B&O Beovox 4 Ohm + 8Ohm Fisher CA120

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schmufi
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 12. Jan 2016, 16:01
Meine lieben Hifi Freunde!
Mir sind heute zwei B&O Beovox 2600 in die Hände gefallen. Ich war erstaunt über die Präsenz und die räumliche Tiefe der LS. Auch wenn sie mM in den höheren Mitten etwas präsenter sein könnten.
Na egal. Jedenfalls betreibe ich sie an einem alten Fisher CA120 Amp zu dem ich nicht wirklich Infos finden konnte, außer dass er 30 W RMS schafft. Hinten drauf steht 220V (klar), 160W. Aber wie ist das jetzt mit den Kanälen? Ich habe 4 Eingänge - A und B je mit L+R. Auf den LS steht 4 Ohm 25 (40) W. Warum in Klammer?
Ich hab mir jetzt von URI über Berechnungen und das Ohmsche Gesetz alles reingezogen. Aber irgendwie komme ich nicht drauf, wie das mit den 8Ohm Amp und 4Ohm LS zusammenhängt. Klar es läuft mehr Strom über den Amp, aber die Boxen haben auch nur 25W.
Ist die Sache mit den Widerständen nur bei LS mit höheren Watt wirklich relevant?
Das sollte doch funktionieren?
Oder täusche ich mich?

Ich danke euch vielmals.
Lg!!
Peter
ich3
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 12. Jan 2016, 21:23
Hallo,
ich bin jetzt zwar nicht DER Profi aber ich könnte mir vorstellen das die 40 in Klammern die Musikbelastbarkeit sein soll. Bei meinen alten Nordmende Boxen steht nämlich Nenn- und Musikleistung drauf und das sind ebenfalls verschiedene Werte.

Gruß Toni
schmufi
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 13. Jan 2016, 00:08
Alles klar.
Und was bedeutet das dann für meine Widerstände?
stallion007
Stammgast
#4 erstellt: 13. Jan 2016, 19:45
Für die Klangqualität der Lautsprecher ist es erstmal egal, ob 4 oder 8 Ohm.
Am wichtigsten für einen Verstärker ist immer der, meist im Bassbereich liegende, Minimalwert.
Beim angegebenen Widerstand handelt sich um den Nennscheinwiderstand, der das Widerstandsminimum eines Lautsprechers aufzeigen soll. Daher sollte ein Lautsprecher den angegebenen Ohm-Wert nicht zu weit unterstreiten (die Deklaratiogrenze beträgt 75%). Da der Widerstand ist frequenzabhängig, er kann je nach Frequenzbereich auch bei 16, 32 Ohm oder höher liegen.

Die Leistung errechnet sich zu:
P = U * I
P = I^2 * R
P = U^2 / R

Dein Fisher leistet pro Kanal 30W an 8 Ohm, demnach würde er an 4 Ohm 60W leisten müssen. Das müsste aber auch das Netzteil des Verstärkers verkraften. Daher solltest du beim Anschluss von 4 Ohm Lautsprechern vorsichtig mit hohen Pegeln sein.
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