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Marantz-Empfehlung+A -A |
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Autor |
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pepper-band
Ist häufiger hier |
22:21
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#1
erstellt: 10. Jul 2013, ||||
Hallo Klassiker, hatte die Frage bereits im anderen Forum gestellt, wie ich im Nachhinein gesehen habe, jedoch das falscher. Daher hier noch mal (mit der Bitte den anderen Thread zu löschen): Seit Jahren liebe ich den Klang meines kleinen Marantz 2238, würde mich allerdings gerne etwas "verbessern" und kann mich für einen Nachfolger nicht recht entscheiden. Ich muss aber auch zugeben, dass ich eher kein Technik-Freak bin, sondern mir der reine Klang (oder das was man aus dem Tonträger herausholen kann) und auch das Design wichtiger sind, beides sollte auch noch meinem Studenten-Budget zuträglich sein.... Überwiegend höre ich Vinyl (über Pioneer PL 530, mit AT 120E/II ), zwischendurch CD (über Marantz SA 7001), selten Radio und noch seltener MC (über Marantz 5220). Als Lautsprecher dienen momentan noch Pioneer CS-701A, diese sollen aber bei nächster Gelegenheit gegen moderne Monitor Audio GR20 getauscht werden, diese konnte ich mal zur Probe hören und haben mir sehr gut gefallen. Mir gefällt das Design meines 2238 sehr gut, also 3te Serie 1977-1979. Welcher Marantz der 22** Baureihe wäre eine gute Wahl? Der 2270, der so viel gelobte, oder der 2285 (der ebenfalls aus der 3. Serie stammt), oder was sind eure Vorschläge? Würde mich sehr über Hilfe freuen und schicke beste Grüße aus Berlin, Max |
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Schwergewicht
Inventar |
06:32
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#2
erstellt: 11. Jul 2013, ||||
Hallo,
das sind Lautsprecher aus einer "anderen Zeit" mit "anderen" Klangvorlieben. So ist auch die Marantz 22..er Serie zu betrachten. Ich weiß nicht, ob man Boxen/Gerätschaften der 70er auseinander reißen sollte, wenn sie klanglich zusammen gut funktionieren.
Dann behalte ihn doch, klanglich ist der Unterschied zu einem "größeren" Marantz 22.. marginal und auch von der Leistung her gesehen durchaus ausreichend. Außerdem haben privat gekaufte 22..er immer zumindest kleine Wehwehchen, die behoben werden sollten und das ist dann nicht billig. Gewerblich gekaufte geben zwar eine Gewährleistung, allerdings ist dadurch natürlich der Kaufpreis erheblich höher. Mein Tipp, die Kombination behalten. Sollte man trotzdem die neuen Boxen kaufen wollen, würde ich die unter klanglichen Aspekten zusätzlich mit einem moderneren Verstärker kombinieren. ![]() |
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pepper-band
Ist häufiger hier |
17:46
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#3
erstellt: 11. Jul 2013, ||||
Hallo D.S., danke für deine Einschätzung.
Das verstehe ich jedoch nicht im Bezug auf die CS 701-A. Meines Wissens nach sind die von '73 und somit im ähnlichen Alter wie der Rest der Anlage, zumindest der 2238 und der PL 530. Der Wunsch nach den "modernen" Monitor Audio LS ist nur aufgekommen, da ich Selbige zum Probehören mal an meinen 2238 anschließen und zu Refernzzwecken über den PL 530 "Meddle" (meine Lieblingsreferenz-LP) hören konnte. Ich fand den Klang sehr dynamisch und passend warm zum Marantz-Sound mit deutlich mehr Detailwiedergabe als die Pioneer Lautsprecher. Von daher habe würde auch durchaus die neueren Lautsprecher über eine Klassiker-Anlage betreiben und hoffe ich werde für meine Idee/Vorstellung hier nicht dafür gesteinigt ![]() Trotz allem fehlt mir aber manchmal etwas mehr Druck an Receiver selbst und so kam die gestellte Frage auf. Dass es schwierig werden wird ein optisch und technisch ansprechendes Gerät (sowohl 2270, als auch 2285) zu finden, ist mir klar, aber ich habe dabei auch keine Eile oder übersteigerten Ehrgeiz das Gerät haben zu müssen... Was meint Ihr? Welches Gerät ist geeigneter? Danke und Grüße, Max P.s.: Der 2238 beibt trotzdem erhalten. Man hat ja meist mehr als einen Raum, wo man Musik hören möchte ![]() [Beitrag von pepper-band am 11. Jul 2013, 17:46 bearbeitet] |
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Schwergewicht
Inventar |
18:19
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#4
erstellt: 11. Jul 2013, ||||
Genau das habe ich geschrieben, ich bezog die CS 701-A auf die "anderen Klangvorlieben" (im Vergleich zu den Monitor Audio) , also auf die der 70er zusammen mit dem Marantz 2238 und dem PL 530. ![]() Es ist vielleicht etwas missverständlich herübergekommen. ![]()
