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Alter Weltempfänger

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technikfreak90
Stammgast
#51 erstellt: 08. Apr 2007, 22:38
Also ich habs jetz endlich und es ist das 4035er: Ich wusste es doch!!! (klick)

Es brummt leise aber ich empfange nichts auf keinem band!!!!!
Die Endröhre glüht ganz OBEN!!!!

gruß markus
technikfreak90
Stammgast
#52 erstellt: 08. Apr 2007, 23:42
Und jetzt gibts die sehnlichst erwarteten Bilder!!:








Innen habe ich es schon geputzt nur dabei habe ich gemerkt, dass sich zwar der ferritstab wieder bewegen lässt (war nur verharzt!!!!) aber sich das große Rädchen nicht mitdreht!!! (untersten 2 bilder))


[Beitrag von technikfreak90 am 08. Apr 2007, 23:45 bearbeitet]
technikfreak90
Stammgast
#53 erstellt: 09. Apr 2007, 00:29
Kann man eigentlich mit dem gerät auch heutige Sender empfangen??? Also eigentlich mein ich FM. Und kann man irgenwie wieder die FM Rollenteile das sind so Halbkreise die zwischen platten gedreht werden!!! also wie auf den unteren Bildern weil der Seilzug nicht mehr funktionierte und ich glaube dass da alles verstellt ist!!

gruß markus
aileena
Gesperrt
#54 erstellt: 09. Apr 2007, 01:48
Hallo Markus.
Empfangen kannst Du alles was die Skala hergibt. Und die Seile sehen nicht gerissen aus. Vieleicht ist etwas sehr schwergängig. Erstmal vorsichtig den Staub mit Druckluft auspusten.
der Ferritstab ist nur für MW. Für FM (UKW) brauchst Du eine externe Antenne. Zum Probieren reicht auch ein Meterstück Lautsprecherkabel an den Antenneneingang UKW.
andisharp
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 09. Apr 2007, 01:58
Am allerbesten ist ein Stück Koaxkabel, von dem ca. 50cm abisoliert sind, aber nur die Schirmung. Stellt jede Wurfantenne in den Schatten.
technikfreak90
Stammgast
#56 erstellt: 09. Apr 2007, 11:28
@andisharp: soll ich das stück koaxkabel dann einstecken oder wwie????

Mein problem mit dem verstellten ukw bereich kann keiner beheben, oder????
andisharp
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 09. Apr 2007, 11:33
Die alten Kisten haben noch den altertümlichen Stecker für 75Ohm-Antennen.
technikfreak90
Stammgast
#58 erstellt: 09. Apr 2007, 11:49
ja das ist mir schon klar ich meinte eig. in die steckdose für kabel.
andisharp
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 09. Apr 2007, 11:52
Nirgends rein, das ist eine selbstgebastelte Wurfantenne.
lakritznase
Inventar
#60 erstellt: 09. Apr 2007, 13:12

Mein problem mit dem verstellten ukw bereich kann keiner beheben, oder????


Da das Gerät insgesamt sehr staubig aussieht, würde ich bei der festsitzenden Abstimmung mit Reinigen anfangen. Pinsel, Staubsauger, Druckluft - aber alles sehr vorsichtig einsetzen.
Wenn die Abstimmung ebenfalls verharzt ist (was vorkommen kann), dann genauso "gängig" machen, wie die drehbare Ferrit-Antenne.
Auch alle Umlenkrollen reinigen, aber das Seil dabei nicht aushaken.
Danach sehen wir weiter ...

"Kracht" das Gerät, wenn Du auf den großen Tasten hin- und her schaltest?

Gruß, Ralph
technikfreak90
Stammgast
#61 erstellt: 09. Apr 2007, 21:35

Kracht" das Gerät, wenn Du auf den großen Tasten hin- und her schaltest?

ja

Ich habe jetzt das Ukw-Problem beseitigt! Danke an andisharp: hattest recht die eingebaute Antenne (für ukw nicht der Ferritstab)war einfach zu schwach. Ich hab mir dabei zwar fast die Hand abgehackt aber es funktioniert toll.

