B &O, Beovox RL 140, Type 6501

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Willi_Tell
Neuling
#1 erstellt: 26. Aug 2005, 06:36
liebe hifi-forum gemeinde,

ich bin ein neuling auf dem gebiet. darum wende ich mich an euch um eure meinung zu diesen lautsprechern (sind's schon hifi-klassiker??)zu erfahren.

ich hab die möglichkeit, die oben genannten Beovox RL 140, Type 6501 in Topzustand zu kaufen. Nur sind die Verkäufer genau so unwissend wie ich betreffend dem Wert dieser Lautsprecher. was meint ihr?

Danke im Voraus für eure Meinungen, Tips, etc...

Cheers
eurer Willi...
richi44
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 26. Aug 2005, 09:41
Es kommt drauf an, welche Ansprüche Du stellst und was die Dinger kosten sollen. Generell sind B&O Boxen nicht gerade das, was das Herz eines Hifi-Kenners höher schlagen lässt. Wäre da nicht das Design, wäre oftmals die Kartonschachtel wertvoller als der Inhalt.
Willi_Tell
Neuling
#3 erstellt: 26. Aug 2005, 09:55
ok danke, so lernt der neuling was dazu...
Stereomensch
Stammgast
#4 erstellt: 20. Jun 2017, 13:57
So schlecht würde ich nicht pauschal urteilen.
Die Redline Lautsprecher sind die letzten passiven Lautsprecher von B&O.
Sie würden von der Beolab Reihe abgelöst. Bis circa Mitte der 90er hatte B&O sowohl passive als auch aktive Lautsprecher im Programm.

Zu den Redlines. Die größten sind die 140 bzw. die 7000. Diese gelten auch als die besten aus der Reihe.
Diese Boxen müssen circa 2.500,-- DM Mitte der 90er Jahre gekostet haben. Auch hier gilt, die Produkte von B&O sind nicht schlecht, eine andere Frage ist, ob ich für den jeweils aufgerufenen Neupreis etwas besseres hätte kriegen können.

Konstruktiv unterscheiden sich die erste und die zweite Version wie folgt:
Die erste Generation (140er) hatten passive Basselemente verbaut, die zweite Generation hatte dagegen ein Bassreflexsystem. Die zweite Generation (7000er) hatte auch einen besseren Wirkungsgrad von 93 db.
Verbaut waren bei beiden Seas Hochtöner und ITT Tiefmitteltöner. Wie bei den Pentas gelten die Sicken als problematisch.

Aufgrund ihrer spreziellen Bauweise gilt die Redline Serie als besonders aufstellungskritisch. Das Design dürfte schon von Daniel Day Lewis und nicht mehr von Jacob Jensen sein.

Die großen Redlines galten als idealer Spielpartner für die 5000 bis 7000er Reihe.


[Beitrag von Stereomensch am 20. Jun 2017, 14:01 bearbeitet]
shabbel
Inventar
#5 erstellt: 21. Jun 2017, 05:56
B+O Lautsprecher sind gute Mittelklasse, die Neupreise sind Oberklasse. Bei einem Bekannten stehen diese Lautsprecher in einem Erker auf der Fensterbank. Dort machen Sie sich optisch gut.
Stereomensch
Stammgast
#6 erstellt: 21. Jun 2017, 07:13
^^
hihi, das trifft auch die Intention von B&O ganz gut (ein Möbelstück für die frisch gestaltete Bude zu sein)

Ernsthaft: je größer, je besser

Es kommt bei den Redlines wohl darauf an, die ganz großen zu (140 oder 7000) zu haben. Diese sind wohl deutlich besser als die kleineren Reihen, die nicht so hoch bewertet werden. Allerdings sind die großen mit ihren Ausmaßen von 50 * 70 cm auch nicht mehr so leicht im Wohnraum unterzubringen.

Wobei man fairerweise dazu sagen muss, dass den allerbesten Ruf bei den B&O Sachen die großen MS 150 und M150 haben. Und genau diese Boxen sehen am wenigsten nach Design aus

https://www.beoworld.org/prod_details.asp?pid=867
Stereomensch
Stammgast
#7 erstellt: 20. Dez 2017, 12:08
Hat diese Lautsprecher denn tatsächlich überhaupt mal jemand gehört?
Oder gibt es nur Mutmaßungen ?
Chris_CB
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 15. Jan 2018, 18:34

Stereomensch (Beitrag #7) schrieb:
Hat diese Lautsprecher denn tatsächlich überhaupt mal jemand gehört?
Oder gibt es nur Mutmaßungen ?

Ja, ich. Sie spielen gerade bei mir an DIY Pass Elektronik (25W Class A).
Etwas (Tief)Bassschwach. Jedoch sehr sauber mit sehr guter Sprachverständlichkeit. Erfreulich keine aggressiven Zischlaute. Menschliche Stimme scheint die Domäne der LS. Schön räumlich und vor allem langzeittauglich. Saiteninstrumente sehr gut und natürlich. Moderne LS finde ich nach kurzer Zeit oft unerträlich. Das auf die Schnelle. Höre sonst Quad ESL 63.
Bin auf den Beitrag auf der Suche nach Informationen zu diesen LS gestoßen.
Stereomensch
Stammgast
#9 erstellt: 10. Jul 2018, 14:57
Kleiner geht wohl, aber ansonsten scheinen die doch ganz gut zu sein.
Vorausgesetzt, die eigene Bude passt du den Designansprüchen
Bang_Olufsen_Redline_14...
Neuling
#10 erstellt: 25. Okt 2018, 17:56
Habe mir vor ein par Monaten die Redline 140 für 50€ auf Kleinanzeigen gekauft und selber die sicken ausgetauscht da die bei allen Lautsprechern durch waren. Ich finde den Klang der Lautsprecher Sehr gut, und jeder der schon mal über die boxen gehört hat den ich kenne sagt das gleiche!
Aber ich bin kein Hifi Experte.

