Schwazer Balken o. und u. stört

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ex0tic
Stammgast
#1 erstellt: 30. Jul 2012, 15:24
Hallo ihr Freunde des Heimkinos
entschuldigt wenn diese Frage vielleicht schon des öfteren aufgetaucht ist, ich hatte mich gestern schon intensiv bei Google damit beschäftigt aber keine für mich befriedigende Antwort gefunden. Ich betreibe bei mir daheim einen Epson TW 3200 mit einer HDTV Leinwand (weißer Hintergrund).
Ich finde das Bild absolut spitzenklasse, nur stört mich bei vielen Blurays einfach dieser schwarze Balken oben und unten und zwar weil diese zwei Balken einfach nicht richtig schwarz rüberkommen ....
Jetzt wollte ich gerne mal fragen wie es so manch anderer bei sich zuhause gemacht hat. Ich hab gestern Abend schon diverese Sachen drüber gelesen, einer hat sich eine Schablone vor die Beamerlinse gebastelt, der andere hat sich aus schwarzen Kartons was zusammengebastelt um die schwarzen Balken mit schwarz zu hinterlegen (da die Leinwand ja weiß ist)... Nur frage ich mich z.b. wenn ich bei den schwarzen Balken was in schwarz hinterlege (z.b. schwarzer Stoff), sieht man dann nicht den Übergang, da es ja zwei verschiedene Oberflächen sind? Und bei einer Schablone vor der Linse wird der Übergang zwischen Bild und Balken nicht verschwommen?
Hat vielleicht jemand eine bessere Lösung oder eventuell ein paar Bilder davon wie er dieses Problem gelöst hat? Würde mich sehr interessieren, bin da ein bisschen ratlos!
Achja, ich betreibe den Beamer schon im Kinomodus auf ECO und IRIS BLENDE an. Gamma hab ich auf 2,3 gesetzt, dadurch wirkte das Bild für mich besser.
Vielen Dank & beste Grüße

ex0tic

P.S.: Wenn ich mit meinem Samsung BD c5500 Blurays über den Beamer abspiele und dann im Informatiosmenü unterhalb der Lampenstunden die Bildwiederholungsrate angezeigt bekomme, steht da immer was von ca. 55,65.... Sollte das nicht bei Blurays 24 fps sein? Oder rechnet der Beamer da irgendwie Zwischenbilder ein?? Mein Bluray Player bestitzt im Menü noch die Funktion Film in 24fps wiedergeben! Ist aber nicht aktiviert.
Entschuldigt die doofen Fragen, allerdings hab ich so viel Ahnung nun auch wieder nicht
AppleRedX
Stammgast
#2 erstellt: 30. Jul 2012, 16:26
"Beste Lösung": Hole Dir eine 21:9 Leinwand und den avielo (projectiondesign) optix SuperWide235 ... den derzeit einzigen Projektor der ohne Anamorphot eine formatfüllende Darstellung bei Kinofilmen erlaubt.

http://www.avielo.co...ages-602-0xxx-00.pdf

Leider schweineteuer, da bastelt man sich lieber eine Maskierung für die Leinwand. Gibt bei beisammen ein paar nette Threads hierzu.


Ciao
AppleRedX
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 31. Jul 2012, 07:43
Die Idee mit der Schablone kann gut funktionieren. Bezieh die mit schwarzem Klebesamt (DC-Fix).

Ansonsten eben eine reversible Maskierung bauen für die Leinwand, was sicher deutlich aufwändiger wäre.

Zu 55,65: Dein Player gibt vermutlich 60p bei Bluray aus. Das gibt bei Kameraschwenks leider ein sichtbares Ruckeln (Pulldownruckeln). Stell den Player daher auf 24p damit das korrekt läuft.


Ich hatte den TW3200 auch schon bei mir zuhause zum Testen. Die schwarzen Balken waren auch nicht mein Freund...kann also den Wunsch gut nachvollziehen in diesem Punkt nachbessern zu wollen.

