HIFI-FORUM » Stereo » Hifi-Klassiker » Fast 40 Jahre alte Komponenten - erneueren? | |
|
Fast 40 Jahre alte Komponenten - erneueren?+A -A |
|||
Autor |
| ||
Thowie
Hat sich gelöscht |
14:44
![]() |
#51
erstellt: 19. Jul 2020, ||
Oder man lässt den ganzen Scheiss sein, montiert sich an seinen gar nicht so üblen Yamaha ein anständiges System und hört Musik. ![]() Ernsthaft: der „Dual“ ist definitiv schlechter als Deiner! Dafür muss man nicht klopfen. Hören reicht. Egal, ob mit oder ohne den integrierten „Phonopre“. Was Deine „Bastelambitionen“ betrifft: in Bezug auf manche, sackteure „Masselaufwerke“ konnte ich mir bei Deiner Darstellung ein Grinsen nicht verkneifen... ![]() [Beitrag von Thowie am 19. Jul 2020, 14:45 bearbeitet] |
|||
Passat
Inventar |
14:46
![]() |
#52
erstellt: 19. Jul 2020, ||
Wo du Dampfmaschine erwähnst: Ein Bastler hat tatsächlich mal einen Plattenspieler mit Dampfmaschinenantrieb gebaut. Bei YT gibts ein Video davon: Zugegebenermaßen ist der Gleichlauf noch verbesserungswürdig. Grüße Roman |
|||
|
|||
Thowie
Hat sich gelöscht |
16:06
![]() |
#53
erstellt: 19. Jul 2020, ||
Ich hätte gern mal das Modell mit dem Zweitaktmotor, Kettenantrieb und gutem, lautlosen Gleichlauf gesehen... ![]() |
|||
Skaladesign
Inventar |
16:41
![]() |
#54
erstellt: 19. Jul 2020, ||
Ja Olaf da hast du gut aufgepasst. ![]() Ich frag mich nur, warum du diesen Fred aufmachst, mit Fragen, welche du dann selber in Vollprofimarnier beantwortest. Macht für mich keinen Sinn. |
|||
DOSORDIE
Inventar |
17:52
![]() |
#55
erstellt: 19. Jul 2020, ||
Ich weiß irgendwie nicht, was die Diskussion um den Plattenspieler soll. Ein halbwegs guter Plattenspieler klingt nicht. Dementsprechend lohnt es sich auch bei einem Günstigen Modell ein teures System zu montieren. Es muss halt mit der Masse des Arms harmonieren, sonst gibt es Rumpeln, Feedback usw oder die Nadel hält nicht richtig in der Spur. Nadeln steigern sich in der Mittelklasse auch nicht massiv. Der Sprung von einem Einsteiger bis zum Mittelklassesystem ist marginal, das ist eher tonal, also das „Sounding“ ist unterschiedlich. Was Verzerrungen angeht steigert man sich aber nur massiv, wenn man einen Feinschliff kauft. d.h. Wenn es wirklich nur ums hören geht würde ich den Plattenspieler behalten und 250 Euro in einen Feinschliff investieren, wenn du dich steigern willst. Ansonsten: Klanglich gehts auch mit nem 10.000 Euro Plattenspieler nicht besser. Das ist Alles Quatsch. Ansonsten Kauf dir einfach eine vernünftige Ersatznadel für dein jetziges System für Gelegentliches Hören und dann ist Alles gut. Platten sind begrenzt und so ein teurer Dreher ist höchstens Prestige, erzeugt aber keine Steigerung, im Gegenteil: Diese Plattenspieler mit getrennten Motor auf nem eigenen Tisch und 2 m Riemen haben meistens einen relativ beschissenen Gleichlauf und rumpeln auch ganz gut. Man muss das Laufwerk deshalb möglichst auch auf einer Platte lagern, die vom Rest des Raumes entkoppelt ist. Das braucht man bei einem vernünftigen Einsteigerdreher oder so einem SL 1210 und dessen Nachbauten normalerweise nicht sonderlich großartig zu berücksichtigen. Suboptimale Aufstellung ist aber bei Plattenspielern immer ein Problem. Verstärker sind eh egal. Ob ein Einstiegsmodell oder ein High Class Modell spielt keine Rolle. Zuhause braucht man eh nie mehr als 2x10 bis 15 Watt, die Boxen haben genug Wirkungsgrad um auch damit discoartige Lautstärken zu erreichen, da braucht man keine 150 Watt oder mehr pro Kanal. Nur wegen den Einmessystemen machen höherpreisige AVRs Sinn. Das ist gegenüber einem normalen Stereo Amp eine echte Steigerung, wenn man Probleme mit Raummoden hat, kann das echt hilfreich sein und gut sind dann eben auch diese ganzen Zusatzmöglichkeiten, wie Netzwerkanbindung, BT, Spotify Connect, Internetradio und DAB+, was man aber auch Alles durch zusätzliche Geräte erreichen kann, die dann allerdings genau so teuer sind, wie Günstigere AVRs. Ein Apple TV sollte aber einen vernünftigen Lineout haben, wo man von „Computergeräuschen“ nix hört. Das mit den CD Player ist suboptimal, aber wenn du keine Störungen durch Schaltnetzteile und LED Leisten hast sollte im Normalen Betrieb keine hörbare Verschlechterung feststellbar sein, höchstens ein Modulationsrauschen in höheren Lautstärken. DAB+ klingt übrigens im stationären Betrieb meistens schlechter als UKW unter idealen Bedinungen - d.h. Wenn der Empfang bei UKW optimal ist, ist DAB+ schlechter, weil aufgrund der hohen Fehlerkorrektur fürn den mobilen Betrieb nur eine geringe Bandbreite möglich ist - geringer als bei UKW. Die Sender lassen sich ja auch über DVB-C/S oder Internetradio empfangen und da sind höhere Bitraten möglich und damit auch ein besserer Sound als bei UKW, das meistens allerdings kaum hörbar ist. Wenn es allerdings darum geht mal schnell Schwarzwaldradio oder Deutschlandfunk Nova in zufriedenstellender Qualität zu hören ist, was die Empfangssicherheit angeht DAB+ unschlagbar, weil du in einem guten Empfangsgebiet nur eine Wurfantenne brauchst, wo bei UKW kleinere Sender in Stereo schon nicht mehr gehen. Seit ich DAB+ im Auto habe nutze ich kein UKW mehr. Während der Fahrt fallen die digitalen Artefakte nicht auf und man hat während der Fahrt eine absolut konstante Qualität in Stereo. Bei UKW wird es mal dumpfer, Alle paar Meter sprötzelt oder rauscht was, es gibt Unterbrechungen und die Stereo Mono Umschaltung empfinde ich als ätzend. Selbst mit einem Diversity Tuner geht das nie perfekt. Zuhause höre ich aber Alles über Internetstream. Da hab ich dann auch mehr Auswahl und die Qualität ist hervorragend, aber die Empfangssicherheit ist je nach Sender besser oder schlechter, Streams fallen gern mal aus, es gibt Hänger oder Sprünge, das passiert halt bei klassischem Downlink Empfang nicht. Das Cassettendeck ist jetzt keine Krücke, aber auch kein Überflieger. Ich vermute mal, dass es trotzdem mal neue Riemen und Andruckrollen bräuchte. Bei diesen kleineren Geräten sind vor Allem durch häufige Nutzung des Pausensuchlaufs die Köpfe aber ganz gern mal verschlissen, ansonsten kann man damit die vorhandenen Cassetten noch ganz gut anhören. Ansonsten kann man das Auch Alles verkloppen, dem Receiver einen BT Empfänger für 39 Euro spendieren und Alles über Spotify machen. Wenn er kaputt geht kann man dann immernoch über eine Neuanschaffung nachdenken. Bei hr2 interpretierst du zu viel rein... die meisten Popsender haben ein Sounding, das auf künstliche Lautheit und auf gute Verständlichkeit in Kofferradios und im Auto ausgelegt ist. Die Leute bleiben laut Studien, wenn sie im Auto nach einem Sender suchen bei dem hängen, der für sie am Lautesten klingt. In Wirklichkeit wird der Sound durch Kompressoren und DSPs aber so zusammengedrückt, dass von der Dynamik des ursprünglichen Songs nix mehr übrig ist. Wenn man dann mal auf hr2 oder auch hr4 schaltet, klingt das erst mal total leise und flach, allerdings ist es eigentlich genau umgedreht. Die Kultur und Rentnerwellen haben ein sehr neutrales behutsames Sounding das nah am Original Klangbild des Songs ist. Eigentlich sollte der Unterschied zwischen dem selben Stück von CD erst mal relativ gering sein, oder so gar nicht hörbar, während so ein Pop oder Rocksender massiv in den Sound eingreift. Ein Arbeitskollege hat erzählt, er hätte sich für 10.000 Euro irgend so ne Atmos Anlage gekauft und die ganze Zeit davon geschwärmt wie toll das klingt. Er rechnet auch seine CDs in Atmos um und meint dann das wäre Dolby Atmos... er versteht aber nicht, dass Stereo Stereo bleibt, aber er hört auch keinen Unterschied vom Originalstück auf CD und Radio BOB. Wer solche Holzohren hat, hat so eine Anlage auch nur zum Prahlen und weiß nicht, wie man richtig damit hört. LG Tobi |
