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Saba 9260+A -A |
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Autor |
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hf500
Moderator |
#1 erstellt: 23. Sep 2004, 19:29 | |
Moin, nach der Diskussion zum 9241 digital hier meine Erfahrungen zum 9260. Defekter Frequenzzaehler bei verschiedenen Geraeten: 1. Ausgefallener 5V Regler im Zaehlermodul (IC 3024) 2. Durchgebrannte Sicherung fuer Zaehler (Si 631) auf dem Netzteilmodul. Ursache dafuer war !ein! Leuchtsegment in der Anzeige mit Kurzschluss. Obwohl keine ueberhoehte Stromaufnahme zu messen war, hat das die Sicherung gekillt. Die originalen 7-Segmenteinheiten gab es nicht mehr, also mussten andere 13mm Einheiten angepasst werden. Dazu wurde das 'Gesicht' geschwaerzt und das Gehaeuse der Anzeigen der Maske angepasst. 3. Anzeige lief nur auf MW und UKW-Kanal, UKW-Frequenz Hausnummern. Ursache war die Sicherung des Zaehlers, die etwas hochohmig geworden war. Es lohnt sich also, den Spannungsabfall ueber Sicherungen zu messen. Bedienteil spinnt: Auf der Bedienteilplatte hinter der Front wird eine Betriebsspannung mit Vorwiderstand und Z-Diode (R 3154, D 3153) erzeugt. Den Widerstand (68R) durch Metalloxid 1-2W ersetzen, Widerstand mit langen Anschlussdraehten einloeten, sonst gibt es schnell wieder kalte Loetstellen. Kein Ton: Fuer die Eingangsumschalter wird eine Spannung ueber Widerstand und 22V Z-Diode erzeugt (R 2227, D 2226). Widerstand 1,5K, 1W Metalloxid, tauschen. Bei mir war nur der Widerstand (Japan-made) hochohmig geworden. Ansonsten neben der Diode auch C 2226 pruefen. Leises Summen (um 400Hz) bei zurueckgedrehter Lautstaerke, dazu netzfrequentes Geraeusch: Habe ich seinerzeit als Garantiefall reklamiert. War laut Saba aber konsruktionsbedingt und nicht zu aendern. Abhilfe: Die Masseverbindungen von jedem Modul auf der Platine trennen und von den jeweiligen Anschlusstift eine Leitung 1qmm an den Chassisrahmen bei den Eingangsbuchsen loeten. Ebenso auch die Masse des Endstufennetzteiles behandeln. Die Chassisrahmen wieder mit den Platinen verloeten. Die Loetverbindungen reissen gerne. Vom Tastaturencoder laufen vier Steuerleitungen (4 bit) ins Geraet (St1/1-4). Diese Leitungen hatten bei mir Reste der Scanfrequenz. Auf der Hauptplatine die Leitungen mit 10nF gegen Masse blocken. Dem Kampf gegen den Brumm diente noch eine Schirmwand aus Weissblech zwischen Netztrafo und Geraet, sowie zwischen Loetseite Netzteilmodul und den Modulen dahinter. Eine weitere Abdeckung kam noch auf das Klangstellermodul. Eine zeitweilige Neigung zu erhoehtem Netzbrumm konnte durch Ersatz der Loetnaegel der Treibermodule durch versilberte beseitigt werden. Es sind standardmaessige 1,3mm Loetnaegel oder besser die Steckstifte fuer die dazu passenden Einzelsteckhuelsen. Mittenspannung einer Endstufe stimmt nicht, LS-Relais schaltet nicht: R1106 tauschen (3k3, 1-2W Metalloxid). Abweichend vom Schaltbild sind meine Endstufen mit BDV93/94 bestueckt. Krachender Pegelschalter: Die (Tantal)Elkos C 736/756 im Linearverstaerker II durch AL-Elkos ersetzen. Verringerung des Verstaerkerrauschens: Obwohl der Verstaerker nur sehr wenig rauscht, kann man den Rauspegel zumindest theoretisch noch senken. Dazu habe ich jeden Widerstand ueber 50k Ohm im Signalweg durch Metallfilmwiderstaende