Das Bild war sonst aber für mich in vielen Szenen wirklich sehr ansprechend. Ich denke wenn du die Maskierung installiert hast wirst du noch viel mehr Spass mit dem Gerät haben. Und wenn du nochmal einen großen Schritt nach vorne machen möchtest, dann optimiere zumindest die ersten 1,5m über und seitlich der Leinwand mit schwarzem Stoff der das Streulicht schluckt.

Dann sehen auch helle Bildszenen nochmal viel dynamischer aus. Ich habe das so gelöst:



Front2-a


Die Stoffbahn ist oben an der Decke an 4 winzigen Haken eingehangen und wird nach dem Filmeschauen wieder entfernt.


[Beitrag von Andreas1968 am 31. Jul 2012, 07:54 bearbeitet]
trancemeister
Inventar
#4 erstellt: 31. Jul 2012, 08:34
Moin
Leider schwammt eine Schablone vor der Linse deutlich auf - sie müsste für klare Abgrenzungen im Brennpunkt der Linse sein.
Eine Schablone kann Probleme ausserhalb der Leinwand als Streulichtblende gut abstreifen aber leider nicht richtig scharf an den Balken.
Eine variable Maskierung an der Leinwand wird von vielen bevorzugt Ist eine schöne Sache mit -bei Rahmenleinwänden- moderatem Aufwand.
Weite Aubaustufen, wie von Andreas geschildert, bringen dann erst so richtig Spaß!


[Beitrag von trancemeister am 31. Jul 2012, 08:36 bearbeitet]
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 31. Jul 2012, 11:12
Stimmt, an die harte Abgrenzung habe ich nicht gedacht.

Dann versuch das besser mit der Maskierung an der Leinwand.
ex0tic
Stammgast
#6 erstellt: 31. Jul 2012, 11:14
Danke für die Tips :-) Wenn ich mir so eine variable Maskierung an die Leinwand baue, mit welchem Material mache ich das am besten? Ich hatte hier im Forum mal was von schwarzem Filzstoff gelesen? Ist der ok dafür??

Zu dem Vorschlag die ersten 1,5m mit Stoff abzuhängen. An sich ein super Vorschlag, nur habe ich leider einen Wohnzimmerraum der eine extrem hohe Decke mit einem extrem steilen Winkel hat. Wird schwer umzusetzten. Aber ich schaue mal, was ich davon machen kann! Danke
trancemeister
Inventar
#7 erstellt: 31. Jul 2012, 11:52
Richtig schön funktionieren Hartfaserplatten - kann man erstaunlich günstig im Baumarkt auf Maß sägen lassen. Diese dann mit DC-Fix Velour in schwarz bekleben.
Resultat: Herausragende Abdunklung, von der sich manche Standardumrandung von Leinwänden eine Scheibe abschneiden kann!
Zum anbringen/verschieben geht es von einfach (Klettband, Magnet) über moderat (Klappbar mit Scharnieren oder verschiebbar über Schubladenschienen mit Seitenführung) bis abgefahren.
Letzteres wäre dann Automation mit genau anfahrbaren Szenen für jedes Bildformat - denn diese sind nicht nur 1.78:1 und 2.35:1!


[Beitrag von trancemeister am 31. Jul 2012, 11:57 bearbeitet]
ex0tic
Stammgast
#8 erstellt: 31. Jul 2012, 12:20
Ok, danke! Dann werde ich das die Tage mal in Angriff nehmen Das Material sollte ja dann die schwarzen Balken quasi "schlucken", sodass diese nicht mehr wahrgenommen werden wenn ich das richtig verstanden habe.
trancemeister
Inventar
#9 erstellt: 31. Jul 2012, 13:11
Japp - Du wirst ein glücklicherer Mensch
Nudgiator
Inventar
#10 erstellt: 01. Aug 2012, 18:28

trancemeister schrieb:
Richtig schön funktionieren Hartfaserplatten - kann man erstaunlich günstig im Baumarkt auf Maß sägen lassen. Diese dann mit DC-Fix Velour in schwarz bekleben.
Resultat: Herausragende Abdunklung, von der sich manche Standardumrandung von Leinwänden eine Scheibe abschneiden kann!