|||
crazycow
Ist häufiger hier |
17:52
![]() |
#56
erstellt: 19. Jul 2020, ||
Es gab Zeiten, da hätte ich so einen Blödsinn gebaut, hauptsächlich für die Werbefotografie.Mit meiner CNC Fräse war ich unschlagbar in meiner Prototypenwerkstatt. ![]() Dabei fing alles ganz harmlos an. Mit einem Kumpel gründete ich als junger Designer 1980 eine Modellwerkstatt. Er baute Boxen und entwarf Frequenzweichen, Wir stellten Lautsprecherfüße her, die in der Audio mit klangverbessernden Eigenschaften bewertet wurden, machten Sonderanfertigungen für das Frankfurter HiFi Studio „Raum-Ton-Kunst“, das uns mit allerlei Low-Level HiFi Komponenten versorgte und über das sich Kontakte zu namhaften deutschen Hi-End Herstellern entwickelten. Als Arbeitsgerät besaßen wir eine Meridian Verstärkergruppe und einen Technics Plattenspieler mit Super AT MC System. ![]() So nach und nach hatte ich alle möglichen Lautsprecher zu entwerfen. Einen Audio Int’l (AEC) mit Ionenhochtöner, einen neuen Standfuß für den Manger Schallwandler, Boxen und Vorverstärker für Restek mit schwarzem Plexiglas, die aber nur auf der Messe gezeigt wurden. Besonders aber das gesamte Dynaudio Programm von 1981 bis 1987, das komplett in Serie ging: MSP II, Compact, Compound, und die „Consequence“, die besonders im Ausland und in Japan ein großer Erfolg wurde. „Der Herr der Ringe“ schrieb die „Audio“. Später entwarf ich noch die Aktivbox „Accent 3“, für die Michael Pavischitz † (Horch Akustik) die Technik entwickelte. Natürlich fand man sich im August immer zur „Hi-End“ im Kempinski „Forsthaus Gravenbruch“ ein, wo ich gerne schaute, was die anderen so machen. Anfangs, wenn ich mich vorstellte, hieß es gern: „Ach Sie sind das“ oder „ich weiß, wer sie sind“, sogar bei Grundig „Fine-Arts“. Dessen war ich mir bis dahin gar nicht bewusst gewesen. ![]() ![]() Das Bild hängt schief! ![]() Dann schied Alvin Skaning bei Dynaudio aus, ich baute unser Designbüro in Hanau und Hans Deutsch trennte sich von ATL. Also durfte ich die „Avant Garde“ Serie für Bernhard Mörtl entwerfen, die Technik machte Klaus Dotter, der von Canton kam. Noch einmal lieferte ich Entwürfe für die Dynaudio Contour, widmete mich aber hauptsächlich der Computergrafik, CAD/CAM- und CNC-Anwendungen in meiner Prototypenwerkstatt und für die Außenwerbung. (Wir haben dort vor allem große Mengen an Alu und Acrylglas verarbeitet, gefräst, geklebt geschliffen und poliert.) ![]() Ich habe mich nie wirklich als „audiophil“ bezeichnet, einige Geräte von Raum-Ton-Kunst habe ich später verschenkt, mein Kumpel behielt die Meridian und Profisachen, ich war mit einer Aiwa Mini Anlage und einem Yamaha Set zufrieden. Wäre nie auf die Idee gekommen, seine Qualität in Frage zu stellen. Muster erhielt ich von Dynaudio und ATL, inzwischen sehr reduziert und in der Verwandschaft verteilt. Euer Thread "Die ATL-Geschichte" hat mich veranlasst ein bisschen aus der Historie zu plaudern.
Das tut mir leid. Vollprofi trifft auf die HiFi Technik überhaupt nicht zu, ich habe mich 30 Jahre nicht darum gekümmert und durfte es auch vorher nicht. Ich höre nur immer wieder, dass man für Analog Technik seinen alten Kram behalten solle. Ich hätte gern Meinungen gehört, ob das so ist. Natürlich verschleißen bei alten Geräten die Potis, aber hat es bemerkenswerte Innovation in der Technik gegeben? Ist Bluetooth gleich Bluetooth? Digitalisierung im Plattenspieler interessiert mich überhaupt nicht, das macht evtl mein Mac oder jedes iPhone über den Mic Eingang besser, linearer Ausgang vorausgesetzt. Viele Grüße, Olaf [Beitrag von crazycow am 19. Jul 2020, 17:58 bearbeitet] |
|||
Thowie
Hat sich gelöscht |
18:54
![]() |
#57
erstellt: 19. Jul 2020, ||
Interessante Geschichte, gerade für mich. Für einen mit Baujahr 63 und dessen Stiefvater bei Braun war. Mit HiFi aufgewachsen... Neee, guter Klang ist nicht neu erfunden worden. Und die alten Gesetze von Akustik und Aufstellung gelten auch immer noch... Hast nicht viel verpasst! ![]() |
|||
Skaladesign
Inventar |
18:56
![]() |
#58
erstellt: 19. Jul 2020, ||
Bei allem Respekt vor deinem Lebenswerk Olaf, aber du bist gerade so was von OT. Und vor allen Dingen mag ich kein Weihrauch, weder riechen noch lesen ![]() Gruss aus Oberhausen |
|||
Thowie
Hat sich gelöscht |
19:00
![]() |
#59
erstellt: 19. Jul 2020, ||
Oberhausen? Ruhrpott? Ich hab da gelernt, gelebt, meine Frau kennengelernt, dort wurde unser Sohn geboren! Ruhrpott forever! ![]() |
|||
Skaladesign
Inventar |
19:07
![]() |
#60
erstellt: 19. Jul 2020, ||
Ja Thowie und dazu noch 63er ![]() ![]() |
|||
chro
Inventar |
07:54
![]() |
#61
erstellt: 20. Jul 2020, ||
Och es ist doch Olafs Thread, und ich finde die Erzählung jetzt nicht als Beweihräucherung. Das treiben andere ganz anders ![]() Finde das eher Interessant. Das scheint öfter so, das Leute die für Hifi "High-End" arbeiten, selbst nicht allzu viel damit anfangen. Ist wohl auch ein aussterbendes Volk (Hifiwelt) im Zeitalter der Bluetooth Böxlein... @Olaf Zur Analogtechnik. Wie überall scheiden sich die Geister. Manche sagen "nur" rein Analog ist der Genussgipfel. Hier im Forum gilt ausnahmslos die Regel, das vieles gleich klingt. Ich bin durchaus für eine Veränderung bzw. Anpassung des Klangs via DSP am Hörplatz. Nur das dogmatische festhalten an sämtlichen Einmesssystemen finde ich manchmal etwas übertrieben. Bei guter Aufstellung kommt man meiner Meinung nach auch eher ohne aus, bzw. ist weniger manchmal mehr. Bluetooth gibt es in verschiedenen Arten. Wenn man da viel darüber hört sollte man wohl schauen das es eine Variante ist die möglichst keine Qualitätsverluste hat. BG Timo |
|||
crazycow
Ist häufiger hier |
10:45
![]() |
#62
erstellt: 20. Jul 2020, ||
Lebenswerk? Ja, ich habe es überlebt. ![]() Es war nur eine Episode, 10 von jetzt 40 Jahren. Aber was geblieben ist: Viele Standboxen haben jetzt auch entkoppelte Sockel oder Fundamente. Die Entkoppelung ist mir wichtig, eben auch beim Plattendreher. Wir haben das thematisiert. Und zum Wert oder zur Funktion des Designs allgemein? Wie oft benutzt man einen Plattendreher und wie oft sieht man ihn? ![]() Bluetooth, was mir nicht klar ist: es gibt verschiedene Entwicklungsstufen. Geht die Entwicklung hin zu mehr oder zu weniger Kompression? Wird die Phasenverschiebung größer/kleiner mit höherer Kompression? Ich stelle mir vor, dass eine richtig schnelle Verbindung ohne Kompression die natürlichste Wiedergabe hat, wie bei der elektronischen Bildverarbeitung. Kann man beim Streaming BT und Airplay (unidirektional) qualitativ gleichsetzen? Oder ist es besser, man hat beides? Grämt euch nicht, Olaf (vielleicht kaufe ich mir erst mal ne USB Kaffetasse) ![]() [Beitrag von crazycow am 20. Jul 2020, 10:47 bearbeitet] |
|||
DOSORDIE
Inventar |
10:57
![]() |
#63
erstellt: 20. Jul 2020, ||
Na BT geht wie bei allen Entwicklungen auf größere Datenübertragung. Ab BT 4 ist das meiner Ansicht nach so gut, dass man es nicht mehr hört. Hast du einen AVR oder einen Netzwerk Player mit Spotify Connect wird die Musik im AVR abgespielt und nur mit dem Handy oder Tablet fernbedient, sodass keine zusätzliche Kompression über die Drahtlose Verbindung mehr statt findet. Ansonsten kommt es bei BT eher auf den Übertragungsstandard des verbundenen Gerätes an. Apple macht das mit AAC(+) und bei AirPlay ist es auch Lossless, andere Hersteller unterstützen andere Standards, die aber ebenfalls lossless sind bzw. Sein Können. Ich höre es jedenfalls nicht mehr und wer meint dass schlechter Sound moderner Popmusik durch Datenreduktion kommt und dass das Medium ausschlaggebend für den Sound ist hat Digitaltechnik meiner Ansicht nach nicht verstanden. Dass mp3 hörbar schlechter klang ist 20 Jahre her und die Streamingportale nutzen wie gesagt weitaus bessere Standards. |
