Unbekannter Lautsprecher (Chassis)

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sschall
Stammgast
#1 erstellt: 05. Jun 2010, 16:41
Hallo,
kann mir jemand weiterhelfen und mir sagen, von welchem Hersteller dieser Lautsprecher ist?
Danke und Gruß




semmeltrepp
Gesperrt
#2 erstellt: 05. Jun 2010, 16:58
Philips?
Rolf_Zetterberg
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 06. Jun 2010, 06:31
Philips AD4800(ohne M)?
sschall
Stammgast
#4 erstellt: 06. Jun 2010, 12:25
Hallo,
erst einmal danke für Eure Antworten - was mich unwesentlich stört, sind die Fragezeichen dahinter
Darauf habe ich eigentlich den Alleinvertretungsanspruch
Bin gespannt, ob auch noch die ultimative amtliche Ansage kommt.
Schönen Sonntag
sschall
Stammgast
#5 erstellt: 06. Jun 2010, 12:31
Doch noch eine Nachfrage:
Wenn das ein Philips 4800 wäre, würde das bedeuten, daß es sich um einen 800 Ohm-LS handelt?
Sankenpi
Gesperrt
#6 erstellt: 06. Jun 2010, 20:03
Der könnte auch von Westra sein.
Elos
Inventar
#7 erstellt: 06. Jun 2010, 20:13
Habe die Lautsprecher auch mal in einem alten Katalog von RIM gesehen.
Könnten Philips gewesen sein.

VALVO, hatte damals auch solche Lautsprecher gebaut
Sankenpi
Gesperrt
#8 erstellt: 06. Jun 2010, 20:21
... obwohl Westra TT's ja die Bezeichnung KW in der Artikelnr. führten. Scheidet wohl aus.
sschall
Stammgast
#9 erstellt: 07. Jun 2010, 03:30
HHHHHMMMMMMMMM......., tja......., so richtig weiter bin ich jetzt noch nicht
Dennoch danke für Euer Engagement.


[Beitrag von sschall am 07. Jun 2010, 03:31 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#10 erstellt: 07. Jun 2010, 05:09
Hi,

Die sind definitiv von Philips.
Schau mal hier unter "Lautsprechergalerie".

Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 07. Jun 2010, 05:12 bearbeitet]
XS500
Stammgast
#11 erstellt: 07. Jun 2010, 05:59
Moin,


Elos schrieb:
(...)VALVO, hatte damals auch solche Lautsprecher gebaut(...)


Valvo gehört seit 1927 zu Philips.
Elos
Inventar
#12 erstellt: 07. Jun 2010, 07:53

XS500 schrieb:
Moin,


Elos schrieb:
(...)VALVO, hatte damals auch solche Lautsprecher gebaut(...)


Valvo gehört seit 1927 zu Philips.


Ja gut, aber trotzdem steht da VALVO drauf
sschall
Stammgast
#13 erstellt: 07. Jun 2010, 17:23
Hallo,
ich bin mal dem Link von Ton-Feile gefolgt und in der Tat, es könnte einer der Philips-LS sein.
Elos
Inventar
#14 erstellt: 07. Jun 2010, 21:31
Naja, wenigstens ein Hinweis
ton-feile
Inventar
#15 erstellt: 08. Jun 2010, 05:25
Hi,

hast Du Dir denn die Bildergalerie angeschaut?

Der zweite Philips von links in der obersten Reihe sieht dem fraglichen Chassis zum Verwechseln ähnlich.
Auch die Bezeichnung folgt mit WE67069 anscheinend der gleichen Nomenklatur wie der WE67082 des TEs.

Hier ist übrigens noch eine nette Pappen-seite:
german-vintage-loudspeakers

Gruß
Rainer
XS500
Stammgast
#16 erstellt: 08. Jun 2010, 06:57
Moin,


ton-feile schrieb:
(...)Hier ist übrigens noch eine nette Pappen-seite:
german-vintage-loudspeakers(...)
Gruß
Rainer


Super-Seite! Da ist auch der Lautsprecher des TE, den wohl der Seitenbetreiber durchgemessen hat. Es steht 700 Ohm drauf, also wohl eher was für die !00V-Technik?
Rolf_Zetterberg
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 08. Jun 2010, 08:06
Mechwerkandi
Inventar
#18 erstellt: 08. Jun 2010, 09:38

XS500 schrieb:

Es steht 700 Ohm drauf, also wohl eher was für die 100V-Technik?

Nö.
Die Dinger hingen hinter Röhrenendstufen ohne Ausgangsübertrager, typischerweise alte Radios oder Musiktruhen.
WinfriedB
Inventar
#19 erstellt: 08. Jun 2010, 09:58

Mechwerkandi schrieb:

Die Dinger hingen hinter Röhrenendstufen ohne Ausgangsübertrager, typischerweise alte Radios oder Musiktruhen.