IMHO mit die beste Lösung. Da meine vier Maskierungsbalken 35cm breit und bis zu 3m lang sind, hab ich mir MDF-Platten beim Schreiner zusägen lassen. Vorteil: absolut plane Balken ohne den geringsten Verzug - auch nicht nach mittlerweile über 5 Jahren. Der Preis war mehr als in Ordnung.


[Beitrag von Nudgiator am 01. Aug 2012, 18:29 bearbeitet]
trancemeister
Inventar
#11 erstellt: 01. Aug 2012, 20:29
Beim letzten mal als ich für meine neue Leinwand die Maskierungen zusägen lassen musste
habe ich dem Bub an der Sägewand noch 5€ extra in die Kaffeekasse gesponsort!
Solche Bretter kosten als Hafa so lächerlich wenig, da traut man sich kaum mit dem Zettel an die Kasse.
Der gute Mann hat mir sogar alle 4 Ränder perfekt gesägt als ich erzählte wozu das dient.
Ähnlichen Aufwand machte sein Kollege als ich damals die 19mm MDF-Hauptplatte (~2,20x120m) haben wollte.
Als ich erwähnte ich brauche eine möglichst plane Platte für Heimkino hat er alles durchgewühlt und angestrengt gepeilt
Die Jungs haben echt ein Herz für Heimkino-Freunde


[Beitrag von trancemeister am 01. Aug 2012, 20:30 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#12 erstellt: 01. Aug 2012, 21:31

trancemeister schrieb:

Ähnlichen Aufwand machte sein Kollege als ich damals die 19mm MDF-Hauptplatte (~2,20x120m) haben wollte.
Als ich erwähnte ich brauche eine möglichst plane Platte für Heimkino hat er alles durchgewühlt und angestrengt gepeilt
Die Jungs haben echt ein Herz für Heimkino-Freunde :)


Das kann ich mir gut vorstellen, daß er lange gesucht hat - bei 120m Länge

3m lange MDF-Platten gab es bei uns nicht im Baumarkt.


[Beitrag von Nudgiator am 01. Aug 2012, 21:31 bearbeitet]
trancemeister
Inventar
#13 erstellt: 01. Aug 2012, 21:40
Möglicherweise ist die Platte auch nur ~1,20m hoch
Ich meine sein Höchstmaß war irgendwas um die 2,50m In meinem Fall kein Problem.
Darüber hinaus wäre allerdings eine solide MDF-Platte sehr, sehr unhandlich.
Da würde ich dann sicher auch auf Keilrahmen gehen. Aber war Deine Leinwand nicht etwa so groß wie meine?


[Beitrag von trancemeister am 01. Aug 2012, 21:40 bearbeitet]
Mankra
Inventar
#14 erstellt: 01. Aug 2012, 21:47
Die Standartplatten sind meist nur 260cm lang.
Großformatplatten mit ca. 200cm und 350cm Länge gibts beim Tischler, bzw. Plattengroßhändler.
MDF ist zwar etwas teurer und schwerer, dafür langlebiger und unempfindlich auf Luftfeuchtigkeit/Verzug.
Ich hab z.B. den Rahmen für meine LW aus 10cm breiten MDF "Brettern" gebastelt.

Einfachste Variante zum Einhängen: Li+Re ein senkrechtes Brett, mit div. Bohrungen und bei der Maskierung einen Stift (Torbandschraube). Hällt auch das Mehrgewicht von MDF
Nudgiator
Inventar
#15 erstellt: 01. Aug 2012, 23:04

trancemeister schrieb:
Darüber hinaus wäre allerdings eine solide MDF-Platte sehr, sehr unhandlich.