|||
crazycow
Ist häufiger hier |
17:32
![]() |
#64
erstellt: 21. Jul 2020, ||
Ach du großer Gott! ich bin wohl zu alt für diesen Scheixx. Ich will ja keinen AV Receiver, weil ich nicht weiß, wie ich all meine Audio Geräte in diesen einen RCA Eingang pressen soll... ![]() Mir ist was ganz anderes aufgefallen: Selbst beim Mac OS kann man nicht einfach ein iPhone via Bluetooth als Mikrofon oder Empfänger (für einen kablegbundenen Kopfhörer) anmelden. Schön wäre es ja, wenn man nur bei einem Gerät ständig Energie nachladen müsste. Ich gehe also davon aus, das BT Geräte eine gewisse Kennung haben, die es erlaubt, das Partnergerät schnell und eindeutig zu koppeln. Ich werde also zwei Adapter benötigen, wenn ich nicht ständig Kabel umstecken will. Ist das richtig? Mein Trend geht wie schon geschrieben zum Yamaha RX 396 RDS und ich neige dazu, einen Airplay Empfänger an einen Eingang und einen BT Sender an einen Line-Out Ausgang zu stöpseln, dann kommen die beiden sich nicht ins Gehege und der Weg scheint mir fast einfacher als fragwürdige Apps auf IPhone und Mac zu installieren. ![]() Unseren Hörgewohnheiten folgend, deshalb mache ich ja das ganze, (es sammeln sich mit den Jahren immer mehr Tonträger an und immer weniger Musik wird gehört,) habe ich meiner Frau schon einen Sennheiser BT Kopfhörer bestellt. Geliefert wurde ein Sony. Der geht zurück, es sieht so aus als könne man alle Geräte des Fabrikates erst mal von der Liste "ganz passabel" streichen. Es bleibt spannend, Olaf |
|||
Skaladesign
Inventar |
00:52
![]() |
#65
erstellt: 22. Jul 2020, ||
Olaf, du kannst dir ruhig einen AV Receiver kaufen. Am besten mit BT und Netzwerkfunktion. RCA Anschlüsse hat der dann auch im Überfluss( je nach Modell ) Toslink und digital Chinch ( RCA Digital ) hat der dann auch. Evtl hat der auch einen Phono Eingang ( meistens MM )was für einfache Dreher als Einsteiger im analogen Bereich auch reicht. Dann regelst du das über die Fernbedienung und gut ist. ( Bedienungsanleitung lesen ) Dann lehnst du dich zurück und hörst Musik ![]() |
|||
DOSORDIE
Inventar |
11:04
![]() |
#66
erstellt: 22. Jul 2020, ||
Also die analogen Geräte bekommst du auch an AVRs unter, wenn es nur um Wiedergabe geht. Das ist bei mir das Problem: weil ich Spaß an Cassette und Tonband habe und auch immer wieder welche Aufnehme, genau so wie ich Platten und Bänder digitalisiere, ist ein Verstärker mit 3 Tape Schleifen für mich eigentlich notwendig. Ich habe eine Akai AM 75 und der hat getrennte Input und Recording Selektoren, das heißt, ich kann den Fernsehton wiedergeben, während ich eine Platte digitalisiere oder eine Radiosendung auf Tonband aufnehme usw. dafür ist er eben nicht fernbedienbar und mein Fernseher hat nur einen digitalen Ausgang, der nicht regelbar ist, wodurch ich immer aufstehen muss um die Fernsehlautstärke einzustellen. Ich kann auch von Digital auf analoge Quellen aufnehmen. Bei den letzten AVRs mit Tape Schleifen waren Digital und Analog schon getrennt (d.h. Wenn man da ein Cassettendeck anschließt kann man da nur die anderen analogen Quellen aufnehmen, die angeschlossen sind, alles was digital angeschlossen ist, lässt sich auch nur digital aufzeichnen und umgedreht). Ich hätte, wenn das mit den Tape Ausgängen nicht wäre schon längst einen AVR gekauft. Aber so ist der PC halt fest mit einer USB Soundkarte an Tape 3 angeschlossen und zusätzlich habe ich am Aux noch einen Logitech BT Empfänger um das Handy zu verbinden, das geht aber auch, wenn der PC an ist über Soptify Connect (sprich der PC spielt dann ab und das Handy steuert fern). Für 3 analoge Geräte bei denen du nur noch abspielen willst brauchst du dir aber auch bei einem modernen AVR keine Sorgen machen. Was die Phono Pres angeht: Keine Ahnung was son externer Pre bringen soll, wenn das System nicht irgendeine eigenartige Anpassung braucht oder massiv wenig oder zu viel Output. Ich habe es noch nie erlebt, dass integrierte Phono Pres nicht zu gebrauchen sind. Die RIAA korrekt entzerren ist jetzt kein Hexenwerk und dementsprechend geht das auch in einem AVR genau so gut. Und was dein BT Problem angeht: Die AVRs haben ja Alle BT integriert. Für Spotify Connect brauchst du kein BT, da reicht es, wenn beide Geräte im selben Netzwerk sind. Du machst dann am AVR einfach Spotify Connect an und Gleichzeitig auch Spotify auf deinem Handy und dann wird automatisch Spotify über den Receiver wiedergegeben. Das Problem ist nämlich, dass mehrere BT Quellen gleichzeitig verbinden gar nicht so störungsfrei geht. Ich habe 2 JBL Xtreme, wenn ich die mit meinem Handy verbinde und der Logitec ist an, hab ich die ganze Zeit Aussetzer und Störungen. Du kannst also nicht so einfach mehrere BT Empfänger oder Sender an deinen AVR hängen und dann alle gleichzeitig verbinden. Das mit dem Kopfhörer weiß ich gar nicht ob das so einfach geht, könnte mir aber vorstellen, dass man das irgendwie über die App des jeweiligen AVRs managen kann, wenn ich dich richtig verstanden habe, möchtest du den Ton vom AVR auf einen BT Kopfhörer übertragen? Ich hatte mal son billiges 5.1 Komplettsystem von LG, das war gar nicht mal schlecht. Das hat den Sound per App auf den ans Handy angeschlossene Kopfhörer übertragen, wenn man das wollte, BT Kopfhörer hatte ich da aber noch nicht. LG Tobi |
|||
crazycow
Ist häufiger hier |
12:30
![]() |
#67
erstellt: 22. Jul 2020, ||
Danke Jungs, das ist einigermaßen aufschlussreich, aus den Verkaufsveröffentlichen der Hersteller geht vieles nicht eindeutig hervor, ich schaue mir deshalb immer die Rückseite der Geräte an und bin einigermaßen entsetzt. Die meisten können viel mehr als ich benötige, ich habe aber noch nie einen Phonoeingang gesehen. ![]() Ich möchte nicht, dass meine Frau mich jedesmal rufen muss, wenn sie Musik hören will. ![]() Deshalb hier noch ein paar Ergänzungen zu meinem Lastenheft: - Es sollen keine neuen Kabel mehr verlegt werden. - Ein AV Heimkino wird es nicht geben - Es wird kein Surround System geben - Es soll nur noch digital aufgenommen werden - Die LP und CD Sammlung ist größer geworden, soll aber nicht extra digital auf nem Rechner gespeichert werden - CDs werden bevorzugt am PC eingeworfen, der schnellen und einfachen Titelauswahl wegen - Video DVDs und Programm TV sollen nur noch am PC abgespielt werden, Übertragung und Steuerung via Airplay und AppleTV (Das CD-DVD Lager ist im gleichen Raum wie die PCs. - Der Mac erlaubt die Wiedergabe über mehrere Funk Systeme gleichzeitig, TV und Hifi, Airplay+Airplay oder Airplay+Bluetooth. - Die Computer stehen nicht im gleichen Raum wie die Hifi Anlage - So wenig Fernbedienung wie möglich. - Die Hifi Anlage muss am Schluss via BT wertige Signale senden können. (Für die Kopfhörerausgabe und die Aufnahme von Leih-LPs zum Beispiel. - Sie sollte über eine Auto-Standby Funktion verfügen, die bevorzugt mehrere Geräte schaltet. Ich werde mir dann jetzt mal neue AVR Geräte anschauen, fürchte aber dass ich markttechnisch in erster Linie Funktionen bezahlen muss, die ich nicht brauche, dafür aber am Ende einen billigen NF Verstärker eingepackt bekomme. Aufgefallen war mir Anfangs ein LowCost Audio Receiver von Sony, Vorverstärker und BT integriert. Bei Sony Question + Answers hieß es aber ungefähr: ein Anschluss des Palttenspielers via BT an den Receiver ist nicht möglich... Also nur BT Ausgang? Das verunsichert natürlich. Bis denne, Olaf - |
|||
Thowie
Hat sich gelöscht |
