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Becherelkos tauschen, brauche Rat!+A -A |
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Autor |
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sansui_master
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 01. Feb 2007, 12:47 | |
Hallo! Ich brauche ein Rat von Kennern Ich habe gerade einen Pioneer sx-1080 rumstehen. Bei dem Teil hat irgendein Idiot die falschen Becherelkos eingebaut. Dran steht 4000Uf 200VDC max 250VDC. Ich bin froh, dass das Teil noch läuft! ich würde gern ein paar neue Elkos einbauen 22000uF 100V, allerdings sind alle, die ich finden konnte einfach zu teuer ( ca. 40Euro/Stück). In USA bekämme man schon welche für 15 Euro pro Stück, allerdings in Computer Grade Qualität. Sind die für die Audioanwendungen geeignet? |
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LX-44
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 01. Feb 2007, 13:32 | |
Hallo, sollte wohl auch ok sein. Sind ja "nur" die Siebelkos. Da kommt es auf die Toleranz nicht wirklich an. Gruß LX-44 |
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LX-44
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 01. Feb 2007, 13:38 | |
aber müssen sie wirklich 100V Spannungsfest sein? reichen nicht 63V. Die gäbe es für 14 Euro bei reichelt. |
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aileena
Gesperrt |
#4 erstellt: 01. Feb 2007, 13:58 | |
Beim 980 sind zwei 18.000er mit 63V drin. Sonst mußt Du mal Ruesselschorf = Helmut fragen. |
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sansui_master
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 01. Feb 2007, 14:48 | |
Die Siebeelkos müssen beim SX-1080 mindestens 71V Spannungsfestigkeit aufweisen(Laut Schaltplan) Die nächsthöhere Stufe wären 80V Siebeelkos, naja und wenn ich schon dabei bin, kann man ja es sich gönnen 22000uF 100V einzubauen Ist auf jeden Fall nicht verkehrt. Bei Conrad Siebeelkos bin ich aber sehr skeptisch, sehen einfach nicht wertig aus und sind noch nicht ganz billig dazu. |
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LX-44
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 01. Feb 2007, 15:13 | |
hmm, ja dann. Von 18000uF auf 22000uF sollte wohl hinhauen. Übertreiben sollte man es aber im Hinblick auf den Gleichrichter nicht. |
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hf500
Moderator |
#7 erstellt: 01. Feb 2007, 19:19 | |
Moin, dem Gleichrichter ist auch die doppelte Kapazitaet egal, wenn er nicht vollkommen unterdimensioniert ist. Siliziumgleichrichter sind kurzzeitig hoch ueberlastbar, den Ladestromstoss beim Einschalten haelt er immer aus, da der Netztrafo nicht beliebig viel Strom liefern kann. Wenn man nur Elkos mit 15000µF findet, wird man den Unterschied auch kaum bemerken. Die ueblichen Elkos haben eine Toleranz von -20+50%. 73 Peter |
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DaPickniker
Inventar |
#8 erstellt: 01. Feb 2007, 19:41 | |
Ja der Peter hat schon recht;) Ne normale Siliziumdiode ( zB die 1N4007 ) hält laut Datenblatt kurzzeitig locker 1000 Volt Sperspannung aus.Da ein normaler Silizium-Brückengleichrichter ja auch nur aus vier Dioden besteht, dürfte soweit Es ist daher kein Problem, wenn du 22000µF mit 100 V Spannungsfestigkeit einbaust. Es ist sogar von Vorteil , wenn die Elkos 100 V aushalten, schon allein wegen der unterschiedlichen Schwankungen im deutschen Stromnetz. Bei den 100 V Elkos hast du dadurch mehr Reserven bei eventuell auftretenden Spannungsspitzen aus dem Netz und nebenbei natürlich eine längere Lebensdauer der Elkos |
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hf500
Moderator |
#9 erstellt: 01. Feb 2007, 22:32 | |
Moin, die Spannung ist nicht das Problem und ausserdem von Trafo festgelegt. Es kommt auf den Strom an. Eine 1N400x ertraegt 1A Dauerstrom, aber fuer eine Netzspannungshalbwelle (20ms) 50A. Es ist ein Problem der Erwaermung. 73 Peter |
