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Mal anders: Soundkartenklassiker+A -A |
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Autor |
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MAC666
Inventar |
#1 erstellt: 13. Jul 2004, 21:59 | |
Hiho, Ich bin ein Klassikerfreund und mag die Boliden aus den 70ern. Aber bei Computern ticken die Uhren ja bekanntlich anders, und wollte mal rumfragen, was Ihr so für Computertechnische Soundgeräte für absolute Klassiker haltet bzw. welche Geräte Euch irgendwann mal beeindruckt haben. Für mich persönlich sind dies die alten Creative Soundkarten, die Ur-Soundblaster (1.5 und 2.0), die für eine Soundkarte enorme Eigenverstärkerleistung haben oder die in den Achtzigern aufkommenden Roland Soundsysteme, die im Midibereich Standards gesetzt haben. Mein allerliebster Klassiker aus den Endneunzigern (und das ist schon ein Klassiker, nicht zuletzt weil ISA), den ich auch heute noch einsetze und welcher sich im MIDI - Bereich mit modernen Soundkarten mindestens noch messen kann, ist die Terratec EWS 64 (S und XL, ich hab beide)... |
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dj_ddt
Inventar |
#2 erstellt: 13. Jul 2004, 23:28 | |
absolute soundkarten-klassiker sind GRAVIS ULTRA SOUND und PRO AUDIO SPECTRUM. die SOUND BLASTER-karten waren zwar früher weit verbreitet, waren aber nicht unbedingt die besten. |
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chris75
Stammgast |
#3 erstellt: 14. Jul 2004, 00:19 | |
Hallo, auch in meinem Rechner (Athlon 1,2, Epox-Mainboard) sorgt nach wie vor eine EWS64XL für den passenden Sound. Für mich war bei der Kaufentscheidung des Mainboards entscheidend, dass wenigstens 1 ISA-Slot vorhanden war. Denn die ISA-Karten werden einem mittlerweile bei Ebay & Co geradezu nachgeworfen... Besonders praktisch bei der EWS64XL: Zwei Line-out Anschlüsse. Man kann die Anlage (für Musik) und die PC-Speaker (für Games) gleichzeitig anschließen. Nur die Routingfunktionen habe ich tw. bis heute nicht kapiert...;) Gruss, Chris |
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bukongahelas
Inventar |
#4 erstellt: 14. Jul 2004, 00:40 | |
Hatte mal vor Jahren das Spiel "DOOM". Der Sound kam über die leider abgegebene 8 bit Soundblaster Karte irgendwie "besser" (computersoundmäßiger) rüber als über die neuen Karten. Es klang "kerniger" oder "druckvoller", die Höhen zischelten schön "verwaschen". Schätze,es lag an dem OPL-3 Chip. Der alte C64 Commodore klang so ähnlich. Suche jemand,der mir die DOOM Sounds (Musik) auf einer 8 bit Soundblaster abspielt und genau diesen Klang in .wav konvertiert+CD brennt. bukongahelas |
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muke
Stammgast |
#5 erstellt: 14. Jul 2004, 05:53 | |
Hi In einem meiner alten Pc´s werkelt noch ne "Soundblaster 16 ASP Multi CD" mit einem Roland Daughterboard. Die Bezeichnung der Roland Midi Erweiterung weiss ich nicht mehr,hat aber damals (´glaube ´93) knappe 500 DM gekostet. Junge war ich bekloppt, wegen Spiele so ein haufen Geld auszugeben, aber der Sound war einfach klasse. muke |
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MAC666
Inventar |
#6 erstellt: 14. Jul 2004, 07:40 | |
Ähm, ja, dem schliesse ich mich an @bukongahelas: OPL3 war schon stereo, der Chip auf den alten Soundblasterkarten hieß irgendwie anders... OPL2 war auf der SB Pro und auch schon stereo... obwohl, 8 Bit stereo, der könnte es gewesen sein... ich habe die DOOM Songs irgendwo auf CD, allerdings mit der EWS XL aufgenommen, also Wavetable-MIDI... Und ich habe die DOOM Songs noch als MIDI Dateien aus DOOM rausgerippt... Aber ich wühl mal, ob ich net irgendwo noch ne alte SB habe, spass wär's ja... |