Ich finde den Klang sehr klar und differenziert. Klare Höhen und auch guter Bass.

Will mir noch bessere Kabel holen um den Sound noch zu optimieren.
Kennt sich jemand aus was für Kabel man da ambesten nimmt?
Stereomensch
Stammgast
#11 erstellt: 24. Feb 2019, 18:35
Hier noch eine Meinung von anderer Stelle aus dem Forum:

kord (Beitrag #1) schrieb:

die wenigsten werden wohl genau diese b&os kennen: "grosses kino" seidig, präziser sehr ausgewogener klang. viel volumen!. sie zeichnen geradezu architektonisch jedliche kontour ohne dabei wärme zu verliehren. auch bei kleinem pegel "pippifein". sie schmeicheln etwas ohne dick aufzutragen. würde ich sie nochmal fabriksneu bekommen... ...wirds wohl nicht. und inzwischen lassen meine veteranen schon in allen belangen etwas nach..



Ich besitze seit neustem auch ein Paar.
Man muss auf 2 mögiche Schwachstellen aufpassen:
1. die erste Version hatte ein passives Bassmembran, der Schaumstoff ist nach den Jahren kaputt und muss ersetzt werden, keine schöne Arbeit
2. Die Tiefmitteltöner haben auch Schaumstoffsicken, auch diese sind nach 10 bis 15 Jahren immer kaputt.
Aber man kann sie wenigstens gut nachkaufen.

Ich höre jetzt auch mit den Lautsprechern, wenn die Sachen alle heil sind, sind die Lautsprecher nicht schlecht. Sie sind recht neutral und haben auch einen guten Bass, wenn man sie richtig aufgestellt hat.
Der Witz an dem Konzept ist, dass man mit den Ständern den Klang massiv ändern kann.
Richtet man die Tieftöner nach oben, haben die Lautsprecher eher wenig Bass, richtet man sie nach unten nimmt der Bass deutlich zu. Es ist ein ganz interessantes Konzept und mittlerweile sind die Preise im Keller, da kann man nicht so viel falsch machen.
Gleitbahn
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 26. Feb 2019, 02:30
Ich hatte hatte 40er und 60er -
das Problem mit diesen Designstücken ist das geringe Gehäusevolumen,
die Chassis sind zu klein und altern gern (Schaumstoffsicke) und
vor allem klingen die nur annehmbar in lehren Räumen im "Dänischen Design" .
Gardinen, Schranke, Tische, Sofas und zu kleine Räume sind echt verboten
Also Holzdielen oder gekachelt und eine Vase

Da lohnt es sich eher in einen guten Standfuss für Monitore wie z.B.
Acoustic Energy AE100
oder
ELAC Debut B6.2
zu investieren
Stereomensch
Stammgast
#13 erstellt: 26. Feb 2019, 10:57
Ok, die Kleinen aus der Reihe sollen echt nicht so gut sein.
Aber die großen (Rl140 und RL 7000) haben 38 Liter Volumen, die sind schon gut

Sieht man auch bei der Bestückung, die kleinen hatten nur billige Phillips Hochtöner, die großen
edle Seas Hochtöner. Man muss immer schauen, mit welchem Anspruch die jeweiligen Lautsprecher gebaut wurden.


[Beitrag von Stereomensch am 26. Feb 2019, 11:02 bearbeitet]
fjmi
Inventar
#14 erstellt: 09. Nov 2019, 06:53
Ich habe sowohl kleine als auch dir rl7000!
Die kleinen haben Hochtöner von vifa.

Die großen haben zwar mehr Bass, wenn die Sicken nicht gerade hin sind, aber die kleinen Klingen m.e. Viel besser. Die großen sind etwas dumpfer, zumindest meine. Ht waren wohl i.o. Die Gummi Sicken der Kleinen sind zwar haltbar allerdings sind die ht ferrofluid gekühlt und das bleibt nicht immer wo es soll. Dumm wenn dann die ht nicht mehr hergestellt werden. Wenn man nicht gerade welche auf Lager hat, wie ich, muss man auf ähnliche zurück greifen. Teilweise soll es nachbauten geben.

Aufstellungskritisch finde ich sie überhaupt nicht. Das brr ist vorne und Wandnahe aufgestellt passt auch der Bass.

Ein Vorteil meiner kleinen sind die Gummi Sicken.weniger gut finde ich dass steibwolle zur Gehäuse dämpfung eingesetzt wurde. Ich habs die gegen Watte getauscht und bin mit dem Ergebnis zufrieden. Jedoch kommen größere regallautsprecher gut mit....
Auch strahlen sie sehr breit ab und eine Ortung Fällt mir schwer. Da finde ich die klipsch rp regallautsprecher besser


[Beitrag von fjmi am 09. Nov 2019, 06:58 bearbeitet]
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