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Saba Hifi-Studio 8080 - Eingänge+A -A |
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Autor |
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dinii
Neuling |
#1 erstellt: 09. Mrz 2019, 16:54 | ||||
Hallo zusammen, ich habe von meinem Opa einen Saba 8080 Reciever bekommen samt Plattenspieler und Boxen. Er hat hinten verschiedene Eingänge, jedoch weiß ich nicht was alle bedeuten und auch bei google bin ich nicht wirklich fündig geworden. Zu den Eingängen zählen Phono Magnet und Phono Kristall (wo ist da der Unterschied?) Dann gibt es noch einen für ein Tonbandgerät. Die beiden, die ich absolut nicht zuorden kann sind Monitor und Hall. Kann mir da jemand weiterhelfen? Alle Eingänge sind außerdem noch alte DIN Stecker. Gibt es da vielleicht eine Möglichkeit mit entsprechendem Adapter ein Handy mit dem Verstärker zu verbinden? Leider kenne ich mich nicht so gut aus. Vieles Dank!! |
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uullii
Stammgast |
#2 erstellt: 10. Mrz 2019, 14:20 | ||||
hi dinii, die Bedienungsanleitung vom Saba 8100 kann dir bestimmt weiterhelfen. Die kannst du dir bei "vintageshifi" herunterladen. Als Adapter kaufst du dir am Besten einen mit eine Seite: 5-poliger 180° DIN Stecker und auf der anderen Seite: 4 Cinchbuchsen. Dieser Adapter funktioniert wunderbar, du musst nur durch Probieren herausfinden, in welche zwei Buchsen die Stecker kommen. Natürlich benötigst du noch ein Kabel vom Handystecker auf 2 Cinchstecker. Viel Erfolg Uli |
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WBC
Gesperrt |
#3 erstellt: 10. Mrz 2019, 14:34 | ||||
"Phono Magnet" ist für gängige? MM-TA ausgelegt - der Kristall - Eingang hingegen ist heutzutage eigentlich "über", da Kristall TA heute keine Rolle mehr spielen... [Beitrag von WBC am 10. Mrz 2019, 14:35 bearbeitet] |
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oldiefan1
Inventar |
#4 erstellt: 12. Mrz 2019, 00:43 | ||||
Bedienungsanleitung für SABA 8080 hier: http://uebergabe-dat...ba_8080-G_RC_BDA.pdf Buchsen an der Rückseite sind auch beschriftet. Gruß Reinhard |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 12. Mrz 2019, 01:21 | ||||
https://de.wikipedia...C3%BCr_Schallplatten Magnet ist Moving Magnet (MM, elektromechanischer Wandler). Keramik ist piezoelektrischer Wandler. Von den beiden ist Moving Magnet das hochwertigere System.
Kann auch für andere Quellen benutzt werden, z.B. PC oder CD-Player.
Monitor ist eine Hinterbandkontrolle, da konnte man bei Aufnahmen auf Tonband direkt das aus den Boxen hören was aufgenommen wurde und eventuell noch nachregeln wenn was nicht passte. Hall ist so eine fake Surround Geschichte, schau mal hier unter Pseudo-Quadrofonie: https://de.wikipedia.org/wiki/Quadrofonie Quadrofonie würde man heute als 4.0 bezeichnen.