ersetzt. Laut Vithrohm haben Metallfilmwiderstaende oberhalb 50k ein geringeres Rauschen als Kohleschichtwiderstaende. Widerstaende im Signalweg sind auch Arbeitswiderstaende von Transistoren. Verbesserung der AFC-Abschaltung: Es hat sich seinerzeit beim Empfang von kritischen Sendern gezeigt, dass die AFC nicht vollstaendig abgeschaltet werden kann. Auf der Empfaengerplatine unter dem Schwungrad sitzt das IC 2041, das die AFC abschaltet. Dieses 4016 durch ein 4066 ersetzen. Es hat geringere On-Widerstaende und kann die AFC- Spannung wirksam kurzschliessen. (Was muss ich auch einen schwachen Sender direkt neben einem starken hoeren..) Das Endstufennetzteil habe ich mit leistungsfaehigeren Gleichrichtern und 4700uF Kondensatoren gleicher Bauform etwas leistungsfaehiger gemacht. Wenn ich Elkos und Widerstaende tausche, ich nehme nur noch 105 Grad Elkos und Metallfilmwiderstaende. Die sind zuverlasessiger, weil belastbarer. Die Elkos sind gegenueber Standardtypen verlustaermer. Was sonst noch auffiel: Den in der anderen Diskussion gezeigten Testbericht habe ich im Original. Die dort bemaengelten Stoergeraeusche konnte ich trotz einer Stolle US14 Antenne mit Verstaerker (28dB Gesamtgewinn) nicht nachvollziehen. Auch die Pilottonstoerungen hatte ich nicht. Der 9260 hat ein sehr effektives Pilottonfilter. Insgesamt ist der Tuner empfindlich, grossignalfest (1V an 75 Ohm) und trennscharf. Es gab nicht viele, die da mithalten konnten und koennen (in den letzten 20 Jahren sind die Tuner allgemein schlechter geworden) Sein Klang ist auch voellig in Ordnung. Angesichts des auf UKW mittlerweile armseligen Programmangebotes ist das auch schon weniger wichtig.... Jedenfalls, mein Grundig ST6000 kann da nicht mithalten, obwohl er auch zu den Guten gehoert. Es lohnt sich doch, vor der Eingangsstufe im Antennenkreis ein mitlaufendes Bandfilter zu haben. (Besonderheit des ST6000 u. T7500: Er hat zwischen Oszillator und Mischstufe eine abgestimmte Trennstufe, um das Phasenrauschen des Syntesizers zu daempfen. Sieht man auch sonst nicht immer.) Was den Empfaengerbau fuer relativ kleines Geld angeht, waren Grundig und Saba hierzulande fuehrend. Jedenfalls, der an meiner Antenne gegen den Saba antretende 'sagenhafte' Kenwood T9900 konnte nichts wirklich besser ausser blinken und piepen. Vorteilhaft fand ich auch, dass der MW-Empfaenger mehr als ein Knopf und eine Skala ist. Seine guten Eigenschaften sucht man bei anderen Geraeten vergebens. Was auf der eingestellten Seite des Testberichtes (ich habe das Heft) nicht steht ist, dass der Verstaerker fast die vom Hersteller genannten 2x120W Musikleistung als Nennleistung nach DIN 45500 erreichte (2x 116W). Bevor hier wieder gemeckert wird, diese Norm sei zu schwach: 1% Klirr ist wenig genug, Lautsprecher haben bei geringern Lautstaerken schon groessere Klirrfaktoren. Ausserdem muss der Verstaerker diese Leistung ueber einen Zeitraum von 10min abgeben koennen, ohne abzurauchen. Ich habe genug andere Verstaerker gesehen, die wegen ihrer schlechten Kuehlung vorsichtiger behandelt werden muessen. Kuehlung ist beim 9260 wirklich kein Problem. Ich fand es erstaunlich, dass Saba die Nennleistung so vorsichtig angab (2x 70W bei 0,03% Klirr, 2x 80W bei 1%) Die im Test erwaehnten Maengel der Phonoentzerrung sind mir mit meinem Dual CS 741Q nie aufgefallen. Anscheinend