Kleines Problem mit Verzerrungen ab einer bestimmten Lautstärke (Kenwood - KA 2200)

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*Steher*
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Mrz 2010, 16:11
Hallo,
ich habe bei eBay einen Vollverstärker von 1982 für 140 € ersteigern können, es ist der Kenwood - KA 2200.

Ich wollte das Gerät auf Herz und Nieren prüfen, das geht am besten dort wo man das Gerät auch mal laut Aufdrehen kann, im Partykeller.

Was mir am meisten "Sorge" bereitet ist die Tatsache, das der Verstärker meiner Meinung nach viel zu schnell anfängt zu Verzerren. Bereits knapp Oberhalb einer Lautstärke von der Hälfte ist es nicht mehr möglich die Musik ohne Verzerrungen hören zu können. Zugegeben, so Laut hört man nur sehr selten, aber über Kopfhörer ist es das gleiche.
Wenn ich einen Equalizer anschließe, dann bekomme ich ihn nicht mal bis zur hälfte aufgedreht und an den Boxen wird es wohl nicht liegen (Infinity - Kappa 8A).

Ich weiß das man Geräte von damals nicht so Laut stellen kann wie es bei heutigen Geräten der Fall ist ohne das dort Verzerrungen auftreten, aber ich erinnere mich an damalige Geräte, wo man etwa bis zu ¾ der Höchstlautstärke aufdrehen konnte ohne das etwas verzerrte.

Was also kann man hier tun, denn ich kann mir nicht richtig vorstellen dass das so normal ist ?


Dann habe ich noch ein weiteres Problem :
Beim Kenwood Verstärker gibt es ein Wackelkontakt der Betriebsanzeige, die in Bläulich / Grünlichen Licht leuchtet.

Wie bekomme ich den Wackelkontakt wieder weg ?


Ach so, der Schalter wo man sein Boxenpaar auswählen kann (z.b. Speaker A), der ist etwas wackelig oder besser gesagt, er hat zu viel spiel.

Was kann ich tun um den Schalter wieder festzubekommen ?




Vielen Dank für eure Antworten im Voraus
detegg
Inventar
#2 erstellt: 15. Mrz 2010, 16:27
Hi und willkommen im Forum!

Die Lautstärke ist bei Verstärkern NICHT über die Stellung des Volumepotis zu vergleichen.
Warum sollten "alte" nicht so laut spielen wie neue?
Hast Du LS-Paar A mit Sigma-Drive verkabelt?

Den Wackelkontakt musst Du eingrenzen, den wackeligen Drehschalter nach Abziehen des Knopfes wieder festschrauben.

:-) Detlef
*Steher*
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 15. Mrz 2010, 16:36

detegg schrieb:
Hi und willkommen im Forum!

Die Lautstärke ist bei Verstärkern NICHT über die Stellung des Volumepotis zu vergleichen.
Warum sollten "alte" nicht so laut spielen wie neue?
Hast Du LS-Paar A mit Sigma-Drive verkabelt?

Den Wackelkontakt musst Du eingrenzen, den wackeligen Drehschalter nach Abziehen des Knopfes wieder festschrauben.

:-) Detlef



Nein, ich habe die Boxen ohne Sigma Drive laufen.
Ich hatte das schon mal mit Sigma Drive ausprobiert, aber ich konnte keinen Unterschied feststellen.
Das Problem habe ich ja auch wenn ich über Kopfhörer höre, darum stellt sich mir die Frage ob das so normal ist, denn ansonsten läuft der Verstärker astrein und tadellos.

Wie soll ich das mit dem Wackelkontakt eingrenzen, ich habe sowas noch nie gemacht, bin absoluter Laie ?


Den Knopf bekomme ich nicht los, kann man das nicht irgendwo von innen festschrauben, also wenn ich das Gerät öffne oder geht das nicht ?
Turbochris2
Stammgast
#4 erstellt: 16. Mrz 2010, 02:34
Hi!
Dein Problem gibt es leider sehr häufig.
Fast immer haben sie eine Ursache:
Leider sind in solchen Geräten jede Menge Elkos verbaut. Nicht nur die augenscheinlichen, dicken,im Netzteil, sondern auch in vielen Vorverstärkerstufen. Einige um die Versorgungsspannungen z.B. von IC´s zu stabilisieren, aber auch als Koppelkondensatoren um Gleichspannungen von folgenden Stufen fern zu halten, Tonsignale aber weiter zu leiten. Auch in Klangreglern sind natürlich welche zu finden.

