Grundig 5000er Serie von 81

Moin!

Ist noch alles Made in Tschömmeni
Habe selbst die XV5000 und die A5000 - prima Verarbeitung, Klang und toller Funktionsumfang, zudem sehr leistungsstark. Kann ich jedenfalls empfehlen.

Grundig hat nie in Japan gefertigt.
Es wurden einige Dinge, wie z.B. Plattenspieler von Dual, Technics etc., zugekauft und der eigene Name drauf geklebt, aber alles, was Grundig selbst gefertigt hat, wurde in Grundig-Werken in Deutschland, Portugal oder Singapur gefertigt.
Anfang der 80er kam aber noch alles aus Deutschland.
Die 100mm-Serie, zu der die 5000er Komponenten gehören, stammen also komplett aus deutscher Fertigung.

Grüsse
Roman

Cool, danke. Endlich bin ich mal fündig geworden...

Stefan

Hallo,
so kann es einem aber auch bei den 5000er ergehen.

http://www.hifi-foru...m_id=39&thread=10952

Gruß

Hätte ich trotzdem genommen, da ich technisch recht begabt bin und so gut wie alles, was ich defekt bei ebay ersteigert habe, repariert habe... Wir haben ja schonmal ein Geschäft zusammen abgeschlossen

Mittlerweile muss ich eine zweite Wohnung mit einem HiFi-Klassiker ausrüsten (ich hab ja schon die Telefunken stm1 usw.), und da wäre mir die Grundig gerade recht gekommen, wenn sie auch einigermassen klingt. Von der Optik her ist die Anlage ja saugeil...

"deutsche Wertarbeit"

Ist noch alles Made in Tschömmeni

Grundig hat nie in Japan gefertigt.

Es gab sicher einige schöne und durchdachte Dinge von Grundig und anderen deutschen Firmen. Aber nicht alles war Topware.

So erinnere ich mich an den Beginn meiner Anlagenkarriere mit einem Grundig Tonbandgerät der TK-Serie: Ein derartiger Schrott ist mir in den folgenden Jahrzehnten nie wieder untergekommen.

Den Japanern ist es hoch anzurechnen, den urdeutschen Musiktruhen- / Kompaktanlagenschrott dorthin befördert zu haben wo er hingehört: Auf die Müllkippe.

Gruss
Herbert

Moin,
sieh mal ins Hifi-Jahrbuch, eins aus den 70ern.
Auch die Soehne Nippons haben Kompaktanlagen gebaut.

Und solange die Technik stimmt, ist gegen diese Geraete auch wenig einzuwenden.
Ein Reparaturfall an einer weniger wichtigen Komponente (Platte oder Cassette)
ist natuerlich erstmal Totalausfall.

Und seit einiger Zeit bauen sie fast nur noch Kompaktanlagen. Der CD-Spieler sorgt
dafuer, dass sie anders als frueher aussehen, aber sonst....
hat das Doppel-Cassettendeck sogar -einen- Motor ;-)

73
Peter

[/quote]

Den Japanern ist es hoch anzurechnen, den urdeutschen Musiktruhen- / Kompaktanlagenschrott dorthin befördert zu haben wo er hingehört: Auf die Müllkippe.
[/quote]

Welche Teile meinst du genau? Also vor 1960 war bestimmt nicht viel Schrott von deutschen Firmen dabei...

Nach 1985 kam natürlich viel Schrott auf, als die meisten deutschen Firmen von Japanern übernommen wurden und nur noch der deutsche Name darauf brangte.

Natürlich ist nicht alles Topware gewesen... Ich würde mir jetzt auch keinen Billigheimer aus den 80er Jahren kaufen, sondern nur die besseren Geräte.

Nicht falsch verstehen: Ich habe nichts gegen die japanischen Geräte, und schon gar nichts gegen die Japaner selbst.

Grüße
Stefan

Herbert schrieb:

Den Japanern ist es hoch anzurechnen, den urdeutschen Musiktruhen- / Kompaktanlagenschrott dorthin befördert zu haben wo er hingehört: Auf die Müllkippe.

Da irrst du.
Auch die Japaner haben Kompaktanlagen gebaut, z.B. bei Yamaha die MS-6 und MS-8. Und dagegen waren die deutschen Kompaktanlagen von Grundig, Nordmende, Saba etc. HighEnd.

Die Kompaktanlagen sind wegen des sich ändernden Zeitgeschmacks vom Markt verschwunden, nicht weil die Japaner aufgetaucht sind.

Grüsse
Roman

Hallo,
und für mein TK Tonbandgerät von 1956 bekam ich 1987 ohne Probleme Original-Ersatzteile. Für meinen transportablen Superradiorecorder von Hitachi war nach 3 Jahren keine Ersatzteilbeschaffung mehr möglich und er mußte entsorgt werden, so viel zu dem Thema.

Übrigens ist das Einbauen von Schwachstellen in Geräten leider auch eine "japanische Erfindung", die dann allerdings Weltweit übernommen wurde.

Übrigens waren die japanischen Produkte (einschließlich Hifi und Autos) zumindest bis Ende der 60er fast ausnahmslos reine Nachahmerprodukte und konnten den Originalen qualitativ nicht das Wasser reichen.

Gruß

Moin,
bis etwa Mitte der 90er war bei Grundig die E-Teilversorgung auch fuer
"Antiquitaeten" ueberraschend gut. So auch fuer mein TK 2200 ('69)
der Vorlaufriemen, der nur durch ein Originalteil ersetzt werden kann.
Den bekomme ich um etwa '91/92 problemlos. 16DM, aber immerhin und auch
nicht totgelagert, es ist ein gummierter Textilriemen.
Spaeter hat dann die "Mutter" Philips festgestellt, dass das E-Teillager
zu teuer sei und die Versorgung brach quasi ein :-/

Zu der Zeit etwas von jap. Herstellern zu bekommen, das aelter als 3 Jahre war,
war schon schwierig, Sony vorneweg.
Ausnahme: VCR-Wartungsteile, aber die tuetete Koenig ein und so war die Versorgung
preiswert und schnell.

73
Peter

Moin peter,

meine alten Accuphasen von 1980 lassen sich immer noch beim Importeur PIA reparieren!

Neue LS-Anschlüsse, weil Schrauben überdreht waren kein Problem!

Nicht alle Japse haben eine katastrophale Ersatzteilversorgung!

Moin,
die E-Teilhaltung bei Accuphase ist ja noch vergleichsweise ueberschaubar.
Aber die Vollsortimenter muessen dafuer schon einiges an Lagerflaeche bezahlen...

Klar, dass die am liebsten diesen Klotz vom Bein haben wollen.
Bei der Halbwertszeit der heutigen "Massengeraete" kein Problem ;-)

73
Peter

Stimmt,
aber unsere alten Kisten leben halt immer noch. Wenn sie kaputt sind, sind sie immer noch erhaltungswürdiger als der heutige Plastikramsch!