HIFI-FORUM » Stereo » Hifi-Klassiker » CD104 / CD304: Schublade sehr schwergängig | |
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CD104 / CD304: Schublade sehr schwergängig+A -A |
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Autor |
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altesCoon
Neuling |
#1 erstellt: 05. Nov 2005, 15:18 | |
Hallo zusammen. Ich nenne einen Philips CD104 und einen CD304 mein Eigen. Ich liebe diese Geräte (auch wenn sie keine gebrannten CDs lesen wollen), die sind einfach was Besonderes. Leider haben beide dieselbe Macke: Die Schublade geht sehr schwergänig auf und zu. Wenn die Player mal ein paar Tage nicht benutzt wurden, bewegen sich die Schubladen gar nicht mehr von alleine. Wenn man sie dann ein paar Mal mit sanfter Gewalt zum Öffnen und Schließen gebracht hat, geht es wieder einigermaßen. Daraus schließe ich, dass es ein mechanisches Problem ist. Ich habe die Geräte geöffnet und alles Bewegliche gefettet oder leicht geölt - hat leider nichts bewirkt. An den Schubladenmotor selber komme ich aber nicht dran, der ist so eingebaut, dass ich ihn nicht herausnehmen kann, ohne die gesamte Mechanik auseinanderzunehmen. Davor drücke ich mich noch :-( Hat jemand dasselbe Problem wie ich? Scheint ja ein generelles Problem der Serie zu sein, da es beide Geräte betrifft. Oder habe ich nur Pech? Viele Grüße Peter |
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hf500
Moderator |
#2 erstellt: 05. Nov 2005, 21:20 | |
Moin, also mein 304 liest gebrannte CDs... Das macht auch der CD202 und der CD100. Schwergaengige Schubladen sind mir noch nicht untergekommen. Ich fuerchte, Du musst Dich mit einem passenden Torx-Schraubendreher bewaffnen und die Abdeckung ueber dem Laufwerk abnehmen; in ihr ist auch die Schubladenmechank. 73 Peter |
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michaelJK
Stammgast |
#3 erstellt: 06. Nov 2005, 09:09 | |
Hallo Peter, ich habe einen CD 104 auf dem Wertstoffhof gefunden! Der hat manchmal auch das Problem, dass die Schublade nicht aufgeht, wäre also auch an einer Idee dazu interessiert. Meiner spielt übrigend selbstgebrannte ab! Gruß Michael |
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Satin
Stammgast |
#4 erstellt: 06. Nov 2005, 10:46 | |
Schubladenmotor erneuern! Ersatz ist schlecht aufzutreiben. Alternative: Den Motor öffnen (aufstemmen) die Schleifer etwas nachbiegen und mit einem Tropfen Balistol einölen. |
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hf500
Moderator |
#5 erstellt: 06. Nov 2005, 20:03 | |
Moin, kein Ballistol! Das veraendert sich mit der Zeit zu einer vaselinartigen Masse und dann geht der Aerger von vorn los. Besser ist ein Tropfen Kontakt61 auf dem Kollektor des Motors. Glueck hat man, wenn der Motor kleine Loecher im hinteren Lagerschild hat. Den Motor an eine geringe Spannung legen (ca. 2V) und etwas Kontakt WL hineinspruehen. Wenn der Motor sich loest, sollte er loslaufen. Den Motor noch einige Minuten laufen lassen, dabei etwas WL nachspruehen. Zum Schluss etwas K61 und es sollte wieder gehen. Der einmal geoeffnete Motor muss aeusserst genau wieder zusammengestetzt werden. Er hat keine selbsteinstellenden Lager. Die Geraete sollten alle Selbstgebranntes abspielen koennen. Man nimmt vernuenftige Rohlinge (ich habe z.B. Platinum) und brennt nur mit 4x Geschwindigkeit. Wenn ich damit Probleme hatte, war es immer ein defekter Spieler mit schwachem Laser. 73 Peter |
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altesCoon
Neuling |
#6 erstellt: 08. Nov 2005, 10:06 | |
Erst mal Danke für die Antworten. >Die Geraete sollten alle Selbstgebranntes abspielen koennen Oh, stimmt. Beim dritten Versuch hat der 304 gerade eine selbstgebrannte gelesen und spielt sie auch ab, hört Ihr es? ;-) Ich habe es allerdings auch gerade mit einem TDK-RW-Rohling versucht. Den liest er nicht. Was die Schublade betrifft: Ich kann die Geräte zur Zeit nicht öffnen (keine Zeit; werde ich mir aber balsd nehmen). Ich meine, ich hätte damals das Problem gehabt, dass man an die Schraueben für den Motor nicht so einfach drankommt. Ich bin eigentlich nicht unerfahren und zimperlich beim fachgerechten Auseinandernehmen von Geräten. Hierbei hatte ich aber erstmal aufgegeben (weil ich mir auch nicht sicher war, ob es wirklich am Motor liegt). Ich meine mich zu erinnern, dass man dafür das gesamte Laufwerk ausbauen muss. Naja, irgendwann mache ich das mal... Nochmal vielen Dank Peter |
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hf500
Moderator |
#7 erstellt: 08. Nov 2005, 19:20 | |
Moin, das Laufwerk bleibt drin. Heraus muss nur die Blechabdeckhaube des Laufwerkes, die auch die Schubladenmechanik traegt. Der Hinweis auf defekte Motoren ist durchaus plausibel. 73 Peter |
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altesCoon
Neuling |
#8 erstellt: 08. Nov 2005, 19:36 | |
Ok, dann werde ich das nochmal versuchen. Vielen Dank für die engagierten Antworten! Viele Grüße Peter |
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op111
Moderator |
#9 erstellt: 08. Nov 2005, 21:42 | |
Hallo Peter,
ich habe bei einem 104 das gleiche Problem, ich vermute aber in meinem Fall es handelt sich um einen Defekt der Motorsteuerung. Es lohnt sich sicher, mal die Spannung am Traymotor zu messen. Gruß Franz |
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hf500
Moderator |
#10 erstellt: 09. Nov 2005, 20:07 | |
Moin, Motorendstufen gab es verschiedene Ausfuehrungen. Mit Einzeltransistoren (einfach zu reparieren) oder IC (BA6109). Es bleibt trotzdem festzustellen, ob nicht der Motor die Endstufen umgebracht hat. 73 Peter |
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altesCoon
Neuling |
#11 erstellt: 10. Nov 2005, 12:04 | |
Dazu passt aber nicht, dass die Schublade nach langem Nichtgebrauch (Tage) sehr schwergängig ist, dann beim mehrmaligem Auf- und Zumachen deutlich leichter läuft und auch nach einem Tag in ausgeschaltetem Zustand leichtgängig bleibt. Mit welcher Spannung läuft der Motor denn normalerweise? Viele Grüße Peter |
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hf500
Moderator |
#12 erstellt: 10. Nov 2005, 18:13 | |
Moin, ich habe nicht nachgesehen, aber fuer die Motoren werden ueblicherweise 12V benutzt. 73 Peter |
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