DLP Farbrad ölen

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gutenmorgen
Stammgast
#1 erstellt: 04. Nov 2010, 16:18
Hallo,

ich habe einen Sharp XV-Z200e und bin mit dem Bild sehr zufrieden. Leider brummt das Farbrad ziemlich laut, was offensichtlich an einem trockenen Lager liegt. Ich habe schon einmal das Gerät geöffnet und einen Tropfen Vollsynthetik Öl in das Lager tropfen lassen. Danach war der Beamer weitaus leiser. Leider hat der Effekt nur etwa 5 Stunden gehalten. Kann mir jemand ein Öl/Fett empfehlen, welches besser geeignet ist? Vielleicht Teflonfett aus dem Modellbaubereich, oder Silikonspray? Schön wären auch Bezugsquellen. Silikonspray hätte ich noch hier.

Schonmal besten Dank im voraus!

MFG
synthauri
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 07. Nov 2010, 23:00
Probier es mal mit Krytox-Oel. Sauteueres Zeug, aber sehr wirkungsvoll.
gutenmorgen
Stammgast
#3 erstellt: 08. Nov 2010, 20:14
Hallo,

danke für den Tipp! Hab es zwischenzeitlich mit weissem Fett mit Teflonanteilen probiert. Aber es scheint nicht ins Lager einzudringen. Das Krytox scheint sowas ähnliches zu sein wenn ich das richtig gelesen hab. Werde evtl. mal probieren das Farbrad zu entkoppeln indem ich Silikonunterlegscheiben kaufe, welche ich unter der Verschraubung vom Farbrad montiere. Meiner Vermutung zu Folge sind die Geräusche am Farbrad relativ gering, werden aber auf das Gehäuse übertragen, was zu Resonanzgeräusche führt.

MFG
synthauri
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 08. Nov 2010, 22:38
Mit Krytox habe ich sehr gbute Erfahrungen gemacht.
Habe mir mal eine Flasche von dem Zeug aus den USA importiert, denn das Zeug ist unglaublich teuer (500g ca. 200 €!). Es ist aber auch hochwirksam und wird von fast allen Automobilherstellern im Service-Bereich verwendet. Kannst es z.B. auch bei VW, Mercedes, etc. kaufen, aber da kostet ein klitzekleines Fläschchen ca. 30 €.

Hab noch etwas davon übrig, kannst Dich ja bei mir melden, wenn Du was brauchst.
sensor1
Inventar
#5 erstellt: 08. Nov 2010, 23:20
Hi

Nähmaschinen (Feinmechaniköl) bei meinem Haarschneidegerät war sehr dünnflüssiges Öl dabei, fast wie Wasser.

als Beispiel

MfG sensor
Lt._Spock
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 09. Nov 2010, 09:25
Leute denkt doch mal nach!

Ein Lager das derartigen Drehzahlen ausgesetzt ist kann man doch nicht ölen! Es handelt sich um ein beidseitig geschlossenes Wälzlager mit Dauerschmierung. Wenn das Lager defekt ist und laut wird ist es schon kaputt und muss ausgewechselt werden. Alles andere ist Pfusch und nicht zielführend.

Gruss
Spock
sensor1
Inventar
#7 erstellt: 09. Nov 2010, 15:10
Hi Spocki

haste mal nen Bild?

MfG sensor
Lt._Spock
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 09. Nov 2010, 16:20
Nein habe kein Bild. Das Lager kann man aber sowieso nicht wechseln. Aber selbst wenn man es könnte würde es nichts nützen. Wenn man ein Lager hört ist es schon kaputt (wie z.B. beim Auto).

Öl würde sich bei den Drehzahlen und der Hitzeeinwirkung durch die Lampe verflüchtigen. Und irgendein Fett könnte man auch nicht einfüllen. Es gibt für unterschiedliche Einsatzzwecke verschiedene Lagerfette, was die Temperatur und Viskosität angeht. Und geschlossen ist das Lager deshalb, damit kein Staub eindringen kann, der ja reichlich durch den Lüfter vorhanden ist.

Gruss
Spock


[Beitrag von Lt._Spock am 09. Nov 2010, 16:21 bearbeitet]
THX2008
Inventar
#9 erstellt: 09. Nov 2010, 16:24
Also wenn Du da Öl dranschmierst, verteilen sich feine Öltröpfchen in der gesamten Optik! Dann kannst Du das Gerät wegwerfen, Garantie bekommst Du jedenfalls keine mehr darauf.

Deine Folgerung

Leider brummt das Farbrad ziemlich laut, was offensichtlich an einem trockenen Lager liegt.

kann ich so nicht nachvollziehen. Wo ist denn das noch so, dass etwas bei einem trockenen Lager brummt? Quietschen, Pfeifen, Kreischen, ja. Aber Brummen?
Lt._Spock
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 09. Nov 2010, 16:47
Das Brummen könnte daher kommen, dass die Welle minimalst eingelaufen ist und durch das Spiel Vibrationen am Farbrad entstehen. Quitschen oder dergleichen muss es dehalb noch nicht gleich, da ja keine große Belastung vorliegt. Durch das Öl wir das Spiel kurzzeitig ausgeglichen (gedämpft).

