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Tiefbass alter Lautsprecher+A -A |
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Autor |
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BassFetischist
Stammgast |
#1 erstellt: 22. Mrz 2011, 23:18 | |||||
Hallo liebe Fachleute, ich habe eine Frage bezüglich alter Boxen, die mich nicht mehr loslässt. Ich hatte eben mit meinem Vater eine heftige Diskussion über den Frequenzgang alter Boxen. Er behauptete felsenfest, dass viele alter Lautsprecher locker bis 30 Hz runtergingen und als ich seine alten Lautsprecher nachgeguckt habe (Canton GLE 100), musste ich feststellen, dass diese sogar bis 22Hz angegeben sind und die Heco Profiton (welche ich hier noch rumstehen habe und welche auch aus der Zeit kommen sind bis 30Hz angegeben). Es handelt sich dabei ja um geschlossene Gehäuse und wenn ich versuche, heute ein Gehäuse bis 22Hz (egal ob Br oder CB) in der Theorie linear abzustimmen, fällt das sichtlich schwer! Wie also kann es sein, dass heutige Lautsprecher, welche ein halbes Vermögen kosten, Frequenzgänge bis 28Hz oder 32Hz haben und diese alten Lautsprecher "mal eben" bis in den Tiefbasskeller reichen?! Ich hatte mir das dann so erklärt, dass einfach der Rest des Frequenzgang runtergeregelt wurde, aber das würde sich mit dem Wirkungsgrad widersprechen, denn dieser liegt mit 88db oder ähnlichem gar nicht soooo schlecht im Feld. Haben die sich damals auch schon Frequenzgänge ausgedacht, wie heute, oder wo liegt die Erklärung für die überragende Tiefbassfähigkeit alter Lautsprecher?! Danke für alle Antworten und Diskussionsansätze! |
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Weidenkaetzchen
Gesperrt |
#2 erstellt: 22. Mrz 2011, 23:22 | |||||
Lautsprecher aus dieser Zeit sind üblicherweise nach der alten Hifi Norm DIN 45 500 gemessen...da ist -soweit ich weiß- die untere Grenzfrequenz bei -8 dB gemessen worden. |
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BassFetischist
Stammgast |
#3 erstellt: 22. Mrz 2011, 23:42 | |||||
Okey das würde schonmal bedeuten, dass man bis zur f3 ca. 10Hz nochma addieren kann oder? Selbst das würde aber bedeuten, die GLE100 wäre bei einer F3 von 32Hz und hätte immer noch ne f3 von einer 800 diamond Kann das richtig sein? |
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Granuba
Inventar |
#4 erstellt: 22. Mrz 2011, 23:48 | |||||
Hi,
nein. Harry |
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Chohy
Inventar |
#5 erstellt: 22. Mrz 2011, 23:52 | |||||
Rechne eher damit das der f3 so um die 50Hz liegt gruß chohy |
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BassFetischist
Stammgast |
#6 erstellt: 23. Mrz 2011, 00:03 | |||||
Ja danke für die ausführliche Erklärung
Naja aber sagt man nicht, dass der Frequenzabfall im geschlossenen System ab der fs 12db die Oktave beträgt? Würde bedeuten dass bei 44Hz +4db zu erwarten sind, wenn bei 22Hz -8db gemessen werden... rein theoretisch dürfte ich nicht so falsch liegen oder? Ich habe von Anfang an darauf gepocht, dass diese Frequenzgänge unmöglich sind und niemals die f3 einer Heco Profiton bei 30hz liegt, aber ich brauche noch richtige Argumente für meinen Vater |
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Archivo
Inventar |
#7 erstellt: 23. Mrz 2011, 00:17 | |||||
Vor allem brauchst Du ein "i" statt eines "e" - denn es heißt Bassfetischist. Wenn Du Dich schon so nennst, solltest Du auch wissen, wie man diesen Begriff korrekt schreibt. Nichts für ungut und beste Grüße aus Wien, Ivo [Beitrag von Archivo am 23. Mrz 2011, 00:18 bearbeitet] |