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Passat
Inventar |
#7 erstellt: 14. Jul 2004, 11:18 | |
Klassiker bzw. heute noch rel. häufig gesucht sind die Soundblaster AWE 32 und 64. Ich habe hier noch eine AWE 64 im Einsatz. Vor ein paar Wochen habe ich dafür doch tatsächlich noch ein 4MB Speichererweiterungsmodul beim einem Elektronikladen auf dem Wühltisch gefunden, originalverpackt, für 1,- Euro :-)) Grüsse Roman |
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oliverkorner
Inventar |
#8 erstellt: 14. Jul 2004, 14:30 | |
hatte bis vor kurzen ne ESS audiodrive ISA soundkarte die klang bombig oldschool und hatte sogar nen 2 w verstärker innen drin für den lautsprecher im pc... die war auch überlang für ne isa karte...kultig auf jeden fall |
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MAC666
Inventar |
#9 erstellt: 14. Jul 2004, 14:42 | |
Oh ja, die AWE hab ich ganz vergessen, saustark. Allerdings fand ich die 32er noch besser als die 64er... Es ist eigendlich eine Schande, dass heute in Spielen oder anderer Software kaum noch MIDI zum Einsatz kommt, zumal heute schon billigste onboard-Soundkarten halbwegs passables Midi (zumindest zum Spielen) hervorbringen. Was auch bereits ein Klassiker sein dürfte, weil sie nicht mehr gebaut werden, sind die Onboardsoundkarten auf den Acer-Boards in Röhrentechnik. So ein Board muss ich mir unbedingt mal zulegen... [Beitrag von MAC666 am 14. Jul 2004, 14:45 bearbeitet] |
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steve65
Stammgast |
#10 erstellt: 14. Jul 2004, 15:10 | |
Hi der Klassiker schlechthin bzw. der Ur-Vater im Soundkarten Bereich, bzw. im Onboard Sound Bereich ist für mich "Paula", der 8 bit 4 Kanalsoundchip des Amiga. Seit ich 1987 die erste gesampelte Musik von "Paula" gehört habe, hatte ich von der digitalen Aufzeichnung geträumt. Auf die Disketten hat nur leider nie ein Lied gepasst. Im PC war's dann 8 Jahre später soweit mit einer Miro PCM12. Die ISA Buskarte ist riesig, da gab man sich noch richtig Mühe genügend Elkos auf die Platine zu packen, um Störungen zu vermeiden. Gruß Steve |
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dj_ddt
Inventar |
#11 erstellt: 14. Jul 2004, 15:37 | |
also wenn hier schon jemand mit dem soundchip des amiga ankommt, anstatt nur pc-soundkarten, dann schmeisse ich mal den SID des C64 in die runde. |
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steve65
Stammgast |
#12 erstellt: 14. Jul 2004, 15:42 | |
Das gilt aber nur, wenn er eine freie Wavetable wiedergeben kann. PC's haben zu der Zeit allenfalls "piep" von sich gegeben . |
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dj_ddt
Inventar |
#13 erstellt: 14. Jul 2004, 16:23 | |
der SID kann kein wavetable, aber hat dafür seine eigenen unverwechselbaren sounderstellungseigenschaften. (was für ein wort, wahnsinn) |
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DrNice
Inventar |
#14 erstellt: 14. Jul 2004, 19:48 | |
Hatte den C64 (okay, okay, es war ein C128D) an meiner Anlage: echt ein Traum, "Axel-F" über dieses Gerät zu hören Das gleiche Experiment habe ich auch schon mit meinem Game Boy und einem Spiel mit richtig schlimmer Musik gemacht. Fanden meine Eltern aber nicht so toll *g* |
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dj_ddt
Inventar |
#15 erstellt: 14. Jul 2004, 22:19 | |
es gab sogar mal eine pc-soundkarte mit sid-chip. http://go64.siteforum.com/portals/go64/product_images/hsc1.jpg |
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MAC666
Inventar |
#16 erstellt: 14. Jul 2004, 22:47 | |
