Marantz 2245 tuning erst ab ca. 88.4 MHz

Hallo,

die Plattenpakete sind der Drehkondensator, die Inbusschrauben werden die Abgleichkerne sein und nach Deiner Fragestellung rate ich Dir, von Beidem dringend die Hände zu lassen. Wenn Du da was verkurbelst / beschädigst, bekommst Du das nicht mehr ordentlich hin.

Wenn nur der mechanische Verstellbereich des Zeigers verschoben ist (er also nicht die ganze Skale überstreicht), kann man zunächst das Gerät auf die niedrigste Frequenz stellen (Drehko eingedreht) und dann vorsichtig die Madenschraube der Seilscheibe auf der Achse des Drehkos lösen. Dann läßt sich mit dem Abstimmrad der Zeiger ebenfalls auf Skalenbeginn stellen. Madenschraube festziehen, fertig.

MfG

DB

Danke erst einmal für die antwort.
aber: die frequenz stimmt ja mit der skalenanzeige überein. der drehko ist bis anschlag und da ist er nur bei ca. 88.2 MHz aber der sollte ja eigentlich bis 87.5 runter gehen....

Moin,
zum mitdenken, der Zeiger steht auf 87,5MHz, empfangen wird aber 88,4MHz?
In dem Fall ist der Oszillator verstimmt und muss korrigiert werden.
Bei einer Abweichung von knapp 1MHz sollte allerdings nach der Ursache fuer die Verstimmung gesucht werden.

Bei eingedrehtem Drehko steht der Zeiger oft nicht auf der niedrigsten Frequenzmarke, sondern auf einer Endmarkierung
des Zeigerweges. Hier muss der Zeiger stehen, sonst ist der Abgleich nicht korrekt durchzufuehren.

73
Peter

Hallo,

also ich habe gerade nochmal genau nachgeschaut: wenn ich den Drehko bis anschlag drehe, empfange ich den sender mit der frequenz 87,800 MHz. Der Zeiger steht dann bei 88,2 auf der Skala. Das hieße ja, die abweichung wäre nur 0,300 Mhz und könnte über den Oszillator korrigiert werden. Den Zeiger kann ich doch dann auf der Schnur an die richtige position schieben, oder? wenn ja, wo sitz denn der Oszillator und kann ich ihn selber einstellen?

Gruß, Patrick

Moin,
wenn der Drehko vollstaendig eingedreht ist, sollte der Empfaenger auf 87,5MHz stehen.
Das ist eher ein Richtwert. Der Zeiger gehoert bei eingedrehtem Drehko auf seine Endmarke.

Zum Oszillator gehoert das Plattenpaket, bei dem bei leichtem Verdrehen des Kapazitaetstrimmers die Sender weglaufen.
Allerddings wird der Trimmer nicht bei eingedrehtem Drehko eingestellt, sondern am anderen Ende.
Bei eingedrehtem Drehko wird die Oszillatorspule korrigiert, dann der Trimmer, wieder die Spule usf.
Durch den wechselseitigen Abgleich wird der Oszillator in bestmoegliche Uebereinstimmung mit der Skala gebracht.
Danach werden von hinten nach vorn Zwischen- und Vorkreise korrigiert. Abgeglichen wird nicht bei vollstaendig ein- oder ausgedrehtem Drehko,
sondern 2-3MHz von den Bereichsgrenzen entfernt (UKW).
Voraussetzung sind Messgeraete, geeignetes Abgleichwerkzeug und ein Abgleichsender, der bei Vorhandensein eines Kabelanschlusses
auch durch ein regelbares Daempfungsglied ersetzt werden kann. Das sind Spezialpotis, die auch nicht so billig sind.

73
Peter

@hf500

Danke,
wo soll ich ihn hinschicken? die Schrift war so undeutlich...

neee, also mal im ernst: es gibt hier doch bestimmt jemanden der das machen kann, oder?

Gruß, Patrick

Moin,
sowas habe ich schon oefter gemacht ;-)

73
Peter

moin,
würdest du das denn auch mit meinem machen?
dann kannst du mir ja mal deine adresse mailen...

Gruß, Patrick