EPSON Beamer in den USA

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osiosiosi
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 15. Dez 2010, 13:56
Hallo

Mir ist folgender Beamer in einem US Review aufgefallen:

Epson Home Cinema 8700UB

Gibt es den hier in Deutschland einfach nicht zu kaufen, oder verkauft Epson die Geräte hier unter anderen Bezeichnungen?


Gruß
Mankra
Inventar
#2 erstellt: 15. Dez 2010, 14:00
Epson US und Europa haben verschiedene Bezeichnungen.
osiosiosi
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 15. Dez 2010, 14:04
Ja das ist schon naheliegend... nur welchem Beamer entspricht der hier?
Rindi123
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 15. Dez 2010, 14:11
Gem Spezifikation dem Epson EH-TW5500
osiosiosi
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 15. Dez 2010, 14:21
Hmm.. 2199$ oder 2569€? Das ist dann aber doch eine bisschen krasse Abweichung ...
n5pdimi
Inventar
#6 erstellt: 15. Dez 2010, 15:13
Das ist doch leider normal....
UniversumFan82
Inventar
#7 erstellt: 15. Dez 2010, 15:42
Ja, das ist völlig normal, leider sind die Geräte meist deutlich günstiger in den USA. Nur lohnt sich der Kauf dann für uns nicht, da erstens heftige Versandkosten und zweitens Zoll (ca. 10%) und die MWSt. (19%) dazukommen. In den USA gibt es auch keine vorgeschriebene Händlergarantie von 2 Jahren, oft gibt es nur 6 oder 12 Monate.
Nur kleine Hinweise, falls jemand auf die Idee kommen sollte, ein Gerät dort zu ordern.
Gleiches gilt ebenso für HongKong, dort sind die Preise auch deutlich tiefer.
Gruß,
Manfred
osiosiosi
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 15. Dez 2010, 20:03
Echt ne tolle Sache. Ich war ja auch auf die Idee gekommen die Beamer von den Werten her zu vergleichen.

Jedoch hatte ich nicht damit gerechnet das so fett aufgeschlagen wird...
Mankra
Inventar
#9 erstellt: 16. Dez 2010, 02:02
In den USA werden die Preise meist netto angeschrieben.
Gesetzliche Gewährleistung sind nur 90 Tage.
Die langen Gewährleistungszeiten hier in Europa kann kein Hersteller/Vertrieb einfach aus den Ärmel schütteln, sondern werden natürlich als Rücklagen einkalkuliert und aufgeschlagen.
conferio
Inventar
#10 erstellt: 16. Dez 2010, 02:14
Falsche Vorstellung. Die Amis zahlen nicht so viel wie die Deutschen. Hier wird überall abkassiert, da die Deutschen ....nicht so intelligent sind. Ob es nun Autos oder Beamer sind, an der Garantie liegts nicht, die ist bei Autos sogar wesentlich länger.
Conferio
KarstenS
Inventar
#11 erstellt: 16. Dez 2010, 02:48

conferio schrieb:
Falsche Vorstellung. Die Amis zahlen nicht so viel wie die Deutschen. Hier wird überall abkassiert, da die Deutschen ....nicht so intelligent sind.

