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Bitte um Receiver-Ratschläge+A -A |
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Autor |
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eduardjacobson
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 21. Sep 2024, 22:38 | |||
Hallo zusammen! 1996 hatte ich mir eine HiFi-Anlage gekauft, von der ich noch immer den Harman/Kardon HK 3250 und die Heco Interior 5005 habe. Der HK hat nun aber seinen Dienst quittiert. Man hört, dass er noch Strom bekommt, er gibt aber weder Töne noch Lichter von sich. Vor vielen Jahren hatte er schon den Fehler, die gespeicherten Radiofrequenzen zu vergessen, was ich durch einen Austausch eines Elementes beheben konnte - das einzige mal in meinem Leben, das ich etwas gelötet habe; war aber einfach Nun frage ich mich, ob eine Reparatur lohnt. Ist dieser Komplettausfall vielleicht typisch für den HK und ich bräuchte bloß wieder einen euch bekannten Baustein wechseln? Oder sagt ihr, das lohnt bei dem HK nicht? Im Ersatzfall würde mir ein altes Gerät gefallen. Schön finde ich eine aufgeräumte silberne Front wie z. B. bei diesen Pioneer SX-300D (die Front ist doch nicht aus Kunststoff, oder?). Klang und Empfangsqualität müssen aber natürlich auch stimmen. Ich vermute, es gibt Geräte, die sich vor dem heutigen Stand nicht verstecken müssen, oder? Hat es überhaupt Sinn, wenn sich jemand so ein Gerät kauft, der sich nicht auskennt und vor allem nicht weiß, wie man es in Ordnung bringt und hält? Lohnt es sich, bei einem Händler zu kaufen - Wiemer wäre z. B. ganz in meiner Nähe? Die Heco müssen übrigens auch nicht bleiben. Im Gegenteil finde ich sei etwas wuchtig. Wie schätzt ihr diese LS ein? Sollte man sie eher behalten oder eher nicht? Mein Budget hängt etwas von eurem Rat ab; Luxus soll's nicht werden, aber etwas kosten darf's schon, wenn die Qualität stimmt. Ich danke Euch! Eduard |
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DB
Inventar |
#2 erstellt: 22. Sep 2024, 06:12 | |||
Hallo,
das ist bei alter Elektronik im Prinzip wie mit Klassikern auf vier Rädern. Entweder du kannst dir selbst helfen, oder du bist auf das Tun und Lassen Dritter angewiesen. Das kann gutgehen, kann aber auch schiefgehen. Es kostet vor allem Geld, wegen des Gewußt-wie. Was Du beim Kauf auch eines restaurierten Klassikers nie bekommen wirst, ist eine Rundumsorglosgarantie für die nächsten 10 Jahre. MfG DB |
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Beaufighter
Inventar |
#3 erstellt: 22. Sep 2024, 07:23 | |||
Du stehst ja komplett am Anfang einer Lösungsfindung. So wie ich es verstanden habe ist es deine Absicht das Internet aus der Musikanlage herauszulassen. Der Harman/Kardon HK 3250 ist von Händlern in der Bucht zwischen 50 - 100 € zu erhaschen. Prinzipiell kann man versuchen das Teil einfach zu erneuern und gut ist. DB schrieb:
Dem schließe ich mich an. Aber für gute 70€ kann man ein Risiko wagen, dass ist jedenfalls meine Meinung. |
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eduardjacobson
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 22. Sep 2024, 08:51 | |||
Danke Euch schon mal, DB und Beaufighter. Stimmt, internetfähig soll das gute Teil nicht sein. Den HK 3250 einfach zu ersetzen, hatte ich auch schon kurz überlegt, lieber würde ich mir aber etwas optisch und technisch Schöneres zulegen. Dass ich keine Herstellergarantie mehr bekomme ist mir klar. Ein gewisses Risiko ist ok. Schön wäre, ihr könntet mir raten, welche Komponenten gut wären und wie ich das Risiko so gut wie möglich im Rahmen halte - selbst abholen, anschauen und anhören ist sicherlich mal das Erste... Danke euch! Eduard |
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Beaufighter
Inventar |
#5 erstellt: 22. Sep 2024, 10:21 | |||
Das ist sehr schwierig. Es muss ja dir gefallen. Wenn ich die Geräte von Mitte 70er bis Mitte 90 er Mal überdenke, habe ich eigentlich nur die Empfehlung bekannte Japaner zu empfehlen. |
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eduardjacobson
Schaut ab und zu mal vorbei |
#6 erstellt: 22. Sep 2024, 10:43 | |||
In einem anderen Thread habe ich gelesen, der Sabe 9241 soll qualitativ recht gut sein (und der würde mir auch gefallen). Würdet ihr sagen, den HK 3250 gegen den Saba zu tauschen, wäre eine Verbesserung? |
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Beaufighter
Inventar |
#7 erstellt: 22. Sep 2024, 10:59 | |||
Verbesserung in wie fern? Das Aussehen ist klasse, der Rest ist wie oben von DB beschrieben. |
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kempi
Inventar |
#8 erstellt: 22. Sep 2024, 11:34 | |||