Kann mich aber nur wiederholen: Wenn man das Lager hört ist es schon zu spät.

Gruss
Spock


[Beitrag von Lt._Spock am 09. Nov 2010, 16:47 bearbeitet]
sensor1
Inventar
#11 erstellt: 09. Nov 2010, 17:06
Hi Spocki

scrolle mal runter drück mich
Lt._Spock
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 09. Nov 2010, 17:34
Den Thread mit dem 80$ Farbrad habe ich schon irgendwo mal gesehen ohne die Bilder anzuschauen. Danke!

Dann versuche ein kompatibles Farbrad auzutreiben.

Was mir auffällt ist, dass am alten Farbrad die Staubkappe am hinteren Lager fehlt. Und man sieht sehr schön, dass es einerseits keine Standardlager sind und andererseits in das Gehäuse eingepresst sind. Damit ist ein Lagertausch nicht möglich. So wie es aussieht könnte es sich um Sinterlager handeln, um einen gewissen Schmierstoffvorrat zu bevorraten.

Gruss
Spock
gutenmorgen
Stammgast
#13 erstellt: 09. Nov 2010, 21:09
Hi nochmal!


Mit Krytox habe ich sehr gbute Erfahrungen gemacht.
Habe mir mal eine Flasche von dem Zeug aus den USA importiert, denn das Zeug ist unglaublich teuer (500g ca. 200 €!). Es ist aber auch hochwirksam und wird von fast allen Automobilherstellern im Service-Bereich verwendet. Kannst es z.B. auch bei VW, Mercedes, etc. kaufen, aber da kostet ein klitzekleines Fläschchen ca. 30 €.


Danke für dein Angebot! Werde es mir überlegen und mich ggf. deswegen melden.


Also wenn Du da Öl dranschmierst, verteilen sich feine Öltröpfchen in der gesamten Optik! Dann kannst Du das Gerät wegwerfen, Garantie bekommst Du jedenfalls keine mehr darauf.

Deine Folgerung

Leider brummt das Farbrad ziemlich laut, was offensichtlich an einem trockenen Lager liegt.

kann ich so nicht nachvollziehen. Wo ist denn das noch so, dass etwas bei einem trockenen Lager brummt? Quietschen, Pfeifen, Kreischen, ja. Aber Brummen?


Ich hatte eigentlich nicht vor das ganze Gerät von innen vollzuschmieren. Mir ist schon klar das ein Beamer recht empfindlich ist. Und Garantie bekommt man auf einen Sharp XV-Z200e in der Regel auch nicht mehr. Mir geht es in erster Linie darum die Geräusche etwas einzudämmen.


Nähmaschinen (Feinmechaniköl) bei meinem Haarschneidegerät war sehr dünnflüssiges Öl dabei, fast wie Wasser.


Hab ich hier, hält sich aber nicht. Effekt nur kurzzeitig.


Ein Lager das derartigen Drehzahlen ausgesetzt ist kann man doch nicht ölen! Es handelt sich um ein beidseitig geschlossenes Wälzlager mit Dauerschmierung. Wenn das Lager defekt ist und laut wird ist es schon kaputt und muss ausgewechselt werden. Alles andere ist Pfusch und nicht zielführend.


Nach der suche nach einem passenden Öl/Fett, bin ich häufig auf Modellbauseiten gewesen. Dort werden kleinste lager auch oft geölt oder mit Teflonfett gefettet. Ein Modellhubschrauber hat demnach auch kleine Lager, welche geölt werden und 18.000rpm mitmachen. Das das Lager komplett geschlossen ist, kann ich irgendwie nicht glauben, sonst würde ich doch kein Öl reinbekommen, oder hab ich das falsch verstanden?

Das brummen kommt meiner Meinung nach von Resonanzgeräuschen, welche durch ein minimalst vibrierendes Farbrad auf das Gehäuse übertragen werden.
Als ich das erste mal ein Tropfen Synthetiköl in das Lager tropfen lassen hab, waren die Geräusche komplett verschwunden, daher die Frage nach einer Langzeitschmierung.

MFG


[Beitrag von gutenmorgen am 09. Nov 2010, 21:15 bearbeitet]
Fritz*
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 13. Nov 2010, 18:12

gutenmorgen schrieb:
daher die Frage nach einer Langzeitschmierung.


hi,
Langzeitschmierung wird wohl nur in einem geschlossenen Lager machbar sein.
Falls nicht vorhanden müsstest zu das Lager selbst kapseln, bzw. eine Kapselung / Abdichtung selbst herstellen.

Grüße,
Fritz
sensor1
Inventar
#15 erstellt: 13. Nov 2010, 19:33
ein Grafit haltiges Schmiermittel mit guten Notlaufeigenschaften könnte funktionieren
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