Damit hat es weniger zu tun. Der europäische Markt ist weitaus heterogener. In fast jedem Land braucht man eine andere Anleitung oder andere Stecker.
Dann hast du bei Beamern auch noch so komische Sonderwünsche der Europäer, das ihre Geräte auch noch 25 und 50 Hertz Wiedergabe in verschiedenen Kombinationen zusätzlich beherrschen müssen. Diesen zusätzlichen Aufwand läßt man sich gut bezahlen und dann ist der Markt bei diesen Geräten auch noch weit kleiner als in den USA.
Mit Autos kann man es nicht vergleichen. In den USA will man das Auto dann gleich mitnehmen, während in Deutschland das Auto für jeden Kunden separat bestellt wird. Außerdem ist es natürlich so dass immer die durchschnittliche Kaufkraft der Kundschaft bei der Preisgestaltung berücksichtigt wird.
Silverio
Stammgast
#12 erstellt: 16. Dez 2010, 03:04
Ich denke es liegt auch an den Firmen. Die sind nicht blöd und schauen sich die Märkte genau an.
Europa ist (selbst als Gesamtmarkt) eine Hochpreisregion. Auch in den USA wird im Durchschnitt kaum soviel verdient, wie hierzulande (Europa).
Und wo man es holen kann, da holt man es auch. So einfach ist das.
Klar, wenn plötzlich kein Europäer mehr Projektoren über 400 Euro kaufen würde, würde sich das schnell ändern. Aber "man" kann es sich halt leisten, zur Not mit Weihnachtsgeld und dann ists ja auch OK.

Das wird nun nicht die alleinige Erklärung sein, ist aber auch zu bedenken.

Zur Beruhigung:
Dafür ist in Europa der durchschnittliche Restaurantbesuch erheblich günstiger als in den USA. Sozusagen eine Mischkalkulation: Teurer Beamer, dafür günstig essen gehen.
Mankra
Inventar
#13 erstellt: 16. Dez 2010, 11:21

conferio schrieb:
....nicht so intelligent sind. Ob es nun Autos oder Beamer sind, an der Garantie liegts nicht, die ist bei Autos sogar wesentlich länger.
Conferio

Leider ist Deine Vorstellung falsch. Karsten hat schon ein paar Grunde angesprochen, mit Intelligenz der Europäer hat es nichts zu tun.

Autos sind ein ganz schlechtes Beispiel, und als Corvettefahrer kenn ich mich bißerl aus mit US-Cars:
Die Amerikaner wollen ein nach außen möglichst imposantes Fahrzeug, um einen möglichst geringen Preis und ohne große Wartung/Pflege (regelmäßiges Service kennens nur wenige Jahre nach der 1. Anschaffung), desahlb sind die Fahrzeuge eher "rustikal" gebaut. Für unsere Qualitätsansprüche die Spaltmasse etwas groß und unregelmäßig, der Innenraum bißerl zuviel Plastik, usw.
Die Deutschen, wollens überhaupt was verkaufen, müssens da eben nachziehen. Klar, die Margen sind Mischkalkulationen und geringausgestattete Basisversionen gibts in den USA nicht, da würdens zuviel drauflegen (und kein Ami kauft ein Auto mit wenig Spielereien)

Bei Elektroware spielt die Gewährleistung auf alle Fälle mit. Jeder Hersteller führt Reklamationsstatistiken und diese werden bei der Preisgestaltung einkalkuliert.
+ Steuern
+ wahrscheinlich ein zusätzlicher Zwischenhändler/Distributor (in den USA kaufen auch relativ kleine Händler direkt beim Hersteller)
+Größere Stückzahlen mit einer Landesspezifikation
Summiert sich halt zusammen.
surbier
Inventar
#14 erstellt: 16. Dez 2010, 13:16
Hi Mankra

off topic: Punkto Autogeschmack der Amerikaner stimme ich Dir nur bedingt zu: Vor 40 Jahren fuhr jeder wohlhabende Europäer einen Ami, heute ist es genau umgekehrt: Jeder Amerikaner, der es sich leisten kann, kauft entweder einen Japaner oder eben einen Europäer. die Folge ist, dass amerikanische Autos mittlerweile stark europäisiert wurden. Sie mögen immer noch mehr Plastik im Holzlook drin haben, sind aber diesbezüglich wesentlich verbessert worden. Ich spreche logischerweise nicht von Oldies, sondern von aktuellen Modellen.