Wenn Du im weiteren Umkreis des Rhein-Main-Gebiets lebst dann schau doch mal hier. Ach ja, die haben auch eine Werkstatt mit der ich gute Erfahrungen gemacht habe, falls Du Deinen Harman/Kardon HK 3250 doch behalten möchtest. |
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Rahel
Inventar |
#9 erstellt: 22. Sep 2024, 12:31 | |||
Wenn Dir die Hecos vom Klang her gefallen, würde ich sie an Deiner Stelle behalten. |
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shabbel
Inventar |
#10 erstellt: 23. Sep 2024, 06:34 | |||
Der Saba ist klanglich ein Rückschritt. Der klingt nur über Radio gut. Bei anderen Quellen (Phono, CD) ist der nicht so prächtig. Tendenz Richtung kühl/steril. |
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DB
Inventar |
#11 erstellt: 23. Sep 2024, 11:46 | |||
Ja. Zudem ist eigentlich alles, was nach 1972 noch mit Preomat daherkam, nicht mehr so ganz akzeptabel. |
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eduardjacobson
Schaut ab und zu mal vorbei |
#12 erstellt: 23. Sep 2024, 16:34 | |||
@kempi: danke für den Tipp, ich wohne aber in Berlin - da wird's 'n bisschen weit... Danke auch nochmals an dich, DB, für den Hinweis. So habe ich auch gleich mal gelernt, was ein Preomat ist / wie man die Knöpfe an meinem Hornyphon Prinzess nennt, dessen Empfangsqualität übrigens mager ist, aber das soll demnächst Thema eines zweiten Threads werden. Danke auch an Dich, shabbel, für die klare Info. Das kam mir sogar in einem Youtube-Video zu dem Gerät so vor, ich hatte aber die Aufnahme durch das Videogerät im Verdacht... Danke! Optisch gefallen würde mir auch das Pioneer SX-300D, das in meiner Gegend zum Verkauf steht und ich mir vermutlich vor Ort ansehen und -hören könnte. Die SX-300er sollen aber, habe ich anderswo gelesen, nicht so dolle sein!? Die Heco auszutauschen hat Prio 2. Sie gefallen mir optisch nicht; finde sie zu wuchtig. Den Klang finde ich gut, habe mich aber auch schon sehr lange nicht mehr nach LS umgehört... |
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Django8
Inventar |
#13 erstellt: 24. Sep 2024, 06:44 | |||
Ehrlich gesagt: Wenn Du es nicht selber machen kannst oder jemanden kennst, der Dir das fixen kann, eher nicht. Aber ich würde das Teil mal einmotten, falls Platz. Man weiss nie
Richtig. Der ist zwar hübsch anzusehen, war aber Anfang/Mitte der 1970er das absolute Einsteigermodell von PIONEER, das es in mehreren Varianten gab. Angesiedelt noch unter der "regulären" Receiver-Reihe von PIONEER (eine schöne Übersicht findest Du zum Beispiel hier). Der wäre von der Leistung her möglichweise(!) auch mit Deinen Hecos überfordert. Es stellt sich grundsätzlich die Frage, was Du möchtest: Etwas "Unproblematisches" oder etwas "fürs Auge". Von letzterem würde ich heute eher abraten. Gerade Receiver-Klassiker aus den 1970ern sind heute oft teuer, bieten vergleichsweise wenig (Ausstattung, Leistung) und sind vor allem technisch gesehen stets tickende Zeitbomben (glaub mir - ich habe da genug Erfahrung... leider ). Irgendetwas ist praktisch immer: Kontaktprobleme immer und überall, brummende Netzteile, verzerrende Endstufen, driftende Analogtuner, durchgebrannte Lämpchen... Und das braucht technische Skills und Geduld. Zudem: Auf Zusagen der Verkäufer kann man einfach nicht gehen. Nicht mal, weil die böswillig wären, sondern weil die meisten keine Ahnung habe und dann meinen, solange beim Einschalten alle Lämpchen leuchten und kein Rauch aufsteigt sei das Gerät "technisch top" . Von daher würde ich Dir raten, Dir gebraucht was aus den 1990ern oder gar 2000ern zu kaufen. Solche Geräte sind aktuell recht günstig zu bekommen, sind "gut" und haben meist - abgesehen von simplen Kontaktproblemen etc. - noch keine technischen Probleme. Habe ich neulich selber so gemacht, als ich was Gutes, Günstiges und vor allem Unproblematisches brauchte |
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DB
Inventar |
#14 erstellt: 24. Sep 2024, 07:08 | |||
Stimmt schon, aber aus den 90er/2000er Jahren sahen die Geräte auch eher öde und schmucklos aus. Ich habe dann schon meinen Lafayette 226C lieber, mit seinen 22 Röhren, repariere die Geräte aber auch selbst... |
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eduardjacobson
Schaut ab und zu mal vorbei |
#15 erstellt: 24. Sep 2024, 08:26 | |||
