Vintage Lautsprecher mit 8 Ohm

Die Kef Calinda, Carlton usw sind 8 Öhmer: http://kef.com/html/...a_Cantata/index.html

Oder alte Cantöner, die mit 4-8 Ohm angegeben sind.................usw. usw. Die Auswahl ist wirklich riesig.

Vielleicht guckst du mal hier, und suchst dir deine bevorzugte Marke: http://wegavision.pytalhost.com/
Gerade bei beliebten "großen" Herstellern ist das Archiv recht umfangreich incl der techn. Daten.

Hi,
Wie Ralf schon geschrieben hat, da ist die Auswahl wirklich groß.
Allein die Yamaha Reihe, z.B. von der kleineren NS670 bis zur doch
recht großen FX1 haben durchgängig 8 Ohm.
Je nachdem, was du ausgeben willst, ist da für so ziemlich jedes Budget
etwas dabei...

Ralf_Hoffmann (Beitrag #2) schrieb:

Oder alte Cantöner, die mit 4-8 Ohm angegeben sind.................usw. usw.

Nö, das sind reine 4-Öhmer, wie 99,8% aller Canton-Lautsprecher.

Es gab aber früher auch 8 Ohm-Lautsprecher von Canton.
Wie z.B. die GLX-Serie und einige Lautsprecher der C-Serie (C 825, C 851, C 855, C 871, C 875, C 881, C 885).

Grüße
Roman

Die Cantöner, die ich gefunden hatte (LE-Serie aus den Endsiebzigern), waren laut Typenschild mit 4-8 Ohm gekennzeichnet. Aber das variiert je nach Baureihe wohl. Die meisten Cantöner waren ( typisch deutsch? - siehe Heco, Saba usw.) 4 Ohm - da hast du recht.

Ralf_Hoffmann (Beitrag #5) schrieb:

Die Cantöner, die ich gefunden hatte (LE-Serie aus den Endsiebzigern), waren laut Typenschild mit 4-8 Ohm gekennzeichnet.

Richtig, auf den meisten Canton Lautsprechern steht das 4...8 oder 4-8 Ohm.
Das bedeutet aber letztendlich nichts anderes, als dass die Impedanz über den gesamten Frequenzbereich im Bereich
zwischen 4 und 8 Ohm variiert. Dadurch sind diese Boxen, wie Roman schon geschrieben hat, im Prinzip natürlich 4 Ohm Lautsprecher.

Jein.
Die Impedanz variriert nicht im Bereich 4-8 Ohm, sondern diese Angabe erfolgt aus Marketinggründen.

Bei vielen japanischen Verstärkern steht als Minimalimpedanz 8 Ohm drauf.
Damit die Besitzer solcher Verstärker nicht gleich die Lautsprecher mit "nicht passender Impedanz" von 4 Ohm aussortieren, schreiben die Hersteller einfach 4-8 Ohm auf die 4 Ohm Lautsprecher.

Im Übrigen sind echte 8 Ohm-Lautsprecher ziemlich selten.
Viele Hersteller lügen bei der 8 Ohm-Angabe nämlich ganz offen (d.h. sie geben die Lüge offen in den technischen Daten zu).
Dazu gehören z.B. B&W und KEF.
Die geben ihre Lautsprecher mit 8 Ohm an, schreiben dabei aber auch die Minimalimpedanz, die bei allen Typen im Bereich 3-4 Ohm liegt.
Und damit sind es nach Norm 4 Ohm-Lautsprecher, denn die Nominalimpedanz darf an keinem Punkt um mehr als 20% unterschritten werden.
D.H., ein echter 8 Ohm-Lautsprecher darf nur eine Minimalimpedanz von 6,4 Ohm haben.
Liegt die Minimalimpedanz niedriger, ists kein 8 Ohm-Lautsprecher mehr.

Durch diese Lüge bei der Impedanz wird der Wirkungsgrad bezogen auf 8 Ohm angegeben und liegt damit auf dem Papier um 3 dB höher als in der Wirklichkeit.

Der Wirkungsgrad wird i.d.R. in w/m/dB angegeben, d.h. wie laut in dB ist der Lautsprecher in 1 Meter Entfernung, wenn man ihm eine Leistung von 1 Watt zuführt.
1 Watt entspricht an 4 Ohm einer Spannung von 2 Volt.
1 Watt entspricht an 8 Ohm einer Spannung von 2,83 Volt

2,83 Volt an 4 Ohm sind aber 2 Watt.
Doppelte Leistung = 3 dB mehr Lautstärke

Ist der Wirkungsgrad eines 4 Ohm-Lautsprechers also bei 2,83 Volt angegeben, darf man davon 3 dB abziehen. Dann bekommt man den wirklichen Wirkungsgrad.

Grüße
Roman

Hallo Bobhund,

die Cabasse-Lautsprecher der 70er bis 90er-Jahre sind echte 8-Ohm Lautsprecher (Sloop, Clipper, Galion, Albatros etc.).

Gruß Werner aka Archibald