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BassFetischist
Stammgast |
#8 erstellt: 23. Mrz 2011, 00:20 | |||||
Danke für den unqualifizierten Beitrag... bringt mich leider kein Stück weiter. Trotzdem vielen Dank für den Hinweis... ist mir bis jetzt noch niieeee aufgefallen |
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Granuba
Inventar |
#9 erstellt: 23. Mrz 2011, 00:27 | |||||
Moin, geschlossen verbaute Bässe fallen tatsächlich nach "unten" mit 12dB/Oktave ab: 50Hz bei vollem Pegel bedeuten also 25Hz mit -12dB. Du darfst also mal berechnen, wie das dann mit z.B. -3dB (Eine übliche Angabe) für 22Hz aussieht und wirst feststellen: Der Bass hat entweder einen sehr, sehr geringen Wirkungsgrad oder wurde elektrisch angehoben. Bassreflex hingegen fällt unterhalb seiner Abstimmung mit 24dB/Oktave ab. Erstmal "schlechter" für Tiefbass, würde nicht das Prinzip an sich schon den Bass verstärken. Grob so als Beispiel für einen mal schnell durchsimulierten 20er Bass: Rot 50 Liter geschlossen, schwarz 50 Liter Bassreflex. Erst unterhalb von 20Hz hat der geschlossene Bass einen Vorteil. Oberhalb, d.h. im Nutzbassbereich, ist Bassreflex im Vorteil, vor allem durch einen wesentlich erhöhten Maximalpegel. Evtl. funktioniert die geschlossene Variante aber besser im Raum mit dessen Moden. Ausprobieren! Aber ums nochmal zu sagen: Diese Angabe (22Hz oder 30Hz) für die "alten Tröten" liegt schlicht an einer anderen Referenz. Tiefbass machen die natürlich auch, halt nur wesentlich leiser als der Referenzpegel. Harry |
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Dirkmöhre
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 23. Mrz 2011, 00:36 | |||||
Sicher, schwindet der "direkte Schallanteil" mit rund 12dB/Okt. Doch, du wohnst ja (hoffendlich) nicht in einem völlig "schalltoten Raum". Allgemein wird ja unter "Freifeldbedingungen" gemessen. jedenfalls so gut wie geht. In kleinen Räumen ist eine mit "f3@50Hz" gemessene Box als ....äaeh NICHT GERADE BASSCHWACH zu hören! Um auf TE einzugehen: "Willkommen im HiFi-Normensalat" Oder anders: 22Hz..., sauber + laut,....bei minus 3dB.... HEUTE noch ne Traumgenze! Ne Albtraumgrenze für Nachbarn. Doch das steht woanders @last: Soll es bei dir "nur" um Musik gehen, oder auch TV? Dirk |
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BassFetischist
Stammgast |
#11 erstellt: 23. Mrz 2011, 00:43 | |||||
Danke Murray, mit sowas kann man schon eher arbeiten Im Prinzip war mir aber all das schon bekannt aus meinen Simulationen zu den Subwoofern, die ich selbst gebaut habe und dem Wissen, was ich mir angelesen habe. Trotzdem nochmal danke für die Aufführung! Interessant wäre es jetzt zu wissen, wo die fs des Tieftonchassis einer GLE100 oder aber einer anderen alten Box liegt. Dann kann man sich ja ungefähr ausmalen, wo f3 liegt. Das mit der Messung nach der anderen Norm wusste ich nicht. Das wäre natürlich ein möglicher Grund. Doch ich habe schon versucht zu erklären, dass ja nur 5db Unterschied zwischen der alten Norm und der neuen Norm liegen und somit selbst unter Einbezug der alten Norm ein zweifelhaft tiefer Bass zu erwarten wäre. Ja eine lineare Abstimmung bis f3 bei 22Hz wird ohne elektrische Anhebung in einem geschlossenen Gehäuse doch fast unmöglich auf Grund des frühen Abfalls bei der fs, oder nicht? interessantes Thema, wie ich finde... MfG |
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BassFetischist
Stammgast |
#12 erstellt: 23. Mrz 2011, 00:48 | |||||