Ich mag einfach "Zeitreisende" sehr. Darum soll es ein ~70er-Jahre-Gerät sein. Der Receiver (oder Verstärker plus Tuner) soll: - Mir optisch gefallen, d. h. vor allem eine Front haben, die silberfarben und aus Metall ist; ein Holzgehäuse ist optional. Ich tendiere auch eher zu einer aufgeräumten Front, d. h. nicht mengenweise Knöpfe und bunte Leuchten; das aber nur tendenziell. - Er soll einen guten Klang erzeugen; ich möchte mich gerne (klar) verbessern. Wenn ich dafür Abstriche bei der Zuverlässigkeit machen muss, bin ich dazu bereit. Klassisches zu erhalten finde ich eh schöner als "schneller, höher...". Den HK, habe ich mir überlegt, werde ich als "Übungsobjekt" verwenden und schauen, ob ich mich nicht etwas einarbeiten kann und vielleicht Glück habe, dass sein Fehler im Anfängerbereich liegt. Aber dafür nehme ich mir Zeit. Erst einmal hätte ich gerne ein neues bzw. klassiches Gerät. Könntet ihr mir etwas zum Telefunken-TT350-Verstärker und dem -TA350-Tuner sagen? Die gibt's in den kleinanzeigen für rund 100 €. Liegen die klanglich eher über meinem HK (wenn er nicht gerade defekt ist ;)) oder nicht? Ein Optonica SM 3636 H plus ST 3636 wird ebenfalls angeboten, liegt dann aber schon bei 400 €. Eure Meinungen zu der Kombination würde mich auch sehr interessieren. |
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eduardjacobson
Schaut ab und zu mal vorbei |
#16 erstellt: 24. Sep 2024, 08:38 | |||
...eine Yamaha-Komination A760 plus T760 sieht noch ganz gut aus, läge in meinem Budget, ist optisch fast aber schon zu reduziert. Ganz im Gegenteil schon fast überladen aber in diesem metallischen Braunton sehr interessant ist ein Dual CV1600 Stereo Verstärker (>100 bis 300 €), zu dem ich dann aber noch einen passenden Tuner bräuchte. Könntet ihr mir zu den beiden Optionen eine Einschätzung geben? Großes Danke im Voraus! |
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Django8
Inventar |
#17 erstellt: 24. Sep 2024, 11:15 | |||
Verstärker "klingen" nicht . Klar gibt es viele 1970er Geräte , die auch nach heutigen Massstäben noch "gut" sind. Aber rein messtechnisch sind wohl die meisten neueren Geräte dennoch besser. Und deutlich mehr Leistung (okay, das ist in der Praxis meistens wenig relevant) haben sie auch. Von daher sind die beiden Ziele "Klangverbesserung" und "1970s Klassiker" nur sehr bedingt vereinbar.
Brauchst Du den wirklich? Wenn Du unbedingt damit das Radioprogramm hören willst, dann gibt's heute bessere (digitale" Lösung, die auch nicht die Welt kosten. Bedenke, dass das Ende von analogem Radio früher oder später kommen wird. Der Dual ist tatsächlich ein optisch attraktives Gerät. DAs Problem: Die meisten Anschlüsse dieses Geräts sind m.W. als DIN-Stecker ausgelegt, was in der Praxis eine Einschränkung bedeutet. |
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shabbel
Inventar |
#18 erstellt: 24. Sep 2024, 15:03 | |||
Der Dual ist klanglich unter dem Niveau des HK anzusiedeln. Yamaha ist dann Sachlichkeit pur. |
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Django8
Inventar |
#19 erstellt: 25. Sep 2024, 06:20 | |||
Was ich an diesem HK etwas störend finde, ist die fehlende Loudness-Schaltung. Gerade bei leisen bis moderaten Lautstärken bringt so was (subjektiv) sehr viel, Messwerte hin oder her. |
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kallix
Stammgast |
#20 erstellt: 25. Sep 2024, 10:30 | |||
Nicht neu, aber auch kein Klassiker. Sieht aber gut aus, hat regelbare Loudness, voll auftrennbar, genug Leistung. Den hatte ich lange an der Zweitanlage und er läuft immer noch bestens bei einem Kumpel: Yamaha R-S 700 https://de.yamaha.co...ts/r-s700/index.html https://perfectacoustic.de/yamaha-r-s700/ [Beitrag von kallix am 25. Sep 2024, 10:32 bearbeitet] |
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Django8
Inventar |
#21 erstellt: 25. Sep 2024, 10:35 | |||
Ja, der hat was ! Einziger Makel (für mich zumindest): Kein DAB. Also wenn schon so was Neues, denn schon... . Aber abgesehen davon "passt" alles. |
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Beaufighter
Inventar |
#22 erstellt: 25. Sep 2024, 10:49 | |||
DAB könnte man ja noch von extern anschließen. |
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Django8
Inventar |
#23 erstellt: 25. Sep 2024, 10:52 | |||
Klar, kann man und ich könnte auch damit leben. Es stellt sich halt die Frage, wie das Gerät genutzt werden soll, was von welchen Quellen abgespielt etc. Aber darüber hat uns der Themensteller leider bisher nur wenige Angaben gemacht |
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laut-macht-spass
Inventar |
#24 erstellt: 25. Sep 2024, 11:19 | |||
Wenn der oben genannte Yamaha R-S700 optisch gefällt, gebe es ja noch den Yamaha R-N600A, sieht genauso aus und hat zusätzlich DAB+ und Internetradio... |
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DB
Inventar |
#25 erstellt: 25. Sep 2024, 18:12 | |||
