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Umstieg von Cambridge Audio auf Sony ES+A -A |
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Autor |
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Messsucher3550
Neuling |
#1 erstellt: 22. Jan 2022, 18:06 | |
Hallo liebes Forum! Seit meiner Jugend/15Jahren fasziniert mit HiFi. Seit dem lese ich auch dieses Forum und war mal unter anderen Usernamen aktiv ("DerFotograf" - Passwort und Mail ging verloren). Ich brauche wieder eure Hilfe! Seit acht Jahren besitze ich einen Cambridge Audio Anlage (Azur 651A, Azur 651C, Azur 651P). Daran werden B&W 685 S2 sowie ein Technics 1210 MK II (mit Ortofon Blue) und ein Teac A-2300 SD betrieben. Seit zwei Jahren besitze ich ein Sony K890ES Kassettendeck. Und letzteres war der vergiftete Apfel. Ich bin fasziniert vom Aussehen, Verarbeitung und Sound des Teils. Jetzt ist der Wille da von der gar nicht alten Cambridge Anlage auf eine SonyES umzurüsten. Erster Schritt wäre ein Verstärker, der äußerlich und technisch zu dem Sony K890ES passt. Da käme für mich ein TA-F808ES oder TA-F870ES in Frage. Während man noch in Beiträgen von 5-10 Jahren liest, dass 500 Euro für solche Geräte überteuert seien, kann man mittlerweile froh sein, wenn man welche für weniger als 800 Euro findet. Nun zu meiner Frage: Lohnt sich so ein Umstieg? Oder ist es gar ein Rückschritt? Sind 700-800 Euro für so einen Umrüstung rausgeworfenes Geld? Völlig überdimensioniert? Leider sitzt die Kohle nicht locker und 800 Euro würden ordentlich ins Geld gehen. Klar ein Teil ist immer irrationaler Liebhaberaufschlag, aber ich brauche gerade eine Rückmeldung, ob das nicht völliger quatsch ist. Dazu noch zwei weitere Frage: 1. Wie wartungsintensiv sind diese Verstärker? Wenn ich einen Verstärker finde, der äußerlich gepflegt ist und noch nie aufgemacht wurde, muss ich dann bald damit zum Techniker (kann leider nicht selber löten)? 2. Anschlussfrage wäre natürlich (der für mich sehr wichtige CD-Spieler). Der müsste dann auch irgendwann auf Sony ES umsteigen. Die Preise finde ich jedoch relativ hoch insbesondere vor dem Hintergrund, dass es keine Ersatzteile mehr gibt. Meine Angst ist da weitere 500 Euro in die Hand zu nehmen und dann nach 2 Jahre mit einem kaputten irreparablen Laser dazustehen.Habt ihr da Lösungen außer Hoffnung? Vielleicht moderne Spieler, die einigermaßen mit dem ES Aussehen und Haptik harmonieren? Viele Grüße und besten Dank ein etwas verwirrter HiFi-Enthustiast |
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shabbel
Inventar |
#2 erstellt: 22. Jan 2022, 18:50 | |
Bei hochwertigen Verstärkern nach 1990 halten sich die Ausfälle in Grenzen. Wenn das Budget begrenzt ist, meine Zeit gerade auch: Der Klang einer Anlage steht in keinem Verhältnis zum Preis. In keinem. |
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Waldohr
Stammgast |
#3 erstellt: 22. Jan 2022, 19:11 | |
Klingen wird der Sony genau wie Dein bisheriger Verstärker, der Aufpreis wäre rein dem Aussehen und eventuellen technischen Merkmalen (Anschlüssen etc.) geschuldet. Ob es Dir das Wert ist, kannst nur Du entscheiden. |
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Rascas
Inventar |
#4 erstellt: 22. Jan 2022, 19:14 | |
Spannend! Habe aus ähnlichen Gründen letztes Jahr eine Sony ES zusammen gestellt. Meine Anlage besteht aus: Verstärker 730 CD-Player X55Es Tuner 730 Alles mit den für diese Serie obligatorischen Holzseitenteilen. Ob sich das lohnt? Jein! Eigentlich war ich geneigt "Nein" zu schreiben, weil vom Klang her ist das kein echter Fortschritt. Verarbeitungs- und Ausstattungstechnisch schon! Hinzu kommt: die Geräte sind wertstabil! Dafür müssen sie aber am laufen gehalten werden. Bei meinen Geräten ist bis jetzt nichts dran, aber das hat auch schon circa 30 Jahre auf dem Buckel. Im schlimmsten Fall muss man immer mit Totalausfall rechnen. Da dürfte Dein Kassettendeck aber noch anfälliger sein, da mehr Mechanik. Da kann immer was sein. Vom Klang her sind die Verstärker kräftig und gut. Die CD-Player von Sony haben mich noch nie überzeugt. Aber mit einem externen DAC, ist das egal (Audio Alchemy ist auch aus der Zeit. Auf dem Bild sieht man aber nicht den DAC, sondern den "Jitter-Killer". Hatte ich noch im Bestand). Der Tuner macht was er soll und das gut. Ich habe mich bewusst gegen die 800er entschieden, weil ich da die Preiswürdigkeit nicht sehe. Meine 700er waren noch bezahlbar (immer relativ). Beim CD-Player ist der 55er wesentlich günstiger und besser ausgestattet wie ein 77er. Auf der Habenseite ist die Optik (wenn man das mag), die Ausstattung (der Verstärker und der CD-Player können Dinge, die es heut in neuen Geräten so nicht mehr gibt). So hat der Verstärker selbstverständlich 2 Tape-Schleifen. Und der CD-Player sucht die lauteste Stelle auf der CD. Das war seinerzeit äußerst praktisch, wenn man aufnehmen wollte usw. Man muss Spass an den Geräten haben. Sonst macht es keinen Sinn. Mit Glück verbrennt man wenig Geld (im Gegensatz zu manch neuem Gerät). Einen Schrauber, der einem zur Not helfen kann sollte man zumindest kennen. Das kann zur Not auch der Dorfschmied sein (bei mir im Dorf gibt es noch einen Radio-Laden. Dort kann man zur Not auch alte Röhrenradios reparieren lassen... Die Sony's wären für ihn schon "neumodischer Kram" ). Da ich mich gerade anscheinend an den Anlagen abarbeite, die ich immer schon mal haben wollt, habe ich mir jetzt eine Marantz 17 zugelegt (auch wieder Verstärker, CD-Player, Tuner). Die Anlage ist 10 Jahre jünger und - ehrlich gesagt - besser. Kann sein, dass die Sony mich über kurz oder lang wieder verlässt. Bereuen tue ich es aber auf keinen Fall! Besser als die Azur Anlage? Nicht wirklich! Klassischer? Auf jeden Fall! Wen Du vom Tapedeck angefixt bist gibt es keinen Grund, den Rest nicht auch mal "haben zu wollen". Das sind schon echte "Grabsteine". Sollte jeder HiFi-Fan einmal gehabt haben... Nachdem ich meine Oldtimer-Phase mehr oder weniger abgeschlossen habe, sind jetzt Youngtimer dran.... |
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