Jetzt breuchte ich nur noch so kleine Birnchen die aussehen wie ganz normale große Glühbirnen, nur dass der Kopf aus glas etwas länglicher und nicht größer wie das Gewinde ist. Die Spannung beträgt 7V 0,3A und das Gewinde ist ca. (hab keine schieblehre) 1 cm dick.
Dann hab ich es noch mit Möbelpolitur poliert und jetzt glänzt es wieder.

Wie könnte ich die Vergoldeten (Farbe) Plastikteile Reparieren??? Einfach anmahlen oder doch lassen??? Und es fehlt am Rand noch eine 1mm dicke leiste (eher ein strich) wie könnte ich die nachbauen????

Gruß markus


[Beitrag von technikfreak90 am 09. Apr 2007, 21:45 bearbeitet]
hf500
Moderator
#62 erstellt: 09. Apr 2007, 21:41
@ andisharp
Moin,
die "alten Kisten" haben ueberhaupt keinen "altertümlichen Stecker für 75Ohm-Antennen".

Sie haben naemlich einen symmetrischen 300 Ohm Eingang. Und der besteht nach aussen aus
zwei 4mm Buchsen im Abstand von 12mm.
Antenne und Erde fuer LMK haben 19mm Abstand.

Wurfantenne: Man nehme einen 4mm Bananenstecker und schliesse an den einen Draht von etwa 1,5m Laenge an.
Fertig.

50cm sind eindeutig zu kurz, auch wenn es (sinnloserweise) das Schirmgeflecht eines Koaxkabels ist.

In der Regel hat so ein Radio aber immer einen eingebauten Behelfsdipol und dafuer hinten ein Kabelende
mit passendem Stecker heraushaengen.

73
Peter
technikfreak90
Stammgast
#63 erstellt: 09. Apr 2007, 21:47
Bekommt man das knacken weg????
(beim umschalten zwischen den Bändern
hf500
Moderator
#64 erstellt: 09. Apr 2007, 21:53
Moin,
das Geraet ist ein gutes Stueck aelter als 50 Jahre (schaetzungsweise ca. 1954) und das
bedeutet idR. Roederstein Papierkondensatoren in Presstoffhuelse mit Bitumenverguss.
Wenigstens alle Kondensatoren, bei denen die Vergussmasse rissig oder aufgequollen ist, muessen ersetzt werden.
Dazu die beiden kleinen Elkos unter dem Chassis (5µF,70/80V und 50µF,15/18V (4,7µ/63V und 100µ/16V))

Ansonsten, Lautsprecher abloeten und Chassis vorsichtig herausnehmen. Mit Pinsel und Staubsauger entstauben.
Seilrollen bekommen einen Tropfen Oel, die Lager der Drehkondensatoren auch.

Die Lampen, die du brauchst, sind Roehrenlampen 7V/0,3A Sockel E10. Am besten alteingesessener Radioladen.

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 09. Apr 2007, 21:56 bearbeitet]
technikfreak90
Stammgast
#65 erstellt: 09. Apr 2007, 22:17

das Geraet ist ein gutes Stueck aelter als 50 Jahre (schaetzungsweise ca. 1954) und das
bedeutet idR. Roederstein Papierkondensatoren in Presstoffhuelse mit Bitumenverguss.


wo sind die??? ich seh sie gar nirgends!!!

was ist der unterschied zwischen kondensator und elko???
andisharp
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 09. Apr 2007, 22:23

50cm sind eindeutig zu kurz, auch wenn es (sinnloserweise) das Schirmgeflecht eines Koaxkabels ist.


Richtig lesen hat noch nie jemandem geschadet, nicht 50cm lang, sondern 50cm abisoliert und schon gar nicht ein reines Schirmgeflecht.
hf500
Moderator
#67 erstellt: 09. Apr 2007, 22:28
Moin,
die Kondensatoren: Schau mal unter das Chassis (kannst ja mal den Bodendeckel abschrauben).
Da sind die Bauteile des Geraetes versammelt.

