Aufstellungsbedingungen gibt Aufschluss:

klick mich


Bei Verwendung des Kalkulators wird man feststellen, dass der Epson TW6100W bei einer 250 cm breiten Leinwand einen Maximalabstand von 538 cm haben kann, so dass dieser mit dem Objektiv zumindest mittig in dem Wandausschnitt montiert werden muss, damit es vom Projektionsabstand noch passt.

Bei einer Leinwandbreite von 270 cm betrüge der Maximalabstand zur Leinwand 581cm, womit der TW6100W also auch hinter dem Wandausschnitt positioniert werden kann.



Schritt 2: Wie groß muss der Ausschnitt in der Wand für die Projektion bzw. den Projektor sein?



Insofern der Projektor schon vorhanden ist, dann wird dieser zunächst auf die entsprechende und spätere Entfernung zur Leinwand eingestellt (Zoom und Lensshift).
Anschließend wird der eingeschaltete Projektor mit dem Objektiv-Abstand vor irgendeine Wand gestellt, den das Objektiv später bis zur hinteren Wandseite des Wandausschnittes hat, soll heißen: Abstand Objektiv-Vorderkante bis zur Wand zuzüglich Wandstärke.

Als Beispiel: Der Abstand der Objektiv-Vorderkante bis zur Wand beträgt 25 cm und die -eigentliche- Wandstärke 30 cm womit sich ein Gesamtabstand von 55 cm ergibt. Mit diesem Abstand pojiziert man dann auf irgendeine Wand und vermisst das projezierte Bild.

Bei dem in der betreffenden Größe projizierten Bild handelt es sich jetzt um den Mindestausschnitt in der Wand. Zusätzlich einen „Sicherheitsaufschlag“ bei allen vier Seiten hinzuzurechnen ist im eventuellen Fall einer später breiteren Leinwand nur zukunftssicher. Um keine spätere Option zu verschenken kann der Zoom am Projektor voll ausgereizt werden, um die maximal dafür erforderliche Größe des Wandausschnittes entsprechend zu ermitteln.

Sollte der Projektor noch nicht vorhanden sein, dann bleibt meines Erachtens nichts anderes übrig, als das Ganze beim vorführenden Händler seiner Wahl oder einem netten Mitglied aus dem Forum zu machen bzw. machen zu lassen. „Theoretisches“ Ausmessen ist in meinen Augen nur bedingt möglich.


Professionell wäre im Abschluss die Verwendung von Mirogard, um den Ausschnitt in der Wand „akustisch“ zu verschließen, damit die entsprechenden Lüftergeräusche des Projektors „draußen bleiben“.
Bei Mirogard handelt es sich um ein beidseitig interferenzoptisch entspiegeltes, vollkommen transparentes Spezialglas.

klick mich


Bei Einbau wird dieses zusätzlich leicht schräg versetzt montiert.



Das wäre jetzt in kurzer Ausführung eine mögliche Planungs- und Ausführungsvariante bei der Installation des Projektors bzw. dem Ermitteln der Wandausschnittgröße.



Ganz ehrlich, wenn man sich die bisherigen „Bemühungen“ so anschaut und du zugleich anderen Mitgliedern gegenüber persönlich wirst bzw. Ahnungslosigkeit vorwirfst, dann wirkt das Ganze……… ich sag jetzt mal „sehr befremdlich“!

Ich wünsche dir "Gutes Gelingen" bei der weiteren Umsetzung und bin jetzt an dieser Stelle raus aus diesem Thread......
ANDY_Cres
Inventar
#19 erstellt: 14. Dez 2013, 22:01
Nabend,

die letzten Bilder sind aus Anfang Dezember. Während der Rohbau ca. ein 3/4 Jahr zurück liegt.
Insofern entspricht das "Miniloch" (leider) der Situation jetzt (IMO).

Warum also erst jetzt die Fragen ins Forum gestellt, wenn das Alles schon quasi fertig ist ?
Und wie unschwer zu erkennen ist, leider falsch umgesetzt wurde.

Lieber "TE" zu bist zu spät.

Wie kann man die Situation jetzt noch "kippen" ?
Nun wie schon erwähnt muss dort ein deutlich größeres Loch in die Wand.
Nur auch 200 mm Kernbohrung wird bei ca. 300 mm Wanddicke immer noch zu gering ausfallen.
Von daher min. 300 mm Bohrung wäre jetzt angesagt. Und auch das dürfte nicht ausreichen.

