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Marantz 1060: Phänomen bei der Eingangsumschaltung+A -A |
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Autor |
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Wichtel
Ist häufiger hier |
01:46
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#1
erstellt: 14. Nov 2024, |
Moin Moin, ich habe aktuell ein für mich bisher nicht ganz erklärbares Phänomen mit meinem Marantz 1060 (aus 1. Hand, Familienbesitz, Originalzustand bis auf Netzschalter und Haupt-Gleichrichter). Er spielt einwandfrei auf beiden Kanälen und klingt immer noch sehr angenehm. Als Quelle ist ein Macbook angeschlossen, Lautsprecher sind die 1974 original dazugekauften Heco. Soweit alles toll. Nun habe ich einen externen Monitor angeschlossen, von der Sorte mit 3poligem Netzanschluss, der Schutzleiterkontakt ist intern niederohmig mit der Schirmung des DVI-Anschluss verbunden. Verstärker und Monitor hängen an der gleichen Steckdosenleiste, der Schutzleiterdurchgang ist niederohmig. Seitdem tritt folgendes Phänomen auf: Mein an Tuner, Aux1 oder Tape angeschlossenes Signal vom Macbook ist im Lautsprecher mit nahezu voller Lautstärke hörbar, ganz egal worauf ich den Input selector drehe. Im direkten Vergleich mit der jeweils korrekten Einstellung ist die Lautstärke nur minimal verringert, und ein deutliches Zischen und Kratzen im Hochtonbereich zu merken. Linker und rechter Kanal verhalten sich identisch. Wenn ich nun "Tape Monitor" drücke, wird es noch etwas spezieller: Das Signal von Aux, Tuner oder Tape (der 2. Tape-Anschluss nur für Wiedergabe) ist weiterhin in der beschriebenen Art hörbar, solange der Input selector NICHT auf den betreffenden Eingang geschaltet ist. Also Beispielsweise, mit dem Macbook an Aux: -Tape Mon ist aus, Input steht auf Aux: Ton kommt so wie er soll -Tape Mon ist aus, Input wird auf Tuner umgeschaltet: Ton kommt weiter durch, mit minimalen Störungen. -Tape Mon wird eingeschaltet, Input bleibt auf Tuner: Ton kommt weiter durch, mit minimalen Störungen. -Tape Mon bleibt eingeschaltet, Input wird auf Aux geschaltet: Jetzt wird es still. Ich habe bereits das Service Manual und vergleichend auch den Schaltplan der Europa-Version studiert und daraufhin diverse feste und geschaltete Masseverbindungen optisch, messtechnisch und mechanisch geprüft, bin aber keinen Schritt weiter. Der Input selector hat Zusatzkontakte, welche die jeweils nicht gewählten Eingänge mit Masse kurzschließen, auch das scheint messtechnisch einwandfrei zu funktionieren. Ich bin für Vorschläge offen was sinnvoll geprüft werden kann. Offensichtlich ist der Zusammenhang mit dem Schutzleiter des Monitors bzw. der geerdeten Signalmasse. Aber wie ist die restliche Magie, die den Verstärker das Signal nahezu unbeeindruckt weiter abspielen lässt? -Interne Masseverbindungen zum Chassis irgendwo besonders empfindlich? -Drehschalterkontakte ggf. komplett zerlegen und polieren? -Externen Potentialausgleich (Pe-Konakte, Massehülsen der Cinchleitungen weiter aufpolieren? -sind ggf. irgendwo Koppelkondensatoren für so etwas anfällig? -Oder trifft etwa Murphys 2. Lieblingssatz "Its not a bug, its a feature"? Bekannt ist ja dass die Marantze im "US-Original" keine Verbindung der Signalmasse zur Schutzerde und wohl auch nur eine 2-adrige Netzstrippe hatten, ist es im letzten Extrem also eine Auswirkung der "schnellen Sicherheitsmaßnahme" des hierzulande angeklemmten Schutzleiters? Sorry für den Roman, ich hoffe es liest jemand. Noch viel toller wäre natürlich ein zündender Gedanke, das Thema trifft mich gerade sehr kalt was den Glauben an mein Verständnis von Elektrotechnik angeht. ![]() [Beitrag von Wichtel am 14. Nov 2024, 01:47 bearbeitet] |
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