14:28
![]() |
#68
erstellt: 22. Jul 2020, ||
Also: Stereo, kein Surround. Dann kauf Dir doch den Yamaha R-N 803D. PC dran, über USB, (Alternativ direkt über HDMI von PC an TV, Ton zurück von TV an den Yamaha über Toslink, so hab ich es gelöst) Router dran über Net oder WLAN, Phono dran über Phonoeingang (ja, der hat einen!), Übertragung per AirPlay und BT ist ebenso drin. Steuerung über MusicCast App. Ich hab noch einen CD und einen BR/DVD/SACD Player über Line dran, aber den brauchst Du ja nicht. Alle Themen gelöst, und das komfortabel, für rund 700€. Dazu noch ein Raumkorrektursystem. Ich brauche meine FB nur einmalig für Konfiguration und Einmessung. Oder hab ich was falsch verstanden? |
|||
crazycow
Ist häufiger hier |
16:18
![]() |
#69
erstellt: 22. Jul 2020, ||
Hallo Thowie, danke, das hast du genau richtig verstanden und der 803D wäre wahrscheinlich genau das was ich suche, mit allem Komfort. Ist aber ein ziemliches Pfund. Vielleicht brauche ich kein Maschinenfundament - aber mit einem Regal <400mm t käme ich nicht mehr hin. - und ich habe gerade in einer Auktion für einen RX V-396 geboten. warten wir's ab, Grüße, Olaf PS: sieht so aus, als könnte ich auch mit dem Yam MusicCast VINYL 500 alle Spatzen fangen. Vielleicht noch ne Dose schwarzen Sprühlack für mein' alten Receiver... [Beitrag von crazycow am 22. Jul 2020, 17:08 bearbeitet] |
|||
Skaladesign
Inventar |
20:23
![]() |
#70
erstellt: 22. Jul 2020, ||
Der Yamaha hat kein Phono ![]() Als Zweitamp hab ich einen Onkyo TX-8050 nicht das neueste Modell, hat aber alles was du haben willst.Ausgangsleistung 130 W pro Kanal an 6 Ω, 1 kHz, 1 Kanal ausgesteuert, IEC WRAT (Wide Range Amplifier Technology) Diskretes Verstärkerdesign mit massivem EI-Transformator zwei große Kondensatoren mit 8.200 µF TI Aureus™ DSP-Chip (DA830) zur Verarbeitung von Netzwerk-Audio- und digitalen Audiosignalen Direkte digitale Verbindung von iPod/iPhone über einen USB-Anschluss an der Gerätefront Verarbeitet die Wiedergabe von USB-Massenspeichergeräten Kompatibel mit WLAN-Adapter UWF-1 (über USB) Wiedergabe von Audiodateien über das lokale Netzwerk (MP3, WMA, WMA Lossless, FLAC, WAV, Ogg Vorbis, AAC, LPCM) Integration von Internet-Radio und Musik-Streaming-Diensten (vTuner, Last.fm* und Napster*) Zertifiziert für Windows® 7 und DLNA Version 1.5 Universal Port für Peripheriegeräte von Onkyo, z. B. Dockingstation UP-A1 für iPod/iPhone oder DAB+ Radiotuner UP-DT1 "Pure Audio"-Betriebsart Direktmodus 4 Composite Video-Eingänge und 2 Ausgänge 6 analoge Audioeingänge und 2 Ausgänge Phono-Eingang Zone2 Vorverstärkerausgänge zur Wiedergabe des Stereo-Audiosignals über einen Verstärker und ein Lautsprecherpaar in einem zweiten Raum Vorverstärkerausgänge für Audio (links/rechts) und Subwoofer Lautsprecheraussteuerung A/B IR-Eingang und -Ausgang Kopfhörerbuchse Dazu ist er Stereo was du ja eigentlich auch wolltest und das macht er sehr sehr gut. Würde ich immer kaufen und in der Bucht sind die für ca 100 Euro zu haben |
|||
Thowie
Hat sich gelöscht |
20:50
![]() |
#71
erstellt: 22. Jul 2020, ||
Ich habe ihn hier stehen! Und er HAT Phono! Glaub mir, oder komm vorbei, und schau es Dir an... |
|||
Jazzy
Inventar |
20:55
![]() |
#72
erstellt: 22. Jul 2020, ||
Skala meinte doch den 396er,oder? Der hat viele Analog-ins, aber kein Phono.Aber kann man ja preiswert nachrüsten. |
|||
crazycow
Ist häufiger hier |
21:03
![]() |
#73
erstellt: 22. Jul 2020, ||
Ja danke, dein Tipp kommt leider 20 Minuten zu spät. ![]() Aber du hast recht, Ich habe beim erneuten Studium gesehen, dass es gar nicht so sicher ist, die richtige Rückseite gezeigt zu bekommen. Nach Thowies Tipp bin ich auf den RN 303 gestoßen und bekam auch prompt die falsche Rückseite mit Phonoeingang gezeigt, Is ja toll hab ich gedacht, aber Kontrolle war und ist besser. Ein RX-V1700 steht noch in der Bucht, mit allem. Der hat mir auch gefallen. Weil hinten kein Platz mehr für Eingange ist, hat er vorn noch eine Klappe. ![]() ![]() Gestern habe ich einen Denon sausen lassen, (auch um den Preis zu eruieren), der war mit Sicherheit gut aber doch schon alt, von 1993. Heute habe ich dann 56,- € auf einen Yam RX 396 RDS geboten und hab ihn nicht gekriegt. Warum nicht mehr? Ich hatte noch ein Ensemble aus RX 396 und Yam CD Player für 75 Okken in den Kleinanzeigen in petto. Die habe ich jetzt gekauft und beschlossen, die Anlage mit Airplay und Bluetooth nachzurüsten, der Mensch will ja auch was zu basteln haben. Und dass das endlich mal ein Ende findet. ![]() Sieht so aus, als hätten die Sennheiser Kopfhörer Lieferschwierigkeiten. Ich halte euch auf dem Laufenden. Grüße, Olaf PS: der 396 hat auch Phono, aber kein USB. ![]() [Beitrag von crazycow am 22. Jul 2020, 21:11 bearbeitet] |
|||
Thowie
Hat sich gelöscht |
21:14
![]() |
#74
erstellt: 22. Jul 2020, ||
Ok. Ich meinte den 803. Der hat Phono. Den 396 kann man bei den Zielvorstellungen doch vergessen. Ich bleibe mal beim 803. Der hat alles, was Du möchtest. Nur nicht für nen Hunni... [Beitrag von Thowie am 22. Jul 2020, 21:14 bearbeitet] |
|||
crazycow
Ist häufiger hier |
22:17
![]() |
#75
erstellt: 22. Jul 2020, ||
Nicht böse sein, ich weiß deinen Rat wohl zu schätzen... ![]() allein, ich habe schon ein anderes Hobby. Und ich habe das Phono Zeug schon lange liegen lassen, auch das im Auto, obwohl ich mir eine genaue Taktik zurechtgelegt habe. Das kommt jetzt alles in Ordnung, coronaferienmäßig. Sind alles nur unauffällige Nachrüstungen und am Schluss ein passendes Regal. Wie sagt der Kabarettist Georg Schramm: Nicht im Besitz liegt der Sinn des Kapitalismus, sondern im Erwerb! In diesem Sinne, Grüße Olaf |
|||
Skaladesign
Inventar |
00:38
![]() |
#76
erstellt: 23. Jul 2020, ||
Ja den hatte ich gemeint ![]() Gerade mal Preise für den 8050 gegoogelt. Den hätte es auch nicht für 100 gegeben sorry. [Beitrag von Skaladesign am 23. Jul 2020, 00:49 bearbeitet] |
|||
crazycow
Ist häufiger hier |
21:51
![]() |
#77
erstellt: 24. Jul 2020, ||
Tachauch. Manchmal steckt der Wurm drin, heut kam das Packerl mit dem BT Adaptä fürs Autoradio. Genial einfach BT mit A2DP und ATPX , Freisprecheinrichtung und passendem Stecker dran. Bisher hatte ich einen Magnethalter und ein Cynch Kabel mit Musiccassettenadaptä. Das ging sehr simpel. Einsteigen, Handy dran Musik plus Navi plus Umschalten bei eingehendem Anruf. Jetzt muss man halt immer erst koppeln. Kabel ist tatsächlich einfacher, nur mit BT kann man das Handy halt in der Tasche behalten. Der Wurm allerdings: Im Auto ist in der Konsole des Schiebedaches bereits ein Mikro mit 2,5mm Klinke hinter dem Radio. Der neue Adaptä hat allerdings eine 3,5mm Buchse, zwar ein extra Mikro dabei, aber ich habe doch keine Lust, das Kabel durch das Armaturenbrett und die A-Säule zu fummeln. Es gibt tatsächlich keine Mono-Adapter mit 2,5mm female auf 3,5 male zu kaufen. Was ist das für eine furchtbare Welt geworden. Ich werde mir doch jetzt nicht extra einen Akkuflötkolben kaufen... Kennt jemand passende Koax Verbinder? Schönes Wochende. Olaf |
|||
DOSORDIE
Inventar |
15:45
![]() |
#78
erstellt: 25. Jul 2020, ||
Ich hatte auch so einen BT Adapter für den Aux Anschluss vom Autoradio, der hat sich aber immer automatisch verbunden, sowohl mit dem iPhone, als auch mit dem Android meiner Freundin. |
|||
crazycow
Ist häufiger hier |
18:06
![]() |
#79
erstellt: 25. Jul 2020, ||