Ich fuhr bis vor einigen Jahren ein 8.2 Lt. Eldorado Cabrio und war im Club dabei, ich weiss also auch, wovon ich spreche

Gruss
Surbier
Mankra
Inventar
#15 erstellt: 16. Dez 2010, 14:59
Wer es sich leisten kann, fährt einen Europäer, stimmt schon, ist auch ein großes Statussymbol, selbst wenn es "nur" ein 5er/A6/E-Klasse/etc. ist.
Die Masse muß aber mit einem güsntigerem Fahrzeug leben, soll aber in der Auffahrt trotzdem etwas hermachen.
Stark Europäisiert, stimmt leider auch.
Technisch, Ok, Fahrwerke sind für den US-Markt optimiert, sehe ich die US-Fahrzeuge sogar über den europäischen Fahrzeugen. Haben zwar nicht die zig Steuerkastln, 4 verstellbare Nocken, etc. aber die Technik funktioniert, ist günstig und effizent.

Hubraummäßig fehlen mir 1,2 Liter, dafür gibts einen Kompressor zur Unterstützung
conferio
Inventar
#16 erstellt: 16. Dez 2010, 21:13
Nochmal zu den Preisen.
In Amiland werden die Autos nicht bar bezahlt, sondern es wird z.B. ein Auto zurückgegeben und gefragt, wie hoch ist die neue Rate. Zur Garantie: Diese ist bei Autos länger als hier......
Elektronik ist generell billiger.... TV Programme ebenfalls...und das Benzin....noch Fragen?
Der Markt passt sich den Käufern, die nicht bereit sind, überteuerte Preise zu zahlen.
Garantieleistungen bei Beamern.... das soll den saftigen Aufpreis erklären? Früher habe ich 5 Jahre im Europa Kundendienst des damals größten Importeurs für Unterhaltungselektronik Europas gearbeitet. Daher kenne ich ungefähr den Kostenanteil der Leistungen.
Mein Fazit, es wird gnadenlos abkassiert, da es Leute gibt, die diese Preise zahlen.
conferio
Mankra
Inventar
#17 erstellt: 17. Dez 2010, 01:07
Isoliert doch nicht einen Punkt aus dem ganzen Posting als einzigen Faktor heraus.
Nochmal, Preise werden netto angegeben, Gewährleistung nur 90 Tage (ist eben auch ein Punkt in der Preisgestaltung), kürzerer Vertriebsweg, usw.

Benzin ist auch so ein oberflächlicher um nicht zu sagen, dummer Vergleich:
80% der Benzinkosten sind Steuern. Jetzt könnte man sich natürlich in bester Stammtischmanier über die Regierung aufregen. Die Steuerbelastung ist in den USA geringer (Nicht nur auf der MwSt. Seite, sondern auch auf der EKST Seite), als in den meisten Europäischen Ländern, dafür gibt es auch kaum Sozialleistungen.
Auch hier gibts wieder 2 Seiten:
Einerseits zwar die höheren Steuerbelastungen, dafür das bessere Sozialsystem.
Ich glaub, in Summe geht es uns kaum schlechter als den Amis, wer als Individium glaubt, in einem rein marktwirtschaftlichen System besser durchzukommen, dem steht es frei, in ein solches Land zu ziehen (sieher einfacher und schneller, als zu hoffen, daß sich hier großartig etwas ändert).
Silverio
Stammgast
#18 erstellt: 17. Dez 2010, 02:38
Das denk ich auch immer...
Bei all dem Gejammer hier: In welchem Land ist es denn durchgängig wirklich "besser" als hier?
Überall gibts gute und schlechtere Dinge. Und wir haben es in Deutschland da noch verdammt gut.

Offenbar können sich hier ja noch genügend Leute sehr teure Geräte leisten.
Diskutieren wir über die Geräte. Wer will kann ja sein Gerät in den USA bestellen oder von dort herholen.
George_Lucas
Inventar
#19 erstellt: 17. Dez 2010, 02:50

osiosiosi schrieb:
Hmm.. 2199$ oder 2569€? Das ist dann aber doch eine bisschen krasse Abweichung ...