Zum Thema Kondensatoren, suche mal im Netz, ich mag jetzt nicht soviel schreiben ;-)
Stichworte: Kondensator, Elektrolytkondensator (Elko), Drehkondensator.

(Denke an meinen Hinweis auf den Limann, fuer Einsteiger reichliche Infomationen, es lohnt sich!)

73
Peter
technikfreak90
Stammgast
#68 erstellt: 09. Apr 2007, 23:08
was sind denn da die sachen die ich alle auswechseln muss??



technikfreak90
Stammgast
#69 erstellt: 09. Apr 2007, 23:13
sind das die schwarzen teile mit den papierrölchen??
technikfreak90
Stammgast
#70 erstellt: 10. Apr 2007, 17:57
HAAAAALLLLLLOOOOOO
Kann mir da keiner helfen ich weiß nicht wie alte Elkos oder Kondis aussehen????
rorenoren
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 10. Apr 2007, 18:32
Hallo Technikfreak,

ich habe mal die Kondensatoren markiert, die in Frage kommen.
Wenn Empfang und Klang gut sind und das Netzbrummen nicht störend ist, solltest du mindestens die eingekreisten Kondensatoren wechseln.
Am wichtigsten ist der mit dem Ausrufezeichen. Wenn der nicht gut ist, stirbt die Endröhre.

Die Elkos kannst du lassen, wenn das Brummen gering ist, und aus der Öffnung (oben auf dem Chassis steht ein Becherelko mit Loch oder Gumminippel obenauf) keine Säure (weissgelbliche Krümel) herausgelaufen ist.

Besser wäre es, mindestens alle Kondensatoren auf der linken Seite des Bildes zu wechseln. (alles links von dem Dicken mit Kreuz)
(rechts davon sind nebensächlicher)

Diese Kondensatoren stehen grösstenteils mit der vollen Anodenspannung in Berührung.(ca 260Volt)
Sollte da einer einen Kurzschluss bekommen, kann einiges dabei mit in den Tod gehen. (Übertrager, Netztrafo....)
Von der Brandgefahr ganz zu schweigen.

Wichtig ist es, dass die Netzsicherung die richtige ist!
Am besten eine neue besorgen. (Elektrogeschäft)
Sie muss um die 500mA (miliampére) haben. Steht aber genau auf der Rückwand. (unter 220-240V)

Beim Austausch der Kondensatoren ist es wichtig, dass die Spannungsfestigkeit eingehalten oder übertroffen wird.

Auch nach dem Austausch der Kondensatoren solltest du das Gerät nie unbeaufsichtigt laufenlassen.
Das Gerät am besten über eine schaltbare Steckdose betreiben und damit nach Gebrauch ganz vom Netz trennen.

In manchen Geräten liegen Entstörkondensatoren von der Netzleitung direkt zum Chassis.
Wenn da einer durchschlägt, steht das Chassis voll unter Netzspannung.

Hoffentlich habe ich dir jetzt nicht den Spass verdorben!

Gruss, Jens

technikfreak90
Stammgast
#72 erstellt: 10. Apr 2007, 19:38
Riesigen Dank ich fall auf die knie wenn du mir noch sagst ob auf den anderen bildern noch was verzeichnet ist was unbedingt ausgewechselt gehört!!
technikfreak90
Stammgast
#73 erstellt: 10. Apr 2007, 19:56
Haben die Kondis irgend eine Laufrichtung????? Wie soll ich die da wieder reinlöten????
Stormbringer667
Gesperrt
#74 erstellt: 10. Apr 2007, 20:03

technikfreak90 schrieb:
Haben die Kondis irgend eine Laufrichtung????? Wie soll ich die da wieder reinlöten????