Bei Radios und Musiktruhen wurden praktisch immer Ausgangsübertrager eingebaut. Jede Endstufenröhre hat einen anderen Ausgangswiderstand und daher hätte man etliche verschiedene LS herstellen müssen.

Die Philips-700-Ohm-LS waren gedacht für eine damals von Philips veröffentlichte "eisenlose" (d.h. übertragerlose) Gegentaktendstufe mit glaub ich 2xEL84.
sschall
Stammgast
#20 erstellt: 08. Jun 2010, 18:36
Hallo Leute,
nun haben wir "meinen" LS doch tatsächlich gefunden - spitzenmäßig, und auch die Frage nach der Ohm-Zahl ist beantwortet. Ich danke allen für ihre Mithilfe, klasse leute hier
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 11. Jun 2010, 08:21
Die Chassis sind definitiv von Philips.

Ich hatte genau die gleichen in einem leider völlig defekten Philips Röhrenradio gefunden.

Übrigens Hat WinfriedB recht, nur dass das keine EL84 waren, sondern in meinem Fall EL86.

Leider waren die Chassis defekt, genauso wie das Radio

Gruß
Robert
sschall
Stammgast
#22 erstellt: 11. Jun 2010, 13:33
Hallo,
eigentlich wollte ich mit dem oben gezeigten LS einen anderen, defekten Philips-LS ersetzen, der die Bezeichnung
AD-3800 trägt, aber innen noch einen zusätzlichen Trichter hat. Nun weiß ich nicht,welche Funktion der Trichter bei dem Original hat und ob sich ein Tausch deswegen verbietet. So sieht das zu ersetzende Original aus:




XS500
Stammgast
#23 erstellt: 11. Jun 2010, 17:35
Moin,

das Ding nennt man Hochtonkegel oder auch Schwirrkonus. Es soll die Abstrahlung der Höhen verbessern.
sschall
Stammgast
#24 erstellt: 11. Jun 2010, 17:44
Hallo Holger,
verstehe ich das richtig, daß der LS ohne den Hochtonkegel aber die hohen Töne auch PRODUZIERT, nur die ABSTRAHLUNG weniger optimal ist (was in einem Radio ja vielleicht zu vernachlässigen wäre????)?
wegavision
Inventar
#25 erstellt: 12. Jun 2010, 02:44
Mess doch einfach den Gleichstromwiderstand, dann weißt du ob es sich um ein 4 oder 700 Ohm LS handelt. Die LS wurden ja typischerweise mit einem zusätzlichen Hochtöner betrieben, dann hatten sie keinen Konus verbaut. Wobei das einer der besseren Philips ist, sieht man am dicken Magneten. Hier siehst du die Preisunterschiede in den 60er Jahren, die gingen von 16 bis 160 DM.

http://philips.pytalhost.com/philips61/
sschall
Stammgast
#26 erstellt: 12. Jun 2010, 10:49
Beide Lautsprecher haben 700 bzw.800 Ohm,das ist inzwischen geklärt. Nun stellt sich mir die Frage, ob ich einen originalen (AD-3800), der ja einen Hochtonkegel hat, durch den oben gesuchten und ja inzwischen identifizierten ersetzen kann,obwohl der ja keinen Hochtonkegel hat,ohne daß sich das in einem Radio klanglich hörbar auswirkt. In dem Radio ist noch ein zweiter AD-3800, der normal funktioniert.
Einfacher ausgedrückt: Wird man es deutlich hören, wenn in einem Radio ein LS mit und einer ohne Hochtonkegel spielt oder ist das klanglich zu vernachlässigen?
Boooh ey, watt ne Frage, habe aber dennoch Hoffnung auf eine Antwort
Mechwerkandi
Inventar
#27 erstellt: 14. Jun 2010, 12:33
Ich gehe mal davon aus, das die Membranen an sich die gleichen sind, und der Schwirrkonus lediglich ein Extra darstellt.

Diese Hochtonkegel (typisch für Breitbandsysteme) erzeugen keine hohen Töne, sondern verbessern nur die Abstrahlung. Systembedingt neigen Konuschassis zu einer Bündelung (Beaming) nach den hohen Frequenzen hin, und dem wird mit dieser Konstruktion tlw. engegengewirkt, die Hochtonwiedergabe also etwas räumlich auseinandergezogen.

Leider bringt das im Übergangsbereich zwischen den beiden Membranen einige Welligkeit in den Frequenzgang, ich bin aber der Meinung, das man das in diesem Umfeld vernachlässigen kann.

In summa wird die Hochtonwiedergabe neben der Lautsprecher-Achse verbessert.
sschall
Stammgast
#28 erstellt: 14. Jun 2010, 17:23
Hallo Andi,
danke für Deine Antwort, die für mich den Schluß zuläßt, daß die klanglichen Auswirkungen innerhalb eines Radios wahrscheinlich fast zu vernachlässigen sind.
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