Jaaa, der SID! Es gibt immernoch Soundkarten mid SID - Chips, sogar bis zu vierfach bestückt (4 SIDs), nur muss man sich beim Erwerb die SIDs selbst organisieren, weil es die kaum noch gibt... Ich nutze heute noch die SID Softwareemulation (gibt es z. B. als Winamp Plugin) und habe die HVSC (Sammlung fast aller für den SID Programmierter Lieder > 60.000) ständig am laufen Ein riesiger Fundus auch an Inspirationen für eigene Projekte... Der SID war frei Programmierbar und daher war es quasi (theoretisch) möglich, jedes beliebige Instrument zu generieren, bzw. eher gesagt jeden Ton zu generieren... Halt nur 3 Stimmig und mit Programmiertechnischen Tricks einen vierten Kanal mit Samples (so um die 4 khz denke ich). [Beitrag von MAC666 am 14. Jul 2004, 22:48 bearbeitet] |
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dj_ddt
Inventar |
#17 erstellt: 14. Jul 2004, 22:55 | |
ja, es gab auch auf dem c64 sprachausgabe. teilweise schlechter, teilweise besser. kam halt immer drauf an, wieviel gleichzeitig noch mit speicher war oder wie gut die programmierer beim samplen und programmieren der abspielroutine waren. teilweise waren die samples sogar sehr gut. aber hauptaufgabe des SID war schließlich musik selbst zu generieren und das konnte er sehr gut. der sound ist legendär, allerdings auch nicht jedermanns sache. |
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MAC666
Inventar |
#18 erstellt: 14. Jul 2004, 23:02 | |
Ach, da habt Ihr mir wieder ein Stichwort gegeben ;-) wer sich mal SID 6581 - Tunes anhören möchte kann mal Slayradio (Stream) hören, man bedenke der Soundchip wurde 1978 eintwickelt und ging ab 81 in Serie... http://c64.org/radio/ Oder ladet Euch die Lieder runter (Sucht auf der Seite auch nach einem Player oder dem Winamp Plugin): http://www.hvsc.c64.org/ 60.000 Lieder und gerade mal 50 MB, hehe... Damals is noch platzsparend Programmiert worden... Die PC - Soundkarte mit 4 SIDs: http://www.hardsid.com/ |
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oliverkorner
Inventar |
#19 erstellt: 15. Jul 2004, 14:14 | |
ich weiß garnet was ihr an dem c64 soundchip findet... das ist alles nur hochgepushter retrohype...die alten ataris sind weitaus kultiger im sound als diese brotkiste |
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dj_ddt
Inventar |
#20 erstellt: 15. Jul 2004, 15:52 | |
der SID hat nunmal einen unverwechselbaren klang. und wenn du den soundchip des ATARI ST meinst, also der war ja gerade mal einen tick besser als der PC SPEAKER. |
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MAC666
Inventar |
#21 erstellt: 15. Jul 2004, 22:53 | |
Mit dem Atari arbyten heute noch viele MIDI Freaks... aber der Chip war nur "ansteuerbar", nicht Programmierbar... Das ist ein grosser Unterschied!!! naja, OK, er war programmierbar, aber innerhalb seiner Grenzen.... der SID konnte durch illegal Opcodes weit bis über seine ursprünglichen Grenzen hinaus programmiert werden: einfach durch fehlerhafte Programmierung lief das Ding tausendmal besser! Der Atari hat bei Illegal opcodes gestreikt und war nur (in seinem begrenzten aber dafür perfekt geeigneten) Rahmen zu betreiben.... Der Grundliegt daran, dass der SID keinen Errorcode ausgibt, sondern das Fehlerhafte signal Willkürlich aber nachahmbar interpretiert: Ein Chip ohne Fehlerprüfung, weil eine Art von ECC (Error Code Checking) zu teuer damals war... der Chip des ST hat eine (vereinfachte) ECC... Selbst heute kommen alle zwei Monate irgendwelche programmiertechnischen Tricks für den SID heraus... Einfach durch Try and Error.... Deswegen wird auch ein Emulator nie an die Leistuung eines SID herankommen... Im Gegensatz zu den ST-Emulatoren, die hundertprozentig die funktionen des ST beherrschen.... [Beitrag von MAC666 am 15. Jul 2004, 23:01 bearbeitet] |
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dj_ddt
Inventar |