In Deutschland 2.569 Euro inkl. 19% Mehrwertsteuer
In den USA rund 2.000 Euro plus Versand und 19% Mehrwertsteuer => ca. 2.499 Euro (plus evtl. Zoll). Dafür geringere Garantiezeit. Im Servicefall (z.B. Redline Bug-Behebung mit neuer Engine und Software) nervenaufreibend, weil Reparatur/Nachbesserung nur kostenlos in den USA und das Porto dorthin muss selbst bezahlt werden.

Wenn ich in diesem Punkt falsch liege und eine Garantiereparatur eines US-Modells auch in Deutschland kostenlos möglich ist, bitte ich einen der Händler hier, mich gerne zu korrigieren.

Ich weiß nicht, ob die Abweichung dann immer noch so "krass" ist...


[Beitrag von George_Lucas am 17. Dez 2010, 02:58 bearbeitet]
THX2008
Inventar
#20 erstellt: 17. Dez 2010, 11:17

George_Lucas schrieb:
In den USA rund 2.000 Euro...

Nein, Straßenpreis ist 2000 Dollar! Also ca. 1500 Euro! Da kannst Du noch eine ganze Menge Prozente draufrechnen, bis Du auf den Preis in D-Land kommst!
Aber ich sehe das auch so: Der Preis wird einzig und allen vom Markt bestimmt. Wenn der Markt mehr hergibt, wird mehr abkassiert!
Rindi123
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 17. Dez 2010, 11:18
Naaaaaa, so schwach ist Euro nun auch wieder nicht. 2199 $ = 1653 Euro (akt. Kurs bei 1,33). +10% Zoll 165,30 Euro +19% MWSt 314 Euro = ca. 2132 Euro ohne Versand.
400 Euro Unterschied nur für eine Garantieverlängerung ist dann schon etwas viel.

War beim PT-AE4000 damals genau das selbe Problem, nur dass es bei ihm fast 800 Euro Differenz waren. Ich hatte mir damals auch kurz überlegt hinzufliegen und mir das Gerät vor Ort zu kaufen. In Summe wäre es zwar dann der selbe Betrag geworden, ich hätte aber noch einen zweitägigen NewYork-Urlaub inklusive gehabt.

Wir können nur hoffen, dass die Wirtschaftsräume USA und EU schneller zusammenwachsen und der Handel für Endverbraucher einfacher und schneller wird. Bestes Beispiel ist Amazon in UK bei denen ich mittlerweile regelmäßig bestelle und so 20-30% ggü den deutschen Preisen sparen kann. Ein Hoch auf die Globalisierung und moderne Logistiksysteme.


[Beitrag von Rindi123 am 17. Dez 2010, 11:19 bearbeitet]
Mankra
Inventar
#22 erstellt: 17. Dez 2010, 11:39

Silverio schrieb:
In welchem Land ist es denn durchgängig wirklich "besser" als hier?.

Als Scheich in Brunnei, Industrieller in Monaco, Drogenbaron in Südamerika.......
conferio
Inventar
#23 erstellt: 17. Dez 2010, 12:44
Vielleicht etwas off...aber liebe Leute, als Selbständiger kann ich euch sagen, es ist fast überall besser. Wenn jetzt der Spruch kommt, geh doch dahin, leider gilt das nur für die Staasbürger des jeweiligen landes, als Ausländer hat man es eben nicht so einfach.
Mein Sommerauto ist ein Re-import aus den USA, warum wohl?
Richtig, weil ich mich nicht so gern über den Tisch ziehen lasse. Bei Konsumerelektronik ist der Aufwand für einzelne Geräte zu hoch, das ist richtig.
Also, nicht für alle ist es hier so toll, für Hilfeempfänger allerdings schon.
Conferio
Fritz*
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 17. Dez 2010, 12:50

Rindi123 schrieb:


+10% Zoll 165,30 Euro



nein Rindi,

KEIN ZOLL, nur Einfuhrmehrwertsteuer auf Ware und Tranport.


Fritz
Nuukee
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 17. Dez 2010, 15:27
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