LIESE ELEKTRONIK T220

Autor

Beitrag

arslongavita
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 01. Jun 2023, 14:45

Vor kurzem bei mir eingetroffen:
Ein kleiner feiner Receiver von Liese Elektronik:

LIESE ELEKTRONIK T220

Laut Rückseite: 2 x 20 Watt
Seriennummer: 00100 oder 00700 (lässt sich nicht eindeutig auslesen)

Erster Funktionstest erfolgreich!
Beleuchtung geht, Sender-Suche auch.
Sauberes Audio-Signal auf den "Main"-Ausgängen.
Potis und Schalter knacken noch etwas!

Das Gummi zur Befestigung der Antenne ist gerissen.

Bis jetzt noch keine Informationen zu diesem Gerät gefunden.
Angeblich stammt die Firma LIESE aus Wildeshausen.
Hat u.a. auch Mischpulte gebaut und vertrieben.

Der Bericht passt besser zum Thread "Klassiker Neuzugänge". Kann gerne von der Moderation dorthin verschoben werden.

[Beitrag von arslongavita am 01. Jun 2023, 14:50 bearbeitet]

gst
Inventar

#2 erstellt: 02. Jun 2023, 09:08

Hergestellt ist das Gerät sicher in Japan oder Taiwan. Es ist git möglich, dass Liese den Vertrieb in Norddeutschland übernommen hat.

shabbel
Inventar

#3 erstellt: 02. Jun 2023, 16:32

Ich habe bei dieser Bauform immer gerätselt. Da gibt es von Arena den R200. Der hat auch die kupferne Rückwand. Ich gehe davon aus, Arena hat den dazugekauft und nicht selbst hergestellt. Dann die Heco Receiver SMR. Und es gibt auch Receiver von Highgate, die ähnlich aussehen. Highgate hat in Grossbritannien unter anderem Rank Arena Produkte vertrieben.

Liese Elektronik hat mit Sicherheit dieses Modell nicht selber gebaut.

gst
Inventar

#4 erstellt: 02. Jun 2023, 22:01

ist unwichtig, aber die Chassisblech ist nicht aus Kupfer, aber immerhin aus Blech und zum Korrosionsschutz cadmiert. Ich könnte mir vorstellen, der Hersteller hat sowhl Rank Arena als auch Liese beliefert. Aber ein gefälliges Gehäuse aus Sperrholz und nicht beklebte Spanplatte. Wo gibt es das heute noch?

DB
Inventar

#5 erstellt: 03. Jun 2023, 08:17

An der Befestigung der Ferritantenne fehlt die Klapp- und Schwenkvorrichtung. Da war nie ein Gummi. Es wäre auch unsinnig, eine Ferritantenne in kürzester Distanz zu einem Stahlblechchassis anzuordnen.

gst
Inventar

#6 erstellt: 03. Jun 2023, 09:10

Die Schelle für die Befestigung der Ferritantenne ist offenbar verlorengegangen; ich vermute, die beiden Schrauben unten am Metallwinkel haben die Schelle gehalten. Die Antenne ist nur halb "eingesteckt" worden, damit sie nicht übersteht. Und jetzt - ist sie ein Relikt aus vergangegenen Zeiten...

TrueHighFidelity
Stammgast

#7 erstellt: 03. Jun 2023, 20:55

Da wird doch rechts kein Kurzschluss an den Lautsprecherklemmen sein...?

Wie auch immer, schönes Gerät! Ich finde es immer interessant, wenn solche eher ungewöhnlichen Sachen vorgestellt werden, auch wenn es kein High End ist.

arslongavita
Ist häufiger hier

#8 erstellt: 06. Jun 2023, 10:12

"An der Befestigung der Ferritantenne fehlt die Klapp- und Schwenkvorrichtung. Da war nie ein Gummi. Es wäre auch unsinnig, eine Ferritantenne in kürzester Distanz zu einem Stahlblechchassis anzuordnen."

Die Antenne war mit einer Gummischlaufe und den noch zwei vorhandenen Schrauben befestigt.
Das Gummi war porös geworden war und die Reste davon habe ich abgenommen.
Eine mglw. vorher vorhandene Klapp- und Schwenkvorrichtung wurde dann wohl von einem anderen Vorbesitzer entfernt.