Der falsche Grundgedanke führte vermutlich zu diesem Baufehler :
Ein Projektor projiziert nicht wie eine deutlich weitwinkligere Taschenlampe auf der gleichen Entfernung.
Warum ?
Weil der Projektor aus der gleichen "Taschenlampenentfernung" ein mehrere QM großes Bild (Licht) erzeugen soll.
Das führt also dazu, das der Projektor gleich bei Lichtaustritt aus dem Objektiv DEUTLICH weitwinkliger projiziert.
Also bereits nach ca. 300 - 400 mm Entfernung (aus Objektiv), schon ca. 300 -500 mm Breite erzeugt.
Im Grunde müßte das Objektiv schon im Mauerdurchbruch stecken.
Nur insbesondere bei allen günstigen Consumerprojektoren, steht das Objektiv nicht aus dem PJ Gehäuse herraus.

Fazit:
Das wird erneut "dreckig" werden im Raum oder das Thema ist leider so gescheitert.
Also PJ nun im Raum verbauen, ist dann die traurige Konsequenz.

ANDY
carstenkurz
Stammgast
#20 erstellt: 15. Dez 2013, 02:06
Ich weiss nicht, ob's noch von Belang ist:

- separaten HDMI Sender/Empfänger verwenden. Ansonsten Kabel unter Putz legen. Aber erstmal ausprobieren. Wenn der Wanddurchbruch die nötige Größe hat (s.u.), könnte sowohl Wireless HDMI als auch die Brillensteuerung noch funktionieren. Das Publikum wird ja direkt unter dem Beamer sitzen. Ne zuverlässige Auskunft wird da niemand geben können - ausprobieren.

- IR-Fernbedienung des Beamers wird durch das Loch eventuell auch nicht funktionieren. Da der frontseitige Empfänger aber direkt seitlich unter der Optik liegt wird durch ein 20cm*12cm Loch vermutlich noch genug ankommen. Wo wird denn der AV-Receiver stehen?

- Die Öffnung wohnzimmerseitig muss mindestens so 20cm*12cm haben. Das lässt sich auch einfach testen mit dem Beamer vor Ort, weil der Beamer bei dieser Kombination von Abstand und Bildbreite teleseitig am Anschlag betrieben werden muss, also das kleinstmögliche Bild an der Optik einstellen.
Du stellst den laufenden Beamer mit einem Testbild ca. 35cm vor eine Wand und misst das Bild auf der Wand aus. Vermutlich ist das Rausklopfen eines halben Ziegels an der jetzt existierenden Lochposition das einfachste. Ich weiss nicht, welche Einschränkungen auf der gegenüberliegenden Wand für die Leinwand existieren - aber 2,50m ist auf 5m noch nicht so arg riesig - wenn nichts dagegen spricht, macht das Loch lieber noch etwas breiter, damit Du notfalls auch mal auf 3m Bildbreite gehen kannst.

- bei 5,20m Abstand + Wanddicke wird das Bild minimal irgendwo zwischen 2,50m und 2,60m breit sein.

Je nach Einschränkungen also erstmal Loch machen, Beamer mit ein paar cm Sicherheitsabstand (Luftauslass) davorstellen, durch das Loch projizieren, checken ob Loch groß genug, Bildgröße auf der gegenüberliegenden Wand in maximaler Telestellung ('kleinstes Bild') ausmessen, danach ggfs. Leinwand besorgen bzw. kaschieren.

Der 6100 hat allerdings kein LensShift mehr - daher muss er möglichst genau mitttig zur Leinwand und vermutlich etwas weiter oben und über Kopf betrieben werden. Ich würde ihn übrigens unter diesen Umständen nicht in einen Kasten einbauen - der Kühlungs-/Lüftungsaufwand dafür ist unnötig hoch - sondern einfach unter ein passendes Regalbrett bzw. unter die Decke hängen. Ein paar cm Sicherheitsabstand zur Wand davor reichen aus für den Luftauslass, 5cm würde ich als ausreichend erachten. Ein Teil des Luftauslasses und Einlasses beiderseits des Objektivs liegt ja dann auch vor dem Wanddurchbruch. Für die Anschlüsse auf der Geräterückseite hat das Ding ja eine Blende, sollte optisch auch ohne Verkastung passabel aussehen. Wenn nicht, eher nur leicht verblenden als einbauen.

Grobe Peilung für die Beamerhöhe (Abstand Decke - Beameroberkante nzw. Geräteunterseite bei Überkopfmontage) bei bei dieser Projektionsentfernung und Leinwandbreite sind ca. 10cm über der gewünschten Oberkantenhöhe der Leinwand. Deine Deckenhöhen hast Du ja nicht angegeben. Aus dem Ziegelfoto und deinen Angaben komme ich flurseitig auf eine Deckenhöhe von fast 3m - dürfte aber mutmaßlich per Estrich und Deckenaufbau jetzt eher so bei 2,85m liegen? Bei Beamer ohne V-Shift und 'üblichen' Deckenhöhen sollte der Beamer grundsätzlich immer knapp unter der Decke hängen. Bei dieser Projektionsentfernung wird die Bildoberkante dann immer noch 40-50cm unter der Decke sein. Es spricht bei dieser Seh-Entfernung nichts dagegen, wenn das Bild möglichst hoch liegt, sogar bis knapp unter Decke ist okay.