Hey Dirkmöhre Ja nein natürlich ist mir klar, dass ich mich nicht in einem Schalltoten Raum befinde, aber es ging mir mehr um die Angaben, die gemacht werden. Wie sich die Lautsprecher dann unter Wohnbedinungen verhalten, ist ja nochmal wieder etwas anderes. Mein Vater der Rebell fühlte sich nur durch die Angaben des Frequenzbereiches ungemein bestätigt und ich ich habe ihm mit Händen und Füßen versucht klarzumachen, dass die Angaben unmöglich und niemals mit heutigen zu vergleichen sind. |
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Chohy
Inventar |
#13 erstellt: 23. Mrz 2011, 00:57 | |||||
Bei den heutigen Angaben ist Canton (und andere Firmen) keinen Deut besser, die sind genauso sinnfrei/erfunden gruß chohy |
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Dirkmöhre
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 23. Mrz 2011, 00:57 | |||||
Ach so, Ja damalschs Nun denn, DEINE Aufgabe deinem dad es nun zu erklären Viel "Spaß" dabei+gute N8 Dirch macht bubu PS: Wenn du ihm DAS erklärt hast, komm ihm mit Gütewerten. |
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BassFetischist
Stammgast |
#15 erstellt: 23. Mrz 2011, 01:04 | |||||
Damit bin ich ihm direkt gekommen Er wollte mir erklären, dass er doch einfach ein schön großes Gehäuse nehmen könne und somit alles in Butter wäre und ich dachte nur so:"NEIN?" Musste ihm das dann vor seinen Augen simulieren... Da war er plötzlich baff, als ein 30er Subwoofer mit ner fs von 27Hz trotz größter Bemühungen und größter Gehäuse nicht in den Bereich einer f3 von 22Hz kam Ps: wir reden übrigens nicht von der fs beim Pegelabfall im geschlossenen Gehäuse, sondern wir reden von der fc. gute Nacht! |
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Apalone
Inventar |
#16 erstellt: 23. Mrz 2011, 08:22 | |||||
Sinn der Diskussion kann ich nicht so ganz nachvollziehen: damals wie heute gab es LS, die bei entsprechend saubererer Abstimmung bis 20 Hz runtergehen. Das hat nichts mit dem Baujahr zu tun. Wenn eine Canton der damaligen Jahre so tief ging, war das eben so. Auch heute gibt es genügend Hersteller, die sich nie an irgendwelche Normen halten und die Eckfrequenz des TT sogar mit minus 20 dB angeben - das sind dann die 18 Hz Subwoofer... saubere Abstimmung, geeignete Treiber, -3 dB Angabe für die Eckfrequenz >> sind damals wie heute das Rezept für leistungsfähige TT! |
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Schwergewicht
Inventar |
#17 erstellt: 23. Mrz 2011, 08:53 | |||||
Hallo, jede diesbezüglich Angabe auf der Rückseite der Boxen ist überprüfbar, schließt man z.B. einen Frequenzganggenerator/Sinusgenerator direkt an den Tieftöner an, wird man feststellen, dass die Angaben aller renomierten Markenhersteller (gerade auf den älteren Lautsprecherboxen) den Tatsachen entsprechen, auch wenn darauf 20Hz stehen. Das die Resonanzen der Boxengehäuse bei so einem Test ins "unendliche" gehen und die Boxen regelrecht schon mehr als nur "zittern" (sondern eigentlich schon hüpfen und "wandern"), steht auf einem anderen Blatt Papier. Aber solche Angaben sind sowieso (fast) nur etwas für Theoretiker, oder Leute, die sich Boxen nach dem "Schildchen/Aufkleber" auf der Rückseite aussuchen, um dann von den Aufklebern/Angaben auf die Qualität des Tieftonbereiches (der Tieftonwiedergabe) oder gar der Qualität der ganzen Box zu schließen. In der Praxis wird die Wiedergabe von 20Hz wohl bei keiner "normalen" Musikwiedergabe jemals benötigt werden. [Beitrag von Schwergewicht am 23. Mrz 2011, 09:03 bearbeitet] |
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Hendrik_B.
