Potente Bassendstufe

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Klangfreak
Inventar
#1 erstellt: 22. Mai 2014, 22:29
Hey,

ich suche eine kräftige Vintage-Endstufe um einen Subwoofer zu betreiben.
Der passive Sub hat 2*4ohm Spulen und daher fällt eine Harman Kardon Citation 16 schonmal leider heraus

Sie sollte echte 200w rms je Kanal haben und ordentlich Headroom bzw. Reserven!! Und klanglich eben schön kontrolliert und vorallem dynamisch

Was fällt euch da so ein ?
Ich dachte z.B. an eine Onkyo 5090 bzw. 5590...


LG Olaf
ooooops1
Inventar
#2 erstellt: 23. Mai 2014, 05:41
Moin,

Denon POA 2200
oder
Denon POA 2400

Technische Daten

Dauerleistung (bei Klirrfaktor)
8 Ohm: 2x 200 W (0,001)
4 Ohm: 2x 330 W (0,004)
Dynamikleistung
8 Ohm: 250 W (1Khz 0,1%)
4 Ohm: 450 W (1Khz 0,2%)
Gesamtklirrfaktor: < 0,002%
Dämpfungsfaktor: 130 > 8 Ohm
Frequenzgang: 1 - 150.000 Hz (+0,-3dB) (bei 1W)
Signalrauschabstand: 123 dB
Stereokanaltrennung: 110 db

Ooooops1
DB
Inventar
#3 erstellt: 23. Mai 2014, 14:03
Hallo,


Klangfreak (Beitrag #1) schrieb:
Hey,

was ist denn das für eine Anrede?


Klangfreak (Beitrag #1) schrieb:

ich suche eine kräftige Vintage-Endstufe um einen Subwoofer zu betreiben.
Der passive Sub hat 2*4ohm Spulen und daher fällt eine Harman Kardon Citation 16 schonmal leider heraus :(

Tja. Ist halt so.


Klangfreak (Beitrag #1) schrieb:

Sie sollte echte 200w rms je Kanal haben und ordentlich Headroom bzw. Reserven!! Und klanglich eben schön kontrolliert und vorallem dynamisch :)

Wären auch Sinus-Watt genehm?
Wieviel Kopfraum soll es denn sein?
Wie groß soll der Dynamikumfang des Verstärkers sein?


Klangfreak (Beitrag #1) schrieb:

Was fällt euch da so ein ?
Ich dachte z.B. an eine Onkyo 5090 bzw. 5590...

Ich würde dafür die Heimgeräteecke verlassen.


MfG
DB


[Beitrag von DB am 23. Mai 2014, 14:04 bearbeitet]
Scatto
Inventar
#4 erstellt: 23. Mai 2014, 14:27
Richtig, sehe ich auch so.
Leistung ist heute überhaupt nicht mehr teuer.

Wenn nicht, wie wäre es mit einem Youngtimer- bspw. Adcom oder Parasound?
Threshold, Krell, Levinson?


[Beitrag von Scatto am 23. Mai 2014, 14:28 bearbeitet]
Wraeththu
Inventar
#5 erstellt: 24. Mai 2014, 21:36
Oder Carver?
Die Heimgeräte sind hier selten, die aus dem profibereich bekommt man häufiger günstig.
Die Modelle bis 2x 300w sind Glaube ich auch lüfterlos
MAC666
Inventar
#6 erstellt: 24. Mai 2014, 21:44
Phase Linear 400 (II), oder 700 (B/II), auf 4 Ohm könnte sogar die 200 (B/II) oder 300 II (ja ohne Klammer weil es keine ohne II gibt ) die geforderten Leistungen schaffen...

Mal die Daten der mittleren 400er aus der Serie II:
2 x 210 Watt (8 Ohm), 2 x 360 Watt (4 Ohm)

Wenn es mit Lüfter sein darf, es gab noch die Dual 500 II mit über 1000W RMS pro Kanal auf 4 Ohm...