Kondis,also Kondensatoren haben keine Laufrichtung,also Polung,wenn sie nicht ausdrücklich als Elektrolytkondensatoren gekennzeichnet und ausgeführt sind.Aber selbst das kann man als absoluter Laie manchmal nicht erkennen.Mein Tip: Finger weg! Fachmann ranlassen!!!!!
hf500
Moderator
#75 erstellt: 10. Apr 2007, 20:44
Moin,
und auch Folienkondensatoren sind "gepolt".
Hier bezieht sich das allerdings auf das mit einem Ring markierte Ende des Kondensators.
Der Anschluss hier ist mit dem aeusseren Kondensatorbelag verbunden. Dieser muss mit dem brummunempfindlichen Punkt der Schaltung verbunden werden und
schirmt so den Kondensator ab.

Wenn man also Ersatzkondensatoren mit einem markierten Ende hat: So einbauen wie das Original.


@andisharp
ok, aber nicht notwendig. Ein Stueck Draht passender Laenge reicht. Mit der Laenge kann man experimentieren, zwischen 1,5m und 1m probieren.
Was bei mir eine Weile perfekt funktionierte: ein Schweissdraht, am Ende abgewinkelt und ein 4mm Stecker dran.
(Wurde dann durch eine Stolle US14 mit Rotor ersetzt, noch besser ;-)

73
Peter
technikfreak90
Stammgast
#76 erstellt: 10. Apr 2007, 23:25
Würdet ihr mir als laie in elektrotechnik (bin jedoch bereit vieles zu lernen und habe auch spaß an solchen dingen) dies zutrauen??? Ich könnte euch all das zeug Fotografieren was ich kaufen werde damit ihr mir sagt was elektrolyt kondensatoren sind oder ich frag im fachhandel.
Stormbringer667
Gesperrt
#77 erstellt: 10. Apr 2007, 23:32

technikfreak90 schrieb:
Würdet ihr mir als laie in elektrotechnik (bin jedoch bereit vieles zu lernen und habe auch spaß an solchen dingen) dies zutrauen??? Ich könnte euch all das zeug Fotografieren was ich kaufen werde damit ihr mir sagt was elektrolyt kondensatoren sind oder ich frag im fachhandel.


Ehrlich? Bei deiner Rechtschreibung und deiner Ausdrucksweise traue ich dir nicht mal den Realschulabschluß oder den Führerschein zu. Bevor du dich aufregst.......du hast ja gefragt....
aileena
Gesperrt
#78 erstellt: 10. Apr 2007, 23:42
Ich würde Dir nicht empfehlen, das in dem Umfang zu machen. Wird auch hier keiner durchhalten - weil es zu komplex ist. Und wenn Fehler auftauchen, ist die Ferndiagnose schwierig bis unmöglich.
technikfreak90
Stammgast
#79 erstellt: 11. Apr 2007, 20:58

Stormbringer667 schrieb:

technikfreak90 schrieb:
Würdet ihr mir als laie in elektrotechnik (bin jedoch bereit vieles zu lernen und habe auch spaß an solchen dingen) dies zutrauen??? Ich könnte euch all das zeug Fotografieren was ich kaufen werde damit ihr mir sagt was elektrolyt kondensatoren sind oder ich frag im fachhandel.


Ehrlich? Bei deiner Rechtschreibung und deiner Ausdrucksweise traue ich dir nicht mal den Realschulabschluß oder den Führerschein zu. Bevor du dich aufregst.......du hast ja gefragt.... :Y


Nett!!! Außerdem schon mal durchgelesen was ich geschrieben hab??? Dort ist kein einziger Rechtschreibfehler zu finden wenn du schon jemals einen Duden in der Hand hattest. Das einzige was ich vernachlässige ist die Groß- und Kleinschreibung!!!


Gruß der dudenfreund
hf500
Moderator
#80 erstellt: 11. Apr 2007, 22:12
Moin,
dass Du lernwillig bist, ehrt dich, aber hier ueber das Forum werden wir die Vorgehensweise nach deiner Frage in #67 nicht durchhalten.