Inventar |
#18 erstellt: 23. Mrz 2011, 08:55 | |||||
Ganz genau. Deshalb: Augen auf beim Lautsprecherkauf @TE: Und hast du das "Battle" gewonnen? Aber im großen und Ganzen ist in der mainstream Fertiglautsprecherentwicklung schon der Trend zu kleineren Gehäusen und einem eher oberbassbetonten Frequenzgang zu erkennen. Ich hatte vor ein paar Jahren mal als Einstieg die Magnat Vector 77 gekauft, ein für das Geld wirklich sehr vernünftiger Lautsprecher, und die waren fröhlich mit 20 -22000 hertz angegeben. ^^ Als Hifinoob mit 14 ist man davon natürlich direkt beeindruckt, doch ich habe die auch lange Zeit ohne Subwoofer genutzt, da die 30-40 hertz wirklich recht gut wiedergeben konnten. (Mit Sinusgenerator getestet ) Aber 20 hertz ohne Pegelabfall? Never ever |
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ars_vivendi1000
Inventar |
#19 erstellt: 23. Mrz 2011, 12:20 | |||||
Genau ! Das Tiefste ist die Orgel-die geht knapp unter 20 Hz. Wohl kaum anzunehmen, dass hier Organisten unterwegs sind, vielleicht aber einig J.S. Bach Fans |
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BassFetischist
Stammgast |
#20 erstellt: 23. Mrz 2011, 12:33 | |||||
Es geht darum, dass ich den Angaben in keinem Fall glaube Ich habe mich gefragt, wie damals diese Angaben gemacht werden konnten, die unglaublich zu sein scheinen... Dass auch heute gerne geschummelt wird bei Angaben im Frequenzgang ist ja nichts neues. Dass die Chassis nen 20Hz Sinuston vielleicht wiedergeben, will ich gar nicht bestreiten. Aber niemals liegt die f3 bei 22Hz in einem geschlossenen Gehäuse von 35L...
Genau das meine ich Ich kenne jetzt die Vector 77 nicht persönlich und mir ist das bei den alten Boxen nur sehr stark aufgefallen. Dass alte Lautsprecher nicht auch sehr gut in der Basswiedergabe sein können, will ich in keinster Weise behaupten. Besitze selber mehrere alte Lautsprecher und bin sehr zufrieden, doch die Wiedergabe wird sich ohne starken Pegelabfall vllt um 40Hz bewegen und niemals um 25Hz... Da wurden wahrscheinlich auch iwelche -20db Grenzen angegeben |
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Apalone
Inventar |
#21 erstellt: 23. Mrz 2011, 12:37 | |||||
16,4 Hz, nämlich Sub-Contra C! Wie u.a. auch beim großen Bösendorfer Flügel. Es gibt ein paar CDs, wo das Signal drauf ist. |
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Schwergewicht
Inventar |
#22 erstellt: 23. Mrz 2011, 12:47 | |||||
Na, die CDs können aber noch nicht oft verkauft worden sein, wo doch 99,999% der Lautsprecher diese 16,4Hz gar nicht wiedergeben können. [Beitrag von Schwergewicht am 23. Mrz 2011, 12:49 bearbeitet] |
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Passat
Inventar |
#23 erstellt: 23. Mrz 2011, 14:31 | |||||
Die Angaben bzgl. des Frequenzgangs kann man völlig vergessen, wenn keine Toleranz angegeben ist. Der DIN-Frequenzgang wird übrigens erst ab 40 Hz gemessen, dadruntern kann die Abweichung auch 50 dB betragen. Eine Canton GLE 100 oder Quinto 540 hat den -3dB-Punkt bei ca. 45-50 Hz. Und das war damals auch völlig ausreichend, denn auf der damals üblichen LP gabs nur extrem selten tiefere Töne. Grüsse Roman |
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Hendrik_B.