Das ist High-endig gesehen zwar Schweinkram und dort sollten sich nur ewig lebende Folienkondensatoren befinden, ist aber leider auch bei teureren Japanern gemacht worden. Kenwood hat aber eh deutlich mehr Konsumklasse als Klassiker gebaut, zumindest ab den Sigma Jahren.

Elektrolyt-Kondensatoren enthalten eine Flüssigkeit, die früher oder später austrocknet. Deshalb haben sie auch eine Temperatur aufgedruckt, bis zu der sie eine gewisse Zeit durchhalten.
Dann geht ihre Kapazität flöten.
Gerne bekommen sie aber auch einen Kurzschluß.

Mit einem Osziloskop, einem Tongenerator und viel Geduld findet man die kaputten Teile. Eigentlich immer. An den Eingang einen Sinus, dann so weit aufdrehen bis der Sinus am Ausgang abgekappt wird. Dann, mit angepasster Empfindlichkeit, dem Signal vom Eingang zum Ausgang folgen. Oder umgekehrt. Irgendwo findet dann das Klippen statt. Da liegt der Fehler. Ist natürlich einfacher und billiger zu finden als ein "richtiger" Fehler und billig zu reparieren, mit überall erhältlichen Kondensatoren. Die sind über die Jahre kleiner geworden, weshalb man auch gut höhere Spannungswerte nehmen kann. Schad und nutzt nicht. Ganz geduldige Naturen tauschen einfach alle Elkos. Das lohnt aber bei einem heute wie damals mittelmäßigen Verstärker eher nicht.

Wer den Klang noch etwas tunen will, sollte alle Ton-signalführenden Elkos gegen Folientypen tauschen. Manchmal (nach meiner Meinung fast immer) verschwindet dann eine gewisse Schärfe in den Höhen, was die Auflösung verbessert.
Da wir da aber bereits im High-End-Nirwana ankommen, gibt es sicher auch berufene Stimmen die die Elkos klanglich favorisieren. Von wegen "die haben schon gewusst was sie machen". Nö, die wussten was billig ist und der Konsumkunde eh nicht hören sollte. Es gibt tatsächlich (über?) teure High-End-Elkos (gut 30x so teuer!) mit tollen Namen, wer will, der soll. Ich nicht...

Gruß!
celsius
Inventar
#5 erstellt: 16. Mrz 2010, 11:57
die technischen daten des verstärkers lesen sich gut. dennoch bezweifle ich, dass der KA 2200 verstärker in der lage ist, die kappa 8 artgerecht zu betreiben. von daher halte ich die lautstärke ab 12 uhr für nicht geeignet. eine kappa 8 verdient einen sehr dicken vollverstärker, endstufe(n) etc.

Maxihighend
Stammgast
#6 erstellt: 16. Mrz 2010, 13:57
Wer sagt denn, dass der Kennie nicht auch schon original ab dieser LS-Stelleung seine Voll-Leistung ausspielt?

Meiner Meinung nach muss das kein Defekt sein .
*Steher*
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 16. Mrz 2010, 16:47
@ Turbochris2

Vielen Dank für deine Hilfestellung.
Ich selber bin aber nicht in der Lage meinen Verstärker zu reparieren, ich kann nicht mal löten.
Leider hatte ich bisher nicht eine einzige Möglichkeit auch in der Praxis mir selbst zu helfen, also Geräte selbst zu reparieren. Ich kenne niemanden der sowas kann und mir zeigt wie ich Geräte selber reparieren kann.
Der Kenwood - KA 2200 ist von 1982 - 1986 gebaut worden und er war zu der Zeit der größte und Leistungsstärkste Vollverstärker den Kenwood in den 4 Jahren gebaut hatte (Neupreis 1982 : 1600 DM, das war damals ein Monatslohn).
Ich habe mich mal schlau gemacht und es gab zu der Zeit als das Gerät konstruiert und gebaut wurde, nur sehr wenige Vollverstärker die so Kräftig waren und es wurden sehr viele hochwertige Teile verbaut, wie sie seit etwa 15 - 20 Jahre nicht mehr verbaut werden, oder man muß sehr viel Geld ausgeben.
Ist natürlich klar das man Kenwood nicht mit Denon, Yamaha oder Luxman vergleichen kann, aber dieser Verstärker ist und war ein sehr guter Verstärker, zumindest nach dem was ich gelesen habe (er war auch fast überall der Testsieger, z.b. in Audio, Stereoplay, Stereo, etc.).