#22 erstellt: 15. Jul 2004, 23:10 | |
der ATARI ST war doch nur wegen der midi-schnittstelle für musik interessant, aber der soundchip war mies. |
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Zweck0r
Inventar |
#23 erstellt: 16. Jul 2004, 02:51 | |
Jup, war er Dieselbe Stangenware (Yamaha AY-irgendwas) steckte übrigens schon im Schneider CPC. Dass der SID besser ist, hat übrigens nichts mit "fehlerhafter" Programmierung zu tun, er hat schlicht und einfach mehr Funktionen. Auf jeden Fall das Filter, Ringmodulation und einstellbare Rechteck-Pulsweite hatte der Atari wohl auch nicht. Programmierbar mit einem eigenen Befehlssatz ist der SID übrigens nicht, er hat 25 Register, die wie ganz normale Speicherstellen von der CPU adressiert und beschrieben werden. Das besondere am SID ist, dass die CPU an vielen Parametern beliebig herumdrehen kann, während der Sound spielt. So kann man Frequenz, Pulsweite, Filtereinsatzfrequenz und Lautstärke beliebig modulieren und damit "lebendige" Klänge schaffen, die kein anderer Soundchip damals von sich geben konnte. Einige C64-Sounds wären nicht einmal auf dem Amiga vernünftig umsetzbar gewesen, weil man extrem lang ausgehaltene, individuelle Klangfarbenverläufe nur als Komplettsamples ohne Loop hätte speichern können. Bei einigen SID-Meisterwerken klingt wirklich JEDER Ton ein bisschen anders, der Speicher des Amiga wäre ziemlich schnell mit Samples vollgestopft Das, was MAC666 wohl mit dem abschätzigen Begriff "fehlerhafte Programmierung" meint, ist die geschickte Zweckentfremdung von Funktionen oder Design-Bugs. Die beliebte "vierte Stimme" z.B. ist das als 4-Bit-DA-Wandler missbrauchte Lautstärkeregister, in das die CPU Samples hineinschreibt. Das ganze geht nur deshalb, weil auf dem digital steuerbaren "Lautstärkepoti" Gleichspannung liegt, eigentlich ein schwerer Designpatzer. Bei der neueren SID-Version im "Aldi-C64" und dem C128D mit Blechgehäuse gibt es die Gleichspannung nicht mehr und die Samplestimme bleibt stumm Die Emulation klingt übrigens seit ReSID meist originalgetreu. Selbst das Filter klingt fast so sämig und dreckig wie auf einem echten C64. Nur die "e-gitarrigen" Verzerrungen, die das Filter bei mehreren gleichzeitig gefilterten Stimmen von sich gab, fehlen noch. Außerdem das Kratzen beim "Galway-Noise", das durch den Video-DMA entsteht, der die CPU alle 8 Zeilen kurz anhält Grüße, Zweck p.s. weiß jemand, warum die PC-FM-Sounds so langweilig vorprogrammiert klangen ? Konnte die CPU den einmal gestarteten Ton nicht mehr in der Klangfarbe ändern oder waren nur die Soundprogrammierer zu faul/unfähig ? |
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Simius
Inventar |
#24 erstellt: 16. Jul 2004, 08:37 | |
Hab in einem anderen Rechner auch eine Soundblaster AWE 64 ISA. IMHO ist die Klangqualität sehr gut, natürlich wirkt die Karte durch ihre Größe echt monströs... |
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dj_ddt
Inventar |
#25 erstellt: 16. Jul 2004, 11:05 | |
ich hab ne sammlung alter karten (grafik, sound, usw...ich mache sowas geschäftlich) und ich hab auch noch 2 soundblaster 32. eine ältere, irre lange karte und eine neuere kürzere. eine von beiden hab ich zur zeit in nem alten 486er stecken, aber hab sie noch nicht getestet. |
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MAC666
Inventar |
#26 erstellt: 16. Jul 2004, 11:16 | |
Der Zweck0r der kennt sich aus der Mann Die FM Stimmen, hmm, da habe ich zwar keine Ahnung, aber so wie ich das in Erinnerung habe, sind die allein durch ihre MIDI Kompatiblität eingeschränkt, kann das sein? [Beitrag von MAC666 am 16. Jul 2004, 11:16 bearbeitet] |
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steve65
Stammgast |
