Hat von euch einer eine Lösung?

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emsdet
Stammgast
#1 erstellt: 16. Nov 2006, 19:38
Hi,

hatte das Problem im Analog-Thread schon beschrieben, aber noch keiner dort hatte bisher eine Idee.

http://www.hifi-foru...um_id=26&thread=5128

Vielleicht einer von euch?

Viele Grüße

Detlef
hifibrötchen
Inventar
#2 erstellt: 16. Nov 2006, 20:06
Aufschrauben den Dreher und sehen wo die Mechanik hakt .
Ich hatte das schonmal das das Oel für den Heber verharz war .
Gruß Brötchen
emsdet
Stammgast
#3 erstellt: 16. Nov 2006, 20:12
Bewirkt dieses verharzen, das das öl dadurch elastisch wird?

Was ich meine ist, das sich der Tonarmlift ja nicht nur schwer herunterdrücken lässt, sondern er kommt auch wieder hoch.

Grüße

Detlef
Marc-Andre
Inventar
#4 erstellt: 16. Nov 2006, 20:45
Hi

mein S600 macht das auch...und der ist aj bekannt für die verharzte Liftmechanik. Aufschrauben, mit Alk(ich nehme für sowas Verdünnung aus dem Industie-Bereich, verharztem Fett ist mit Alkohol nur mühsam bei zu kommen) reinigen und dann mit nicht verharzendem Fett oder Öl einschmieren. Das wäre meine Vorgehensweise.

mfg

Marc
wattkieker
Inventar
#5 erstellt: 16. Nov 2006, 20:46
Das klingt tatsächlich nach zerlegen und reinigen. Öl kann in diesem Sinne nicht elastisch werden, sondern nur eindicken (verharzen). Ich vermute eher, dass dort eine kleine Bohrung verstopft ist oder das Öl zu dick geworden ist und dadurch der Arm nicht absenkt. Das Federn des Arms ist ein weiteres Indiz dafür. Da Flüssigkeiten nicht komprimierbar sind, kann die "Elastizität" nur aus einer Dichtung/Dämpfung kommen.
Soweit zur Technik, Tipps zum zerlegen/reinigen kann ich nicht geben, das ist mir bisher erspart geblieben.
Wilfried
emsdet
Stammgast
#6 erstellt: 16. Nov 2006, 21:05
OK, danke schonmal, dann werde ich mich mal daran machen und berichten.

Viele Grüße

Detlef
hf500
Moderator
#7 erstellt: 16. Nov 2006, 21:37
Moin,
oft wird als Oel ein dickfluessiges Silikonoel verwendet, das eigentlich nicht verharzt.
Das hat naemlich an dieser Stelle die besten "saemig-chremig" Eigenschaften und ist langzeitstabil.
Wenn der Lift normal arbeitet, aber das Oel verharzt ist, bleibt er unten, wenn man ihn manuell herunterdrueckt.
Kommt er wieder hoch, dann gibt die Betaetigung den Lift nicht frei.
Also zuerst nach mechanischen Fehlern in der Betaetigung suchen.

73
Peter
emsdet
Stammgast
#8 erstellt: 17. Nov 2006, 09:15
OK Peter,

werde ich vorher abchecken.

Falls es doch verharztes Öl sein sollte, kann man da auch mit Isopropyl-Alkohol rangehen um es zu lösen?

Wenn nein, was ginge von Industrie-Alk abgesehen noch?

Welches Öl nehme ich dann zum refetten? Ginge Fahrradöl?

Viele Grüße

Detlef
hifibrötchen
Inventar
#9 erstellt: 17. Nov 2006, 11:11
Nähmaschienenoel würde auch gehen .
emsdet
Stammgast
#10 erstellt: 17. Nov 2006, 11:55
Hallo Leute,

manchmal ist man ja einfach nur etwas zu blöd.

Wollte mich gerade daran machen den Telefunken auf Vordermann zu bringen.

Hatte ihn dazu erstmal nur hingestellt und nochmal einfach so, ohne das er angeschlossen war den Lifthebel betätigt.

Dabei habe ich bemerkt, das dieser einen leichten Widerstandspunkt hat. Den konnte man aber überwinden und noch ein Stück weiter den Hebel nach unten bewegen.

Mir schwante etwas und euch wahrscheinlich auch.

Also den Player angeschlossen an Strom, angeschaltet und den Hebel ganz runtergedrückt und siehe da, es snkt sich doch

Peinlich, peinlich

Ich hatte wohl zuletzt etwas zu zaghaft und Vorsichtig den Hebel bedient, da konnte er natürlich nicht runtergehen.

Wenigstens bleibt mir so jetzt die Arbeit erspart. Aber schön das wir drüber gesprochen haben.

Tut mir echt leid, aber immerhin weiß ich jetzt was ich machen muss, wenn doch mal ein richtiges Problem mit dem Lift eintreten sollte.

Nochmal danke an alle und seht es mir nach

Viele Grüße

Detlef
hifibrötchen
Inventar
#11 erstellt: 17. Nov 2006, 12:50
HÄ Hä ohne uns hättes du den Dreher nie wieder hinbekommen
Schön das er wieder heile ist
Beste Grüße Brötchen
wattkieker
Inventar
#12 erstellt: 17. Nov 2006, 13:45
Ist das gut, das der alte Murphy nicht immer recht hat
Ich freu mich für dich, es gibt angenehmere Sachen, als Dreher zu zerlegen.
Wilfried
emsdet
Stammgast
#13 erstellt: 17. Nov 2006, 15:00
Tja das mit dem Dreher zerlegen steht mir gleichwohl noch bevor.