Baujahre so ab 1970 bis 1982... Serie II wurde ab 1978 eingeführt
MAC666
Inventar
#7 erstellt: 24. Mai 2014, 21:45
Ja oder Carver, sind Nachfolger von Pahse Linear sozusagen
ooooops1
Inventar
#8 erstellt: 25. Mai 2014, 16:51
Moin,

na, dann kann er sich eigentlich auch von "Vintage" verabschieden und einfach so etwas nehmen:

Endstufe: the t.amp TA2400 MK-X 298,- Euro bei Thomann

2x1200W/4Ohm RMS
2x650W/8Ohm
19" / 2 HE
Input Sensitivity 0,775V
THD kleiner 0,05%/1kHz
SlewRate 60V/µs
Damping Factor: 500:1/1kHz/8Ohm
kurzschlusssicher
Limiter
Einbautiefe: 44cm
19,7kg
In: Klinke+XLR fem
Out: Speakon+Klemmanschluss
Anm.: hervorragendes Preis-/Leistungsverhältnis!!!

damit betreiben wir hier noch ganz andere Dinge als einen passive Sub mit 2*4ohm Spulen
und bei dem Preis-Leistungs Verhältnis wird er kaum was Besseres finden. Und für einen SUB muss es jetzt ja nicht grade "Audiophile" sein

Ooooops1
Klangfreak
Inventar
#9 erstellt: 25. Mai 2014, 20:07
Hey,


vielen Dank für die vielen Antworten


Denon klingt vernünftig, denke damit kann man nichts verkehrt machen...
Aber Adcom und Parasound kenne ich bislang nur vom Namen. Sind sie klanglich auf einer Höhe mit H/K, Onkyo etc..?
Threshold, Krell, Levinson sind bestimmt fantastisch, aber mir etwas zu teuer.
Carver und Phase sind manchmal tatsächlich recht günstig zu haben, daher auch ne gute Idee
The t.amp TA2400 MK-X stehe ich sehr skeptisch gegenüber; soviel Leistung für 300€.... an irgend etwas muss gespart sein. Entweder Haltbarkeit, Klang, etc....

Schöne Grüße,
Olaf
ooooops1
Inventar
#10 erstellt: 25. Mai 2014, 20:55
Moin,


The t.amp TA2400 MK-X stehe ich sehr skeptisch gegenüber; soviel Leistung für 300€.... an irgend etwas muss gespart sein. Entweder Haltbarkeit, Klang, etc....


habe ich als Endstufe im mobilen Bereich dabei.
Haltbarkeit: kann ich nix zu sagen, hat aber bereits mehr als 30 Veranstaltungen mit jeweils über 10 Std. Betrieb bei mind. 50 - 70 % Leistung hinter sich.
Klang: was erwartet man vom KLANG, wenn man einen Subwoofer bis. max 150hz betreiben will......da ist der Klang vermutlich völlig egal. Hauptsache Laststabil und der Bass funktioniert.....
etc.: kann ich auch nix zu sagen, aber für 298,-€ ist das Teil allemal sein Geld wert. Selbst wenn es nach 10 Jahren den Geist aufgibt.....hat sie mich genau 0,08 CENT am Tag gekostet..................bzw. nach 5 Jahren 0,16 CENT etc...........

Ooooops1
Scatto
Inventar
#11 erstellt: 25. Mai 2014, 20:56
Ich denke, am Produkt "Klang", denn dieses ist im Einkauf bekanntlich am teuersten.
Die Schaltung und Bauteile werden wahrscheinlich nur Ablenkungsmanöver sein. Klang wird nur wenig verbaut worden sein.

MAC666
Inventar
#12 erstellt: 25. Mai 2014, 21:11
Ja, Carver sind günstig, Phase Linear eher nicht unbedingt. Im Vergleich zu den anderen (Klassikern) aber sicherlich doch oft, aber eeeeigentlich besser, weil minimalistisch und klasse Messwerte (Wurden nicht umsonst auch als Laborverstärker für alles mögliche verwendet, nicht nur Audio)... Ich jedenfalls muss bereits bei der 200 II (besitza alle IIer bis zur 700 II) sagen, dass sich viele andere die Zähne dran ausbeißen, sowohl was stabilität angeht aber ver allem auch der Klang. Sind unterbewertet. Schon fast Perlen vor die Säue für nur Bass...

Der Unterschied zwischen den neueren Carver Endstufen und den Phase Linear ist hauptsächlich, dass die PLs echte Trafos haben und die Carvers Quasi die ersten mit Schaltnetzteilen waren (Fliegengewichte mit Power ohne Ende). In der reinen Endstufe kein Thema aber was die Linearität Deiner Hauselektrik angeht sind Schaltnetzteile bei so einer Leistung und vor allem erster Generation schon abenteuerlich

Was PLs (und bedingt auch Carvers) nicht mögen (im Vergleich zu allen anderen mir bekannten Endstufen) sind klassische Nullung und zu wenig Volt (Habe eine mit nem Aggregat gekillt und eine durch klassische Nullung in Verbindung mit zu flinken Sicherungen). Kurz, wenn zu wenig Saft da ist, brennen die Endtransen durch, bei anderen Endstufen ist das eher umgekehrt. Anders Schaltungsdesign.