Denn es fehlt dir an Grundlagenwissen, das Du haben musst, sonst tauschen wir hier massenhaft Bilder und Romane aus.
Du musst auf Zuruf wissen, was welches Bauteil ist, was es tut, und warum es verwendet wurde.
Das Wissen muss erst nicht lueckenlos sein, aber man muss schon die Grundlagen der Technik von diesen Geraeten verstanden haben.

Ich kann mich nur wiederholen, suche nach "Funktechnik ohne Ballast" von Otto Limann, 7. Auflage (6.-8., es muss noch die Roehrentechnik drin sein).
Wer dieses Buch verstanden hat, findet sich in fast jedem Roehrenradio auch ohne Schaltbild zurecht.

73
Peter
Stormbringer667
Gesperrt
#81 erstellt: 11. Apr 2007, 22:15

suche nach "Funktechnik ohne Ballast" von Otto Limann, 7. Auflage (6.-8., es muss noch die Roehrentechnik drin sein).


Shit! Das hab ich vor 3 Jahren einem Kumpel geschenkt,der eine Umschulung zum Mechatroniker gemacht hat.Sonst hätte er das haben können.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 11. Apr 2007, 23:41
Oooch Kinnings! ("ihr lieben Kinder" frei nach Käpt´n Blaubär)

Die drei wichtigsten Dinge, denke ich hat Technikfreak doch:

Ehrgeiz

Energie

und den Willen, das Radio wieder hinzubekommen.

Wenn die wichtigsten Kondensatoren getauscht sind und das Radio nicht unbeaufsichtigt betrieben wird, kann fast nichts mehr passieren. Etwas Risiko gibt´s immer.

Wenn wir jetzt aufhören, Technikfreak zu unterstützen, macht er alleine und (möglicherweise) frustriert weiter.

Das wäre noch schlimmer, oder?


Also beim Kondensatorenwechsel bin ich dabei!

Wenn es dann knallt, klinke auch ich mich aus, denn dann hat es tatsächlich nicht viel Sinn.

@Technikfreak: Jetzt direkt zu dir:

Schreibe von den Kondensatoren ( alle mit Kreuz links von dem dicken und den eingekreisten) alle Werte auf.
(Spannung, z.B. 250V, und Kapazität, z.B. 0.01µF oder 1000pF oder 1nF)
Fotografiere alles genau vor dem Ausbau.

Am Besten die Kondensatoren nur drehen und nicht ausbauen.
(so dass du die Bezeichnung lesen kannst)
Die Werte kannst du mir mailen oder posten, dann suche ich dir die richtigen raus (habe nur einen Reichelt Katalog, ist aber OK)
Bestellen musst du sie dann selbst.

Dann Stück für Stück die Kondensatoren austauschen.
Am Besten direkt am Kondensator die beiden Drähte abknipsen und den neuen daran anlöten.
Es gibt kaum noch axiale (runde, wie im Radio) Kondensatoren, so dass die Anschlüsse sonst sowieso zu kurz wären.

Die Strichmarkierung des neuen Kondensators legst du an den Pin, an dem der alte sie auch hatte.
Wenn du das halbwegs sauber und ohne Kurzschluss hinbekommst, läuft das Radio mindestens so wie jetzt.

Es ist damit natürlich nicht zu 100% sicher und wiederhergestellt.

Besser als jetzt auf jeden Fall.

Wichtig ist wie gesagt noch die Sicherung.
Die schützt zumindest etwas vor Feuer, indem sie vor dem Netzkabel durchbrennt.

Radio immer ganz warm werden lassen, bevor du frühestens ca. 10Min. nach dem Ausschalten anfängst zu Basteln.
Sonst bleibt sie Spannung im Elko und es wird gefährlich.
Wenn es warm war, entladen die Ströme der Röhren den Elko ziemlich weit.
(kalt "verbrauchen" Röhren keinen Strom, nur der Heizfaden)

Sicher ist es sinnvoll, z.B. auf der Seite www.jogis.roehrenbude.de etwas zu stöbern.