war das ein Aussreisser, ausserdem habe ich alle Widerstaende des Phono-Moduls durch 1% Metallfilmwiderstaende ersetzt. Mir fehlt allerdings die Moeglichkeit, den Frequenzgang aufzunehmen. Was mir am Saba beasonders gefaellt, ist sein servicegerechter Aufbau und der typische SABA-Skalenantrieb. Ca. 30 leichtgaengige Umdrehungen von Anschlag zu Anschlag. (Zahnradvorgelege und Messingwelle in Sinterbronzelagern). Schon 1939 hatte Saba so einen Antrieb (Hier die Welle sogar in Kugelagern und mit Hebeluebersetzung auf den Drehko), den man nach langer Zeit wiederentdeckt hat. Jedenfalls ist der Aufbau weit von so manchem japanischen Drahtverhau entfernt. Man kann sogar das Drehkomodul ausbauen, ohne das Skalenseil abzuwerfen. Das Antriebsrad wird dann auf den Stift in der vorderen Lagerplatte gesteckt. Ebenso wird die Drehkowelle nicht mit dem Seilzug belastet. Die Achsen der Potis sind durch Kunststoffbuchsen gefuehrt, die ein weiches Drehgefuehl ueber einen langen Zeitraum unabhaengig von irgendwelchen Schmiermitteln garantieren. Auch ein Detail, das man woanders sucht. Leider sind die Potis keine mehr mit Kohleschleifer. Optisch phantastisch wird der (schwarze) 9260, wenn man die Skalenlampen mit blauem Lampenlack einfaerbt. Das Ergebnis ist ein gedaempftes, tuerkisfarbenes Licht, das prima mit den roten LEDs und der Frequenzanzeige harmoniert. Das Dumme ist nur, dass zumindest mein Lack auf den 2W Skalenlampen nicht lange haelt :-( Und das, obwohl ich die Lampen mit Aceton entfettet und nur getaucht hatte. Wem die Beleuchtung generell zu hell (und zu warm, 8W!) ist, 12V/1W Lampen einsetzen. Der 9260 und die aus ihm entstandenen Einzelkomponenten (Verstaerker und Tuner) sind die letzten echten Saba. Kurz nach deren Erscheinen wurde Saba an Thomson verkauft und seitdem .. reden wir nicht darueber :-( (Saba, urspruenglich die Schwarzwaelder Apparate Bau Anstalt August Schwer und Soehne, wurde in den 50ern an eine amerikanische Holding verkauft. Klugerweise hat sich die Holding nicht in das Produktprogramm eingemischt und die in Villingen machen lassen. Das wurde unter Thomson anders.) 73 Peter |
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wegavision
Inventar |
#2 erstellt: 23. Sep 2004, 20:12 | |
Das ist ja mal wirkllich eine umfassende Beschreibung! Brauche nun nur noch einen 9260, um die ganzen Tipps auszuprobieren, aber vielleicht geht auch einiges bei meinem 9241. |
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Wolfgang_K.
Inventar |
#3 erstellt: 23. Sep 2004, 20:34 | |
Wie damals bei meinem Gerät (Saba 9241 digital) das Digitalmodul durch ist, lag in meinem Wohnzimmer so ein komischer Brandgeruch. Und da keine Werkstatt mehr das reparieren wollte und konnte, das Gerät hatte immerhin schon zehn Jahre auf dem Buckel, ja ich denke noch mit Wehmut daran zurück. Wie schon gesagt die Anzeige hatte von Anfang nicht richtig funktioniert, außerdem haben die Pegelschalter ordentlich gekracht. Mit der wandernden Abstimmung hätte ich mich ja noch arrangieren können....War trotzdem ein schönes Gerät. |
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hf500
Moderator |
#4 erstellt: 23. Sep 2004, 20:42 | |
Moin, bis auf Zaehler, FM-ZF Verstaerker und Stationstasten ist der 9241 mit dem 9260 so ziemlich identisch. Ach ja, R1106 befindet sich auf dem Treibermodul. 73 Peter |
