Technics SU 8080 regt sich gar nicht mehr

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PinkFluid
Neuling
#1 erstellt: 28. Jul 2021, 16:05
Hallo ins Forum!

Mein Amp Technics SU 8080 stellte von einem auf den anderen Tag komplett den Dienst ein...

soll heißen, es tut sich rein gar nichts mehr:
weder leuchtet das Power-Lämpchen, noch schaltet das Lautsprecher-Relais nach ein paar Sekunden,
auch das sonst vernehmbare leise Brummen der Trafos ist verstummt.

Ich kann zwar mit dem Lötkolben umgehen (repariere hin und wieder alte 8-bit Hardware),
hab aber von HIFI-Technik soviel Ahnung wie ne Kuh vom Sonntag.

habe zwar schon im Forum geschaut, konnte in den diversen Threads jedoch nichts für mich wirklich brauchbares
bzw. verständliches finden.

Hat jemand eine Idee zur Fehlerursache?

mit Dank und bestem Gruß

Volker
oldiefan1
Inventar
#2 erstellt: 28. Jul 2021, 16:51
Hallo Volker,

Hast Du schon den Netzstecker gezogen, die Haube abgenommen und die Gerätesicherungen überprüft? Die sitzen unter einer Abdeckung zwischen den Trafos und dem Kühlkörper.

https://www.audiovin...su-8080/imgp3996.jpg

Gruß
Reinhard


[Beitrag von oldiefan1 am 28. Jul 2021, 16:59 bearbeitet]
PinkFluid
Neuling
#3 erstellt: 29. Jul 2021, 15:47
Hallo Reinhard,

danke für die schnelle Antwort.

Die insgesamt acht Sicherungen habe ich mir angeschaut, rein optisch scheinen sie ok zu sein.
Ich werde sie dennoch austauschen, zumindest F1 bis F6, jeweils 1.6A träge, denn....

...ist es korrekt, daß F7 und F8 (0.5A träge) für das Fehlerbild an meinem Amp (Power-Birnchen
leuchtet nicht) nicht verantwortlich sein können... wenn ich mir den Schaltplan so anschaue

aber egal, auch die kann ich ja tauschen, muss nur noch die Fuses besorgen, dazu komme ich erst morgen.

Vor Ewigkeiten habe ich das Gerät bereits mal geöffnet, und es dabei mit Pinsel und Staubsauger (auf niedriger Stufe)
vom Staub der Jahre befreit; jetzt hat sich seitdem in einigen Bereichen/auf einigen Platinen eine wahre Staub-Patina
gebildet, sollte ich besser gleich mit erledigen, also die Reinigung.

Sobald ich die Sicherungen erneuert habe...darf ich mich wieder melden, oder?

Lieben Gruß,
Volker
EW_76
Stammgast
#4 erstellt: 29. Jul 2021, 16:58
Hallo Volker


Die insgesamt acht Sicherungen habe ich mir angeschaut, rein optisch scheinen sie ok zu sein.
Ich werde sie dennoch austauschen,


Ich würde die erst mal messen, dann die defekten ersetzen.
Damit grenzt sich schon mal der Bereich ein der für den defekt verantwortlich ist.
Einfach nur die Sicherungen wechseln wird nicht die Lösung sein, es hat einen Grund warum eine Sicherung durchbrennt.

Ich würde mit dem Netzteil anfangen, da die Spannungen messen ob alle richtig sind.

Wie schauen denn die Kondensatoren vom Netzteil aus ?.
Ist da vielleicht was ausgelaufen, oder sind die oben gewölbt.
Foto´s sind immer hilfreich.


Gruß Elmar
oldiefan1
Inventar
#5 erstellt: 29. Jul 2021, 18:22

oldiefan1 (Beitrag #2) schrieb:
Hast Du schon ... die Gerätesicherungen überprüft?


Überprüfen heisst Messen, nicht nur Anschauen! Es ist essentiell zu wissen, welche der Sicherungen defekt ist, wenn denn überhaupt eine defekt ist!
Ich kann Elmar's bewundernswert ruhigen Hinweis nur dick unterstreichen! Bei den TE, die sich eine Reparatur als "Tauschen" vorstellen und keinen Sinn für logisches Vorgehen entwickeln, steigt bei mir schnell der Blutdruck.

Also erstmal GAR NICHTS TAUSCHEN, auch nicht "nur Sicherungen"! Sondern den Fehler einkreisen, das macht man durch Suche nach "Abweichungen", die zu dem Fehlerbild passen können. Wenn eine Sicherung defekt ist, erneuert man nicht einfach die Sicherung, sondern behebt zu allererst die Ursache für den zu hohen Strom (den ursächlichen Defekt), der zum Auslösen der Sicherung geführt hat. Auch DAS macht man nicht, in dem man Bauteile "auf Verdacht tauscht", sondern, in dem man den Fehlerbereich durch Messen und Vergleichen einkreist und das defekte Teil ermittelt. Hat man das so weit gemacht, dass vielleicht zwei oder drei dafür gleichermassen infrage kommen, kann man die dann erneuern - aber planvoll und nicht planlos.

Komm also bitte nicht damit: "Ich habe jetzt alle Sicherungen und die Elkos getauscht, aber der Fehler ist immer noch da! Die Sicherungen sehen optisch aber alle gut aus."

Es kann doch nicht so schwer sein, den Durchgangswiderstand der acht Sicherungen F1 bis F8 mit dem Multimeter zu messen!

Gruß
Reinhard


[Beitrag von oldiefan1 am 29. Jul 2021, 19:00 bearbeitet]
EW_76
Stammgast
#6 erstellt: 29. Jul 2021, 22:34
Hallo


Also erstmal GAR NICHTS TAUSCHEN, auch nicht "nur Sicherungen"! Sondern den Fehler einkreisen, das macht man durch Suche nach "Abweichungen", die zu dem Fehlerbild passen können. Wenn eine Sicherung defekt ist, erneuert man nicht einfach die Sicherung, sondern behebt zu allererst die Ursache für den zu hohen Strom (den ursächlichen Defekt), der zum Auslösen der Sicherung geführt hat.


Vollkommen RICHTIG.


aber planvoll und nicht planlos.



Gruß Elmar
oldiefan1
Inventar
#7 erstellt: 04. Aug 2021, 23:30
Was ist das Ergebnis der Sicherungsprüfung?

Gruß
Reinhard
oldiefan1
Inventar
#8 erstellt: 13. Aug 2021, 20:23
Keine Antwort mehr?
Warum habe ich mich hier eigentlich engagiert?

Reinhard
EW_76
Stammgast
#9 erstellt: 13. Aug 2021, 22:00
@ Reinhard

Weil es fast immer dasselbe ist, man versucht zu Helfen, dann sind Sie weg...

Scheint doch nicht so wichtig zu sein.


Gruß Elmar
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