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Unbekannter Lautsprecher!+A -A |
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Autor |
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leellost
Neuling |
#1 erstellt: 08. Aug 2011, 15:29 | |
Hab einen Lautsprecher von ca.1966 gefunden, hat der vielleicht noch etwas Wert? Auf jeden fall hab ich bis heute noch nie einen Lautsprecher der statt mit Standmagnet mit 2 Spulen arbeitet gesehen. Kennt sich da jemand aus?
[Beitrag von leellost am 08. Aug 2011, 15:31 bearbeitet] |
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ratfink
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 08. Aug 2011, 18:21 | |
Hallo, stell ihn mit einem Euro Startpreis in Ebay rein, dann wirst du wissen was du dafür bekommst. MfG. |
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kadioram
Inventar |
#3 erstellt: 10. Aug 2011, 11:46 | |
Hi, ich tippe mal, dass das Chassis aus einer ehemaligen Beschallungs(ELA-)Anlage stammt, der Trafo ist kein wirklicher Bestandteil des Chassis sondern ein Spannungswandler, der die 100V wieder runtertransformiert.
Sehe ich genauso. Grüße |
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olsound
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 10. Aug 2011, 12:37 | |
Hi. Also grundzipiell muss ich ersma Kadioram zustimmen; wg. dem runtertransformieren meine ich. Jetzt ist es noch gar nicht so lange her, da habe ich einer Bekannten eine schöne Vintage-Anlage zusammengestellt. Da waren 2 recht alte LS von SABA dabei. Die klingen aber immer noch - und wie! Hat mich halt interessiert, was da so besonders ist, dass an denen die Zeit (sind 30 Jahre auf einem Speicher gestanden) scheinbar spurlos vorbei gegangen ist. Die hatten auch so ein komisches Teil von Trafo/ Spannungswandler auf den Chassis. Habe dann einen befreundeten Elektronikermeister gefragt und der sagte mir, dass es diese Bauform speziell in der Übergangszeit von Röhrenverstärkern zum Transistor gab. Röhren und Transistoren stellen doch jeweils etwas andere Anforderungen an einen Lautsprecher und da wollte man auf Nummer sicher gehen. Ab Anfang der 70 er gabs dann nur noch Standmagneten; für die Großserien meine ich. Ob das stimmt weiß ich nicht, aber es leuchtet ein und mein Kumpel kennt sich eigentlich schon aus. Auf jeden Fall dürfte das Teil Anfang / Mitte 60er Jahre sein. Rein von der Form her sieht er aus wie ein Philips, kann aber auch von RFT sein (oder ganz was anderes). Und ja: war vermutlich in einer ELA-Anlage verbaut. Nur schade, dass die Staubschutzkalotte eingedrückt ist, aber die kann man wieder hinkriegen. Preis: in dem Zustand kann dir ein Liebhaber durchaus 15 - 20 Euro hinblättern. Musst halt jemand finden, der so was braucht. Liebe Grüße aus Bayern Peter |
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termman
Inventar |
#5 erstellt: 10. Aug 2011, 14:04 | |
Da war m.E. nix mit Staubschutzkalotte, der dürfte schon immer so ausgesehn haben. Ganz früher konnte man meist direkt auf den Magneten schaun. Deshalb wage ich sogar, zu behaupten, dass der LS noch älter sein könnte als aus des 60ern. Aber ohne Gewähr. Ähnliche LS (mit angeflanschtem Übertrager) hab ich früher auch aus Röhrenradios gepflückt, muss also auch nicht zwingend "ELA"-Technik sein. |
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olsound
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 10. Aug 2011, 15:29 | |
@termman. Wie gesagt: ich weiß ja selber nicht genau, was das für ein LS ist. Daher habe ich mich auch nicht festgelegt. Die Vermutung liegt halt nahe, dass er aus einer ELA-Anlage ist, das muss aber nicht so sein. Die Herkunft wird wohl nicht mehr nachvollziehbar sein. Das mit der Kalotte wusste ich auch nicht, aber ich erinnere mich dunkel, mal gehört zu haben, dass man früher tatsächlich auf den Mag sehen konnte; zumindest bei einigen Chassis. Und da gebe ich dir vollkommen recht: das Ding könnte noch viel älter sein. Wird man wohl nie erfahren. Über eines sind wir uns wohl alle einig: zu der Zeit, als der Ls hergestellt wurde, waren noch in der Mehrzahl Röhrenverstärker in Gebrauch. Damals war auch die Qualität erheblich besser als heute. Auf jeden Fall ist das was recht seltenes. CU und liebe Grüße aus Bayern Peter |
