Kenwood KA-5700 stinkt bei hoher Belastung

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Matzeburner
Stammgast
#1 erstellt: 10. Mai 2012, 15:03
Hallo, habe oben genannten Verstärker in Betrieb und wenn ich ca 30 min laut höre, fängt es an zu stinken.
Nicht verbrannt, einfach so als ob plastik sich verflüchitgen würde.
Drehe dann auch runter, womit sich das problem behebt, aber wollte fragen, ob das gefährlich für den Verstärker ist.
als boxen habe ich iq ax 2404 mit 180w Sinus, sowie einen Canton Plus e an dem b3400 von saba hängen.
wenn ich am rechner sitze laufen beide Paare.
danke für eventuelle HIlfe
locoamigo
Stammgast
#2 erstellt: 11. Mai 2012, 07:11
Wie es scheint sind die Boxen parallel verschaltet. Schaltest Du mit dem Regler A, B, A+B die Boxen um?
Zumindest die I.Q Boxen haben 4 Ohm Impedanz, der Sub an dem die weiteren Boxen hängen ist ebenfalls mit 4 Ohm angegeben. Im Parallelbetrieb und hoher Lautstärke wirds dem Kenwood zu heiß. Hast Glück dass er noch keinen Schaden genommen hat. Lösung wäre jeweils die Boxen in Reihe zu schalten oder nur noch die Paare getrennt spielen zu lassen. Weitermachen wie bisher = Russisch Roulette für Verstärker und Boxen.
Schwergewicht
Inventar
#3 erstellt: 11. Mai 2012, 13:22
Hallo,

wie mein Vorredner schon geschrieben hat, ein gefährliches Spiel, was Du da betreibst. Mich wundert es, dass die "Endstufen" noch nicht ihren Geist aufgegeben haben.

So ein Betrieb mit den von dir angegebenen 2 Boxenpaaren ist nur bei Zimmerlautstärke möglich. Du solltest ein Boxenpaar abklemmen und dafür einen 2. Verstärker kaufen. Wenn Du dann mit den Cinch vom Tape out des "Hauptverstärkers" in irgendeinen Hochpegeleingang des 2. Verstärkers gehst, kannst du die Lautstärke getrennt für beide Boxenpaare regulieren und im Endergebnis noch mehr Lautstärke als vorher erzeugen und dies ohne Gestank.

gammelohr
Inventar
#4 erstellt: 11. Mai 2012, 13:51
Steht irgendwas auf dem Verstärker drauf?

Es muss sichergestellt sein das Luft zirkuliert.
Matzeburner
Stammgast
#5 erstellt: 11. Mai 2012, 17:06
danke für die schnellen und vielen antworten.
vorher stand der tuner kt 5500 drauf, aber das habe ich geändert, hat aber nichts gebracht.
ich habe das schon seit nem halbem Jahr so mit denn iq als speaker a und meinen kleinen mit subwoofer als speaker b. auch mit meinem anderen verstärker, denn kenwood ka-660 hat das vorher 1 jahr einwandfrei funktioniert, auch bei hoher Lautstärke.
dennn canton subwoofer habe ich erst seit ca. 10 Tagen, vorher habe ich keinen unangenehmen Geruch bemerkt.
kann das vielleich daran liegen, dass der andere subwoofer ne höhere Impedanz hat?
audiophilanthrop
Inventar
#6 erstellt: 11. Mai 2012, 20:28
Ein KA-660 sollte auch "ein bißchen" mehr Power haben als so'n alter KA-5700... Der bringt ja bloß 2x 40 W / 8 Ohm und 2x 55 W / 4 Ohm, für heutige Verhältnisse ist das ein kleiner. Der KA-660 hat locker die Hälfte mehr Leistung (60 bzw. 90 W). Zwischen den späten 70ern und Mitte der 80er hat sich bei erschwinglichen Verstärkern noch einiges getan.

Wenn das Problem erst seit dem neuen Sub auftritt, wird die Gesamtverschaltung (bei der ich ehrlich gesagt nicht so recht durchblicke) dem armen alten Kenwood jetzt offenbar zu niederohmig. Was da stinkt, ist womöglich der Netztrafo - daß das kein gutes Zeichen ist, brauche ich wohl nicht zu erwähnen.
Matzeburner
Stammgast
#7 erstellt: 11. Mai 2012, 23:01
Also die Iq standboxen habe ich ganz normal als speaker a angeschlossen.
den canton subwoofer habe ich an speaker b angeschlossen.
die kleinen saba sind an den canton angeschlossen, so wie es sein muss.
und Leistungsaufnahme hat der Ka 5700 280 watt, der ka 660 nur 220.
folglich sollten doch netzteil und endstufen größer dimensioniert sein.
wenn ich laut höre gehen die vu meter bis ca 40 watt.
ich habe ein strommessgerät, bestimmt nicht dass genaueste aber immerhin ein ungefährer richtwert, das geht maximal bis 190 watt, und das auch nur sehr selten.
Höchster Wert bisher waren 210w.
gammelohr
Inventar
#8 erstellt: 11. Mai 2012, 23:09

den canton subwoofer habe ich an speaker b angeschlossen.
die kleinen saba sind an den canton angeschlossen, so wie es sein muss.