Wenn auch aus anderen Gründen als die Vorredner - ich schlage in die gleiche Kerbe wie sie - an der Stelle, an der der Wanddurchbruch optimalerweise bei diesem Beamer liegen sollte, laufen leider just Kabel diagonal ;-)
Aber es wird auch in der jetzigen Höhe gehen, wenn Du die im Foto der Ziegelwand markierte Öffnung nach rechts vergrößerst.


- Carsten


[Beitrag von carstenkurz am 16. Dez 2013, 20:13 bearbeitet]
thenew123
Neuling
#21 erstellt: 16. Dez 2013, 15:15
Vielen Dank für die Beiträge!

Muss zu allererst sagen, dass der Bau natürlich schon fertig ist. Leider bin ich beim Rohbau
noch nicht auf diese spezielle Idee gekommen. Unter dem kleinen Deckel befindet sich nur eine
kleine Verteilerdose ;o)

Habe mir meinen ersten Beamer am Freitag Nachmittag gekauft und habe mit dem Projekt auch gleich
begonnen welches ich am Samstag Nachmittag fertig stellen konnte
...... und muss zugeben es war eine Sauerei aber ansonsten verlief alles nach Plan
und es funktioniert einwandfrei!

Ich habe mich letztendlich für den TW7200 von Epson entschieden welcher dann in einem
Aufsetzkasten der Garderobe (Möbelix ;o) ) verbaut wird.

Lösungsweg:
- Beamer versenkt und damit Lichtkegel verkleinert
- Lichtstrahl durch Pylone (Ebay) (Öffnung 18cm)
- HDMI verkabelt
- 3D Brillenabgleich über Funk funktioniert einwandfrei
- Kühlung durch PC Lüfter funktioniert einwandfrei


Hierzu ein paar Bilder:
IMG_0409IMG_0415IMG_0416IMG_0421IMG_0422IMG_0426IMG_0427IMG_0429IMG_0430IMG_0431Mauereinsatz Beamer

Ich hoffe euch gefällt es wie mir!
der_kottan
Inventar
#22 erstellt: 16. Dez 2013, 15:38
Geniale Idee mit der Pylone und gut ausschauen tut es noch dazu
SimonSambuca
Stammgast
#23 erstellt: 16. Dez 2013, 16:15
Sehr sauber und schnell gearbeitet! Ist wirklich sehr gut geworden

Andere hätten dafür wohl wieder eine "Spezialfirma" anrücken lassen müssen
Golfer110
Stammgast
#24 erstellt: 16. Dez 2013, 19:01
Wie bekommst du die warme Luft weg?
Der Beamer bläst ja vorne in die Wand und dort könnte sich alles stauen.
carstenkurz
Stammgast
#25 erstellt: 16. Dez 2013, 20:10
Meiner Einschätzung nach steht der Beamer offen genug, und nach vorne ist ja auch die Öffnung ins Wohnzimmer offen. Kann aber sicher nicht schaden, den Beamer auf volle Lüfterleistung zu schalten ('Höhenlage'), da man ihn ja kaum hören wird.

- Carsten
thenew123
Neuling
#26 erstellt: 16. Dez 2013, 20:50
Der Beamer ist seitlich beim Luftein und Luftauslass abgeschrägt und hat dann noch schräge Lamellen
so dass er eigentlich seitlich ansaugt bzw. abbläst.
Der Beamer saugt links (vorne) seitlich an und bläst rechts (vorne) seitlich aus.
Die Holzkonstruktion ist links und rechts 45° abgeschrägt und gibt genug Platz zur Luftführung.
Momentan sitzt rechts als Absaugung nur ein unhörbarer 120mm Lüfter der mehr als sportliche Leistung bringt.
Ich habe den Beamer vorab auf dem Tisch betrieben und gemerkt, dass dieser sehr heißt ausbläst und auch
der Beamer selbst links Mittig (Sitz der Lampe) sehr heiß wird.
In der Endposition und dem Lüfter erreiche ich längst nicht die Temperatur und durch den Lüfter wird auch
noch das Gehäuse seitlich gekühlt.
Ich habe bereits noch einen weiteren Lüfter bestellt damit ich auch rechts noch einen für die Luftzuführung installieren kann
falls einer mal ausfällt bzw. um noch bessere Kühlung zu erreichen wenn das noch geht
leon136
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 17. Dez 2013, 01:08
Na also hab ich doch gesagt, etwas in die Wand versenken und alles wird gut.
Viel Spass beim Filme schauen

mfg leon
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