Bei Carvers würde ich zusätzlich noch aufpassen bei 220V Versionen, nicht alle sind von der Erhöhung auf inzwischen 240 Volt sehr begeistert und fliegen auch gerne durch (betrifft aber nur die "mittlere" Generation, zu erkennen am PL Serie II Design, Silber / Gunmetal oder Pendants in schwarz).

Ferdisch
Apalone
Inventar
#13 erstellt: 26. Mai 2014, 05:56

Klangfreak (Beitrag #9) schrieb:
....The t.amp TA2400 MK-X stehe ich sehr skeptisch gegenüber; soviel Leistung für 300€.... an irgend etwas muss gespart sein. Entweder Haltbarkeit, Klang, etc........


Nöö. Die HiFi-Hersteller schlagen halt drauf!

Für Subwoofer-Betrieb würde ich ausschließlich im Profibreich schauen, da der "Klang" in der Tat da annähernd egal ist.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 26. Mai 2014, 07:50
womit soll die endstufe angesteuert werden? kannst du frequenz vorher vernünftig trennen?
Klangfreak
Inventar
#15 erstellt: 26. Mai 2014, 13:44
Meint ihr der "Klang" einer Endstufe ist im Bassbereich wirklich egal ?

Laststabil heißt doch nicht automatisch, dass sie dynamisch spielt ?
Und die Kontrolle hängt doch auch noch von weiteren Faktoren ab....


@Mac: Danke für die Carver-Historie
Allgemeine Frage zu Netzteilen; wie unterscheiden sich "richtige" Trafo`s von Schaltnetzteilen ? Vor- und Nachteile...!?
Ich glaube die Schaltnetzteile sind um einiges leichter, oder ?
Ab wann wurden die bei Endstufen die Regel ?

@ooooops1: Weist du zufällig was für einen Ruhestrom bzw. mindeste Leistungsaufnahme der T.Amp hat ?



Ps.
Zwischen Vorstufe und Endstufe sitzt noch eine Aktivweiche...
nolie
Stammgast
#16 erstellt: 26. Mai 2014, 16:49
An sich hätte ich gesagt das ein Aktivmodul die beste wahl ist, da sie doch eine Bassanhebung bei ca 30Hz hat ???

grüße
Apalone
Inventar
#17 erstellt: 26. Mai 2014, 17:01

nolie (Beitrag #16) schrieb:
An sich hätte ich gesagt das ein Aktivmodul die beste wahl ist, da sie doch eine Bassanhebung bei ca 30Hz hat ???


das ist kein Automatismus, es gibt genügend, die keine automatische Bassanhebung haben.
MAC666
Inventar
#18 erstellt: 26. Mai 2014, 20:23
Hehe, gerne... Hatte aber auch ein bisschen getrunken, daher der Laberflash ;-)

Also Schaltnetzteile sind um ein Vielfaches leichter und haben einen höheren Wirkungsgrad... Aber mir würde sowas nicht in's Haus kommen (Außer von Carver wiel cool)... Weil die reinstören können, sowohl in die Hauselektrik als Auch in den Signalweg. Siehe hier: http://de.wikipedia....tionellen_Netzteilen

Edit: Naja, ab wann das geändert wurde kann man so nicht sagen, hochwertige Endstufen haben wohl immer noch Trafos...


[Beitrag von MAC666 am 26. Mai 2014, 20:24 bearbeitet]
Sid-1
Stammgast
#19 erstellt: 26. Mai 2014, 21:14
Also die the t.amp würde ich nicht nehmen. Dann lieber die hier:

Red Rock Modus M 3.0

Vernünftige KMT-Technik und den Lüfter hört man auch kaum...
MAC666
Inventar
#20 erstellt: 27. Mai 2014, 08:59
Das mag ja alles ausreichend sein aber ein Klassiker hat doch deutlich mehr Stil... Mir käme so was nicht mehr in's Haus... Wobei ich auch schon mit T-Amps gespielt habe und die bei uns in der Feuerwehr einen guten Dienst verrichten... Versteckt... und der Pre den man sieht ist ein Klassiker
BolleY2K
Inventar
#21 erstellt: 27. Mai 2014, 13:24
Crown SLX Drivecore oder Yamaha PxxxxS. Die haben wenigstens keine hörbaren Lüfter und funktionieren wunderbar am Sub.
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