Gerades Bild durch Trapezkorrektur vs. Bildqualität

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djfeedback
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Sep 2012, 09:07
Was würdet ihr sagen? Ich habe einen LG HW 300 und durch die geringe Deckenhöhe kriege ich so, wie der Beamer montiert ist kein absolut rechteckiges Bild projiziert. Es ist so minimal verzerrt, dass man es eigentlich nur merkt, wenn man an den Rand guckt und erkennt, dass es einen kleinen, dünnen spitz zulaufenden Rand gibt. Mit der Trapezkorrektur des Gerätes, die einzige Option zur Korrektur, muss ich nur um einen Schritt (+1) verschieben und das Bild ist rechteckig. Was würdet ihr sagen? Lieber unkorrigiert lassen und minimale Verzerrung in Kauf nehmen und dafür keine Bildverluste zu haben oder korrigieren, also korrekte Bilddarstellung, aber mit Qualitätsverlust?

Danke für Anregungen.
hgdo
Moderator
#2 erstellt: 09. Sep 2012, 09:50
Kannst du den Qualitätsverlust sehen?
djfeedback
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 09. Sep 2012, 10:05
Er ist schwer auszumachen. Aber ihr kennt es doch alle. "Feeling is everything"... allein das Gefühl, dass eine digitale Korrektur verschlechtert.
*Maxe*
Gesperrt
#4 erstellt: 09. Sep 2012, 13:19
Ich hatte ein ähnliches Problem. Trotz penibler Ausmesssung und - wie ich meinte - perfekter handwerklicher Ausführung, wollte das Bild oben nicht sauber gerade in den Rahmen passen. Ich musste den Trapez um genau eine Stufe zuschalten, um gerade auslaufen zu können.

Ich glaubte auch an diese Flaschenhalstheorie, und habe dann etliche Versuche benötigt, um letztlich eine milimetergenau Nachjustage der Rahmenleinwand vorzunehmen. Ich kenne daher beide Betriebszustände. Und kann sagen: Man KANN es sehen, wenn man denn will.

Anhand von Testbildern oder bestimmten Filmszenen, die per Standbild eingefroren werden, sieht man eine leichte (ganz leichte) Unschärfe um Objekte herum. Die Objektivqualität meines Projektors ist anerkannt sehr gut. Aber selbst hier muß ich schon suchen.

Mit einem Gerät unterhalb dieser Preisklasse würde ich mir aber überhaupt keine Sorgen machen. Dein Beamer wurde dafür gebaut, um ohne grossen Aufwand grosse Bilder sehen zu können, und nicht, um den letzten Tropfen aus dem Bild zu würgen.

Daher, nur meine Meinung: Vergiss das, und sei versichert das Dir absolut nix entgeht, wenn Du das Trapez zuschaltest.
SiggiUA
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 09. Sep 2012, 21:29
Beim Filmbild kann es schwer sichtbar sein. Bei Zuspielung über HTPC (z.B. Windows Desktop) sieht man dies sofort.
djfeedback
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 09. Sep 2012, 21:33
Die Aussage, dass es bei Beamern die günstiger sind, weniger eine Rolle spielt, als bei teureren, halte ich aber für Unsinn. Gerade bei Projektoren, die nicht so viel aus dem Bild holen machen, wo zu teurere in der Lage sind, ist doch jede mögliche Qualitätsvorteil von Bedeutung, damit nicht noch mehr "drauf geht".
*Maxe*
Gesperrt
#7 erstellt: 09. Sep 2012, 21:50
Wohl eher eine Frage der Relation. Aber Du bist sicherlich schon gut orientiert, daher ist weiterer Rat unnötig.
audiohobbit
Inventar
#8 erstellt: 10. Sep 2012, 13:56

djfeedback schrieb:
Es ist so minimal verzerrt, dass man es eigentlich nur merkt, wenn man an den Rand guckt und erkennt, dass es einen kleinen, dünnen spitz zulaufenden Rand gibt.

Wie groß ist den dabei die größte "Lücke"? auch in Relation zur Leinwandgröße?

Normalerweise zoomt man das Bild so ein dass solch kleine Unsauberkeiten einfach in der Maskierung landen. Es ist sinnlos zu versuchen, ein Bild an allen 4 Seiten auf 2 mm genau (oder noch genauer..) an die Maskierung anzupassen. Selbst wenn man zweiachsigen Lensshift hat.
Magogan
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 11. Sep 2012, 17:33
Oh ja, das Anpassen hasse ich ... Mit Lens-Shift sicher einfacher als ohne, aber mich hat das schon manche Stunden meines Lebens gekostet ...

Aber wenn einem langweilig ist, kann man das Bild einfach so anpassen, dass es genau an den schwarzen Rand angrenzt. Dauert nur so eine halbe Stunde oder so ... zumindest bei mir. Und meine Leinwand ist auch noch wellig, das macht es nicht wirklich leichter ...

Aber durch Trapezkorrektur sieht man fast keine Qualitätsverluste, ich finde das immer noch besser als ein schiefes Bild ... auch wenn es bei mir nur 6° sind. Bei 1° sieht man höchstwahrscheinlich gar keinen Qualitätsverlust.


[Beitrag von Magogan am 11. Sep 2012, 17:35 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#10 erstellt: 11. Sep 2012, 21:15

Magogan schrieb:

Aber durch Trapezkorrektur sieht man fast keine Qualitätsverluste, ich finde das immer noch besser als ein schiefes Bild ... auch wenn es bei mir nur 6° sind. Bei 1° sieht man höchstwahrscheinlich gar keinen Qualitätsverlust.


Jegliche Nutzung der Trapezkorrektur ist mit einem Verlust an Bildqualität verbunden. Dabei ist es vollkommen unerheblich, wie stark Du diese nutzt - es wird eh komplett neu skaliert, wodurch Details verloren gehen.
djfeedback
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 12. Sep 2012, 06:39
Ich dachte immer das muss eben perfekt und LCD fernseherhaft kerzengerade und bündig aufprojiziert sein.
Bei meiner Leinwand mit einer Breite von 3,5m handelt es sich um schmale, schiefe Dreiecks-Versätze von 2-3 cm.
Magogan
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 12. Sep 2012, 08:57
Ja, natürlich muss es immer gerade sein

Wenn es aber doch nicht anders geht, dann ist die Trapezkorrektur nicht so schlimm (wenn es nicht mehr als so etwa 10° sind) ... Bei mir ging es auch nicht gerade, also hab ich die Trapezkorrektur angemacht und es sieht immer noch gut aus ^^

Mach sie halt an oder lass es sein, wie es dir besser gefällt
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 12. Sep 2012, 09:34
Bei 2-3cm würde ich die Trapezkorrektur nicht nutzen.

Zoome das Bild einfach in die Maskierung entsprechend ein dann fällt die Verzerrung nicht mehr auf.
trancemeister
Inventar
#14 erstellt: 12. Sep 2012, 09:41
Bei einer Rahmenleinwand kann man bei solch minimaler Abweichung
durchaus auch erwägen sie ein wenig anzukippen.
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 12. Sep 2012, 09:43
Die Lösung wäre dann technisch perfekt. So würde ich das machen.
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