Vieles bekommst du da einleuchtend erklärt.

Und lass dir Zeit!

Du kannst mich gerne per PM anmailen, wenn du Fragen hast.
Sei sicher, wenn ich die Schnauze voll haben sollte, schreibe ich es dir rechtzeitig!

Falls du einen Freund oder Bekannten hast, der sich etwas besser mit Elektronik auskennt, lass den dabei sein.



Die Kosten für das Projekt halten sich in Grenzen (inkl. Porto deutlich unter 30 Euro)
Es gibt keine Garantie, dass nicht doch etwas ganz blödes passiert!
Also keine Haftung für irgenwie geartete Schäden oder Unfälle! (Stromschlag, Obdachlosigkeit, kein Scherz!)

Ich denke, wir alle haben klein angefangen. (ich zumindest)

Mach dich erstmal beim Jogi schlau, dann sehen wir weiter.


Gruss, Jens
technikfreak90
Stammgast
#83 erstellt: 12. Apr 2007, 19:50
Tja das ist wieder so einer, der mir helfen will und das ganze auch einleuchtend erklärt. (wird er machen) Ich dachte zwar das ich die Teile beim C um die Ecke kaufe weil dann das Porto weg fällt. Mein Lötkolben ist ein Standard Ersa Lötkolben mit 30 W Leistung. Ich hoffe der ist dazu noch zu gebrauchen.

Dankbarer Gruß Markus
rorenoren
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 12. Apr 2007, 20:02
Hallo Markus,
das blaue C zeichnet sich durch Apothekenpreise aus.
Die Kondensatoren bekommst du sicher auch da.
Im Endeffekt wird es bei Reichelt inklusive Porto vielleicht sogar etwas teurer.

Ich habe nur keine Lust, mich auf der widerlich gemachten Website vom blauen C herumzuteiben.

Von Reichelt habe ich einen Katalog hier, der halbwegs übersichtlich ist.

Du kannst natürlich mit den Werten (ich helfe dir da gern) zum C laufen.
Die werden die Kondensatoren auch im ausliegenden Katalog haben.
Bei den paar Stück spielt der Preis keine so grosse Rolle.

Hier in Hamburg beim C sind die Leute am Bauteiletresen nicht in der Lage (oder willens) Bauteile ohne Bestellnummer herauszusuchen.

Ich grusele mich auch vor dem glitzerden Pastikschrott überall in dem Laden.

Edith:

Der Ersa ist, wenn die Spitze noch gut ist genau richtig.
Mit den Dingern haben die die Radios damals auch repariert.


Gruss, Jens


[Beitrag von rorenoren am 12. Apr 2007, 20:04 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 12. Apr 2007, 20:10
Hier in Köln sind die Jungs hinter der Theke sehr hilfsbereit. Einer gibt sogar ungefragt Reparaturtipps, ist halt vom alten Schlag.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 12. Apr 2007, 20:27
Hallo,

ja dann gibt´s in Köln auch noch glückliche Bastler.

Hier sind alle eher frustriert.

In Hamburg gab es früher eine Menge kleiner Läden, alle wech.

Schnief!

Gruss, Jens

(der ein kleines Bisschen neidisch ist....)


[Beitrag von rorenoren am 12. Apr 2007, 20:27 bearbeitet]
technikfreak90
Stammgast
#87 erstellt: 12. Apr 2007, 21:43
Also ich war da heut bei unserem Conrad in München Mitte und dort wurden mir sofort die lämpchen rausgesucht die ich brauchte. (ich hab allerdings auch gesagt was genau ich brauche und einem mann neben mir wurde auch noch der tipp gegeben, den lötkolben erst richtig warm (heiß) werden zu lassen bevor man bauteile lötet da die sonst beschädigt werden -> also durchschnittlicher service) Na gut ich mach mich dann morgen nach der Arbeit an die "Arbeit" und lese die Werte raus!! Ach übrigens der Radio funktoniert nach 20 sek Anwärmzeit ausgezeichnet und klingt auch noch richtig gut!!!

