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Klang alter Receiver besser nach längerem Betrieb+A -A |
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Autor |
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ratfink
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 08. Dez 2006, 18:03 | |
Geht es nur mir so ist geht es anderen auch so?Immer wenn ich einen alten Receiver(der meistens einige Jahre gestanden ist) nach der Reinigung laufen lasse,das der Klang besser wird umso länger er in Betrieb ist.Ist das nur Einbildung oder kann das stimmen?Habt ihr auch diese Erfahrungen gemacht?
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Stormbringer667
Gesperrt |
#2 erstellt: 08. Dez 2006, 18:13 | |
Ja und nein! Möglich,daß sich alte Elkos usw. nach längerem Betrieb regenerieren.Das sollte aber nicht dramatisch sein.Ich glaube eher,daß sich das Ohr mehr und mehr an die alten Geräte gewöhnt.Da spielt die Psychologie wohl eine größere Rolle als die Technik. |
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hf500
Moderator |
#3 erstellt: 08. Dez 2006, 18:16 | |
Moin, der Klang kann besser werden, weil man sich dran gewoehnt. Er kann aber auch besser werden, weil es elektronische Geraete uebelnehmen, lange Zeit stromlos herumzustehen. In dieser Zeit baut sich besonders das Dielektrikum der Elektrolytkondensatoren ab, das durch die Betriebsspannung wieder aufgebaut werden muss (nachformieren). Die anderen Bauteile von diesen Geraeten haben eine wesentlich bessere Langzeitstabilitaet. 73 Peter |
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Geräteuser
Stammgast |
#4 erstellt: 08. Dez 2006, 18:47 | |
Hab mal auch gelesen das es Geräte gibt die erst nach einen Tag im angeschaltetten Zustand erst ihr volles Klangbild wiedergeben sollen.Gibs ja sogar auch Geräte (wohl überwegend Vorverstärker) die noch nicht mal einen Netzschalter haben, also immer an sind.Auch aus dem selben Grund.Find ich persöhnlichn n bischen affig.Aber was dran sein wird bestimmt was.Allerdings glaub ich kaum das man das auf die älteren Gerätschaften übertragen kann.Da denk ich auch eher an die gewöhnung. |
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hf500
Moderator |
#5 erstellt: 08. Dez 2006, 19:05 | |
Moin, in der Regel sind Transistorgeraete so konstruiert, dass sie in allen Stufen einen temperaturstabilen Arbeitspunkt haben. Das muessen sie sein, weil Transistoren dazu neigen, durchzugehen, wenn man sie nicht daran hindert. Darum liefern Transistorgeraete, die regelmaessig benutzt werden, immer stabile Ergebnisse. Nach spaetestens einer halben Stunde ist die endtemperatur erreicht, dann aendert sich nicht mehr viel. Auch die Leute, die Messgeraete benutzen, sind damit zufrieden. Die haben es sich angewoehnt, bei kritischen Messungen die Geraete eine halbe Stunde warmlaufen zu lassen. Teilweise ist es aber auch eine alte Gewohnheit aus der Roehrenzeit ;-) Daher bin ich geneigt, zu sagen, ein Transistorgeraet, das einen Tag braucht, um zu funktionieren, ist eher defekt. Bei Roehrengeraeten, deren Endroehren eingebrannt sind, also mehr als etwa 20 Betriebsstunden haben, stellt sich das Temperaturgleichgewicht nach etwa 1 Stunde ein. Dann sind sie ein einem stabilen Zustand. Bei neuen Endroehren aendern sich die Eigenschaften noch ein wenig. 73 Peter |
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FoxyBrown
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 22. Feb 2007, 22:42 | |
Halli Hallo, is jetzt zwar bissl weit hergeholt, aber bei meinem Gitarrenverstärker (Vollröhre) merkt man auch, dass er klanglich nach einer Stunde ein wenig geschmeidiger, voller, angenehmer und auch lauter klingt. Liegt z.T. an den Röhren aber auch an den Kondensatoren. hab mal gelesen, dass Elkos erst gut bei 40°C gut klingen. Somit kann ich mir das bei Transistorgeräten auch mit dem Klang erklären, dass die erst bisschen Zeit zum aufwärmen brauchen. In Tonstudios wird oft die ganze Gerätschaft schon einen Tag vor der Aufnahme eingeschalten, um klanglich noch "Vorteile" rauszuholen |
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