Inventar |
#24 erstellt: 23. Mrz 2011, 14:36 | |||||
Doch, hier ich! Aber Apalone war schon schneller. PS: der große Bösendorfer Imperial macht wirklich spaß, auch wenn man die Subcontra- Oktave fast nie braucht, so kann man damit doch wirklich Eindruck schinden [Beitrag von Hendrik_B. am 23. Mrz 2011, 14:37 bearbeitet] |
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BassFetischist
Stammgast |
#25 erstellt: 23. Mrz 2011, 15:04 | |||||
Danke Passat! Genau sowas wollte ich hören! Damit hat sich die Diskussion für mich eigentlich erledigt und ich besitze wohl genug Argumente, um meinen Vater zu überzeugen Danke nochmal an alle, die sich hilfreich geäußert haben! Schönen Tag noch und genießt das herrliche Wetter |
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GraphBobby
Stammgast |
#26 erstellt: 23. Mrz 2011, 16:59 | |||||
Doch, indirekt, mein Bruder spielt auf solchen Dingern, also ich weiss, wie das in echt klingt. Ich hab auch einige CDs, wo das Sub-Contra C drauf ist.
Stimmt.
Stimmt nicht, das sind 32,8 Hz, also eine Oktav hoeher. EDIT: Ich nehme alles zurueck. Erstmal geht ein normales Klavier auf ~27,5, naemlich auf's A. Und dann war ich fest ueberzeugt, dass ein Boesendorfer unten ein paar Tasten mehr hat, naemlich bis zum F. Das ist falsch, die paar Tasten mehr gehen tatsaechlich bis zum C, und das sind dann offensichtlich wirklich 16,4 Hz. Sorry, dass ich Apalone unrecht getan habe. Waren bei mir die Finger wieder schneller als das Hirn
Beispielsweise J.S. Bach interpretiert von Michael Murray auf der Orgel der Methuen Music Hall, nebenbei meiner Ansicht nach klanglich eine der besten Orgeln die je gebaut wurden. Uebrigens spielt der Pegelabfall nicht so eine riesige Rolle, auf den meisten richtig grossen Standboxen klingt so eine Aufnahme immer noch realistisch und kraeftig genug, dass es Spass macht - die Orgeln erreichen naemlich bei so tiefen Toenen auch nicht gerade die Lautstaerke von schwerer Artillerie, und das menschliche Ohr hoert da ja auch nicht mehr so toll. [Beitrag von GraphBobby am 23. Mrz 2011, 17:03 bearbeitet] |
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Dirkmöhre
Hat sich gelöscht |
#27 erstellt: 23. Mrz 2011, 19:23 | |||||
Das Ding ist auch als "Demutspfeife" bekannt. "Hören", ist möglich. Doch "orten" Ich habe es schon öfter geschrieben: Jagt nicht jedem (vermeindbar) erreichbarem Hertzchen nach! Bringt nix Oder "anders": Für gescheite Musick langen/bringen es "saubere" 45Hz BESSER als verwaschene 22! meint Dirch |
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Hendrik_B.
