Altec 1594B

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*Gottfried*
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 24. Mai 2012, 11:31
--> sorry, hatte die Frage in einem anderen Beitrag gestellt, wo sie inhaltlich dann doch nicht ganz passte.

Guten Abend,

ich habe ein Paar Altec 1594B gekauft. Warte aktuell noch darauf, sie abholen zu können. Habe eine Umschaltbox von Dodocus, um mehrere Verstärker an einem Paar LS betreiben zu können. Die Altecs haben ja Ausgangsübertrager. Verhält es sich da bei Transistorverstärkern genauso wie bei Röhrenamps, welche bei anliegendem Signal, jedoch ohne LS-Last zerstört würden? Oder wäre das Umschalten im Betrieb ohne Probleme möglich? Vielen Dank für Eure Antworten.

Grüsse,

Gottfried
ruesselschorf
Inventar
#2 erstellt: 24. Mai 2012, 11:48
Hallo,

ich kenne nur den 1594C, da ist das kein Problem. Diese Verstärker sind klassische ELA Amps und müssen deshalb mit ständig wechselnder Last auf der 70 Volt Leitung zurechtkommen.

Gruß, Helmut
*Gottfried*
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 24. Mai 2012, 13:32
Hallo Helmut,

vielen Dank. Interessant, die 1594C finde ich gar nicht im Netz. Du meinst nicht zufällig die 1594A? Was bedeutet denn ELA?

Gruss,

Gottfried
ruesselschorf
Inventar
#4 erstellt: 24. Mai 2012, 14:03
Hallo,

habe nur Unterlagen zur 1594C die Unterschiede dürften aber marginal sein.
ELA Anlagen nennt man die fest installierten Beschallungsanlagen in öffentlichen Hallen, Theatern, Kaufhaus, Turnhallen, Stadien.
Diese Verstärker müssen in erster Linie robust sein, für Dauerbetrieb geeignet und auch im Havarie-Fall noch funktionieren - deshalb hat der Amp auch einen Anschluss für eine 24Volt Not-Batterie
Der eingebaute Übertrager dient in erster Linie um (viele kleine) Lautsprecher in 70Volt (USA) bzw 100Volt (DE) Technik zu versorgen. Hat aber auch Abgriffe für 4-16 Ohm LS.
Da Stereo für ELA Blödsinn ist, sind die Amps fast immer einkanalig.

Gruß, Helmut
*Gottfried*
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 24. Mai 2012, 14:52
Hi Helmut,

danke. Dann bin ich mal gespannt. Die Amps sind quasi neu und von Ulf Moning modifiziert. Die sollen ganz vorzüglich spielen. Suche nur noch die passende Vorstufe. Hatte an sowas gedacht: www.mfaudio.co.uk

Mal schauen. Mir war nur wichtig, einen zweiten Verstärker (Sansui AU9500 oder Marantz 1070) wahlweise betreiben zu können, da für "Zwischendurch" nicht immer die großen Endstufen geröstet werden sollen. Dann werde ich meinen Umschalter mal behalten, wenn da nix kaputt gehen kann.

Gruss,

Gottfried


[Beitrag von *Gottfried* am 24. Mai 2012, 16:01 bearbeitet]
ruesselschorf
Inventar
#6 erstellt: 24. Mai 2012, 17:25
Hallo Gottfried,

dann viel Spaß mit den 'alten Kisten'. Freue mich auf Deinen Bericht wenn Du die Geräte getestet hast.
Ein Manual zum -C Model kann ich Dir zukommen lassen...

Gruß, Helmut
ruesselschorf
Inventar
#7 erstellt: 24. Mai 2012, 20:01
Hallo Gottfried,

zu Deinen Fragen (per P.M.)

Röhrenamps arbeiten mit hohen Spannungen. Sie brauchen daher immer einen Trafo der die hohen Spannungen an das niedrige Niveau des Lautsprechers anpasst (Der Trafo ist nichts Anderes als ein Getriebe im Auto, das die hohe Motordrehzahl an die niedrige Reifendrehzahl, zumindest im 1. Gang, anpasst)

Transistor -amps arbeiten mit niedrigen Spannungen und können daher Lautsprecher direkt, ohne 'Getriebe' antreiben. Verzerrungen durch den Übertrager entfallen daher.
Die ersten Transistor - Amps hat man damals als 'eisenlos' oder BTL= bridged-transformer-less beworben.
Dennoch gibt es ein paar HiFi Firmen die auch in Transistor Amps, aus welchem Grund auch immer, zumindest einen Spartrafo verbauen. McIntosh z.B.

Bei transistorisierten ELA Amps ist der Übertrager nur nötig um den Anforderungen der Fest-Installation gerecht zu werden. Hier werden nämlich viele kleine LS über dünne, oft 100 Meter lange Leitungen versorgt. Daher sind hier wieder hohe Spannungen gefragt.

Das 1594C Manual hab ich an Deine e-mail versendet

Gruß,Helmut


[Beitrag von ruesselschorf am 24. Mai 2012, 20:18 bearbeitet]
*Gottfried*
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 26. Mai 2012, 06:46
Hallo nochmal,

die Altecs sind ja ziemlich 'dicke' Dinger. Ist das ein Problem, wenn man morgend beim Kaffee so 30 min Musik hören will und die Dinger dann eben kurz an und ausmacht? Beeinträchtigt das irgendwie die Lebensdauer? Danke.

Grüsse von Gottfried
ruesselschorf
Inventar
#9 erstellt: 26. Mai 2012, 18:55
Hallo Gottfried,

sofern die Altecs ordentlich überholt wurden, würde ich mir darüber keine Gedanken machen. Schließlich wurden diese Geräte als 'Arbeitstiere' konzipiert.

Gruß,Helmut
*Gottfried*
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 15. Jul 2012, 12:30
Hallo,
zwischenzeitlich sind die Moning Altecs hier eingetroffen. Man möchte heulen so geil klingen die. An der passenden Vorstufe ein Traum. Habe aus Gewohnheit mal versucht, Ersatzteilhändler für die Innereien zu finden. Das Zeug ist halt doch alt. Kennt jeman Bezugsquellen z.B. für die Transistoren? Oder kann man da im Bedarfsfall Vergleichstypen nehmen? Klingt das dann anders? Vielen Dank!
Beste Grüsse von Gottfried
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