Ich habe schon jemanden gefunden, der macht mir das Gerät wieder vollkommen heil für einen wirklich fairen Preis, es ist Armin Kahn in der Nähe von Potsdam, auch bekannt unter den Namen : Good Old Hi-Fi, siehe auch hier.
Und diese Tipps die du mir gegeben hast, die werde ich an den Armin mal weitergeben



@ Celsius

Die Kappa 8A passen sogar sehr gut (der Kenwood hat immerhin 2x 150 Watt Sinus an 8 Ohm, also wenn das nicht reicht...), im Übrigen habe ich auch schon Boxen von Magnat und Wharfedale angeschlossen und die klangen schlechter und auch bei denen kann ich ungefair nur bis 6 aufdrehen und dann verzerrt er (die Skala reicht von 0 - 10), egal ob in den Bässen oder in den Höhen. Wie schon beschrieben verzerrt er auch über Kopfhörer bei der Lautstärke.




@ all

Vielen Dank für eure beteiligung.


[Beitrag von *Steher* am 16. Mrz 2010, 16:58 bearbeitet]
TomBe*
Inventar
#8 erstellt: 16. Mrz 2010, 21:53
Bei 6 (0-10) müßten mMn einem schon die Ohren wegfliegen.
Bin dann mal auf deine Posts gespannt, wenn du das Teil
von Armin wieder zurück bekommst.
hf500
Moderator
#9 erstellt: 17. Mrz 2010, 00:54
Moin,
es ist durchaus normal, dass ein Verstaerker "halb aufgedreht" schon verzerrt.

Man sehe sich in den Technischen Daten mal die Eingangsempfindlichkeit an. Sie ist die Eingangsspannung, die angelegt werden muss, um bei vollaufgedrehter Lautstaerke die Nennleistung des Verstaerkers zu erzeugen.

Der Wert liegt bei etwa 0,5V, ein CD-Spieler liefert typisch bis etwa 2V. Wuerde man den daran angeschlossenen Verstaerker voll aufdrehen, wird er auf jeden Fall uebersteuert.

Die 4-fache "Ueberspannung" bedeutet jetzt aber nicht, dass man nur zu 1/4 aufdrehen darf und der Verstaerker ist an seiner Grenze. Der Zusammenhang zwischen eingestellter Verstaerkung und Drehwinkel ist nicht linear, halb aufgedreht kommt man etwa auf 1/4 der vollen Verstaerkungsziffer.

So gesehen klingt oben beschriebene erscheinung erstmal plausibel, der Verstaerker ist voll ausgesteuert.
Trotzdem ist es kein Schaden, das Geraet zu ueberpruefen (lassen), Fehler kann es trotzdem entwickelt haben. Und bei starken Verstaerkern koennen die sich fatal auswirken, es steht reichlich Energie fuer allen moeglichen Unfug zur Verfuegung ;-)

73
Peter
Turbochris2
Stammgast
#10 erstellt: 17. Mrz 2010, 03:33
Hi!
Ich habe nichts gegen irgend eine Marke, nur war ich von den Innereien bei Kenwood nie besonders beeindruckt.

Das mal vorweg.

Da Du die Verzerrungen auch über den Kopfhörerausgang hörst, bedeutet das, das der Spannungshub der Vorstufen begrenzt ist. Deshalb habe ich das so langatmig erklärt. Heil wird er Dir mit jeder Box einen Hörschaden verpassen.

Ob ein 86er Verstärker heute noch gut ist, kann ich natürlich nicht sagen. Aber im Grunde war damals gerade die Zeit, wo die Regeln für gute A/B Verstärker festgeschrieben wurden, die auch heute noch uneingeschränkt gelten. Man war von dem statischen Klirrfaktor Wahn runter und hatte Intermodulationsverzerrungen, Slew Rate und Klirrverteilung als wichtiger entdeckt. Schlechte Verstärker gab es von da an nur noch von NoNames. Alle Entwickler von Rang und Namen tauschten sich in der AES aus, genau wie heute.