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Schnullimaus
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 03. Feb 2007, 13:04 | |
Moin, sehr viel zu große Siebelkos können sehr wohl Probleme bereiten. Der Einschaltstromstoß ist nur ein Aspekt. Vom Trafo fliesst nur dann Stom in Richtung Elko, wenn die Momentanspannung am Trafo (Sinus-Spitze) plus Durchlasspannung des Gleichrichters (ca. 1,2 V da 2 Dioden in Reihe) die Spannung am Elko üersteigt. d.h. es fliesst kein kontinuierlicher Strom, sondern ein Impulsstrom. Je größer der Elko, umso kleiner wird der Stromflußwinkel, d.h. die selbe Menge Energie muss in kleinerer Zeit übertragen werden. Die daraus resultierenden Stromspitzen belasten Trafo und Gleichrichter, Spitzen bedeuten ja immer auch hohe Frequenzen. Die Oberwellen können sich dann als Brumm (Summen) im Gerät bemerkbar machen. Also, von 15mF auf 22mF ist sicher noch kein Problem, aber blind verdoppeln würde ich Siebelkos nie. @DaPickniker: mit der Sperrspannung hat das alles nicht wirklich was zu tun. Es geht um Spitzenströme. Die Elkos laden sich maximal auf den Wurzel-2-Fachen Wert der effektiv-Wechselspannung auf, bei AC50 Volt aus dem Trafo wären das z.B. 70,71 Volt. Normalerweise sieht man noch eine Reserve vor, da wie Du richtig sagst, das Netz auch mal Schwankungen haben kann. Gruß Stephan |
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hf500
Moderator |
#11 erstellt: 03. Feb 2007, 17:06 | |
Moin, es stimmt, dass der Stromflusswinkel kleiner wird, aber wirklich Aerger macht der auch bei einer Verdoppelung der Kapazitaet nicht, da, wie gesagt, der Trafo nicht unendlich viel Strom liefert. Unter dem Strich macht auch der hoehere Spitzenstrom nicht viel aus, weil mit sinkenden Stromflusswinkel die stromlose Zeit groesser wird. Da die Stromwaerme aufintegriert wird, ergibt sich auch keine groessere Erwaermung. Ein Problem wird es aber bei doppelter Kapazitaet an dieser Stelle auf jeden Fall geben: Die Kondensatoren lassen sich nicht unterbringen ;-) So gesehen muessen wir das hier nicht ausdiskutieren ;-) 73 Peter |
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superxross
Stammgast |
#12 erstellt: 03. Feb 2007, 19:57 | |
andererseits sind die "neuen" elkos deutlich kleiner als die originalen. bei meinem Accuphase E-202 sind 4x10.000uf drin und 3x hin, die neuen wären nur halbsogroß(dünner und kürzer), die 15.000er würden mechanisch genau passen. ich habe erstmal die 10.000er reingebaut und mit filz "verdickt". optisch allerdings nicht so doll. wie bekommt man die alten elkos auf, man könnte ja die alten becher über die neuen drüber"basteln" nur wie?(gasentladung, wärmeentwicklung) hat das schonmal jemand hier gemacht? ich meine irgendwo schonmal was in diese richtung gelesen zu haben. |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 03. Feb 2007, 20:15 | |
Äh, wozu das Ganze? |
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wastelqastel
Inventar |
#14 erstellt: 03. Feb 2007, 20:37 | |
Vielleicht hat er ein Glascase |
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DaPickniker
Inventar |
#15 erstellt: 04. Feb 2007, 17:58 | |
Moin, die Spannung ist nicht das Problem und ausserdem von Trafo festgelegt. Es kommt auf den Strom an. Eine 1N400x ertraegt 1A Dauerstrom, aber fuer eine Netzspannungshalbwelle (20ms) 50A. Es ist ein Problem der Erwaermung. @ schnullimaus und hf500 Danke euch für die Infos, da hab ich wieder mal was dazugelernt, ich hab wirklich zuerst gedacht, dass es bei den Siliziumdioden auf die Sperrspannung und nicht auf den Strom ankommt. Naja aber man kann ja schliesslich nicht alles wissen. Ich mache ja zur Zeit ne Umschulung zum Elektroniker für Geräte und Systeme und reparier in meiner Freizeit auch mal ganz gern Hifi Geräte, besonders Verstärker und so. Eure Tipps merk ich mir schon jetzt mal, die kann ich auch ganz gut für die bevorstehende Abschlussprüfung ganz gut brauchen |
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