Die Pioneer fielen in der "Detailwiedergabe" schon in den 70ern gegenüber vielen anderen Boxen ab, geschweige denn gegen relativ teure neue Lautsprecher. Der Marantz 2238 ist kein Detailwunder, wie übrigens eigentlich kein 22..er Marantz. Deren Stärke liegt in der Wärme in Verbindung mit dem typischen "Marantz-Klang/Sound" dieser Zeit (klangfarbenstark/druckvoll/voluminös). Natürlich gibt der 2238 in Verbindung mit den Monitor Audio mehr Details preis als mit den alten Pioneer. Allerdings ist dies auch nur ein Kompromiss, denn ein guter modernerer Verstärker würde im Zusammenspiel mit den Monitor Audio noch detailreicher herüberkommen. Allerdings mit sicherlich weniger "Wärme" und zumindest etwas steriler. Die "Wärme" wirst du kaum mit einem "modernen" Verstärker erreichen, vielleicht mit einer Röhre, aber dann geht es ins echte Geld. Wenn dir die Wärme in Verbindung Monitor Audio und 2238 als ausreichend erscheint, hole dir die Boxen. Ich würde den 2238 aus meiner Erfahrung heraus aber nicht austauschen. Warum? Ein "großer" 22..er ist relativ teuer, ohne das es sich klanglich mehr als "marginal" bemerkbar macht. Wir beide würden Schwierigkeiten haben, einen 2238 von z.B. einem 2285 an den gleichen Boxen zu unterschweiden. ![]() Und speziell unter dem Begriff "Studenten-Budget" würde ich mir die relativ große Investition für z.B. einen 2285 ersparen. ![]() |
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Schwergewicht
Inventar |
18:35
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#5
erstellt: 11. Jul 2013, ||||
Überlesen. Da hätte ein 2285 (noch besser ein 2330) noch etwas mehr zu bieten, das ist richtig. Allerdings geht dieser zusätzliche "Druck", der sich ja gerade auch im Tieftonbereich bemerkbar macht, wieder etwas zu Lasten der Detailwiedergabe im Mittelton-/Mittelhochtonbereich (winzige vorher hörbare sehr leise Details werden "verschluckt"). Es ist also auch wieder ein "Kompromiss" bzw. die Frage zu beantworten, was einem letztendlich klanglich mehr zusagt. Gut, bei großen/extremen Lautstärken hat ein "Großer" auch seine Vorteile. Die etwas bessere Phonosektion der "Großen" sollte man anhand des "Mittelklassesystems" AT 120 EII auch nur marginal unterscheiden können, da könnte man bessere Systeme zum "Ausreizen" anschließen. Aber dann fängt man wieder von vorne an, dann kommt der Plattenspieler usw. usw. ![]() |
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Jeremy
Inventar |
09:23
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#6
erstellt: 12. Jul 2013, ||||
Hallo Max, "Dass es schwierig werden wird ein optisch und technisch ansprechendes Gerät (sowohl 2270, als auch 2285) zu finden." Also - bezügl. des 2270 sehe ich das nicht so - da werden doch wirklich regelmäßig auf ebay (und ggf. auch anderen Gebrauchtportalen - ich hatte meinen, verg. Jahr im August, über den Anzeigenteil der 'Stereo' gefunden - für 325,--€) welche angeboten. Man muß nur ein bischen die Augen offen halten. Du hättest doch jetzt, bis - sagen wir - Weihnachten (und diese Zeitspanne soltest du einkalkulieren!), sozus. 'alle Zeit der Welt', nach einem gut erhaltenen Exemplar Ausschau zu halten. Mein Tipp: Nimm ein 2270-Exemplar aus der letzten Serie (da sind die Markierungen auf den Reglerknöpfen über die Kante bis nach Vorne durchgezogen - daran erkennt man sie), mit 'Fairchild'-Endtransistoren. Dieser hier, wäre so ein Exemplar - leider mit einigen Macken: ![]() Klassiker-Spezialist Helmut Thomas hatte so einen mal im März d. J. angeboten - leider kann man aber keine Bilder mehr vom Gerät sehen: ![]() Warum aus der letzten Serie? Lies mal hier: ![]() "The last 2270 I purchased was stamped 1976 5 13 (May 13, 1976) and it's a power house. It has the Fairchild output transistors installed in the unit. ![]() Some critics claim that marantz/superscope began to cheapen out on the 2270 in the later years. Maybe on the outside but on the inside they seem to have more bottom end power. " "I have four 2270's, the early ones have black speaker terminals, the later red/black and improved thermal tracking on the transistors, I guess I prefer the later model ones too, Dave." BG Bernhard |
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pepper-band
Ist häufiger hier |
09:06
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#7
erstellt: 13. Jul 2013, ||||
Hallo Ihr Beide, und vielen Dank für Eure Antworten. ![]()
Jetzt ist klar ![]() noch einmal ein LS von Pioneer mit gleicher Bezeichnung gegeben haben soll. ![]() Den Eindruck über die "schlecht" klingenden Pioneer LS habe ich auch und so kam überhaupt erst der Gedanke und die Suche nach anderen Lautsprechern auf.