Inventar |
#28 erstellt: 24. Mrz 2011, 00:55 | |||||
Um das Thema Bösendorfer nocheinmal aufzugreifen, es gibt auch die Variante, wo die Klaviatur "nur" um das Subcontra G und F erweitert ist. Der Grand Imperial verfügt eben über die komplette Subcontra Oktave bis zum C. |
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Schwergewicht
Inventar |
#29 erstellt: 24. Mrz 2011, 08:21 | |||||
Hallo,
wenn hier, obwohl das Threadthema "Tiefbass alter Lautsprecher" heißt mehrfach über sicherlich nicht "normalpreisige" Bösendorfer "philosophiert" wird, man also etwas abschweift, so sollte man logischerweise zumindest den Threadtitel "Tiefbass" alter Lautsprecher" auch mal unter einem "ähnlichen" preislichen Aspekt betrachten. Sicherlich sind (preiswerte) "alte" "Volks-Boxen" (nicht abwertend gemeint) wie die hier genannten/vorgestellten Canton GLE 100, Quinto 540, Magnat Vector 77 usw. nicht in der Lage, 20Hz absolut sauber in "Originallautstärke", ohne Pegelabfall wiederzugeben, da müsste man (um beim Thema "Alt/Älter" zu bleiben) 25 Jahre zurück gehen und selbstverständlich nur Aktivlautsprecher aus der Zeit wie z.B. MB-Quart Referenz, T & A OEC 2000, Backes und Müller BM 40, Quadral Titan (natürlich nur die Aktiven) als Vergleichs-/Bezugspunkt nehmen. All diese 4 genannten Boxen übertragen 20Hz (auch noch 16,4) ohne Pegelabfall und falls dies doch einmal aus welchen Grund auch immer der Fall sein sollte, kann man bei all den von mir genannten Boxen die 20Hz, also nur gezielt den "Schalldruck" (nicht den Klang, also keine "Klangverbiegung") über die jeweilige Regelelektronik (in der Regel ein "Mäuseklavier") in 0,5db-Schritten "aktiv" nach oben anpassen, bis es absolut "stimmt". Wenn also schon nun wirklich extrem seltene Tieftonanteile das Thema sind, die sehr selten auf "Tonträgern" auftauchen, dann habe ich jetzt mal einige Boxen genannt, die diese 20Hz-Problematik absolut beherrschen, also dafür zuständig waren und natürlich sind, aber natürlich auch nur relativ selten auftauchen, fast genau so selten, wie die besagten 16,4Hz auf Tonträgern. [Beitrag von Schwergewicht am 24. Mrz 2011, 08:22 bearbeitet] |
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Passat
Inventar |
#30 erstellt: 24. Mrz 2011, 10:56 | |||||
Stimmt, die genannten 16,4 Hz tauchen bei Musik nur sehr selten auf. Beim Heimkinoeinsatz sieht das schon wieder anders aus. Da kann ein Lautsprecher eigentlich nicht tief genug spielen. Beispielsweise sind beim Spielfilm "Jurassic Park" Schallanteile mit nur 5 Hz bei vollem Pegel vorhanden! Grüsse Roman |
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Weidenkaetzchen
Gesperrt |
#31 erstellt: 24. Mrz 2011, 12:18 | |||||
Ist das nicht etwas gefährlich für zB Subs mit Bassreflex? Das kommt ja einem akustischen Kurzschluß nahe und der Kompresssionswiderstand eines offenen Gehäuses geht bei solchen Frequenzen ja gegen Null. |
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BassFetischist
Stammgast |
#32 erstellt: 24. Mrz 2011, 12:26 | |||||
Alles unterhalb der Fc bedeutet einen akustischen Kurzschluss und wäre nach deiner Theorie so gefährlich. Es ist aber in soweit nur gefährlich, dass der Sub dort sehr stark auslenken kann und sich Xdamage nähert und mechanisch in den Eimer geht. Durch den starken Pegelabfall in dem Bereich schwingen die Brs jedoch da kaum noch aus. Bei einem Br beispielsweise mit ner Tuningfrequenz bei 29Hz liegen 10Hz schon bei ca. -40db... da kann man sich vorstellen, was noch bei 5Hz kommen würde! Deswegen gibts ja auch Subsonic-Filter. Die entlasten das Chassis in dem Bereich, welcher sowieso nicht wiedergegeben wird durch den akustischen Kurzschluss und verhinder solche starken Ausschläge nicht weit unter der Fc. MfG |
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Weidenkaetzchen
Gesperrt |
#33 erstellt: 24. Mrz 2011, 12:47 | |||||