@eduardjacobson: Günstiger Receiver: Philips 22AH794. Wenn es Tuner / Verstärker sein sollen, 22AH694 / 22AH594. Die Geräte sind auch gut reparierbar. Deutscher Receiver: Heli RK5 / 7 / 8 / 88 / 88 IC. MfG DB |
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eduardjacobson
Schaut ab und zu mal vorbei |
#26 erstellt: 25. Sep 2024, 18:38 | |||
Danke dir, Shabbel, für deine Einschätzungen. Das hilft mir sehr! In meiner Nähe wird ein Akai AA-1050 angeboten, den ich mir vor Ort ansehen könnte. Hat wer zu dem Receiver eine Einschätzung? Er soll 300 € kosten. Danke auch, kallix und laut-macht-Spaß, für die Hinweise auf den Yamaha R-S 700 bzw. R-N600A. Die alten Geräte aus den 70er u. ä. lassen mein Herz aber einfach höher schlagen. Sollte ich kein passsendes altes Gerät finden und/oder es mir allein nicht genügen, merke ich mir die mal. Bis dahin genügt mir neben dem Radioempfang - auch hier mag ich das analoge Radio einfach sehr - ein weiterer Eingang für Musik, die ich vom PC spiele, auf dem ich viele Musikdateien habe. Wenn ich richtig sehe, ist die Art des Eingangs nicht so entscheidend, da es ja Adapter gibt und wir hier nicht von Spitzen-HiFi sprechen, oder? An meinem schon erwähnten 1967er Hornyphon Prinzess höre ich z. B. manchmal auf meinem Mobiltelefon liegende Musik über einen DIN-Klinke-Adapter und finde es einfach wunderbar, welchen Charme dieses alte Radio hat, wenn es läuft. Aber bevor ich hier übers Träumen schreibe ;): wie schätzt ihr den Akai AA-1050 ein? Ich danke euch! |
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kallix
Stammgast |
#27 erstellt: 25. Sep 2024, 19:24 | |||
Jo, der Akai sieht sehr schön aus... ich habe ja auch sowas altes in Gebrauch....Marantz 2330B - aber was da die Revision gekostet hat.....und er muss nochmal weg.... Überlege dir das gut, da sind schnell gut 500€ zusätzlich möglich. Wenn ich nicht so stur an dem Marantz festhalten würde...... muss man wissen, ist Luxus. |
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Django8
Inventar |
#28 erstellt: 26. Sep 2024, 05:24 | |||
Das kenne ich. Wenn man da mal drin ist... . Andererseits habe ich vor ein paar Jahren auch mal einen Marantz 2230 wieder verkauft, weil der einfach - obwohl er grundsätzlich okay lief - ein paar technische Macken hatte, die mich nervten und die man hätte müssen machen lassen.
Mit normalen und in ausreichender Anzahl vorhandener Cinch-Eingänge bist Du eigentlich auch heute immer noch gut gewappnet. Selbst eine BT-Empfänger oder was weiss ich kannst Du da dran hängen. Optische Ein- und Ausgänge sind ein Nice-to-Have, aber kein Muss.
Schönes, gutes Gerät. Ich würde allerdings - wie kallix auch - weitere rund 300 € für eine solide Revidierung einplanen. Und jemanden Suchen, der das machen kann. Glaub mir, das lohnt sich und nur so wirst Du an dem Teil nachhaltig Freude haben. ZUmindest, solange der Verkäufer nicht belegen kann, dass das Gerät in jüngerer Zeit revidiert und/oder repariert wurde. Ich hatte vor 3 Jahren meinen mittweile 50-Jährigen PIONEER-Receiver im Service bei einer Werkstatt im Service, die hier im Forum einen guten Ruf geniesst. Habe unter anderem die Beleuchtung durch LEDs ersetzen lassen. Zudem sollten "kritische" Bauteile überprüft und ggf. ersetzt werden. Ich dachte, dass da eigentlich nix zu tun wäre, denn das Gerät lief ja m.E. "gut". Ich staunte daher nicht schlecht, als ich zusammen mit dem Receiver einen Beutel mit etwa einem Dutzend Teile aller Art zurückerhielt, die allesamt ausgewechselt wurden . Mit anderen Worten: Bloss weil etwas subjektiv gut läuft, heisst das nicht, dass da auch objektiv alles gut ist und das Gerät noch längere Zeit trouble-frei laufen wird. [Beitrag von Django8 am 26. Sep 2024, 05:30 bearbeitet] |
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DB
Inventar |
#29 erstellt: 26. Sep 2024, 12:08 | |||
Der AA1050 ist nicht schlecht, hatte ich auch mal. Vor allem hat er eine einstellbare Rauschsperre und auch eine AFC, die für einen ordentlichen Stereoempfang unabdingbar ist. Wenn ich mich recht entsinne, wurde die AFC nach dem Loslassen des Abstimmknopfes automatisch aktiviert. Wie sich die Zeiten ändern, ich hatte dafür auf dem Trödelmarkt 30,-DM bezahlt... |
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Django8
Inventar |
#30 erstellt: 26. Sep 2024, 12:16 | |||
Ja, so war das einst. Vor > 20 Jahren konnte man einen guten 1970er Receiver mit etwas Glück für schmales Geld kriegen. Und zudem war diese Teile damals noch bedeutend jünger als heute und somit in entsprechend besserem Zustand, mit weniger "Altersgebrechen" etc. |
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eduardjacobson