Die Top Geräte waren damals auch schon sehr gut. Deiner ist offenbar so ein Flagschiff, mit dem Tests gewonnen wurden und die etwas Ruhm auf die kleineren Modelle tropften...

Übrigens irrst Du, 1600 DM waren damals zwar viel Geld, aber nicht in High End HiFi. Bei Burmester gab es dafür noch nichts. Hifi ist heute unerhört preiswert! Der Kenwood war damals schlicht ein sehr guter Verstärker, den man dem Sohn aus gutem Hause zur Konfirmation schenkte. Unter 500 Mark gab es bei sonst VV nur Schrott oder extreme Kompromisse. Mein erster CD Spieler kostete damals 999 DM, mein MC System der angehenden Spitzenklasse 250 DM.

Wenn Du das Gerät für angemessenes Geld überholt bekommst und er sonst optisch Tip Top ist, machst Du sicher nichts falsch.
Falls er (was ich vermute) auftrennbare Vor-Endstufen hat, nutz doch mal nur den Endverstärker. Dann könnte er unter Umständen einen ganz anderen Bumm haben, so der Fehler im Vorverstärker liegt.

Gruß!

PS das Ding hat 2x150 Watt Sinus an 8 Ohm... das ist schon recht fett!


[Beitrag von Turbochris2 am 17. Mrz 2010, 03:41 bearbeitet]
*Steher*
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 17. Mrz 2010, 13:29
@ TomBe*
So Laut kann man zu Hause normalerweise gar nicht aufdrehen, deshalb wurde das ganze bei 'nem Kumpel und dessen sehr großen Partykeller ausprobiert (dem gehören die Kappa 8A auch, ich habe nur Boxen von Magnat und Wharfedale).
Ja, bin auch gespannt wie er klingt wenn er zurück kommt





@ hf500
Das wußte ich gar nicht, wieder was dazugelernt.
Ist das mit 'nem Tuner oder Tape Deck aus so, ich meine das die auch etwa 2V raushauen ?






@ Turbochris2
Nach dem was ich hier so höre ist das Gerät wohl Heil, also zumindest was den Lautstärkeregler und die Lautstärke anbetrifft.
Ich hatte mich für dieses Gerät entschieden, weil er im Vergleich mit anderen Verstärkern die vergleichsweise in etwa die selbe Leistung haben, doch recht Günstig war und weil er richtig gut klingt, sehr gut sogar.
Nach meinen eigenen Erfahrungen wurden solche Geräte seit etwa 1993 nicht mehr gebaut, zu Preisen die man auch noch bezahlen kann. Zum einen klingen nur die alten Verstärker so gut (gerade im Bassbereich !) und zum anderen wird seit ca. Mitte der 90er kaum noch hochwertiges Material verbaut und auch bei den Schaltungen wird längst nicht mehr so viel Aufwand betrieben.
Natürlich findet man auch heute noch so gute, bzw. bessere Verstärker, aber ich habe nicht das Geld um mir z.b. einen Accuphase Verstärker zu kaufen.
Hi-Fi Geräte die sehr Preiswert sind, sind im Regelfall nicht so gut verarbeitet, bzw. klingen einfach nicht so gut und es wird gerade an hochwertigen Materialien gespart !

Ich habe übrigens auch mit keiner Silbe erwähnt, das mein Kenwood ein Hi End Gerät wäre, aber 1600 DM war damals ein Durchschnittslohn, da überlegt man sich doch 2x ob man ein ganzen Monatslohn in nur 1 Gerät steckt (damals wie heute). Es hängt natürlich auch davon ab welche Prioritäten man sich selber setzt, manche Leute geben auch 6000 € für einen Vorverstärker aus.

Mein Kenwood kann man auftrennen und ihn nur als Vor und / oder Endverstärker benutzen, er hat 2 Steckbrücken hinten dran, aber ausprobiert habe ich das noch nicht.
Man kann auch den Vorverstärker aus dem Gerät ausbauen und in einem anderen Gehäuse betreiben (man muß nur ein paar Kabel lösen).