#27 erstellt: 16. Jul 2004, 17:05 | |
Hi seid dem Thread hier lese ich etwas über die Geschichte der Computer im Internet. Insbesondere über den Sound der Computer. Für mich am Interessantesten natürlich Paula. Hier mal eine allgemeine kleine Zusammenfassung, die ich gefunden habe. Wie die Chips das Lärmen lernten Erst waren sie stumm, dann konnten sie nervig piepsen - heute kann man mit einem Computer ein ganzes Orchester ersetzen Als die Gruppe Kraftwerk 1981 in ihrem Lied "Taschenrechner" sang: "Und wenn ich diese Taste drück, spielt er ein kleines Musikstück", war sie nicht nur musikalisch, sondern auch technologisch ihrer Zeit voraus. Denn zu dieser Zeit war der einzige bezahlbare Computer der ZX81 von Sinclair, und in seinem ein Kilobyte großen Speicher war einfach kein Platz für Sound. Der erste IBM-PC, der ebenfalls in diesem Jahr herauskam, hatte für seinen horrenden Preis von 10 000 Mark gerade mal einen Piepser eingebaut, der - wie der Name schon sagt - lediglich piepsen konnte. Das änderte sich erst ein Jahr später mit dem legendären C 64 von Commodore, der wegen seines Aussehens als "Brotkiste" in die Geschichte einging. Immerhin drei Stimmen konnte man dem Rechner gleichzeitig entlocken, an Stereo war aber noch lange nicht zu denken. Und auch sonst war die akustische Qualität eher mit einer quietschenden Tür zu vergleichen. Der C 64 brachte nicht nur das endgültige Aus für den ZX81, sondern bescherte ihm auch den abwertenden Spitznamen "Türstopper", der ebenfalls auf die Bauform anspielte. Bis 1985 änderte sich akustisch eigentlich nichts am Computersoundstandard, den der C 64 begründet hatte. In diesem Jahr hatte Atari eine zündende Idee und brachte mit dem Atari ST einen Homecomputer heraus, der mit einer MIDI-Schnittstelle ausgestattet war. Dieses Musical Instrument Digital Interface erlaubt es, elektronische Musikinstrumente wie zum Beispiel Keyboards per Computer zu steuern. Ataris ST war der erste Seriencomputer, der diese Möglichkeit nutzte und den Datenaustausch zwischen Computer und Musikinstrument ermöglichte. Der eingebaute Acht-Bit-Soundchip reichte zwar auch nur für drei Monostimmen, aber der Hauptprozessor arbeitete perfekt mit der MIDI-Schnittstelle zusammen. Musiker aus aller Welt erkannten damit die Zukunft der Computermusik, und nahezu jedes Tonstudio hatte einen ST an seine Mischpulte angeschlossen. Seit Anfang der neunziger Jahre gehört eine MIDI-Schnittstelle praktisch zum Standard bei Soundkarten. Zwei Jahre nach der Vorstellung des ST, 1987, erschloß Commodore mit dem C-64-Nachfolger Amiga 500 völlig neue Klangwelten für den Massenmarkt: Vier-Kanal-Stereo war ab da das Maß aller Dinge, Musikprogrammierung direkt im Computer wurde so auch ohne teures technisches Zubehör möglich. Dies blieb auch lange Zeit Domäne des Amiga. Darum und wegen seiner enormen Grafikfähigkeiten galt er als die Spielemaschine schlechthin. 1989 meldete sich endlich der Personal Computer wieder zu Wort: Creative Labs stellte die erste Soundblaster-Soundkarte für IBM-kompatible PCs vor. Zwölf Stimmen und Stereosound - das war eine kleine Sensation für die piepsgestressten PC-Nutzer. Elf Jahre später erreichen die Soundkarten bis zu 1024 Stimmen und unterstützen verschiedene 3D-Soundformate. Im Vergleich zu diesen aktuellen Klangerzeugern erscheinen die musikalischen Fähigkeiten des C 64 zu Beginn der 80er wie ein fernes Echo aus der akustischen Steinzeit. -------------------------------------------------------------------------------- Ein Bericht von Marcus Höfer Stand: 2000 Quelle: www.heise.de (?) Eine Frage an die Klassiker Fans. Hab ihr eure alten Schätzchen noch am laufen? Sowie in einer romantischen Ecke auch noch ein