Gruß Markus
hf500
Moderator
#88 erstellt: 12. Apr 2007, 22:17
@rorenoren

Moin,
ich habe unserem wissbegierigem (jungen) Freund doch nichts abgesprochen.
Und ich freue mich ueber jeden, der seine Freizeitgestaltung nicht ausschliesslich
mit einer Spielekonsole bestreitet ;-)
Er wird durch die Beschaeftigung mit dem Radio bestimmt nicht duemmer.

Nur, woran ich dachte: Er hat noch keine Ahnung von dem, was er da vor sich hat.
Ich mache daraus keinen Vorwurf, unsereiner hat es auch nicht mit dem Babybrei eingefuellt bekommen ;-)

Aber wenn man etwas reparieren will, muss man ueber die Funktionsweise annaehernd Bescheid wissen und vor allem
die Bestandteile beim Namen kennen. Wenn ich sage, "tausche Gitterkondensator der Endroehre und ihren Katodenelko",
dann ist es schoen, wenn das sofort verstanden wird, sonst faengt man an, hier seitenlange Elaborate zu schreiben.


Hier in Osnabrueck haben sich noch zwei Elektroniklaeden gehalten.
In Bielefeld ist Voelkner vom Grossen C verdraengt worden, die ihrerseits aufgegeben haben.
Einen kleinen Laden kenne ich noch, aber ich weiss nicht, ob es ihn jetzt noch gibt.
Einige von den Hamburgern kenne ich noch aus meiner Zeit beim Bund in HH.

Elektronikbasteln ist irgendwie aus der Mode gekommen :-(

73
Peter
rorenoren
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 13. Apr 2007, 00:41
Hallo Peter,

wenn ich das damals richtig mitbekommen habe, ist Völkner vom grossen C aufgekauft und einverleibt worden.

Schon vor dem offiziellen Aufkauf haben sich beide ihre Eigenmarken vom selben (koreanischen) Hersteller besorgt.
(Mc Voice, Renkforce, Wangine)

Der Verdacht liegt nahe, dass beide schon damals zusammengearbeitet haben.

Die ganzen kleinen Händler konnten einfach nicht so ein breitgefächertes Angebot bieten.

Anfangs waren ja auch die Preise von C / Völkner nicht so unverschämt.

Als Quasi- Monopolisten auf dem Gebiet, können sie (bzw,: C) die Preise weitestgehend frei bestimmen.

Bitter!

Zum Glück gibt es noch Flohmärkte!

Zu "unserem" Technikfreak:

Ich denke, wenn das Interesse erst einmal geweckt ist, spornen selbst misslungene "Restaurationen" dazu an, es weiter zu versuchen.

Jogis Röhrenbude kann da sicher einiges erklären.

Es gibt auch noch einige andere interessante Seiten im Netz, die zur Aufkärung beitragen können.

Die zunächst ohne Wissen der Wirkung und Funktionsweise ausgetauscheten Teile werden schon bald kein Buch mit sieben Siegeln mehr sein. (Nostradamus?)

Nee, im Ernst, so ein Radio macht Appettit auf mehr.

Gruss, Jens
technikfreak90
Stammgast
#90 erstellt: 13. Apr 2007, 20:58
Ich hab mir jetz auch noch einen elektronikbastelplatz eingerichtet!!
technikfreak90
Stammgast
#91 erstellt: 16. Apr 2007, 16:13
Also: Der umrandete und mit Ausrufezeichen Kondensator hat volgende Werte:
2000 pF
Nennspg: 500V~
Temp: 0° / +70°C
D 11,54G


Und der umrandete:

0,05µF
125 V-
R(untergestelltes n) 350/1 0°/70°

dy 11,54d


Der Typ vom Conrad sagte, die bekomm ich nicht mehr weil das total unübliche Werte sind.
Da setze ich jetz doch lieber auf die Kompetenten Hifi-Forumianer.
Hoffentlich könnt ihr mir helfen.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 16. Apr 2007, 16:47
Moin, dann sind die Leute bei eurem C ähnlich wie die in HH.