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termman
Inventar |
#7 erstellt: 10. Aug 2011, 15:41 | |
Hi Peter, das sollte keineswegs eine "Zurechtweisung" sein. Sorry, falls dies so rüberkam. Ich bin grad noch einem Einfall gefolgt und hab nach Fotos gegoogelt - bei der "Göbbelsschnauze" war der Übertrager auch am Lautsprecher dran. Der vom Foto oben ist aber nicht der derselbe - könnte aber durchaus ähnlich alt sein. |
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XS500
Stammgast |
#8 erstellt: 10. Aug 2011, 17:53 | |
Das Teil in der Mitte ist keine Kalotte, sondern die Zentrierspinne, halt nicht aus Gewebe, sondern aus Kunststoff, wahrscheinlich Pertinax. Die Spule ist wahrscheinlich eine Feldspule, die das Magnetfeld erzeugt (anstelle eines Permanentmagneten), deshalb wird dieser Lautsprecher eher aus den Vierzigern oder Fünfzigern sein. [Beitrag von XS500 am 10. Aug 2011, 18:08 bearbeitet] |
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WinfriedB
Inventar |
#9 erstellt: 11. Aug 2011, 11:16 | |
Was soll daran einleuchten??? An Röhrenverstärker und an Transistorverstärker mit gleicher Leistung und Abschlußimpedanz (4 oder 8 Ohm) kannst du genau die gleichen LS anschließen. Außer den röhrenverstärker-spezifischen Klangeigenschaften tut sich da nix. Es gab einige wenige R.verstärker mit hochohmigem (trafolosem) Ausgang, dafür gab es aber auch spezielle LS. Die 100V-Technik, für die dieser LS mit seinem Anpassungstrafo offensichtlich gedacht ist, gab es bei Röhrenverstärkern und auch bei Transistorverstärkern. An einer früheren Arbeitsstelle gabs ne Durchsageanlage mit T.verstärker, -zig (teilweise schaltbaren) LS dran und eben die Anpassungstrafos. LS ohne Permanentmagneten, die stattdessen einen (gleichstrombetriebenen) Elektromagneten hatten, gab es gelegentlich in Röhrenradios der Vorkriegszeit. Da diente die LS-Magnetspule gleichzeitig als Siebdrossel für die Stromversorgung. Auf dem Foto ist aber nix dergleichen zu sehen, es ist klar zu sehen, daß die Spule einen normalen Trafokern hat (wie sollen die magn. Kraftlinien aus demselben in Richtung LS-Membran kommen???) und daß es sich wohl um einen Anpassungstrafo handelt. |
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WinfriedB
Inventar |
#10 erstellt: 11. Aug 2011, 12:59 | |
Hier ein Beispiel für fremderregte LS (d.h. welche mit Elektromagnet-Spule bzw. Feldspule): http://www.radiomuse...r_typ_unbekannt.html Noch mehr zum Thema: http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Lautsprechers |
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termman
Inventar |
#11 erstellt: 11. Aug 2011, 14:20 | |
Hab nochmal in alten Erinnerungen gegraben: Bei dem LS da oben ist der Magnet beweglich (und an der Membran befstigt) und die "Schwing"spule sitzt fest aussendrumrum. Wegen dem daraus folgenden miesen Frequenzgang (der Magnet lässt sich nicht so schnell bewegen wie eine an der Membran befestigte Schwingspule) definitiv nicht aus einem Radio mit UKW extrahiert. |
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XS500
Stammgast |
#12 erstellt: 11. Aug 2011, 15:46 | |
Der TE schreib von zwei Spulen. Dass die sichtbare keine Feldspule ist, ist mir auch klar. Aber der Magnet sieht so einer Konstruktion ähnlich: Die Elektronik muss man sich halt wegdenken. Ein Foto von der Seite würde Aufklärung bringen. Aber der TE schreibt gar nichts mehr. |
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