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chtaube
Neuling |
#5 erstellt: 01. Okt 2004, 13:00 | |
Vielleicht kann mir jemand bei diesem Problem helfen: Bei dem Saba 9260 meiner Eltern sind in den letzten Monaten einzelne Ziffern des Display immer dunkler geworden. Mittlerweile sieht man so gut wie nichts mehr. Es handelt sich dabei um die zweite und viert Stelle von links (die Ziffer 1 ganz links sehe ich als erste Stelle). Außerdem verstellt sich manchmal schlagartig der Sender der auf den Stationstasten gespeichert ist. Es reicht dann, die Stationstaste nochmal zu drücken und der Sender ist wieder klar. Man braucht also nicht an der Geräteoberseite den Sender neu einzustellen. Kennt jemand diesen Fehler und kann mir sagen wo ich suchen muß? Wenn jemand einen Schaltplan hat und mir den zusenden könnte wäre das auch prima. Sonst werden ich den mal bestellen müssen... |
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hf500
Moderator |
#6 erstellt: 01. Okt 2004, 18:32 | |
Moin, bei dem Fehler in der Frequenzanzeige tippe ich mal auf kalte Loetstellen im Zaehlermodul oder auf der Anzeigenplatine. Das Problem mit den Stationstasten muesste eigendlich in der Abstimmspannungserzeugung oder auf der Potiplatte liegen. Die Umschaltung selbst ist kontaktlos. Ein Schaltbild sollten Deine Eltern noch haben, es wurde mitgeliefert. 73 Peter |
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chtaube
Neuling |
#7 erstellt: 01. Okt 2004, 20:34 | |
Hallo! Ich glaube mittlerweile sogar das beide Fehler auf kalte Lötstellen zurückzuführen sind. Als ich das Gerät im Betrieb (mit eingestelltem Sender) bewegt habe war teilweise ein deutliches Rauschen zu hören. Und die Anzeige hat nach dem Einschalten auch einmal vollständig funktioniert und fiel dann erst nach kurzer Zeit aus. Schaltplan wird gesucht... Vielen Dank jedenfalls schonmal für die Hilfe! |
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bukowsky
Inventar |
#8 erstellt: 02. Okt 2004, 06:19 | |
ein schöner Bericht, besonders für mich als alten 9260-Betreiber (bislang übrigens ohne Probleme). An so mancher Stelle habe ich hier auf dem Board schon von bedeutungsloser Mittelmäßigkeit, schlampigem Aufbau und dergleichen gelesen, was ich für mich nicht nachvollziehen kann und will. |
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hf500
Moderator |
#9 erstellt: 02. Okt 2004, 17:44 | |
Moin, also Mittelmass ist das Geraet wirklich nicht, und wer den Aufbau bemaengelt, der sollte sich zuerst die japanischen Drahtverhaue jener Zeit ansehen. Weisst Du, dass jede Tipptaste in der Front aus vier Teilen besteht ( Taste, Wanne, Feder und Sicherungsring)? Dass bis auf den Senderwahlknopf alle Knoepfe (auch die Taster und ihre Wannen) massiv Alu sind und das Getriebe des Abstimmantriebes gab es nur bei SABA. Der 9260 hat einen erstklassigen Tuner auf beiden Wellenbereichen und einen sehr guten Verstaerker, an dem ich nichts auszusetzen habe. Dazu ist das Geraet gut ausgestattet, und servicefreundlich. Als ich ihn kaufte, standen die 9260 in den groesseren Fachgeschaeften in Osnabrueck verpackt im Stapel mitten im Laden herum. Oben drauf das ausgepackte Muster. Fuer hart erarbeitete 900DM habe ich mir dann eins der letzten Exempare mitgenommen. 73 Peter |
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Wolfgang_K.