Also für den 2000pF nimmst du 2,2nF 630V (Wima , egal welche Sorte)
Für den 0,05µF nimmst du 47nF 250V (kann auch 125V sein, gibt es aber nur selten, auch Wima)

Prinzipiell kannst du Kondensatoren mit höherer Spannungsfestigkeit (V, Volt) immer verwenden.
Sie werden nur von der Bauform immer grösser und evtl brummanfälliger.

Bei der Kapazität (pF, nF, µF) nimmst du den nächstliegenden Wert aus der Normreihe.

5000pF sind 5nF oder 0.005µF, (Pico-, Nano- Mikrofarad)
der nächstliegende Wert ist dann 47nF. (darüber wären es 68nF, das geht zur Not auch)

Die absoluten Werte der Kapazität sind nur in der Klangregelung vor grosser Bedeutung.(hier wurscht)

Die Temperaturfestigkeit ist eher nebensächlich.
vo 0°C bis 70°C können heute alle Kondensatoren vertragen.
(so heiss wird es da unten nicht)


Also, nochmal zu C!

Gruss, Jens
technikfreak90
Stammgast
#93 erstellt: 16. Apr 2007, 21:00
Ok danke!!
Na zum Glück gibts ja kompetente Forumianer die es besser wissen wie ein Verkäufer!!! Mach ich dann!!!

danke
Markus
hf500
Moderator
#94 erstellt: 16. Apr 2007, 21:16
Moin,
und damit hast Du schon etwas gelernt:
Man muss sich nicht sklavisch an die Bauteilewerte halten.
Zu mindest nicht in diesem Bereich, bei den Teilen, die irgend etwas mit der Abstimmung des Empfaengers zu tun haben,
sieht das schon anders aus.

Die Kondensatoren muessen auch nicht von Wima sein, es genuegt jeder Folienkondensator, der die angegebene Spannungsfestigkeit und Kapazitaet hat.
Wenn in der Naehe eine Radio/Fernsehwerkstatt ist, frage da mal nach.
Sag denen, es kann auch ein axial bedrahteter Kondensator sein. Man wird dir wahrscheinlich mit "alten Schaetzchen" weiterhelfen koennen, da diese
Bauelemente heute nur noch selten gebraucht werden, aber meist immer noch in den Schubladen der Werkstaetten auf ihren Einsatz warten.
(Vorausgesetzt, die Werkstatt existiert schon laenger als etwa 30-40 Jahre. Also such mal eine ueberlebende Werkstatt ;-), es sterben mehr, als neu aufmachen :-/

Uebrigens wissen wir jetzt, wann das Radio etwa hergestellt wurde, naemlich im November/Dezember 1954. War also ein Weihnachtsgeschenk... ;-)

73
Peter
rorenoren
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 16. Apr 2007, 23:49
Hallo, ist mir gar nicht aufgefallen, aber jetzt:

"11,54"

Das Datum (evtl. aber auch 11. Woche 54?).

"Wima" hatte ich nur geschrieben, weil das den Kollegen bei C sicher ein Begriff ist.

Mit etwas Suchen bekommt man noch axiale Kondensatoren.

Für´s Erste sollte ja nur eine (halbwegs) sichere Funktion gewährleistet werden.
Da tun es auch die anderen Bauformen.

Wenn der Technikfreak später mal ein grosser Restaurator ist, werden die alten Hüllen der Kondensatoren (nicht wegwerfen) mit neuem Innenleben gefüllt.


Gruss, Jens
hf500
Moderator
#96 erstellt: 17. Apr 2007, 20:32
Moin,
11. Woche oder 11. Monat, da bin ich mir im Moment nicht sicher.

73
Peter
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