Ich muß auch ganz ehrlich gestehen das Kenwood nie zu meinen Lieblingsmarken zählte, ich bin totaler Fan von DENON, aber auch der Sound von Yamaha Geräten hat es mir angetan, wobei ich deren Design nicht so toll finde (Mein Traum Verstärker war immer, bis heute, der DENON - PMA 900V, nur den habe ich auf eBay noch nie gesehen).
Aber im großen und ganzen bin ich doch recht zufrieden mit meinem Kenwood, klingt er doch selbst bei billig Boxen (Aldi & Co) oder No Name Boxen recht gut...
Ich habe mal ein Bild von den Kenwood angehängt



[Beitrag von *Steher* am 17. Mrz 2010, 14:23 bearbeitet]
SeventhSeal
Stammgast
#12 erstellt: 17. Mrz 2010, 19:29
Möglicher zusätzlicher Lösungsansatz:

Sehe ich da Treble, Bass UND Loudness auf "Vollgas"?

Oder nur fürs Foto so drappiert?

Gruß
Stefan
*Steher*
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 17. Mrz 2010, 20:34
Ja ich höre immer so, außer wenn ich einen Equalizer dazwischen schalte, dann sind die Regler auf Flat.

Ich kann mir vorstellen worauf du hinaus willst, aber mit den selben Einstellungen + Loudness kann ich meinen Rotel Vollverstärker (in etwa genauso alt - 1983) bis auf etwas mehr als 7 Verzerrungsfrei hören. Der hat allerdings auch nur 2x 60 Watt an 8 Ohm.







@ TomBe*
Ich habe gerade mit Armin telefoniert, er hat im Moment so viel zu tun, das mein Verstärker erst in ca. 2 Monaten repariert werden kann.


[Beitrag von *Steher* am 17. Mrz 2010, 20:36 bearbeitet]
SeventhSeal
Stammgast
#14 erstellt: 17. Mrz 2010, 20:44
Naja, naja...

Aber beim Rotel sind mit diesen Einstellungen eben bei 7/10 die maximalen 60 verzerrungsfreien Watt erreicht
und beim Kenwood bei gleicher Eingangsspannung bei 6/10 seine 150W.
Was aber nicht heißt, dass der Kenwood dabei zwangsläufig lauter sein muss, da er möglicherweise (sehr wahrscheinlich) den Großteil der Leistung im "geboosteten" Bass verbrät,
da er diesen eben stärker anhebt, als der Rotel - was du dann wahrscheinlich als "angenehmeren Klang" definierst...

Ich bin mir aber sicher, dass du -wenn du mal alle Regler "neutral" stellst- den Kenwood verzerrungsfrei bis zum Ohrenbluten hochdrehen können wirst.
Egal an welchem LS jetzt - außer natürlich dieser knickt vorher ein.
TomBe*
Inventar
#15 erstellt: 17. Mrz 2010, 20:58

*Steher* schrieb:

@ TomBe*
Ich habe gerade mit Armin telefoniert, er hat im Moment so viel zu tun, das mein Verstärker erst in ca. 2 Monaten repariert werden kann.


Hm, es gibt noch andere. Vielleicht kann dir ja jemand einen anderen Spezialisten empfehlen. Am besten wäre ja einer in deiner Nähe.
*Steher*
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 17. Mrz 2010, 21:02
Es ging mir eigentlich nicht unbedingt darum das er jetzt lauter sein muß als mein alter Rotel oder mein 5.1 Receiver von Yamaha, sondern einfach nur darum das ich dachte das da evtl. was kaputt sein könnte, weil der jetzt nur bis knapp oberhalb der Hälfte Verzerrungsfrei läuft (mit den im Bild eingestellten Einstellungen).
Ich habe vorhin auch mit Armin kurz über dieses Thema gesprochen und er sagte in etwa das selbe was du meinst. Nur mir gefällt es einfach nicht die Musik auf Flat zu hören (jedenfalls nicht mit den Boxen die mir gehören und die ich angeschlossen habe), ich stehe total auf Bässe die am besten in der Magengegend zu spüren sind und ein paar mehr Höhen als wie bei der Flat einstellung sollten nach mein Geschmack auch vorkommen.
Sicher verbrät er durch diese Einstellungen an Watt, aber auch weil das Gerät sehr warm wird (nicht heiß - Aufnahmeleistung 900 Watt), auch wenn ich leise höre. Ich mag da kein weiteres Gerät wie z.b. CD Player oder Tape Deck draufstellen wollen, weil dann wird er sehr warm, fast heiß (so vom Gefühl her).

Der Grund diesen Threat hier zu öffnen war eigentlich, das ich wissen wollte ob das so normal mit der Frage der Verzerrungen und die Stellung des Lautstärkereglers, und was man gegen den Wackelkontakt machen kann.