Das kann der Knackpunkt sein. Die Weiche in den Cantonsub ist exakt auf die Serienmäßig mitgelieferten Satelliten abgestimmt. Hängst du da nun andere Lautsprecher mit kleinerer Impedanz und Impedanzverlauf dran kann sich der Widerstand nochmals drastisch reduzieren und somit ist der Verstärker aufgefordert mehr Strom zu liefern als das er dafür ausgelegt ist.

Und mal ehrlich, wenn schon was angeschmort riecht deutet das auf nen Defekt hin, normal darf das niemals passieren wenn alles intakt ist.

Die Anlage sollte so wie sie ist nicht mehr betrieben werden, du richtest den Verstärker regelrecht hin.
Schwergewicht
Inventar
#9 erstellt: 12. Mai 2012, 06:12

Matzeburner schrieb:
und Leistungsaufnahme hat der Ka 5700 280 watt, der ka 660 nur 220.
folglich sollten doch netzteil und endstufen größer dimensioniert sein.


Der Kenwood KA 660 hat definitiv gegenüber dem KA 5700 die höhere/größere Ausgangsleistung. Außerdem ist speziell beim Anschluss von 4 Boxen ganz entscheidend, wie laststabil der jeweilige Verstärker ist und da kann ein "nominell" schwächerer Verstärker durchaus die besseren "Fähigkeiten" haben.

Die Angaben zur Leistungsaufnahme sind immer mit etwas Vorsicht zu genießen. Hier geben einige Hersteller nämlich nicht die "maximale Leistungsaufnahme" an, sondern eine mittlere, oder beziehen sich nicht auf "europäische Normen", oder je nach Geräteserie wild durcheinander (in der Vergangenheit JVC z.B.).

Um bei dem Beispiel des Kenwood KA 660 zu bleiben, gemessen wurde bei ihm eine Dauerleistung von etwas über 2 x 110 Watt an 4 Ohm, was bei einer maximalen Leistungsaufnahme von 220 Watt technisch eigentlich unmöglich wäre.

Ich habe selbst Verstärker, die eigentlich für 8 Ohm Boxen "ausgelegt" sind und in der Bedienungsanleitung in fetter Schrift sogar vor dem Betrieb mit nur einem Paar 4 Ohm Boxen gewarnt wird und ich betreibe sie bereits seit fast 30 Jahren mit 4 Braun 4 Ohm Lautsprechern und es funktioniert einwandfrei. Wichtig dabei ist nur, dass man den Bereich der "normalen" Lautstärke nicht verlässt. Macht man es doch, dann kann es ganz schnell gehen, ist mir vor Jahren auch 2x passiert, dann waren es jeweils immer beide Endstufen. Wobei einer dieser beiden Receiver jahrelang mit 4 4 Ohm Boxen einwandfrei funktioniert hat und zwar genau so lange, bis ich mal ausprobieren wollte, wie es sich sehr laut anhört und dann ging alles nach einigen Minuten ganz schnell.



[Beitrag von Schwergewicht am 12. Mai 2012, 06:18 bearbeitet]
Matzeburner
Stammgast
#10 erstellt: 12. Mai 2012, 07:52
Also meine saba haben eine Impedanz von 8 Ohm.
Auf dem canton steht drauf 4-8 Ohm
nach euren Erfahrungen müsste es meinen Verstärker schon verdammt oft zerlegt haben
Habe nämlich auch schon mal mit A+B so gehört, dass die vu meter bis weit jenseits der 60w gingen
das allerdings nur für 1-2 Min.
ooooops1
Inventar
#11 erstellt: 12. Mai 2012, 09:36
Moin,


Matzeburner


was fragst du uns dann überhaupt, wenn deine Meinung ja eh feststeht dass grenzt ja schon an Ignoranz was du auf unsere Meinungen und Ratschläge als Antwort gibst.....
Betreibe die Kombination weiter so, warte bis dir der Verstärker eine Rauchfahne gen Zimmerdecke schickt........DANN kannst du einen neuen Thread in der Rubrik REPARATUR und WARTUNG aufmachen....
Noch weitere Fragen?

Ooooops1
Matzeburner
Stammgast
#12 erstellt: 12. Mai 2012, 13:53
seitdem ich von euch die Ratschläge bekommen habe, höre ich nicht mehr lauter als Zimmerlautstärke in der Kombi, denn mir liegt etwas an meinen Geräten.
Nur weil ich schildere, was ich vor Wochen oder Monaten damit gemacht habe und mein Verstärker das überlebt hat, grenzt das noch lange nicht an Ignoranz, ich habe mich lediglich gewundert und war positiv überrascht, das der Verstärker das mitgemacht hat.
diesen Thread können wir hiermit abschliessen, nochmals danke für die Ratschläge.
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