Inventar |
#10 erstellt: 02. Okt 2004, 19:48 | |
Da haben Sie meine volle Zustimmung. Diese Saba-Tuner waren einfach spitzenmäßig. Ich konnte in der frühe auf UKW hier in Nürnberg Radio Wien aus Österreich hören, auch das Rasterpotentiometer - ein Traum. Und vom Design möchte ich erst gar nicht anfangen. Kennerherz was willst du mehr! Schade daß es so etwas schönes nicht mehr gibt..... T+A hatten mal solch ähnlich gelagerten Receiver im Angebot, bloß waren die halt unbezahlbar. PS.: Aber meine jetzige Anlage ist auch nicht von schlechten Eltern..... PS.: Hier sollte es noch ein Nostalgie-Forum geben, wo man über seine ehemaligen Gerätschaften in Schwärmen geraten kann. |
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rolie384
Stammgast |
#11 erstellt: 03. Okt 2004, 09:12 | |
Die Digitalanzeige dieser Serie macht leider häufig Probleme. Wenn es tatsächlich mal eine LED im Anzeigemodul ist, dann kann man aber dennoch das Original Display Layout beibehalten. Ich habe vor langer Zeit so ein Anzeigemodul (also ich meine die LED Anzeige selbst) geknackt. Wer etwas Geschick und viel viel Geduld hat, kann mit den kleinsten Dioden, die bei Conrad erhätlich sind, so eine Anzeige wieder aufbauen. Wegen der Größe ist es möglich, mit feinen Kabeln die Original Segmente wieder zu beleuchten. Das macht zwar viel Mühe, lohnt aber meines Erachtens, da die Anzeige danach im eingebauten Zustand wieder völlig original aussieht. Nicht so schnell die Flinte ins Korn werfen! |
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oskar22
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 05. Okt 2004, 18:30 | |
Hallo! Habe heute morgen im Sperrmüll der Nachbarn einen 9260 gefunden.Schätze das war ein Glücksfund.Leider gibt er keinenen Ton von sich. Das heißt Stecker in die Dose Ein/Ausschalter betätigen aber nichts passiert.Kann das etwas schwerwiegendes sein oder würde es sich lohnen mit dem edlen Teil in einer Werkstatt vorstellig zu werden. |
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wegavision
Inventar |
#13 erstellt: 05. Okt 2004, 18:57 | |
Kein Ton oder gar kein Lebenszeichen (Licht)? Dann würde ich erst mal nach den Sicherungen schauen... |
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Werner_B.
Inventar |
#14 erstellt: 05. Okt 2004, 19:13 | |
Die Frequenzanzeige war fast immer ein Problem ... Ich hatte den 9241 digital. Problembehebung: es gibt im Inneren hinter dem Drehknopf mehrere Steckbrücken (von oben zugreifbar, Gehäusedeckel ab, möglicherweise noch einen Deckel eines Subgehäuses entfernen, sind etwas labbrige Minibügelchen, die auf Stiften stecken) - sie dienen der Kalibrierung der Frequenzanzeige, d.h. um sie in Übereinstimmung mit der Frequenz des eingestellten Senders zu bringen. Diese Steckbrücken brauchte ich bei meinem nur mit etwas Kontaktspray säubern, und schon ging's wieder - dauerhaft. Das Problem bestand übrigens schon ab Werk, und die Werkstatt hat's einfach nicht gefunden - so ist das, wenn man einen der ersten kauft, dann sind solche Probleme noch nicht Allgemeingut. Ansonsten war alles perfekt bis ich ihn verscherbelte. Ob's auch in anderen Fällen hilft? Gruss, Werner B. |
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bukowsky
Inventar |
#15 erstellt: 05. Okt 2004, 19:50 | |
zumeist waren bzw. sind nicht unbedingt die Anzeigen als mehr die Frequenzzähler (Digitalbausteine) im Saba das Problem. Allerdings steckt im 9260 im Gegensatz zum 9241digital bereits die verbesserte Variante. @oskar22 Hallo oskar, hoffentlich findest Du eine Firma, die solche Reparaturen überhaupt durchführt, ohne gleich ein Neugerät mit dem Hinweis "das lohnt sich für solch alten Krempel eh nicht" verkaufen zu wollen. Vielleicht findet sich ja auch hier auf dem Board ein netter Mensch, der das Gerät wieder zurecht biegen mag. |
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hf500
Moderator |
#16 erstellt: 05. Okt 2004, 21:17 | |