Schaut ab und zu mal vorbei |
#31 erstellt: 27. Sep 2024, 18:52 | |||
Danke Euch, kallix, Django08 und DB, für die Akai-Einschätzung, den Grundig-Tipp (die Heli sehen spannend aus, würde sie mir aber eher nicht ins Wohnzimmer stellen) und den Revidierungshinweis! Dass eine Revidierung lohnt, glaube ich. Das habe ich schon öfter gelesen. Danke auch für die grobe Orientierung, was ich da so kalkulieren muss... Habe auch schon in Anzeigen gelsen, dass "der Vorbesitzer selbst revidiert habe". Na ja... Ansonsten muss ich sagen, dass die Hürden ja schon beim Kauf beginnen: ich hatte mit einem Anbieter schon einen netten Kontakt, der sich aber nicht mehr meldet, und einen anderen, der Abholung anbot, habe ich um ein Vor-Ort-Anschauen gebeten - gar keine Reaktion. Woran das wohl liegen mag... Ich schaue weiter und frage Euch bestimmt noch nach dem einen oder anderen Gerät. PS: Tatsächlich habe ich auch schon seit Jahren überlegt, den HK 3250 mal durch einen Klassiker zu ersetzen, dummerweise hielt er aber einfach so lange, dass die Klassikerpreise so verflixt viel Zeit hatten, zu steigen... |
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CxM
Stammgast |
#32 erstellt: 28. Sep 2024, 12:26 | |||
Hi, wenn Du was mit mehr Knöppen mehr Blingbling willst, nimm was aus der Zeit der Receiver-Wars. Da haben sich in den 70ern die japanischen Hersteller ein Wettrennen um den stärksten und ausgefeiltesten Receiver geliefert. Da kamen wahnsinnig gute und wahnsinnig teure Geräte heraus, z.B.: Yamaha CR-3020 Pioneer SX-1250 Technics SA-5760 Sansui G-33000 Marantz 2500 Kenwood KR-9600 Hitachi SR-2004 Rotel RX-1603 Einige von denen werden heutzutage zu 5-stelligen Preisen gehandelt. Aber vielleicht findest Du was unter den kleineren Modellen der damaligen Baureihen.. Statt eines G-33000 darf es auch ein G-8000 sein. Ciao - Carsten |
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Haiopai
Hat sich gelöscht |
#33 erstellt: 28. Sep 2024, 13:16 | |||
Moin Eduard , ich werfe noch mal die größeren Sony Modelle aus der Zeit mit rein , weil sie im Gegensatz zu vielen anderen Geräten aus unerfindlichen Gründen immer noch so ein wenig unter dem Radar der meisten Klassiker Liebhaber laufen und preislich deswegen noch sehr viel erträglicher sind . Beispiele : Sony STR 6055 Sony STR 7055 Hier mal der Wiki Link zum 7055 klick mich Die Preise die in den Anzeigen genannt werden sind durchschnittlich , zwischen 100 und 200 € von Privat und funktionsfähig sind normal , mit Glück findet man sogar mal einen unter 100 € , qualitativ ist vor allem der 7055 auf einer Stufe mit dem vorher genannten Akai und anderen Branchen Größen . Halt schön Barock und massiv aufgebaut :-) Wenn man dann die Revision mit ca. 300€ veranschlagt ist man mit max. 400-500 € dabei . Bei den bekannteren Modellen (Marantz,Sansui etc. ) wirds bei den heutigen Preisen eher bei 600-800€ incl. Revision enden . Ich würde mir da an deiner Stelle in Ruhe Gedanken drum machen , ob dir so ein Klassiker wirklich dieses Geld wert ist , die Optik wirklich so entscheidend ist , weil qualitativ gibt es in dieser Preisklasse zahlreiche Alternativen . Nur mal ein Beispiel , was auch schon unter Klassiker fällt . T+A PA 2000 Preislich vergleichbar , zwar "nur" ein Vollverstärker aber bei Geräten dieser Qualitätsstufe und dieses Herstellers brauche ich auch nicht nach Werkstätten zu suchen , wenn da was nicht in Ordnung ist , wird das Gerät ohne wenn und aber noch beim Hersteller repariert/revidiert . Wobei das verlinkte Exemplar nachweislich up to date ist . Nicht falsch verstehen , ich hab nichts gegen einen klassischen Receiver , ganz im Gegenteil , aber die Preise sind heute derart angezogen , dass man parallel eben auch Verstärker für das gleiche Geld bekommt , die mal im Preisbereich 5000 DM gelegen haben . Ich hab das Gerät in schwarz hier stehen und es für einen ähnlichen Preis gekauft . |
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laut-macht-spass
Inventar |
#34 erstellt: 28. Sep 2024, 13:24 | |||
ein Denon GR555 ist auch ne tolle Kiste schlichtes klassisches Design, da die meisten Knöpfe hinter ner Klappe sind, die Vorgänger (GR345 oder GR330) hatten noch alles offen ... |
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sharp117
Ist häufiger hier |
#35 erstellt: 29. Sep 2024, 06:55 | |||
Wenn du schlichtes Design ohne viele Knöpfe und Schalter magst wäre evtl der Sony 6060 was für dich. Hier ein paar Bilder: Sony str 6060 Es gab dazu auch ein Holzgehäuse. Oder einfach bei Harman Kardon bleiben und ein Model aus der twin power Serie nehmen. Z. B. den Harman Kardon 930 twin power HK 930 Trotz vieler Knöpfe ebenfalls recht schlicht im Design und haptisch ein Traum. Ich habe beide Receiver hier und beide sind wirklich tolle Geräte die nichts vermissen lassen. [Beitrag von sharp117 am 29. Sep 2024, 06:59 bearbeitet] |