Röhrenradio steht. Mein Amiga 1000 von 1987 mit 2,5 MB Ram und 2 Diskettenlaufwerken ist noch angeschlossen und läuft gelegentlich, obwohl ich auch noch 5 PC's habe. Da er mit gut 3000 DM mein teuerster Rechner ist, muß er auch noch eine Weile durchhalten. Die Miro Soundkarte aus meinem ersten PC liegt noch da, ich benutze sie aber nicht mehr. Achja, der 19 Jahre alte Soundchip des Amiga kann heute, zwar mehr schlecht als Recht, auch noch MP3's wiedergeben, wenn man ihm einen 68060 Prozessor zur Seite stellt. Wer sowas mal mit einem 486er probiert hat, kennt die Einschränkung. Wenn ich das Gelesene richtig verstanden habe, ist der OPL2 technisch von der Art der Klangerzeugung Paula irgendwie ähnlich. Gruß Steve |
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MAC666
Inventar |
#28 erstellt: 18. Jul 2004, 00:58 | |
Also, ich bin zwar betrunken, aber ich versuche (schreibtechnich) mein Glück: NIX geht über SID 6481 (C64), es war der letzte (und so ziemlich einzige, bis auf die SIDs des VC20, C11/116, etc.) die so schöööön programmierbar waren... alles andere sind "nur" Samples oder MIDI - Fähige Soundprozessoren... Als Beispiel möchte ich zum Beispiel mal den legändären SAM bringen: eine Sprachausgabe auf dem C64, in der Stimme und Aussprache (letzeres fast) frei Programmierbar, mit einem Speicherbedarf von gerade mal 16kb, absolut Samplefrei, nur durch pures Generieren der "Wellen" fast perfekt, zum Beispiel verwendet in der Techno (--> Bäh, aber als Beispiel tauglich---) Version von "Das Boot"... Schlechtes Beispiel, aber so erkennt Ihr ihn vieleicht.... Er lief zwar über die von Zweckor angesprochene 4. "Sample" Stimme, jedoch war er "pur" generiert bzw aus insgesamt in etwa 0,5 Sekunden Samples zur "Verbesserung" verändert worden. Erst die heutigen Sprachgeneratoren können in etwa gleichwertige Ergebnisse erzielen, jedoch nur mit Samples, und diese haben weit über 2000, teilweise bis hin zu 100.000 kB... [Beitrag von MAC666 am 18. Jul 2004, 01:03 bearbeitet] |
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MAC666
Inventar |
#29 erstellt: 18. Jul 2004, 01:02 | |
Ergänzung: OPL2 war da schon etwas weiter als Paula... OPL1 (er hiess da anders, OPL1 gab es nie, aber ich weis nicht mehr wieer hiess, aber Generationstechnisch war es definitiv der OPL1) etspricht der Sache eher.... |
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bvolmert
Inventar |
#30 erstellt: 18. Jul 2004, 01:05 | |
oh, bin ich froh, daß ich nicht der einzige bin! |
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steve65
Stammgast |
#31 erstellt: 18. Jul 2004, 10:12 | |
Das kann ich leider nicht beurteilen, ich bin seit 1987 nur Mäuseschubser , aber man kann ja nicht alles wissen. Paula hatte 4 8 bit Kanäle, die man aber mischen konnte. Damit liesen sich doch auch Effekte erzeugen. Berechnen konnte das alte Stück allerdings keine. Das ist klar. Was ich noch nicht ganz verstanden habe, bei all dem lesen über die Soundprozessoren ist diese: MODs - was ist das eigentlich? Urspünge Ursprünglich kommt das MOD-Format vom mittlerweile veralteten COMMODORE Amiga, wo man es vor allem wegen geringer Datenmengen nutzte. Der Amiga besaß zudem einen speziell an MOD-Bedürfnisse angepaßten Soundchip, die "Paula". Mit ihr war es ohne Aufwand möglich, ein MOD bei bester Qualität abzuspielen. Heutzutage sind Soundkarten mit ihren Chipsätzen diesbezüglich leider nicht mehr so intelligent, sodass MODs auf alten (aber wirklich SEHR alten) Soundkarten klirren können. Dies fängt man einserseits durch Filtering und andererseits durch 16-Bit-Wiedergabe ab. Das, so denke ich gelesen zu haben, konnte der OPL2 aber. Naja, ist alles schon lange her, aber es geht ja auch um Klassiker .