@ oskar22 Moin, sowas wuerde ich auch gerne mal im Sperrmuell finden. Wer so etwas wegwirft, hat schlicht keine Ahnung... Gibt er denn irgendwelche Lebenszeichen von sich? Der 9260 hat nur sehr wenige Sicherungen, die Netzsicherung sitzt nach abnehmen der unteren Gehaeuseschale auf dem Kunststoffteil hinter dem Netzschalter. Diese hat aber nur einen Grund durchzubrennen, wenn der Trafo sekundaer Kurzschluesse sieht. Du kannst maximal 2 Sicherungen opfern, um festzustellen, was los ist. Ich gehe mal davon aus, Netzsicherung tot. - Sicherung ersetzen, entweder, es zeigt sich was, oder sie brennt sofort wieder durch. Wenn sie durchbrennt, dann - Die Stecker vom Trafo zum Endstufennetzteil und zum Netzteilmodul abziehen, Sicherung ersetzen und einschalten. Brennt sie durch, ist der Trafo tot :-( Im anderen Fall hat man durchaus Glueck, der 9260 besteht im Wesentlichen aus Standardbauteilen. Eine qualifizierte Werkstatt sollte damit klarkommen. Ich koennte ihn mir auch ansehen, aber dazu sollte das Geraet in der Naehe von Osnabrueck, Muenster, Bielefeld sein. 73 Peter |
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oskar22
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 06. Okt 2004, 06:55 | |
Guten Morgen an alle! Vielen Dank für die schnellen Antworten und Tipps.Ich werde mir die Sicherungen mal ansehen und berichten und das Gerät wieder spielt.An Hp 500 ich lebe in Duisburg.Wäre ein bisschen weit bis nach Osnabrück. Aber trotzdem Danke. |
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bukowsky
Inventar |
#18 erstellt: 06. Okt 2004, 07:17 | |
DHL liefert auch nach Osnabrück ... gute Verpackung, zweimal Paketporto ... wenn Du das nicht aufbringen möchtest für solch ein Gerät, übernehme ich gern die Versandkosten zu mir nach Hamburg. Alternativ hole ich die Kiste auch bei Dir ab, bin nämlich etwa sechswöchig in Oberhausen |
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oskar22
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 06. Okt 2004, 08:10 | |
Neinnnnnnnn! Will mich nicht trennen von dem Gerät.Wann findet man so etwas einmal wieder.Habe schon per Tel. Kontakt zu einem alteigessenem Händler aufgenommen. Antwort war vorbeibringen bekommen wir bestimmt wieder ans spielen. Man wirds sehen(Hören). |
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choegie
Stammgast |
#20 erstellt: 21. Jan 2005, 11:12 | |
aaah, schöner thread... nuff damit! ich hab nen 9250 und ein problem mit dem stereoempfang. das heißt: das grüne stereolämpi flackert nur mal ab und zu, am liebsten zwischen 2 sendern, der ton kommt nur mono (rumschalten mit der monotaste bringt keinen hörbaren unterschied - der ton kommt aus der mitte) beim betrieb eines cd-players oder kassettendecks isses stereo. in welcher gegend muß ich suchen und hat jemand (schon wieder diese frage) nen schaltplan für die kiste? |
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hf500
Moderator |
#21 erstellt: 21. Jan 2005, 15:46 | |
Moin, dass die Stereoanzeige zwischen den Sender Flackert, ist normal. Das Rauschen enthaelt auch die 19kHz Pilotton Komponente und darauf reagiert der Stereodecoder. Wenn er bei einem korrekt abgestimmten, starken Sender immer noch mit Ausfaellen reagiert, wird die Fehlersuche schwierig. Es muss festgestellt werden, ob der Fehler im Empfangsteil oder Stereodecoder liegt. 73 Peter |
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choegie
Stammgast |
#22 erstellt: 21. Jan 2005, 15:49 | |
ahm, flackert war wohl falsch rausgedrückt. es zuckt ab und an mal für ne millisekunde auf, das wars... |
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hf500
Moderator |
#23 erstellt: 21. Jan 2005, 16:39 | |
Moin, da kann ich im Moment keine Ferndiagnose stellen, typische Schwachstellen sind mir auch nicht bekannt. 73 Peter |
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doc_relax
Inventar |
#24 erstellt: 21. Jan 2005, 17:42 | |
Hi Choegie, bei dem beschriebenen Fehler fällt natürlich der erste Verdacht auf den Stereo-Dekoder. Welcher Chip das ist, kannst du nur über einen Schaltplan herausfinden, oder vielleicht gibt es hier ja auch einen Experten der es dir sagen kann. Entsprechenden Ersatz zu bekommen ist ein anderes Thema... Gruß doc P.S. oftmals müssen Empfänger neu "abgeglichen" werden... was das ist kann ich dir auch nicht erklären, es hat jedenfalls mit Fingerspitzengefühl, Meßgeräten und viel Geld zu tun [Beitrag von doc_relax am 21. Jan 2005, 17:43 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#25 erstellt: 21. Jan 2005, 18:41 | |
Moin, der Decoder ist im 9260 ein TDA4200. Neuabgleich sollte ueberfluessig sein. So ohne Weiteres verstimmt sich ein modernes Geraet nicht. Hier liegt dann meist ein echter Fehler vor. 73 Peter |
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