Moment mal....auch wenn der Pegel eines BR um 40 dB abfällt, heißt das aber nicht, dass die Membran nicht stark schwingen würde. OK, wenn ein Subsonic Filter davor ist, ist es was anderes, aber wenn nicht, dann flattert die Membran wie ein welkes Blatt im Herbststurm (auch wenn man keinen Ton davon hört)... |
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BassFetischist
Stammgast |
#34 erstellt: 24. Mrz 2011, 13:16 | |||||
Ja Moment, da muss ich etwas zurücknehmen. Meine Hände waren wieder schneller, als mein Verstand. Du hast in dem Sinne schon Recht mit der Gefahr bei solchen Tonspuren mit gleichem Pegel und der Auslenkung. Ich habe das geschrieben, obwohl ich mir mit der Auslenkung nicht sicher war. Laut Simulationen nimt die Auslenkung in dem Bereich ja stark zu und der Pegel fällt stark ab. Ich war mir nur unsicher, weil ich bis jetzt nie solch stark schädigende Ausschläge auf meinen Subwoofern hatte, trotz vieler Filme und teils ohne Subsonic. MfG |
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Weidenkaetzchen
Gesperrt |
#35 erstellt: 24. Mrz 2011, 13:21 | |||||
kein Problem...ich mache das aber alles ohne Simulation Es ist ja irgendwo die Eigenart des BR Gehäuses, dass die Luft im Inneren bei solch niedrigen Frequenzen eben nicht mehr komprimiert wird (im Gegensatz zum geschlossenen Gehäuse), sondern einfach durchs Reflexrohr hinaus und wieder hineingeschoben wird,...also fast keinen Widerstand mehr gegen die Auslenkung der Membran bietet. Das hat aber nichts mit der Lautstärke zu tun (der Sub gibt da keinen Mucks mehr von sich). Und ohne Sub Filter ist das mächtig gefährlich fürs Chassis. |
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Passat
Inventar |
#36 erstellt: 24. Mrz 2011, 13:25 | |||||
Und deshalb hat eigentlich jeder Baßreflex-Sub ein festes Subsonicfilter eingebaut. Auch bei Passivlautsprechern gibt es das. Beispielsweise bei Canton-Lautsprechern mit DC. Grüsse Roman [Beitrag von Passat am 24. Mrz 2011, 13:26 bearbeitet] |
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Chohy
Inventar |
#37 erstellt: 24. Mrz 2011, 13:29 | |||||
Wobei ein Subsonic nochmal die Gruppenlaufzeit im Bassbereich erhöht und das ist imho auch nicht immer gewünscht... Muss man schauen wie's passt. gruß chohy |
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Weidenkaetzchen
Gesperrt |
#38 erstellt: 24. Mrz 2011, 13:33 | |||||
hmmm....wo liegt wohl die Einsatzfrequenz dieser Subsonic-Filter? Weiß das jemand? ab 20 Hz abwärts? oder ab 15 Hz ..und mit welcher Flankensteilheit? Demnach wäre ein BR Sub überhaupt nicht geeignet um damit Jurassic-Park zu hören |
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Chohy
Inventar |
#39 erstellt: 24. Mrz 2011, 13:39 | |||||
Kurzzeitig wird ein Sub (langhubig) es wohl wegstecken, wenn man nicht mit der Lautstärke übertreibt imho... gruß chohy |
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Weidenkaetzchen
Gesperrt |
#40 erstellt: 24. Mrz 2011, 13:41 | |||||
Ich mein wegen dem Subsonic Filter....5 Hz kommen da niemals an, unabhänig vom Wirkungsgrad den der Sub noch hätte bei dieser Frequenz. Er wird ja vorher vom Filter beschnitten. |
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BassFetischist
Stammgast |
#41 erstellt: 24. Mrz 2011, 13:42 | |||||
Für sowas schraubste dir sowieso am besten nen Körperschallerzeuger untern Hintern |
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Chohy
Inventar |
#42 erstellt: 24. Mrz 2011, 13:44 | |||||
Joa, falls ein Subsonic drin ist oder auch nicht, denn kein Sub ist auf BR 5Hz!!! getuned... Mach also so oder so nicht viel. Bei CB hat man da auch schon ordentlich Pegelabfall, außer man hat elektrisch auf 5Hz entzerrt (und/oder Druckkammereffekt). Ansonsten kann man das wunderbar mit einem Bodyshaker kompensieren gruß chohy [Beitrag von Chohy am 24. Mrz 2011, 13:45 bearbeitet] |
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BassFetischist
Stammgast |
#43 erstellt: 24. Mrz 2011, 13:51 | |||||
Ganz genau Chohy!