Ja, an sich geht er gut. Er koppelt mit dem Handy, das zuerst da ist und BT eingeschaltet hat. Und auch nur mit einem. Das Iphone merkt sich die nötige Lautstärke programm- und pairabhängig. Hab eine 2,5mm Buchse im Web gefunden, 0,25€ + 1,80 Versand. Ich schneide ein Stück Kabel vom neuen Mic ab und (f)löte einen Adaptä draus. War heute den ganzen Tag unterwegs. BT hat nicht die Klangfülle wie eine Kabelverbindung. Hab mich schon gewundert, dass die Leuts die fehlenden Bässe bei BT Kopfhörern beklagen. Kann es sein, dass bei besseren KH mit Vorverstärkern nachgeholfen wird? cu Olaf |
|||
Skaladesign
Inventar |
22:34
![]() |
#80
erstellt: 25. Jul 2020, ||
Marktlücke : Kopfhörerverstärker fürs Auto ![]() ![]() |
|||
DOSORDIE
Inventar |
17:01
![]() |
#81
erstellt: 26. Jul 2020, ||
Das liegt aber nicht an BT. Der Unterschied ist schon lange nicht mehr hörbar, das war früher mal. Das liegt wahrscheinlich daran, dass dein BT Stick vielleicht nicht mit dem Eingang deines Autoradios klar kommt (Impedanz) und dadurch ist der FQ dann nicht linear, hat man z.B. Oft wenn man Kopfhöreranschlüsse an einen Aux In anschließt. Vielleicht ist der maximale Pegel vom BT Stick auch einfach leiser als der anderer Quellen. Wenn dein Autoradio ne Loudness hat, kann es dann passieren, dass du die Lautstärke so hochdrehen musst, dass sie abgeschaltet wird. Wenn du den Sound dann mit anderen Quellen bei selber Lautstärke vergleichst, wo die Loudness noch aktiv ist erscheinen sie bassiger. Vielleicht hat dein Autoradio aber auch getrennte Sound Settings für jede Quelle (war bei meinen älteren Blaupunkts so, ist auch bei meinem jetzigen Kenwood so) und der Aux In ist anders eingestellt, als die anderen Quellen. Oder der BT Stick taugt nix. Ein KHV könnte da echt helfen. Der BT Stick war an meinem Blaupunkt deutlich leiser, als andere Quellen, manchmal hat mich das extrem gestört, der Sound war zwar gut, aber vor Allem bei älteren Sachen, die nicht auf Anschlag gemastert sind, musste ich manchmal auf Volle Lautstärke drehen und dann war es mir auf der Autobahn schon zu leise. Mit einem KHV, wo man auch Impedanzen für ein und Ausgang anpassen kann könntest du diese Probleme tatsächlich komplett lösen, hatte auch öfter drüber nachgedacht aber das war mir dann Alles zu unkomfortabel. LG Tobi [Beitrag von DOSORDIE am 26. Jul 2020, 17:02 bearbeitet] |
|||
crazycow
Ist häufiger hier |
19:54
![]() |
#82
erstellt: 26. Jul 2020, ||
Ja, es gibt ja auch eine Car Hifi Abteilung hier. Hatte ganz vergessen, nach einem Carplay Modul zu schauen. Wahrscheinlich gilt aber auch hier: wer billig kauft, kauft zweimal. Es ist ein Volvo Autoradio. Zusatzmodule werden an die DIN Buchse für den CD Wechsler eingeschleift, es gibt auch ein solches AUX, BT Modul von Volvo zu kaufen, für ein Mördergeld natürlich. Dafür hat es sogar einen Platz mit Klappe in der Mittelkonsole und wahrscheinlich würde die Impedanz passen. ![]() Es ist nicht so, dass es nicht geht, ich muss es mal beobachten. Bisher war es nur so, dass das Ei-Fon am Lüftungsgitter keinerlei Zusatzmikrofon brauchte, die Verbindung war hell und klar. Hab mich dann gestern mal in die Erweiterten Benutzerfunktionen eingelesen. Eine Eingansabhängige Lautstärenanpassung nicht gefunden, nur eine Fahrgeräuschabhängige, ist ja auch schon was. Cassette steht Default auf Dolby On, insofern der "tiefere" Klang über den Cassettentonabnehmer. Es gibt ja sogar BT Cassetten, aber da müssen die Akkus nachgeladen werden. Danke für die Beteilchung. Grüße, Olaf Grüße, Olaf |
|||
DOSORDIE
Inventar |
20:17
![]() |
#83
erstellt: 26. Jul 2020, ||
Naja dann kann’s daran liegen dass CD Wechlser und BT Modul parallel liegen, wenn es keinen Umschalter im Adapter gibt und die einfach per „y Verbindung“ an den Line In des CD Wechslers gehen, ist es kein Wunder wenn der FQ verbogen ist. |
|||
crazycow
Ist häufiger hier |
21:00
![]() |
#84
erstellt: 26. Jul 2020, ||
Iss abe gar keine CD-Wechsler. ![]() Nur einen CD Player. Nein, mal grundsätzlich, ich glaube es ist menschliche State-of-the-Art Dummhaberei. Wenn es nur darum geht, dass Pad oder Handy ohne Kabel funzen, schneidet man sich ins eigene Fleisch. Bluetooth an, und Lautstärke des Handys voll aufgedreht, ist der Stromverbrauch so hoch, dass man nach vier bis sechs Stunden nachladen muss. Dann hat man wieder ein Kabel anzutüddeln, nur an ner anderen Stelle. Da sind mir Klinkenkabel und geringer Energieverbrauch schon lieber. Ich werde gelegentlich meine BT Wundertüte öffnen und beschreiben, was ich da gesehen habe. Bis dahin sind auch sicher die Adaptä-Streichholzschachteln + Kopfhörer für den Homesterero da, Receiver und CP Player liegen seit gestern hier rum. Unterm Strich wird es nicht billiger als neuer Einstiegsplunder, aber besser, hoffe ich doch mal. Grüße, Olaf |
|||
DOSORDIE
Inventar |
21:30
![]() |
#85
erstellt: 26. Jul 2020, ||
Wieso sollte der Akku bei voll aufgedrehter Lautstärke über BT schneller leer sein, als wenn es leise gestellt ist? Die BT Verbindung besteht doch so und so. Wenn dann geht dadurch der BT Stick schneller leer, wenn er einen Akku hat, aber das Handy juckt das doch nicht, im Gegenteil, das geht höchstens schneller leer, wenn es über die integrierte Endstufe, also den KH Ausgang, wenn noch vorhanden, oder wie beim iPhone ab 7 aufwärts über den DAC im Lightning Stecker läuft, ich weiß aber nicht, ob das überhaupt messbar ist. Mein iphone 7 war nach 4 bis 5 Stunden Internetradio immer komplett leer. Das iPhone 11 Pro Max hat solche Probleme nicht mehr, Streaming kostet halt einfach Energie. Bei Spotify wird der Song gepuffert und dann läuft das erst mal, deshalb geht das auch viel viel länger und energiesparender. Bei Internetradio ist ja aber eine permanente Verbindung des Streams. Das iPhone 7, 8 oder auch SE2 haben Alle ein gutes Energiemanagement, aber einen winzigen Akku. Die Androids haben einen grösseren Akku, aber ein schlechteres Energiemanagement, die großen aktuellen iPhones haben endlich einen größeren Akku und halten dementsprechend lang. Wenn Android ein besseres Energiemanagement hätte, könnten die größten Androids wahrscheinlich doppelt so lang wie die großen iPhones laufen, aber so hält es sich derzeit glaub ich die Waage. Wenn Ich mit dem iPhone 11 Pro Max einen Arbeitstag lang (also ungefähr 8 Stunden oder mehr) permanent Internet Radio höre, ist der Akku aber auch runter auf 35 bis 30%, damit komme ich dann aber noch über den Tag. Je nachdem also wie du Musik hörst sollte der Akku auch bei einem älteren iPhone definitiv länger als 4 Stunden halten. Wenn ich mein iPhone 7 mit meinen JBL Xtreme Boxen draussen betrieben habe (Vorher Akku voll aufgeladen) und wir sind abends los gezogen (meist so gegen 7 oder 8), hatte ich nachts um 3 oder 4 immer noch 50 % oder mehr, wenn der Energiesparmodus eingestellt war. Bei Internetradio gehts aber viel viel schneller leer, vor Allem im Auto, wo man ständig Zellenwechsel hat. LG Tobi |
|||
crazycow
Ist häufiger hier |
22:52
![]() |
#86
erstellt: 26. Jul 2020, ||
Aha. Ich war der Meinung, dass allein dadurch, dass BT eingeschaltet ist, der Stromverbrauch zunimmt. Wie hoch ist die Sendeleistung? Bei der Lautstärkeregelung weiß ich es nicht, habe es nur vermutet. Und natürlich läuft Musik und oft die Navigation, aber eben auch bei Kabelverbindung. Längster Einsatz: 8 Stunden Fahrt mit Mukke und Navigation, 70% Akkuverbrauch. Wie gesagt, ich beobachte es mal, es hat mich bisher noch niemand angerufen seit BT Anschluss. Die Lautstärkeregelung des Radios ist elektronisch, das Drehrad hat keinen Anschlag. Selbst wenn der Pegel dem BT angepasst ist, geht immer noch mehr. Entscheidend ist, dass der Anrufer einen versteht und auch meine Frau damit umgehen kann. Kabel einstecken ist wirklich eine einfache Lösung, man sieht was man tut. Was mich noch interessieren würde: woher bezieht der BT-Adapter seinen Strom? Grüße, Olaf ![]() [Beitrag von crazycow am 26. Jul 2020, 22:53 bearbeitet] |