Das ist zumindest ein subjektiver Eindruck mit dem ich etwas anfangen kann. Und das obwohl gerade der 2270 doch immer so hoch gelobt wird? Da wird es doch noch andere Hintergründe geben müssen ? ![]() Den Kompromiss oder schmalen Grat wird wohl jeder immer an seiner Anlage gehen. Natürlich bestimmt am Ende die ganze Kette von Einzelteilen das Hörerlebnis, aber irgendwann ist zumindest bei mir dann der innere Punkt erreicht, an dem ich Halt mache(n muss). Ich möchte nur bis dahin von den Grundkomponenten eine gute Basis schaffen... ![]()
Sorry ![]() ![]() könnte ich bei höherwertigeren Systemen nicht mehr auf die Dauer bezahlen. BTW: Kann jemand das AT 120E/II mit einem Ortofon 2M Red vergleichen?
Danke Bernhard für deine aufmunternden Worte ![]() Ganz genau und wenn die Suche zwei Jahre dauert für ein Gerät im vernünftigen Zustand und dann noch zum guten Preis, dann ist das eben so. Ich habe da keinen Druck und außerdem mehr Zeit das Geld zusammen zu nehmen ![]()
Das bezog sich auf die Auflistung, die ich ![]() finden konnte. Dort wird der 2285 der 3. Serie zugeordnet und hat damit ein Äußeres, welches dem 2238 sehr ähnlich ist. Mir persönlich gefällt dieses Design besser, als das des 2270. Wie sind beide Receiver im Vergleich? Vielen Dank für eure Hilfe und beste Grüße, Max |
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Compu-Doc
Inventar |
19:17
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#8
erstellt: 13. Jul 2013, ||||
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Jeremy
Inventar |
09:33
![]() |
#9
erstellt: 15. Jul 2013, ||||
Hallo Max, meine Anmerkung (+Empfehlung) 'Warum aus der letzten Serie' , bezog sich ausschließlich auf den 2270. Denn diese letzte Serie des 2270 war sehr ausgereift (Stichwort: Modellpflege während des ges. Produktionzyklus). Wie gesagt war diese letzte Serie mit Fairchild-Endtransisitoren ausgestattet. Die in etlichen US-Foren angemahnte 4-Ohm-Problematik des 2270 der ersten Serie(n) (mangelnde Laststabliltät bei 4-Ohm Lautsprechern), hatten diese zum Produktionsendzyklus gebauten 2270 nicht mehr. Das mit der Ausgereiftheit der Letztserie habe ich mir übrigens nicht 'aus den Fingern gesaugt' - das sind klare Aussagen von Helmut Thomas, der ja nun schon auf 2270er-Überholungen im dreistelligen Bereich zurückblicken kann. Übrigens - die Jahres-/Zeitangaben auf der Seite von Peter Fertinger (u. a., wie z.B. ![]() Sofern die Produktion des 2275 tatsächlich im Okt. 74 begann, wurden 2270 und 2275 (mindestens.) über 1 Jahr und 10 Monaten(!) parallel produziert. Warum ich das 'so frank und frei' behaupten kann: Nun, Helmut überholt für mich gerade einen 2270........ vom J U L I 1976 (gem. inseitiger Stempelung). Daß er diese letzte Serie des 2270 sehr hoch einschätzt, bestätigte sich erneut bei diesem Exemplar. "Mir persönlich gefällt dieses Design besser, als das des 2270." Sicher wirkt der 2285 opt. sehr schön aufgeräumt, hat auch enorme Kraft (hat schon die großen Endstufen des 2330 mit jew. 4 Endtransistoren pro Kanal verbaut) und ist auch klangl. sehr gut - ich hatte schon sowohl 2285 als auch 2330. Der 2270 ist aber unzweifelhaft wärmer abgestimmt. Meine Vermutung ist, daß dir der 2270 klangl. besser gefallen würde - er hat noch den 'typischen Marantzklang'. 2285 und 2330 sind dagegen schon neutraler abgestimmt. BG Bernhard |
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