Prinzipiell ja, es sollte aber ein entsprechend hochpegeliger Ausgang am Handy vorhanden sein. Kopfhörer geht meist auch, ist aber nervig weil man dann immer voll aufdrehen muss. Und hinterher wieder zurück sonst fliegen bei der nächsten Benutzung der Kopfhörer die Ohren weg. Die alten iPhones/iPods hatten das noch mit ihrem 30-poligen Dockconnector. Behandle das Teil gut, das war damals teuer! Wie Unterhaltungselektronik zu der Zeit eigentlich generell. Neupreis lag 1971 bei knapp unter 1000 DM. Nach heutiger Kaufkraft wären das ~1600€. [Beitrag von germi1982 am 12. Mrz 2019, 01:29 bearbeitet] |
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oldiefan1
Inventar |
#6 erstellt: 12. Mrz 2019, 14:43 | ||||
Hallo Marcel, wenn ich dazu etwas korrigieren/ergänzen darf? Zur Saba 8080 Zeit (1969/70) gab es weder Surround Sound noch (echte) Quadrofonie. Die Echo/Hall Buchse hat deshalb damit nichts zu tun. Die Hall/Echo Buchse ist einfach eine Unterbrechung im Vorverstärker, in die ein Effektgerät wie ein externer zusätzlicher Equalizer oder ein Hall-/Echogerät in den NF-Signalpfad eingeschleift werden kann. Die Buchse ist mit einem Verbindungsstecker normalerweise gebrückt. Ohne die Brücke ist die Verbindung offen, dann kommt kein NF-Signal durch, es sei denn über den angeschlossenen externen Equalizer oder Echogerät. Echo/Hall erzeugte man über eine Hall-Spirale in dafür vorgesehenen Spezial-Zusatzgeräten. Wer Information dazu möchte, googelt nach "Hall-Spirale" oder Hall-Gerät. Fake Sound ist das nicht, damals war das noch alles echt. Hall wurde elektromechanisch erzeugt. Fake ist eine Erfindung dieser Tage. Heute werden Soundeffekte über DSP elektronisch erzeugt. Wie auch immer, alles, was den Klang mit externen Geräten beeinflussen soll, wird an die Buchse "Echo/Hall" angeschlossen - über einen DIN-Steckeradapter, bei dem alle 4 Pins + Masse beschaltet sind (wie für Band Rec+Play). Andernfalls muss der Verbindungsstecker gesteckt sein (den man deshalb nicht verlieren sollte). Der Monitor-Eingang kann (wie der Bandeingang) für jedes weitere Hochpegelzuspielgerät genutzt werden (das ist praktisch alles, aussser Phono), also CD, DVD, iPhone...blutooth Adapter, Tuner,... Bei Abspielen über den Monitor-Eingang sind von der angeschlossenen Quelle nur nicht gleichzeitig Bandaufnahmen möglich, wie das sonst bei allen anderen Eingängen geht. Das ist die einzige Einschränkung. Gruß Reinhard [Beitrag von oldiefan1 am 12. Mrz 2019, 14:59 bearbeitet] |
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killnoizer
Inventar |
#7 erstellt: 16. Mrz 2019, 06:01 | ||||
Soweit ich weiß sollte auch der KRISTALL-Eingang für Hochpegel nutzbar sein (Line) . |
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oldiefan1
Inventar |
#8 erstellt: 16. Mrz 2019, 22:11 | ||||
Nein, das ist so nicht richtig, weil ja hier der Phonoentzerrer auch bei dem Kristall-Tonabnehmer-Eingang im Signalweg liegt. Das geht nur, wenn man einen zusätzlichen RIAA-Vorverzerrer (sog. "anti-RIAA", reverse RIAA-Equalizer, inverse RIAA-Netzwerk) vorschaltet. Dadurch verschlechtert sich aber sehr der Signal-Rauschabstand und es ist für den normalen Anwender ohne Vorkenntnisse nicht ohne weiteres machbar. Es gibt beim 8080 nur EINE Phonotaste, die schaltet sowohl Kristall- wie auch Magnet-Eingang, die beide über den Phono-Entzerrer laufen, auf den Vorverstärker. Beim Kristall-Eingang dämpfen zusätzliche 820kOhm Serienwiderstände im Signalweg hinter der Kristall-Eingangsbuchse die Empfindlichkeit. Sonst kein Unterschied zwischen beiden. Kristall-Tonabnehmer sind deshalb nach diesen zwei Gruppen zu unterscheiden, solche, die direkt an einen Hochpegeleingang (beim 8080 zB. AUX) angeschlossen werden können weil sie Ausgangsspannung von mehr als 300mV liefern und aufgrund ihrer Charakteristik selbstständig die RIAA-Schneidekennlinie der Platten entzerren, wie z.B. Dual CDS660, Philips GP300, GP200 - und solche, die wie Magnetsysteme einen Entzerrer-Vorverstärker brauchen, wie z.B. Philips GP233, GP380, GP390, den aber mit weniger Eingangsempfindlichkeit als bei Magnetsystemen (MM, moving magnet Typ), da diese ca. 5-10mV liefern, Magnetsysteme aber nur 1-2mV. Für Systeme wie GP233 oder GP380, GP390 und andere mit dieser speziellen Charakteristik ist beim 8080 der "Kristall"-Phono-Eingang. Bei piezoelektrischen (Kristall)-Tonabnehmern, die an den Hochpegeleingang direkt angeschlossen werden können, muss dieser Eingang sehr hochohmig sein (z.B. 1 MOhm). Dagegen verlangen Magnetsysteme und Kristalltonabnehmer, die für den Anschluss an Entzerrer-Vorverstärker gedacht sind, exakt 47 kOhm Eingangsimpedanz. Reinhard [Beitrag von oldiefan1 am 17. Mrz 2019, 16:21 bearbeitet] |
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