|||
DOSORDIE
Inventar |
08:42
![]() |
#87
erstellt: 27. Jul 2020, ||
Naja also bei mir zumindest ist BT immer an, auch wenn es nicht verbunden ist und ich habe jetzt nicht den Eindruck dass es mit Verbindung merklich schneller leer geht. Und beim iPhone ist es ja auch so, dass BT nur die Verbindung kappt, aber trotzdem an bleibt, wenn du im Kontrollzentrum auf den BT Button drückst. Man kann das nur in den Einstellungen wirklich ausschalten, nur dann würde man Strom sparen. Aber durch ändern der Lautstärke werden ja nicht mehr oder weniger Daten übertragen. Vielleicht bekommt er Strom über den Daten Bus? Mein Interface musste zusätzlich über den normalen ISO Stecker durch geschleift werden. |
|||
crazycow
Ist häufiger hier |
17:39
![]() |
#88
erstellt: 27. Jul 2020, ||
Hi Tobi, ja, ich komme so allmählich dahinter. Die Sichtbarkeit (BT ON) und das suchen neuer BT Geräte kostet wohl eine geringe Energie, wenn ein Gerät gekoppelt ist, steigt der Energiebedarf, Video nach meinem Dafürhalten mehr als Audio. Aber es läuft alles bestens. Im Auto ist nur der CD Player oder einzelne CDs etwas lauter als der Rest. Radio und AUX (BT) sind gleichlaut, kann so bleiben. Heute ist ein Elegiant Stick für die Hosentasche dazu gekommen. Geht sehr gut. Macht aus unserem kabelgebundenem Sennheiser ein Headset und aus dem analogen Yamaha einen BT Empfänger. Was das Klangerlebnis anders macht, ist wohl die recht effektive Rauschunterdrückung. Es merkt sich mehrere Geräte. Geht an allen PCs sogar an dem alten G5 PPC. Der Nachteil beim BT ist wohl, dass das zuletzt gekoppelte Gerät entweder aus oder entkoppelt sein muss. Ist womöglich beim Airplay auch so, die Not hatte ich bisher mit Apple TV noch nicht, das schaltet nach 10min Signallosigkeit ab. Morgen geht es weiter. Olaf |
|||
DOSORDIE
Inventar |
18:25
![]() |
#89
erstellt: 27. Jul 2020, ||
Ja das mit mehreren Quellen und BT ist ein echtes Problem. Das könnte auch der Grund sein, warum es nicht immer automatisch koppelt. Viele BT Geräte merken sich nur die letzte verbundene Quelle. Wenn man dann wieder ein anderes Gerät verbinden will muss man das entweder erst per Hand machen oder sogar neu koppeln. Häufig kann es auch passieren, dass es Probleme gibt wenn man mehrere Geräte abwechselnd nutzt (Kopfhörer, Lautsprecher, Autoradio, BT Stick, Waage und zweiten BT Empfänger an der HiFi Anlage, das dann noch mit mehreren Quellen... da kommt sich Vieles in die Quere) oder auch, wenn 2 BT Empfänger gleichzeitig an sind. Einer ist dann dominant, dann gibt es Aussetzer, weil der Eine den Anderen stört und alle paar Minuten die Verbindung kappt. Wenn ich vergesse meinen Logitec abzuschalten und mit mich mit meinen Bose QC 35 dem Haus nähere, dann hab ich in über 50 m Entfernung schon Aussetzer und Störungen und sehr häufig erzwingt er dann sogar schon eine Verbindung und dann läuft das Audiosignal weiter, aber ich höre auf den Bose nix mehr, weil der Logitec mir das Signal einfach ungefragt klaut. Das ist mega praktisch wenn man nur diesen einen Empfänger hat (wenn man heim kommt automatisch Alles verbunden), aber nervt, wenn man Mehrere hat, weil man dann immer gezwungen ist den Empfänger abzuschalten, wenn man ihn grad nicht benutzt. Mit Sicherheit kostet BT Akku, genau wie WLAN und mobiles Netz, vor Allem in schwierigeren Empfangssituationen, aber trotzdem sollte der Akku relativ lange halten... wie gesagt Internet Radio kostet mega viel Strom, weil es eben permanent Puffern muss, auch ohne BT Verbindung, aber Musik vom Speicher oder Spotify über BT sollte doch zumindest 8 bis 10 Stunden hin hauen... wie gesagt wenn du ein älteres iPhone hast, dann ist die Laufzeit auch deutlich kürzer, aber das liegt in der Natur der Dinge, Android Devices sind da nicht weniger stromhungrig. Hinzu kommt die Alterung des Akkus. Wenn dein Handy schon 3 oder 4 Jahre aufm Buckel hat und jeden Tag mindestens 1 mal geladen wurde ist dein Akku mit ziemlicher auch echt am Ende und dann sollte man ihn mal tauschen lassen. iOS hat da so ein Batterietool, das Auskunft über den Zustand deines Akkus gibt. Bis 80% Kapazität ist der noch ok, allerdings nur, wenn nicht gleichzeitig die Warnung kommt, dass er keine Höchstleistung mehr erreicht. LG Tobi |
|||
crazycow
Ist häufiger hier |
17:14
![]() |
#90
erstellt: 28. Jul 2020, ||
Salut, jo, es ist irgendwie wie Weihnachten. Heute ist der Airplay Empfänger gekommen, geht gut, auch am Handy, nur hat jeder Hersteller eine andere Logik, wie ja auch Apple mit den verschiedenen Ei-Phones. Da der Empfänger nur apfelkompatible Protokolle kann, ist er erst für die Ausgabe anwählbar wenn das Rechner-WLan ihn als Receiver koppelt. Der taucht als Router neben Fritze und dem Zeuch auf. War ganz überrascht, dass da auch mein Drucker steht, hab mich immer gefragt, wie wohl AirPrint funzen sollte. Wer also keine Kabel LAN Verbindung hat, für den ist die ganze Geschichte eher unangenehm. Bei mir sind die Rechner verkabelt und Mucke und Glotze frei. On-Air, wie der Franzose sacht. Getz pass auf, wennze nur Wlan gekoppelte Computer hast, aber eine einfache und stabile Musikverbindung suchst, rate ich dringend zu einem gebrauchten Apple TV 2, die sind aktuell für 30-40Euro zu haben. Die können auch per WLan via FritzBox mehrere Protokolle .empfangen und mit einer optical-digital oder HDMI Verbindung ist man auf der besseren Seite. Man kann sie einfach in iTunes zuschalten oder per Audio-Midi Gerät mit mehreren Anschlüssen dazu schalten als zweit- oder drittausgabe. In dem "Audio-Midi-Setup" kann man auch die funkbedingte Laufzeit verändern. (Phasenkorrektur) Die Handhabung des Apple TV ist genial einfach, es schaltet sich ein, sobald ein Signal kommt. Morgen werde ich den ganze Kladderadatsch mal zusammen stöpseln. Bin ganz optimistisch. Grüße, Olaf |
|||
crazycow
Ist häufiger hier |
12:53
![]() |
#91
erstellt: 30. Jul 2020, ||
Abschlussbericht Die Anlage ist jetzt fertig montiert, erstmal im alten Rack. Sieht gut aus. Klanglich bin ich sehr zufrieden*. Ich räume ein, dass die Kritik zu der übertriebenen Höhenanpassung wohl für die Geräte dieser Generation zutrifft. Ich muss wohl mal die Anpassung der Boxen umstecken. Installiert sind CD-Player, Airplay-in (AUX), BT In-Out (Tape 2). TV-Anbindung zur Zeit nur mit Internet-TV via Mac und Apple-TV plus Airplay. Aber bei dieser Wiedergabe sind Bild und Ton synchron. Wichtig war mir auch, dass meine Frau ohne umständliche Einstellerei eine LP oder CD einwerfen und den Kopfhörer überstülpen kann. * Die Wiedergabe ist so präzise und rauschfrei, auch der Radio-Tuner, dass ich jetzt über die Boxen nachdenke. Allerdings Mietwohnung und Betonboden... Meist hört man den Bass überall im Haus intensiver als in der eigenen Wohnung. ![]() Dank für die Beiträge, Ideen und Einwände. Grüße, Olaf |
|||
DOSORDIE
Inventar |
13:23
![]() |
#92
erstellt: 30. Jul 2020, ||
Die Geräte sind alle digital. Da gibt es keine Höhenanpassung. Das kommt da 100%ig linear raus und klangliche Unterschiede sollte es zwischen den Quellen nicht geben, wenn nicht ist im Setup irgendwas vermurkst (Equalizer oder „Klangverbesserer“ zugeschaltet oder so, keine Ahnung ob sowas bei Apple TV standardmässig aktiviert ist, glaube ich aber nicht). Wenn dann liegt’s eher an der Musik. Late 80s CDs klingen ja auch sehr oft überbrilliant, weil die Tontechniker erst mal mit der neuen Technik klar kommen mussten, Viele Leute haben der CD dann einen sterilen und dünnen Klang unterstellt, was natürlich totaler Quatsch ist. Es gibt Masters, die auf Platte subjektiv besser klingen, das liegt aber nicht Medium, sondern an der sorgfältigeren Abmischung. Digital hat an sich keinen Eigenklang. Analog hat Einschränkungen und erzeugt deshalb Artefakte, wodurch ein Eigenklang entsteht. Die Platte hat in der Innenrille nur noch 12,5 kHz, weil die Relativgeschwindigkeit sinkt, Frequenzen darüber sind Gift, genau so wie bestimmte Stereo und Phaseneffekte, da ist man sehr eingeschränkt und wenn es gut klingen soll, muss man das sehr sorgfältig machen. Viele alte Lautsprecher sind natürlich auf analoge Medien abgestimmt, aber dann müssen die schon sehr alt sein, die CD war ja seit 1983 auch für das Sounding der Boxen State of the Art, aber wenn du da Regelmöglichkeiten an deinen Boxen hast sollte das ja kein Problem sein. |