Aber wie schon erwähnt macht mir Armin in ca. 2 Monaten den Verstärker für einen fairen Preis wieder ganz, inkl. Innenreinigung (der ist ziemlich eingestaub und riecht deshalb etwas unangenehm).




@ TomBe*
In meiner Nähe gibt es leider keinen der sich auf alte Geräte spezialisiert hat und noch so viele Ersatzteile hat wie der Armin, außerdem habe ich ihn bereits beauftragt.
Ich bezweifle das es da jemand gibt, mit solch einer langen Erfahrung wie Armin, der mir den Verstärker so günstig repariert, da warte ich gerne 2 Monate.


[Beitrag von *Steher* am 17. Mrz 2010, 21:09 bearbeitet]
SeventhSeal
Stammgast
#17 erstellt: 17. Mrz 2010, 21:12
Sorry, wollte wirklich nicht deine Hörgewohnheiten kritisieren, oder auf etwas anderes -eigentlich Themenfremdes- anspielen.

Nur darauf hinweisen, dass die Leistungsgrenze mit besagten Einstellungen eben vermutlich früher erreicht ist und die verzerrte Wiedergabe bei relativ niedriger Lautstärkepotistellung möglicherweise gar nicht auf einen Defekt hinweist.

Trotzdem finde ich, dass es natürlich nicht schaden kann, das gute Stück einmal vom Fachmann unter die Lupe nehmen zu lassen.

TomBe*
Inventar
#18 erstellt: 17. Mrz 2010, 21:15

*Steher* schrieb:

@ TomBe*
In meiner Nähe gibt es leider keinen der sich auf alte Geräte spezialisiert hat und noch so viele Ersatzteile hat wie der Armin, außerdem habe ich ihn bereits beauftragt.
Ich bezweifle das es da jemand gibt, mit solch einer langen Erfahrung wie Armin, der mir den Verstärker so günstig repariert, da warte ich gerne 2 Monate.


Gut Ding will Weile haben
*Steher*
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 17. Mrz 2010, 21:26
@ Seventh Seal :
Ja Danke für dein Hinweis, ich habe das auch nicht als Kritik verstanden, sondern so wie du es meintest, ich wollte nur erklären warum ich lieber so höre und nicht auf Flat.

Übrigens, der Verstärker wird schon so Laut, ohne das er verzerrt, das du selbst in einen großen Partykeller (ca. 60 qm) die Lautstärke für ziemlich Laut empfindest (länger als 1 Stunde würde ich es nicht aushalten wollen), aber das ist nur mein subjektives empfinden.


Mal 'ne ganz andere Sache :
Was ist eigentlich eine Buddy Liste ?
Ich habe da sowas in meinem Profil gefunden und weiß nicht wofür das gut ist.







@ TomBe* :
Genau


[Beitrag von *Steher* am 17. Mrz 2010, 21:28 bearbeitet]
SeventhSeal
Stammgast
#20 erstellt: 17. Mrz 2010, 21:41
Kein Problem, wollte nur (Un)Missverständlichkeiten vorbeugen.

Buddy-Liste nutze ich auch nicht. Keine Ahnung, was die tut...?
TomBe*
Inventar
#21 erstellt: 17. Mrz 2010, 21:45

SeventhSeal schrieb:
Kein Problem, wollte nur (Un)Missverständlichkeiten vorbeugen.

Buddy-Liste nutze ich auch nicht. Keine Ahnung, was die tut...?

Ausser dass man da Buddy´s (deutsch: Kumpel) merken/markieren kann...?
semmeltrepp
Gesperrt
#22 erstellt: 17. Mrz 2010, 21:50

TomBe* schrieb:

Ausser dass man da Buddy´s (deutsch: Kumpel) merken/markieren kann...?



Du kannst damit auch User ignorieren.
*Steher*
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 17. Mrz 2010, 21:50
Ja Danke dann mal an alle die mir so Nett helfen wollten und es auch getan haben.
Ja, aus meiner Sicht ist dann wohl alles besprochen worden und habe keine weiteren Fragen, man kann also diesen Threat schließen (wenn das überhaupt geht).

Also nochmal recht herzlichen Dank an alle.


Stephan
*Steher*
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 17. Mrz 2010, 21:51
Danke für die Erklärung der Buddy funktion.
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