Als Leinwand sicherlich, aber nicht als Maskierungsbalken



Da würde ich dann sicher auch auf Keilrahmen gehen. Aber war Deine Leinwand nicht etwa so groß wie meine?


Ich besitze eine Selbstbau-Rahmenleinwand (Keilrahmen mit Doppelsteg) mit 2,40m Breite im 16:9-Format. VOR der Leinwand (ca. 2 cm Abstand) befindet sich dann meine Maskierung mit vier MDF-Brettern je 35cm Breite. Diese laufen auf Schubladenauszügen, das obere / untere Brett werden durch Gegengewichte in Waage gehalten. Momentan nutze ich von den 2,40m Breite aber nur 2,20m, da auch noch die Säulenboxen etwas Platz benötigen.
trancemeister
Inventar
#16 erstellt: 02. Aug 2012, 07:33
Moin :)
Mankra schrieb:
MDF ist zwar etwas teurer und schwerer, dafür langlebiger und unempfindlich auf Luftfeuchtigkeit/Verzug.
Für die Grundplatte ist das Material für mich einfach ideal und -so man transportieren kann- sehr zeitsparend!
Wenn man die Maskierungsmaterialien direkt montieren möchte (bei mir Klavierbänder oben und Schienen unten)
ist das auf jeden Fall unproblematischer als bei Keilrahmen und nebenbei spart man sich evtl. Moltonunterlagen unter der Folie.
Ich fand das sehr einfach zur Weiterverarbeitung und bekam es zum moderaten Preis perfekt winklig in meinem Wunschmaß.
Mit deiner MDF-Rahmen Lösung hast Du dann ein klares Mittelding gewählt. Kommst Du ohne Moltonunterfütterung aus?

Nudgiator schrieb:
VOR der Leinwand (ca. 2 cm Abstand) befindet sich dann meine Maskierung mit vier MDF-Brettern
Verstehe - eindeutig andere Bauart! Ein Freund von mir baut gerade in seinem neuen Keller-Heimkino so etwas ähnliches.
Meine untere Maskierung liegt fast direkt auf der Leinwandfolie - die obere liegt beim umklappen fest an.
Da große magn. Senkkopfschrauben in die Platte (also unter der Folie) eingesenkt wurden,
kann ich mit Magneten die Klappmaskierung plan und stramm anlegen.
Solche Magneten halten die Klappmaskierung an der oberen Position wenn ich sie hochstelle. Leider habe ich davon kein Foto.


[Beitrag von trancemeister am 02. Aug 2012, 07:46 bearbeitet]
Mankra
Inventar
#17 erstellt: 02. Aug 2012, 08:49

trancemeister schrieb:
Mit deiner MDF-Rahmen Lösung hast Du dann ein klares Mittelding gewählt. Kommst Du ohne Moltonunterfütterung aus?.

Ich hab die Blackout Folie von Rabenring, da scheint der Rahmen nix durch, auch ohne Molton dahinter.
Nudgiator
Inventar
#18 erstellt: 02. Aug 2012, 16:09

trancemeister schrieb:

Nudgiator schrieb:
VOR der Leinwand (ca. 2 cm Abstand) befindet sich dann meine Maskierung mit vier MDF-Brettern
Verstehe - eindeutig andere Bauart! Ein Freund von mir baut gerade in seinem neuen Keller-Heimkino so etwas ähnliches.


Diese Bauart hatte damals einen ganz gewaltigen Vorteil: ich kann auf meiner Leinwand jedes x-beliebige Format simulieren bis runter zu 4:3, da die Schubladenauszüge für die Maskierungsbretter einen großen Stellbereich besitzen. So kann man z.B. bei 3D auf 1,80m oder 2m runter, bei 2D auf 2,40m rauf.
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