|||
crazycow
Ist häufiger hier |
14:45
![]() |
#93
erstellt: 30. Jul 2020, ||
Hallo Tobi, nein unabhängig von der drahtlosen Übertragung, der reine NF Bereich: wenn ich auf dem "neuen" Receiver linear Platte, CD oder Radio abspiele, kommen die Höhen analytischer, präziser, ein Laie würde sagen "lauter" als auf dem alten Gerät. Die Regler scheinen logarithmisch zu arbeiten, ich benutze sie nicht. Es ist der Unterschied wie vor 35 Jahren von LP zu CD. Beim Klavier würde ich sagen wie vom Steinway - zum Bösendorfer - Flügel. Ich bevorzuge den wärmeren Klang. Grüße, Olaf |
|||
DOSORDIE
Inventar |
15:16
![]() |
#94
erstellt: 30. Jul 2020, ||
Das ist Alles Bullshit. Verstärker verstärken, solang du nicht die Klangregelung nutzt, da kommt ein gerader Frequenzverlauf raus. Wenn sie die Höhen lauter machen arbeiten sie nicht linear oder bei deinem alten Verstärker war was kaputt/Klangregelung aktiv (evtl Loudness an). Alles Andere bildest du dir ein. Und wie gesagt: würde die LP genau so auf eine CD gebrannt würdest du zwischen LP und CD keinen Unterschied hören. Nicht das Medium bestimmt den Klang, zumindest nicht digital. Die CD ist einfach nur ein Datenträger und ob die Nullen und Einsen von der CD kommen oder von der Festplatte spielt keine Rolle. [Beitrag von DOSORDIE am 30. Jul 2020, 15:20 bearbeitet] |
|||
Neuplattler
Stammgast |
15:52
![]() |
#95
erstellt: 30. Jul 2020, ||
Thakker hat einen Riemen für den P350. ![]() Ich würde das olle Zeug außer dem Dreher verkaufen und mir einen Denon X1600H DAB kaufen. Der kann neben MM Phono auch noch Airplay2, Spotify sehr gut, Bluetooth sogar senden, Multiroom wireless, 2. Zone kabelgebunden.... Wenn mehr Geld ausgegeben werden soll, lass Dich nicht aufhalten. Und dann würde ich mich wieder der Musik zuwenden. |
|||
crazycow
Ist häufiger hier |
01:56
![]() |
#96
erstellt: 31. Jul 2020, ||
@Tobi: Das kann man so natürlich nicht stehen lassen und ich nehme an, das weißt du. Das erste und das letzte Glied in der Kette der "Geräuschübertragung" sind immer analog. Der User entscheidet, ob es nicht ein paar mehr sind. Und die analoge Welt ist nun einmal keine Folge von ja-nein Entscheidungen und Rechtecksignalen, sonst würden sich alle analogen Verstärker gleich anhören. @Neuplattler: Aber das habe ich doch gerade auch alles, in der Form jedenfalls, wie ich es benötige. Und ja: ich wende mich wieder der Musik zu, den ganzen Tag schon, mit wachsender Begeisterung. ![]() Grüße, Olaf |
|||
DOSORDIE
Inventar |
09:08
![]() |
#97
erstellt: 31. Jul 2020, ||
Ist ja auch so. Verstärker klingen nicht, jedenfalls nicht hörbar. Sie verstärken das Eingangssignal. Wenn sie etwas dazu dichten oder wegnehmen wären sie gesoundet. Bei alten Einsteigermodellen und Kompaktanlagen konnte man manchmal die Loudness nicht abschalten, da ist das z.B. So. Alte deutsche Verstärker haben die Loudness standardmäßig aktiv, dort gibt es eine Linear Taste. Komplettsysteme, Ghettoblaster, Röhrenradios sind immer gesoundet, weil es dort Sinn macht, die integrierten Lautsprecher ohne Frequenzweiche auf den Verstärker abzustimmen, aber ein guter HiFi Verstärker hat ohne eingeschaltete Klangregelung oder einen DSP zur Raummodenkorrektur keinen eigenen Klang und wenn doch, dann ist es ein schlechter Verstärker oder er ist kaputt. Selbst billige Chip Endstufen mit 3 Watt haben, wenn man sie direkt betreibt einen kerzengeraden Frequenzgang. Ob es dir gefällt oder nicht: Ob der Verstärker nun 200 oder 10.000 Euro kostet spielt keine Rolle, höchstens die Leistung macht bei Boxen mit einem schlechten Wirkungsgrad was aus, für die meisten kommt man aber zuhause im Normalfall mit 5 bis 10 Watt hin, wobei 10 Watt dann schon discoartig sein kann. Und klar: Tonabnehmersysteme unterscheiden sich mitunter tonal schon stark, weil sie nicht 100%ig linear sind. Tapedecks und Bandmaschinen klingen unterschiedlich, weil die IEC/DIN Norm alle paar Jahre geändert wurde und die Hersteller sich zusätzlich nie so Ganz dran gehalten haben. Bei digital spielt das Alles keine Rolle mehr. Gibt Notebooks mit schlechten Soundkarten, die ein vertauschtes Signal abgeben oder die eigentlich als Kopfhörerausgang gedacht sind und deshalb nicht linear an einem Line Ausgang spielen. Aber selbst 20 Euro DVD Player mit nem Line Out geben i.d.R. Ein sauberes lineares Signal ab wodurch man sich da eigentlich keine Gedanken mehr drum machen muss. Und Boxen klingen extrem unterschiedlich, zusätzlich der Raum und wie sie dort aufgestellt sind, aber die selben Boxen an unterschiedlichen Verstärkern bei selber Aufstellung im selben Raum klingen - vorausgesetzt .Equalizer, Loudness und DSP sind ausgeschaltet - exakt gleich. LG Tobi |
|||
Trinnitus
Stammgast |
12:56
![]() |
#98
erstellt: 31. Jul 2020, ||
Ja super, da bin ich aber froh, niemals sowas überflüssiges wie z.B. einen zigtausend €uro teueren Macintosh o. ähnliches gekauft zu haben ![]() Gruß Matthias ![]()
|
|||
DOSORDIE
Inventar |
14:43
![]() |
#99
erstellt: 31. Jul 2020, ||
Verrauscht sollte das heißen, nicht vertauscht ^^ Ja. Wenn ich mir heute was neu kaufen würde, würde ich Aktivboxen kaufen. Ich träume ja immernoch von den großen Nuberts: Jeder Lautsprecher hat seinen eigenen Digitalverstärker mit ordentlich Leistung und ist mit einem DSP exakt darauf optimiert. So optimal geht das mit passiven Lautsprechern gar nicht, weil da schon allein durch die Frequenzweiche Einiges an Wirkungsgrad verloren geht, dazu kommt, dass der Verstärker nicht auf den jeweiligen Lautsprecher optimiert ist > weniger Leistung als der Lautsprecher ergibt Gefahr von Clipping und kann so den Lautsprecher zerstören, mehr Leistung als der Lautsprecher ergibt die Gefahr von Überlastung des Lautsprechers und kann ihn so zerstören... ein DSP mit Limiter im Signal kann den Lautsprecher dauerhaft schützen, weil das System in sich aufeinander abgestimmt ist. Noch optimaler wäre es natürlich wenn der DSP zusätzlich die Raummoden des jeweiligen Zimmers ausgleichen würde, aber sowas gibts sicherlich auch schon. LG Tobi |
|||
Thowie
Hat sich gelöscht |
14:48
![]() |
#100
erstellt: 31. Jul 2020, ||
Ich würde liebend gerne mal was von MacIntosh kaufen: zwei herrliche 501er Endstufen mit den göttlichen, wunderschönen Zappelmeterfronten!! Hab nur „den Platz“ nicht dafür... ![]() ![]() Überflüssig? Klanglich bei meinen Boxen ganz sicher! Aber optisches, haptisches und damit emotionales High End!! Ganz sicher! ![]() Darum geht‘s doch am Ende bei dem Hobby,- bei mir zumindest: wenn die Armpelle steiler geht als beim Federvieh, ist High End! Das ist meist der begeisternde Klang, wenn alles stimmt. Muss aber nicht. Kann auch der Anblick sein. Oder der Stolz, endlich etwas da stehen zu haben, was man sich womöglich Jahrzehnte wünschte. Deswegen kommen die 501er auch noch. Irgendwann... In jedem Fall ist die Definition meine ganz persönliche. Es gibt keine Norm, es geht um Gefallen und Emotion. Zumindest ist das so lange so, bis sich ein anerkannter Normenausschuss mit diesem Begriff beschäftigt und objektive Kriterien verabschiedet. Dann ist „High End“ nicht mehr zu diskutieren, sondern zu messen. Allerdings: ob „High End“ in dem Fall noch irgendeine, persönliche Relevanz haben wird, entscheidet wieder jeder für sich selbst. Wahrscheinlich entstehen dann neue Begriffe, die diskutiert werden. Eigentlich müßig... Lass doch einfach Musik hören und auf unsre Anlagen stolz sein. Ob 500 oder 50000€, ob 20kg oder 150kg pro Lautsprecher, ob „Consumerware“ oder Trinnov, Glockenklang und Co.! Der Rest ist Schwanzlängenvergleich! ![]() |