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eduardjacobson
Schaut ab und zu mal vorbei |
#36 erstellt: 04. Okt 2024, 18:37 | |||
Danke Euch nochmals für Eure Hilfe! Die Monster-Receiver waren natürlich spannend, sind mir aber doch etwas teuer für einen ersten 70er Receiver. Hm, dieses - dank Brückentag verlängerte - Wochenende ist ja nur Regen angesagt... Macht aber gar nichts, denn ich habe eh keine Zeit, raus zu gehen, da ich total viel damit beschäftigt bin, Musik zu hören - und zwar mit meinem AKAI AA-1050 300 Euro habe ich für das gute Teil bezahlt und ich finde, er passt sogar besser zu meinen Heco Interior (Media) 5005 als mein HK 3250 - vielleicht lasse ich mich aber auch bloß von meiner Freude über den schönen Receiver blenden... Die LS werde ich daher auch (erst einmal) doch nicht weggeben. Äußerlich sieht der AKAI für meine bescheidenen Kenntnisse sehr gut aus. Technisch sind mir ein paar Dinge noch nicht ganz klar, denen ich noch nachgehen will. Eine Bedienungsanleitung habe ich natürlich schon gefunden. Die ersten zwei Punkte, die ich angehen möchte sind: - der Radioempfang (UKW) war gestern nachmittag klasse, heute Abend ist aber etwas arg rauschig. Habt Ihr einen Antennentip für mich? Momentan hat er nur die Ferritstabantenne. - spannend ist, dass man Höhen und Tiefen je LS separat einstellen kann - bzw. könnte, wenn die Knopfbereiche sich so, wie es sein soll, voneinander unabhängig bewegen liessen... Könnte "Kontakt 60" da schon genügen? Bilder kommen gleich nach.... |
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eduardjacobson
Schaut ab und zu mal vorbei |
#37 erstellt: 04. Okt 2024, 19:03 | |||
Django8
Inventar |
#38 erstellt: 04. Okt 2024, 20:23 | |||
Glückwunsch - schöner Receiver
Der Empfang kann ändern. Je nach Wind und Wetter. Aber: Die Ferritstabantenne ist nur für AM, für FM hat die keine Wirkung. Schliesse mal an die beiden 300 Ohm Anschlüsse je ein ca. 1.50 Meter langes Installationskabel (Durchmesser praktisch egal, isoliert sollten sie aber schon sein ). Einfach, aber das sollte schon reichen für guten Empfang.
Da würde ich die Finger davon lassen. Die Funktion brauchst Du eh' nicht .
Das sollte so eigentlich nicht sein. Das sind beides Hochpegeleingänge und die sollten daher auch alle dieselben Werte haben (zumindest bei den Geräten, die ich hatte, war das stets so...) |
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kallix
Stammgast |
#39 erstellt: 04. Okt 2024, 21:42 | |||
Also wenn der gut funktioniert...... ....... Glückwunsch! Und das mit dem Spray kann auch schädlich sein. Würde ich lassen, diese Regelmöglichkeit hat mein 2330 auch - braucht man wirklich nicht. |
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*hannesjo*
Inventar |
#40 erstellt: 04. Okt 2024, 22:23 | |||
... Kontakt 61 oder Teslanol Oszillin T6 ist die erste Wahl , Kontakt 60 erfordert eine " Nachwaschung " . [Beitrag von *hannesjo* am 04. Okt 2024, 22:25 bearbeitet] |
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oldiefan1
Inventar |
#41 erstellt: 06. Okt 2024, 03:07 | |||
Das tun sie sicherlich! Sie sind miteinander gekoppelt und dürfen sich nicht "einfach" unabhängig voneinander verdrehen lassen! Man verstellt immer beide zusammen, wenn man einfach daran dreht. Um sie (einmalig) gegeneinander zu verstellen, muss man jeweils den anderen Knopf auf derselben Achse dabei festhalten. Diese Verstellung gegeneinander ist bewusst schwergängiger. Immer und bei allen Geräten, die sowas haben. Das ist doch logisch, oder? Gruß Reinhard [Beitrag von oldiefan1 am 06. Okt 2024, 03:09 bearbeitet] |
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eduardjacobson
Schaut ab und zu mal vorbei |
#42 erstellt: 06. Okt 2024, 07:59 | |||