ich glaube die schwanken zwischen 15 und 25 Hz und meistens sind es Hochpassfilter 1./2. Ordnung (müssten also 6db/12db Flankensteilheit haben), wenn ich mich nicht irre. Vielleicht weiß Passat mehr |
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Passat
Inventar |
#44 erstellt: 24. Mrz 2011, 14:38 | |||||
Wo der Einsatzpunkt des Filters liegt, hängt vom Woofer ab. Einige machen schon bei 30-40 Hz dicht. 5 Hz schafft übrigens kein mir bekannter käuflicher Subwoofer. Die leistungsfähigsten Subs, die mir bekannt sind, gehen bis 12 Hz -6 dB herunter. Für 5 Hz braucht es dann so etwas: Das Ding hat 8 Hz -3 dB, Membrandurchmesser 1,6 Meter! Grüsse Roman |
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Weidenkaetzchen
Gesperrt |
#45 erstellt: 24. Mrz 2011, 15:06 | |||||
also nützen dir die 5 Hz auf Jurassic Park auch nix...oder? du wirst ja nicht dieses Megadingens zuhause haben? |
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Passat
Inventar |
#46 erstellt: 24. Mrz 2011, 15:24 | |||||
Nö, die nützen wirklich nichts, wenn man nicht das entsprechende Equipment hat. Da sind Bodyshaker angesagt. Original wäre, wenn in den 5 Hz-Passagen das Mobiliar im Raum auf Wanderschaft geht. Schon aus dem Grund wird sich das kaum jemand antun wollen. So etwas geht wirklich nur in einem eigens eingerichteten Heimkinoraum mit festgeschraubtem Mobiliar. Grüsse Roman |
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Rancid_Didi
Hat sich gelöscht |
#47 erstellt: 24. Mrz 2011, 15:33 | |||||
Bei 5 Hz geht nicht nur das Mobiliar auf Wanderschaft, sondern auch der Mageninhalt. |
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Weidenkaetzchen
Gesperrt |
#48 erstellt: 24. Mrz 2011, 15:40 | |||||
Und warum sind dann die 5 Hz da drauf? oder will mir jetzt jemand erzählen "....weils die original Kino-Tonspur ist..."? |
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Chohy
Inventar |
#49 erstellt: 24. Mrz 2011, 15:47 | |||||
Vllt. eben für die Bodyshaker oder 4D Kinos. In "normalen" Kinos ist doch auch bei spätestens 15-20Hz Schluss oder nicht. gruß chohy |
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Passat
Inventar |
#50 erstellt: 24. Mrz 2011, 15:57 | |||||
Naja, weil die Effekte eben so tiefe Töne haben. Wenn z.B. so ein T-Rex durchs Gelände stampft, dann bebt die komplette Erde und das ist so auf der Tonspur auch drauf. Grüsse Roman |
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Dirkmöhre
Hat sich gelöscht |
#51 erstellt: 24. Mrz 2011, 16:06 | |||||
Nebenbei läßt sich solch eine DVD mit der Ansage: 5Hz WUNDERBAR verkaufen. Guckma Kumpel:"5Hz!!!!!" Na, ihr wißt wohl was ich meine. Ob der normale user sich dann die Boxen crasht, oder im besten Fall wegen subsonic mal NIX hört, ist doch "egal" Mal nebenbei, 5Hz...ob man DAS noch dann als "hören" definieren kann, oder es eher unter "Wahrnehmung von Luftdruckschwankungen" fällt....steht anderswo! however, gebt es euch "tiiiieef" |
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