|||
DOSORDIE
Inventar |
16:21
![]() |
#101
erstellt: 31. Jul 2020, ||
Na bis zu nem gewissen Grad macht das ja auch Sinn. Ich hatte das hier ja schon erzählt. Mit einem 250 Euro Verstärker kann ich halt nicht das machen, was mein großer Akai kann. Die Leistung spielt da keine Rolle, aber die Masse an Anschlüssen und Verschaltungsmöglichkeiten gibt es eben grundsätzlich nur bei Boliden. Und klar, ich bräuchte auch keine Akai GX 747, aber sie ist optisch und haptisch einfach ein Traum, klanglich gibt es zu einer kleineren Maschine keinen Unterschied, die 646 oder 630 hätte es auch getan, aber ich wollte unbedingt die 747, dafür habe ich einen Bausparvertag geplündert. Und wenn die Sachen gut verarbeitet sind, sind sie das ja auch teilweise Wert. Eine Kompaktanlage muss nicht schlechter sein, als hochwertiges HiFi, fühlt sich aber selten bis niemals so hochwertig an. Dagegen sag ich ja auch überhaupt nix. Ich hab mir z.B. Auch 2 Pioneer PLX 1000 angeschafft, obwohl es der Technics SL Q2 auch getan hätte, den ich noch hatte, trotzdem wollte ich die massive DJ Dreher Haptik und Optik. Einen Vorteil hab ich davon nicht, bis auf, dass er schneller anläuft und mehr Zug hat. Mir gehts eher darum dass dieses Ganze Goldohrgequatsche nicht mehr aushalte. Ich kriege von Leuten erzählt, dass sie die Unterschiede zwischen unkomprimiert und mp3 hören und das so viel schlechter ist, aber sie merken es nicht, wenn ein Hochtöner ne Macke hat oder die Boxen gegenpolig angeschlossen sind. Neulich meinte ein Arbeitskollege total stolz er hätte sich einen Netzfilter gekauft, weil so viel Dreck im Netz ist. Dadurch würde sein Receiver jetzt viel besser klingen, weil anstatt 90% jetzt 100 am Gerät anlägen. Ich konnte ihm nicht erklären, dass das Alles totaler Blödsinn ist und vor Allem bei Schaltnetzteilen und Digitalendstufen ein Netzfilter überhaupt nix bringen kann... er bildet sich aber ein das zu hören. Und genau so ist es mit diesem ganzen Quatsch mit Verstärkeklang und so. Die Meisten verwechseln kleine Differenzen in der Lautstärke mit dünnerem oder volleren Sound. Wenn man nicht beide Verstärker exakt gleich laut einstellt, nebeneinander aufbaut und die selben Boxen dran anschließt, dann dem die Augen verbindet und er den Verstärker erraten muss und es dann auch mit totaler Sicherheit tut glaube ich Niemandem, dass er Unterschiede hört. Genau so ist es auch mit DACs. CD Player und digitale Quellen haben auch nicht immer exakt den gleichen Ausgangspegel, da muss nur mal Eine lauter sein , als die Andere und schon heißt es hinterher „Der klingt ja viel lebendiger und voller...“. Aber ich bin dann am Ende der, der am Tisch mit Goldohren belächelt wird und keine Ahnung hat, weil sie natürlich exklusiver sind, als ich und man sich ja irgendwie profilieren muss. Man muss auch mal einfach bedenken wo Musik gemacht produziert wird und mit was für Boxen. Wenn ich zuhause aber Boxen habe, die besser und teurer sind, als die im Studio, wie kann denn dann die Wiedergabe darauf originalgetreu sein? Wenn schon ein Satz mit so ner Scheiss Referenz CD anfängt... „und da habe ich die Brothers in Arms....“, da gehen bei mir schon die Alarmglocken an... ja nettes Album, aber ganz ehrlich, genau so genudelt wie die ganzen 80s Radiohits. Es gibt unzählige Platten aus der Zeit, die genau so gut klingen und wenn’s am Ende nur noch darum geht irgendwelche komischen Referenzplatten mit dem Gesang der Buckelwale anzuhören, weil es so toll abgemischt ist, dann bin ich echt raus. Ich höre Musik, Weils Spaß macht, weil die Musik gut ist, bzw weil sie mir gefällt. Am Mittwoch hab ich alte Eurodance und Rave CDs hervorgekramt und dann lief den ganzen Abend Marusha und Dune und sowas, sicher keine Goldohrenmusik, aber manchmal mag ich das und ich bin mir sicher, dass auch die auf teuren Boxen noch besser klingt. An meiner Küchenanlage sind aber nur Magnat Monitor 880 angeschlossen und die machen da aber irre viel Spaß. Sie würden ausreichen um die Teller aus dem Küchenschrank zu schmeißen und sind absolut pegelfest. Sie machen zwar keinen vernünftigen Tiefbass, aber zum Feiern reicht das so total aus. Im Wohnzimmer hab ich Linn LS 250, das ist natürlich ne total andere Nummer, trotzdem kann man mit den Magnats schon gut Musik hören und trotzdem hätte ich auch nix dagegen, noch bessere, teurere Boxen zu haben, als die Linns. Ich finds im Allgemeinen aber sinnvoll, einen Löwenanteil in die Boxen und nicht in den Verstärker stecken oder wie gesagt gleich Aktive kaufen. Natürlich kann ich nichts dagegen sagen, dass diese McIntosh Dinger toll aussehen und sich gut anfühlen und das bestimmt auch mit Marusha Spaß macht, wenn die Zeiger zappeln. Mir gehts eher darum, zu verstehen, warum man es macht und nicht wenn man mutmaßt dass ein 10.000 Euro Verstärker besser klingt, als ein Günstiger. LG Tobi |
|||
|
|
Das könnte Dich auch interessieren: |
Alte SONY-Komponenten - Wert? arcus am 30.07.2004 – Letzte Antwort am 30.07.2004 – 2 Beiträge |
Alte Onkyo Komponenten Frank_JE am 06.08.2008 – Letzte Antwort am 10.08.2008 – 12 Beiträge |
Alte Philips Komponenten? Genesis-phl am 16.08.2009 – Letzte Antwort am 20.08.2009 – 4 Beiträge |
30 Jahre alte Bryston 4b noch weiterverwenden ? ? towndawg am 25.09.2016 – Letzte Antwort am 13.11.2016 – 20 Beiträge |
15 Jahre alte Magnat LS & FISHER Amp hyrocoaster am 25.04.2008 – Letzte Antwort am 26.04.2008 – 3 Beiträge |
40 Jahre Hitparade wegavision am 18.01.2009 – Letzte Antwort am 18.01.2009 – 2 Beiträge |
YAMAHA 40 Jahre dazwischen vmaxcar am 27.04.2016 – Letzte Antwort am 05.05.2016 – 10 Beiträge |
20 Jahre alte Anlage. Brauchbar? m4z3 am 07.06.2007 – Letzte Antwort am 07.11.2007 – 31 Beiträge |
Fernbedienung für 90er Jahre Sony Komponenten Paribas am 03.07.2013 – Letzte Antwort am 25.09.2013 – 6 Beiträge |
alte Verstärker Hififerkel am 19.09.2010 – Letzte Antwort am 25.09.2010 – 6 Beiträge |
Anzeige
Produkte in diesem Thread
Aktuelle Aktion
Top 10 Threads in Hifi-Klassiker der letzten 7 Tage
- Wie erkenne ich defekte Feinsicherungen
- Ghettoblaster - welcher hat den besten Klang?
- JBL LX-155
- Best of Arcus - oder: wo bleibt der Arcus-Liebhaber-Thread?
- Onkyo SC-1500 vs. Yamaha NS-2000
- Übersicht aller älteren Philips CD Player
- Kaufberatung: Hi-Fi Verstärker der 70 bzw. 80 Jahre
- Weltempfänger - bloß welcher?
- Lautsprecher Cabasse Goelette M2
- Sony WM-6DC wirklich gut?
Top 10 Threads in Hifi-Klassiker der letzten 50 Tage
- Wie erkenne ich defekte Feinsicherungen
- Ghettoblaster - welcher hat den besten Klang?
- JBL LX-155
- Best of Arcus - oder: wo bleibt der Arcus-Liebhaber-Thread?
- Onkyo SC-1500 vs. Yamaha NS-2000
- Übersicht aller älteren Philips CD Player
- Kaufberatung: Hi-Fi Verstärker der 70 bzw. 80 Jahre
- Weltempfänger - bloß welcher?
- Lautsprecher Cabasse Goelette M2
- Sony WM-6DC wirklich gut?
Top 10 Suchanfragen
Forumsstatistik
- Registrierte Mitglieder929.076 ( Heute: 2 )
- Neuestes MitgliedGrumpyGramps
- Gesamtzahl an Themen1.559.633
- Gesamtzahl an Beiträgen21.731.216