Danke Euch erst einmal allen! Ihr habt natürlich recht, dass ich die Höhen und Tiefen vermutlich nie auf den LS unterschiedlich hören möchte und die Funktion daher nicht brauche. Sie auszuprobieren ist aber natürlich verlockend... Ermutigt von deiner Erklärung, Reinhard, habe ich es heute nochmals mit mehr vorsichtiger Kraft versucht und tatsächlich die eine Seite etwas verstellen können - wobei mir danach die Finger weh taten. Die andere Seite hat nicht nachgegben. Da ich Konakt 60 (und Kontakt WL) da habe, gebe ich mal ein ganz klein wenig zwischen diese beiden "Zahnrad-Schrauben". Ich werde berichten, ob das etwas bewirkt. Der UKW-Empfang ist, wie gesagt, meist einwandfrei, schwankt aber manchmal. Ein Installationskabel hatte ich nicht, habe aber einfach ein Audiokabel mit einem Ende leicht um die Ferritantenne gelegt und das hat schon sehr geholfen. Da ich mich mit diesen Antennen wirklich nicht auskenne, wundere ich mich auch, dass eine "Verlängerung" der Ferritantenne den UKW-Empfang verbessert... Der "Antennenabschnitt" in der Bedienungsanleitung erschließt sich mir auch nicht: eine Außenantenne habe ich (natürlich) nicht und einen Koaxialanschluss hat der AA-1050 gar nicht... Vermute ich richtig, dass ich mit dieser Antenne richtig liege? Klasse fände ich ja, die "die mitgelieferte Dipolantenne" zu haben und zu nutzen... Nach ihr werde ich mal im Netz suchen. Sie müsste doch noch funktionieren (wenn sie nicht gerade sichtbar beschädigt ist) oder? Die Lautstärke der Eingänge stelle ich erst einmal zurück. Zwei Aufgaben genügen mir für den Anfang... |
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eduardjacobson
Schaut ab und zu mal vorbei |
#43 erstellt: 06. Okt 2024, 09:57 | |||
Konakt 60 hat (wenn auch zweite Wahl) seinen Job gut gemacht. Die Höhen- und Tiefenregelung funktioniert nun für die Lautsprecher separat. Mit Kontakt WL, hieß es in einem Video, solle man erst 24 Stunden später waschen. Würdet ihr da zustimmen? Kommt mir so lange vor... |
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DB
Inventar |
#44 erstellt: 06. Okt 2024, 10:06 | |||
In der Tat, Du kennst Dich damit nicht aus. Deswegen suchst Du auch den Schlüssel lieber in der Parkstraße, obwohl Du ihn am Bahnhof verloren hast, weil in der Parkstraße schönere Villen stehen. So zum Vergleich. Der AA1050 hat sehr wohl einen Anschluß für Koaxkabel. Auf der Rückseite bei den Antennenanschlüssen ist eine Kreuzschlitzschraube, dort kommt der Innenleiter ran. Unter die Schelle kommt das Koaxkabel mit zurückgeschlagenem Schirm. Es wird mit der Schelle also zweierlei erledigt: Kontaktierung der Schirmes und Zugentlastung. An die Kreuzschlitzschraube kann man bei geringem Anspruch einfach einen etwa 75cm (Lambda/4) langen Draht anschließen und waagerecht auslegen. Daneben sind zwei Schrauben mit Plastekopf, es steht "300 Ohm" dran. Dort kann man Flachbandkabel anschließen. Man kann es aber auch bleiben lassen und um die Ferritantenne für die Mittelwelle noch was rumwickeln... [Beitrag von DB am 06. Okt 2024, 10:09 bearbeitet] |
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eduardjacobson
Schaut ab und zu mal vorbei |
#45 erstellt: 06. Okt 2024, 11:32 | |||
Ja, ist doch toll, was es alles für (ungeahnte) Möglichkeiten gibt Danke Dir für die Erklärung, DB, wie das mit dem Koaxialanschluss funktioniert! Ich freue mich, 'was gelernt zu haben und 'was zum Ausprobieren zu haben. Schönen Sonntag! |
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Django8
Inventar |
#46 erstellt: 06. Okt 2024, 13:10 | |||
Das funktioniert gar nicht mal schlecht. Man muss mal halt ausprobieren, was besser geht. Ich jedenfalls erziele so an meinem 1970er Receiver ein (leicht) besseres Ergebnis als mit einem Dipol ad 300 Ohm Anschlüssen. Keine Ahnung warum. Hängt halt auch vom Gerät und vom Ort ab, wo es steht. Die besten Ergebnisse erzielt man natürlich, wenn man den Koax-Anschluss an den Kabelanschluss hängt. Aber diese Möglichkeit hat halt nicht (mehr) jede und jeder. Viel Erfolg. Und wie DB richtig schreib: Vergiss die Ferritantenne. Die taugt nicht mal als Henkel Edit (ich zitiere mich selbst ):
Das würde ich im Fall wirklich nochmals überprüfen. Denn das "darf" nicht sein. Habe nachgeschaut und wie ich vermutet habe, sind die Eingangswerte bei AUX und Tape identisch (150 mV, 80 Kiloohm). Daher gibt's da auch keinen Pegelunterschied, wenn als okay ist. Schau mal hier: https://www.hifi-archiv.info/AKAI/1978%20Akai%202-78/66.jpg [Beitrag von Django8 am 06. Okt 2024, 13:17 bearbeitet] |
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eduardjacobson
Schaut ab und zu mal vorbei |
#47 erstellt: 13. Okt 2024, 09:44 | |||