Ich bin jetzt auch am Grillen Gruß Steve |
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MAC666
Inventar |
#32 erstellt: 18. Jul 2004, 20:53 | |
Scheiss Fest, wieder voll ich bin.... Möge die Macht mit Euch sein ;-) Mods sind nix anderes wie Samples, die Quasi wie eine MIDI datei als Wavetable Missbraucht wurden, nur halt anders.... Kurz: viele (kleine) Samples wurden zu einem Lied geschnitten --> OPL2 keine Chance, OPL2 war ein reiner MIDI Prozessor, allerdings wurde er nur zusammen mit Samplefähigen Prozzies auf eine karte gebastelt, also waren die karten idR. MOD - fähig... wie gesagt, keine Gewähr, das is nur mein bescheidenes Wissen / eher > Erahnen.... |
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MAC666
Inventar |
#33 erstellt: 18. Jul 2004, 20:57 | |
Nochwas: Yamahas XG (~ OPL4 oder 5) war spassig, aber seit dem hat diese Firma nix mehr zustande gebracht.... |
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joec
Schaut ab und zu mal vorbei |
#34 erstellt: 26. Jul 2004, 13:50 | |
ich hab hier noch ne orchid soundwave, hab ich glaube ich 95 oder 96 gekauft. das teil hat echt sammlerwert... rote platine, volle baulänge, roland mt 32 soundchip und dann noch ne wavetable von korg draufgepackt... toppt das heute arbeite ich dann aber doch lieber mit firewireinterfaces von mark of the unicorn oder rme, mit 'soundkarten' kann man ja wirklich nur computerspielen. christoph |
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DDA
Ist häufiger hier |
#35 erstellt: 19. Aug 2004, 16:07 | |
Das Roland- Tochterboard heiß SC55 (es gab wohl noch ein etwas billigeres [400DM] SC45). Der MIDI- Klang war schlicht toll für den PC- Bereich. Ich habe in meinem historischen DOS- Techner eben jene obengenannte Kombination auch noch installiert und freue mich immer mal wieder an älteren Spielen, die Musik wirklich noch über General MIDI machten (ich liebe Battle Isle II von Blue Byte mit GM), auch der Wingcommander II kam wirklich steil herüber, immer Vorausgesetzt, man hat keine 1xxxxx Watt PMPO- Streichholzschachteln zu Wiedergabe. Axel |
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Sinclair
Stammgast |
#36 erstellt: 19. Aug 2004, 21:52 | |
Angefangen über den Amiga mit irgend einem billigen 8bit Stereo Sampler über den PC mit zunächst günstigen OPL3 Karten -> klangen alle ätzend über die SB 16 zur AWE 32 mit Yamaha XG Midi Board -> Das Teil klang wirklich gut. Die Midisounds von der XG habe ich später noch in unserer Band zweckendfremdet. Liegt alles meine ich noch im Keller rum. Günstigste Karte damals mit Digitalen Ein/Ausgängen war damals die SB-live. Keine Kracherkarte, aber werkelt hier nachwievor problemlos. Heute hat ja jede Popelkarte zumindest einen digitalen ausgang. Brauchte den Eingang seiner Zeit zum Mastern vom DAT / Minidisk. Habe damit auch teils Radiokonzerte aufgenommen etc. und als A/D dann den DAT benutzt, weil der um Längen besser ist, als der der Soundkarte. Die meisten Probs hatte ich mit einer Miro schiessmichtot Pro .. vergoldetes Slotblech. Das Teil war nicht billig, aber verbrauchte 3 oder 4 IRQs, was zu ISA Zeiten echt die Hölle war !! :))) Gruß, Marian |
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MAC666
Inventar |
#37 erstellt: 21. Aug 2004, 13:20 | |
Da fällt mir ein, ich hatte auch mal eine Elsa oder miro Karte (weis nicht mehr) mit einem merkwürdigen IBM Wavetablechip drauf. Eher mässig und hat viel RAM gefressen, aber ich habe bis heute nicht mehr so gute Drumsets bei einer Originalausstattung einer Karte gehört. Der Clou (Oder war's ein Programmierfehler ) : Das Schlagzeug wurde "dynamisch" angeschlagen, es war nie gleich laut und klang daher sehr natürlich. |
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