Im Moment zickt mein Dual 1219 rum, Drehzahlschalter ist schwergängig und hat keine Auswirkungen auf die Drehzahl, Player läuft nicht an, muss man anschubsen.

Na ja, muss wohl mal Reibrad und Teller reinigen.

Bei meinem neuen Mitsubishi ist der Autostop hin.

Steckt man den Stecker rein, läuft die Kiste bereits los und hört auch bis zum Stecker ziehen nicht wieder auf.

Der Reject-Schalter hat auch keine Wirkung.

Dann habe ich noch einen Dual 1239 der auch Anlaufschwierigkeiten hat, muss man auch anschubsen. Denke da könnte es der Riemen sein.

Naja noch viel zu tun.

Viele Grüße

Detlef

P.S. Meinen Garrard DD75 muss ich auch noch aufmachen
Audiorama8000
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 17. Nov 2006, 15:35
Hatten das gleiche Problem gestern mit einem 50er Jahre Dual.
Vorsichtig mit Verdünnung entharzt dann neu geschmiert.
Tipp Silikonöl,bzw. GTraphit verharzt nicht!
hf500
Moderator
#15 erstellt: 17. Nov 2006, 17:53
Moin,
die 12er Dual und seine Verwandten verharzen sehr gerne.
Besonders den Start-Stophebel sollte man ausbauen und grundlich die Achse und die Lagerbuchse reinigen.
Als Entfetter eignet sich Aceton und in leichteren Faellen Kontakt WL oder auch Bremsenreiniger
(Ist mit WL irgendwie verwandt, aber sehr grosszuegig in der Anwendung..)

Das Neuschmieren ist kein Problem. Fuer Lagerstellen Feinoel(Naehmaschinenoel), fuer Gleitstellen
schlichte Vaseline.

Silikonoel dagegen hat kaum eine Schmierwirkung, dafuer kriecht es bald auf den ganzen Chassis herum.

Fuer Sinterlager eignet sich nur Sinterlageroel, anderes nehmen die Lager nicht an.
Oft geht hier auch Motorenoel 0W30. (Test: ein auf das Sinterlager gebrachter Oeltropfen muss nach einiger Zeit verschwunden sein)
Fuer das Tellerlager der 12er Dual steht in der Serviceanleitung Motoroel 15W40.

So ganz erschliesst es sich mir nicht, mit was fuer Schmiermittelsammlungen Unterhaltungsgeraete geschmiert werden.
Bis auf wenige Ausnahmen handelt es sich um mechanisch schwach belastete Schmierstellen. Als Schmierfett eignet sich dafuer fast immer
die chemisch sehr neutrale Vaseline, nur bei den Oelen muss man sehen, was da zu schmieren ist.

73
Peter
Marc-Andre
Inventar
#16 erstellt: 17. Nov 2006, 18:55
Nabend!

Mit dem Bremsenreiniger wäre ich aber vorsichtig! Kunstoff greift er an! Öl und Fett löst er allerdings wirklich gut.

Zum ölen benutze ich immer Caramba Super Plus, fettfrei, silikonfrei, säurefrei, nicht verharzend und es ist vor allem auch Kunstoffverträglich.

Abraten würde ich von Vaseline, die ist ziemlich zäh und verharzt auch relativ schnell. Molikote wäre angebrachter.

Dass Sintermetall nur "spezielles" Sinteröl annimmt liegt schlicht an der Viskosität. Pulverstähle sind ja porös und saugen den Schmierstoff auf, mit sehr niedrigviskosem Öl klappt das natürlich nicht...

mfg

Marc
hf500
Moderator
#17 erstellt: 17. Nov 2006, 19:18
Moin,
das stimmt, in vielen Bremsenreinigern ist Aceton, damit darf man nicht ueberall dran.
Frueher habe ich den von Pingo genommen, der war ziemlich vertraeglich und laut Hersteller auch fuer das Auswaschen von
elektrischen Geraeten/Maschinen geeignet.
Bei dem Bremsenreiniger habe ich jetzt nur an das Hebelwerk eines 12er Dual gedacht. Damit man einige Hebel richtig
reinigen kann, muessen sie ohnehin ausgebaut werden.

Dass Vaseline verharzt, erstaunt mich jetzt aber. Alles, was ich mit Vaseline geschmiert habe, ist auch nach Jahren immer
noch gaengig. Vaseline hat fuer mich den Vorteil, als sie ein von sich aus konsistentes Fett ist und kein verseiftes
Mineraloel, wie es Schmierfette sind.

Als Feinschmierstoff fuer Metalle und Kunststoffe eignet sich auch gut Kontakt 61.

Ballistol ist kein Schmieroel, nur ein Schutzoel. Ich habe seinerzeit aus Begeisterung alles Moegliche damit angestellt,
bin aber wieder davon abgekommen, es fuer jeden Quackes zu benutzen.

73
Peter
Marc-Andre
Inventar
#18 erstellt: 17. Nov 2006, 19:33
Hi,

Vaseline verharzt und sie ist auch ziemlich zäh, finde ich. Das mit dem verharzen dauert ja auch seine Zeit(Jahre). Also nicht wirklich ein Problem.

Ballistol ist genau so ungeeignet wie WD40 da hast Du recht.

Ich finde Isoprop und Spiritus sind einfach zu wenig aggressiv, da sind Bremsenreiniger und gute Verdünnung viel besser. Verharztem Fett und Öl ist mit Alkohol kaum bei zu kommen.

mfg

Marc
andisharp
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 17. Nov 2006, 20:28
Entfetten geht gut mit Industriereiniger von Würth. Mach ich immer damit, das Zeug greift auch nichts an.
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