Vorab mal die Frage, ob ich hier eigentlich einen neuen Thread eröffnen sollte - das Ursprungsthema ist ja erledigt und nun geht's "nur" noch um Konkretes zum AKAI... Antenne (erledigt) Dass die Ferritantenne nur für FM ist, habe ich natürlich verstanden (und hatte ich auch schon zuvor gelesen), merkwürdigerweise wurde der UKW-Empfang dennoch besser, wnn ich sie angefasst hatte. Daher der Kabelversuch, der tatsächlich ein wenig half. Dank Euch hatte ich mir aber eine Flachband- und eine Koaxkabel-Antenne bestellt, um beide auszuprobieren. Statt der Koax' habe ich an Deo geliefert bekommen - das ich mal nich als Antenne ausprobiert habe ;). Dafür bin ich begeistert, wie unglaublich sauber der Empfang mit der Flachbandkabelantenne ist. Und stabil, also ohne Schwankungen im Tagesverlauf. Toll! Risen Dank dafür!!! Hochpegeleingänge (erledigt) Ja, der Punkt ist schon erledigt, da ich vermutlich irgendetwas merkwürdig gemacht hatte... Jedenfalls habe ich die Lautstärke des AUX- und beider Tape-Eingänge mit dem selben Musikstück und ohne irgendetwas anderes zu verstellen getestet und habe keinen Unterschied festgestellt. Bin ich froh! Und sorry, für den Fehlalarm! Mute (offen) Die Wirkung des "Level"-Rads (Nr. 11) kommt mir nicht ganz korrekt vor bzw. ist mir nicht vollkommen klar... Der sowohl der Knopf Nr. 6 als auch Nr. 10 "Dämpfungsschalter" heißen, hatte ich zuerst eine gleiche Funktion erwarten - Nr. 6 für alle Audiokanäle mit 20 dB Dämpfung, Nr. 10 hingegen nur für UKW mit über Nr. 11 einstellbarer Dämpfung. Die Anleitung sagt allerdings, dass 10 und 11 sich nicht auf Lautstärke, sondern auf Verzerrungen beziehen. Da bräuchte ich mal Hilfe. Wie muss ich mir Verzerrungen vorstellen? Und ist es schlüssig, dass 10 nur wirkt, wenn ich 11 bis zum Anschlag nach rechts drehe; dann hört man gar nichts mehr, während der Drehknopf zuvor nichts zu ändern scheint. Ausschalt-Knacken (offen) Dieser Punkt ist mir wichtig. Soweit ich sehe (bzw. höre) läuft der Receiver sehr schön. Es kratzt nichts und es knackt (fast) nichts. Nur beim Ausschalten über den Power-Button knackt es einmal kurz recht laut. Hierbei spielt es keine Rolle, wie laut der Receiver eingestellt ist oder welche Musikquelle gewählt ist. Habt ihr hierzu eine Idee? Natürlich könnte ich das zum Anlass nehmen, ihn zu einer von Euch ja eh schon sehr empfohlenen Revidierung zu geben, ich möchte aber zumindest mal eine Idee dazu haben, sonst lerne ich ja nix... Danke Euch! Habt einen schönen Sonntag! |
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shabbel
Inventar |
#48 erstellt: 13. Okt 2024, 18:05 | |||
Diese Art von UKW-Mute kenne ich gar nicht. Was ich kenne, ist eine einstellbare Schwelle für lautlose Sendersuche. Erst wenn der genügend starke Sender da ist, wird der Ton freigeschaltet. Mute aus, und das UKW Rauschen ohne Sender kommt durch. Das Ausschaltgeräusch hängt stark vom Zustand der Bauteile ab. Es gibt sogenannte Zeitkonstanten. Die sorgen dafür, dass solche Geräusche möglichst nicht an die Lautsprecher ankommen. Bei gealterten Elkos ist das ganze dann nicht mehr so, wie der Hersteller das beabsichtigt hatte. Auch die elektronische Schutzschaltung arbeitet dann nicht mehr so, wie sie soll. Manchmal hilft durchspülen des Netzschalters. Es gibt bei dem vorliegenden Gerät eine gewisse Wahrscheinlichkeit, daß Du zuviel Gleichspannung an den Boxenausgängen hast. Multimeter im Voltbereich (Gleichspannung) an die Lautsprecheranschlüsse klemmen. Unter 0,1 Volt ist gesund. Bei über 2 Volt besteht akuter Handlungsbedarf. Ausserdem sollte das Gerät nach 5 Minuten ohne Tonsignal nicht mehr als handwarm werden. Wenn ja, besteht auch hier Überholungsbedarf. |
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Django8
Inventar |
#49 erstellt: 13. Okt 2024, 19:37 | |||
[/quote] Es gibt bei dem vorliegenden Gerät eine gewisse Wahrscheinlichkeit, daß Du zuviel Gleichspannung an den Boxenausgängen hast. [quote] Einfach weil das Gerät schon "älter" ist oder ist diese Baureihe besonders anfällig auf DC-Überschuss? So oder so denke ich, dass eine Generalüberholung angebracht ist und alle Problemchen lösen wird |
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eduardjacobson
Schaut ab und zu mal vorbei |
#50 erstellt: 20. Okt 2024, 12:11 | |||
Ich gebe mal nur einen kurzen Zwischenstand: - ein Multimeter habe ich noch nicht, ist aber bestellt. Freue mich drauf, mal so ein Gerät zu haben und etwas zu lernen... - jemanden zu finden, der den Receiver wegen des Knackens repariert bzw. auch eine Revidierung durchführt, ist selbst in Berlin gar nicht so einfach, da die Wartelisten übervoll sind... Ich habe auch gelernt, dass es in Berlin bis Dezember einen Reparaturzuschuss für Elektrogeräte gibt; weiß nicht, ob das der Grund für volle Wartelisten ist. Gestern habe ich "Good Old HiFi" angeschrieben, die hier im Forum - so jedenfalls mein Eindruck - bekannt ist. Mal schauen, ob das klappt... |
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Django8
Inventar |
#51 erstellt: 20. Okt 2024, 12:51 | |||
Gut Ding will weile haben . Und bei "Good Old HiFi" bist Du wohl an der richtigen Adresse . Ich hatte meinen Receiver vor 4 Jahren dort. Und auch ich musste zuerst auf die Warteliste |
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