Der Klassiker Flohmarkt Thread

rorenoren schrieb:

Habe den Tuner mittlerweile auf dem Dachboden "eingelagert". (besitze ja noch den Aiwa 9700 )

DER ist ja auch ein klasse Teil. Dagegen sieht mein Tunerpark dann doch etwas blaß aus.

Leider hat er genau auf dem (fast) einzig erträglichen Sender hier im Norden, stärkere Zwitscherstörungen. (machen manche Tuner hier, aber längst nicht alle)

Normalerweise wird sowas von Mehrwegeempfang verursacht, aber die Antenne wird ja die gleiche gewesen sein, oder? Sonst kann ich mir höchstens vorstellen, daß ein Mischprodukt dort Ärger macht. Liegt der Sender zufällig im Abstand der Differenzfrequenz zweier starker Ortssender von einem von diesen weg (also auf 2*f1-f2 bzw. 2*f2-f1)?
Eigentlich hat der Onkyo ein Postdetection-Filter, das sinnvollerweise die Anteile um 3*38 kHz und 5*38 kHz genügend wegdämpfen sollte (auf die der MPX halt leider auch reagiert, nachdem es kein Nobelteil vom Schlage eines TCA4500A, TDA1578A oder LA3450 ist, die durch Nutzung einer speziellen Form des 38-kHz-Signals auch die 3. Harmonische eliminieren), aber gerade bei ersterem ist das etwas kritisch, da der Phasengang bis 57 kHz nicht allzusehr leiden darf (sonst geht die Kanaltrennung in den Höhen runter). Um 3*38 kHz sind wohl ganz gern Nachbarkanalstörungen am Werk.

Sieht es denn da oben echt so mau aus auf UKW? OK, hier unten kommen die interessanten Dinge oft auch erst zu nachtschlafener Zeit, so daß man schon etwas suchen muß, und die interessantesten Sender sind nicht selten die weniger gut empfangbaren, aber... (Andererseits, so 150 km weg mitten auf dem Lande in BaWü kriegt man auch gerade mal 2-3 Verkehrsfunk-Dudler plus Lokaldudel, stimmt. Da ging nicht mal DRS1 vom Säntis, wenn ich mich recht entsinne. Dafür kam mitten auf der Alb neben dem Schweizer auch noch FM4 in erstaunlich hoher Feldstärke rein - wohlgemerkt auf meinem Toshiba-Taschenradio mit der stolzen Filterbestückung von 1x 280 kHz keramisch.)

Der Ausgangswiderstand spielt bei mir keine grosse Rolle. (100kOhm, Röhrenvorstufe)

Der Vorstufe ist das eagl, den Kabeln und ihrer Kapazität aber nicht. Beim T-4650 meine ich beim Wechsel von der Onkyo-Beipackstrippe zu einem anständigen (aber natürlich preislich immer noch gut im Rahmen liegenden) Kabel eine Verbesserung wahrgenommen zu haben. Aber so einfache Schrottkabel wirst du ja wohl wahrscheinlich eh nicht im Einsatz haben, wo's drauf ankommt. (Der Onkyo muß übrigens, Ironie des Schicksals, mittlerweile wieder mit der Einfachstrippe vorliebnehmen - er wird nur alle paar Monate vom Staubfängerdasein erlöst. Ähnlich ergeht es dem DX-6920, liegt ja alles auf dem Rechner... Diesen Player oder das nächstgrößere Modell 6930 kann man übrigens auf dem Flohmarkt durchaus mitnehmen - sind zwar nicht Highend, aber solide, ordentlich klingende Gerätschaften (nicht so spitz wie kleine Technicse), und insgesamt noch wertiger als die Nachfolgemodelle.)

Stephan

audiophilanthrop schrieb:

Beim DX-1400 scheint es sich um die internationale Version des DX-6700 zu handeln. 2x PCM61P hätte ich DAC-seitig in dem "Kleinen" aber nicht vermutet (da muß mein DX-6920 mit einem SM5861 auskommen), und in der Ausgangsstufe sitzt ein 5532er (statt schnöder 4565er), dafür ist das Digi-Filter ebenfalls nur ein YM3433. Ein paar sonstige Eckdaten gibt's im Archief Onkyo.

Schönen Dank!
Das hilft doch schon mal weiter...