Sony TA-F420 Verträglichkeit zu 4 Ohm LS

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R3V0X
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Feb 2021, 09:26
Hallo,
ich habe heute für meine Sony-Anlage ein günstiges und gut erhaltenes Paar Sony SS-B3 erstehen können. Eigentlich war ich mir sicher das der TA-F420 auch 4 Ohm bedient. Bei genauerer Betrachtung des Service Manual musste ich jetzt aber feststellen, dass dies scheinbar nur auf das britische Modell (TA-F420A) zutrifft. In verschiedenen Forenbeiträgen habe ich gelesen das zu niedrige Impedanzen auf lang oder kurz den Tod für den Verstärker bedeutet. Was ist eure Einschätzung dazu, speziell in Bezug auf den TA-F420? Gibt es evtl. einen DIY-Kniff um die Impedanzverträglichkeit des Verstärkers nachträglich zu ändern?

Gruß Ben


[Beitrag von R3V0X am 25. Feb 2021, 09:30 bearbeitet]
R3V0X
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 25. Feb 2021, 10:20
Also ich bin einigermaßen Verwirrt durch die widersprüchlichen Angaben. Sony sagt im zugehörigen Manual explizit "accepts speakers of 8 - 16 ohms". Hab die Kiste jetzt mal hervorgezogen und hinten am Anschluss ist die Verträglichkeit mit 4-16 Ohm angegeben (hab das Modell ohne Impedanzwahlschalter). In den unzähligen Beiträgen zum Thema 4 Ohm LS an 8 Ohm VV ist der gefühlte Konsens, dass die Angaben "grobe Richtwerte" sind und jeder bessere Verstärker 4 Ohm verträgt. Klar drehe ich den Regler als umsichtiger Mieter selten über 12 Uhr aber bedingt durch den W.A.F. habe ich nur knapp 30 mm Luft über dem Gerät und befürchte nun Schäden durch Überhitzung im Dauerbetrieb.
Passat
Inventar
#3 erstellt: 25. Feb 2021, 11:44
Der Sony hat überhaupt gar keine Probleme mit 4 Ohm.
Im Deutschen Prospekt wird auch die Leistung an 4 Ohm angegeben.

Grüße
Roman
Mechwerkandi
Inventar
#4 erstellt: 25. Feb 2021, 11:48

R3V0X (Beitrag #1) schrieb:

In verschiedenen Forenbeiträgen habe ich gelesen das zu niedrige Impedanzen auf lang oder kurz den Tod für den Verstärker bedeutet.

Bitte versuch zu beantworten:
1) Wie viele der Autoren haben in der Sache eigene Erfahrungen oder, genauso wie Du, irgendwas wo gelesen und nur wiederholt?
2) Wie viele der Autoren können ihre Ansicht technisch korrekt nachvollziehen?
Die Restmenge wird eher klein sein...

Du kannst Deine Boxen da anschließen. Wird es dem Verstärker zu warm, verhindert einen Schutzschaltung (Thermoschalter) weiteres Ungemach.
Rabia_sorda
Inventar
#5 erstellt: 25. Feb 2021, 12:46

Wird es dem Verstärker zu warm, verhindert einen Schutzschaltung (Thermoschalter) weiteres Ungemach


Wo befindet sich denn dieser "Thermoschalter" im Schaltplan/im Gerät?
R3V0X
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 25. Feb 2021, 13:04
Also es muss in dem Gerät eine Art Überlastschutz geben. Denn vor dem Nachlöten und mit Deoxit behandeln hat des "Rec Source" Drehschalters , ist beim bedienen des selbigen regelmäßig einen Shutdown provoziert worden. Dann schaltete sich der Leistungsteil ab und das grüne Lämpchen über dem Powerschalter ward für einige Sekunden rot.
Rabia_sorda
Inventar
#7 erstellt: 25. Feb 2021, 13:39

Also es muss in dem Gerät eine Art Überlastschutz geben


Ja, gegen einen DC an den Endstufenausgängen. Die Ausgänge werden dabei über das Relais RY800 abgeschaltet, wenn sein Protector-IC IC800 einen DC erkennt.


Denn vor dem Nachlöten und mit Deoxit behandeln hat des "Rec Source" Drehschalters , ist beim bedienen des selbigen regelmäßig einen Shutdown provoziert worden


Dazu hätte ich noch die Koppelkondensatoren C310/410/500/600 erneuert. Falls sie nicht mehr i.O. sein sollten dann schützen sie die Endstufeneingänge nicht mehr zuverlässig gegen einen DC im Line-Signal und er wird bis "hinten" durchgeschaltet.


[Beitrag von Rabia_sorda am 25. Feb 2021, 13:47 bearbeitet]
R3V0X
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 25. Feb 2021, 13:45
Danke für den Tipp. Hatte nach dem Nachlöten und Reinigen nur noch den Ruhestrom an RV500/600 nachjustiert. Werde die Koppelkondensatoren aber auch nochmal überprüfen.
Rabia_sorda
Inventar
#9 erstellt: 25. Feb 2021, 13:48
Ich würde die Elkos dann gleich gegen Fokos ersetzen.


[Beitrag von Rabia_sorda am 25. Feb 2021, 14:15 bearbeitet]
Mechwerkandi
Inventar
#10 erstellt: 25. Feb 2021, 14:07

R3V0X (Beitrag #6) schrieb:
Also es muss in dem Gerät eine Art Überlastschutz geben.

Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, dann hatten diese Sony-Dinger ein zentrales Protection-IC, was neben DC am Ausgang auch noch zu viel Strom, fehlende Betriebsspannung und noch was mehr detektierte.
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